MF-MT

(Darren Dugan) #1
Kapitel 15 | Das Farbmanagement 273

Für die reine Monitor- oder Internetdarstellung ist der sRGB-Farbraum
vollkommen ausreichend. Wenn Sie jedoch hochwertige Aus-
belichtungen auf Fotopapier machen möchten, bietet der
Adobe-RGB-Farbraum deutliche Vorteile bei der Konvertierung
in den CMYK-Farbraum. Wenn Sie also die Möglichkeit haben,
stellen Sie Ihre Kamera um.


Es besteht auch die Möglichkeit, eigene Kameraprofile zu erstellen.
Dazu benötigen Sie neben einer Profilierungs-Software spezielle
Testtafeln. Der große Aufwand lohnt sich jedoch nur, wenn Sie unter
immer gleichen Bedingungen, also konstanten, identischen Lichtverhält-
nissen und mit abgeschaltetem Weißabgleich, fotografieren.


Der Monitorfarbraum


Eine zentrale Bedeutung hat die Kalibrierung des Monitors, mit der wir
uns auf den nächsten Seiten beschäftigen. Nach Abschluss der Kalibrie-
rung wird ein Monitorprofil erstellt und automatisch eingebunden.


Alle erstellten Farbprofile werden unter Windows im Ordner „C:\windows\
system32\spool\drivers\color“ abgelegt. Durch einen Rechtsklick auf den
Windows-Desktop erreichen Sie über das Menü Anpassen > Anzeige



 Erweiterte Einstellungen die  Farbverwaltung. Drücken Sie die
Schaltfläche Farbverwaltung. Im Menüpunkt Geräte können Sie über die
Schaltfläche 
Hinzufügen das
erstellte  Farb-
profil dem Moni-
tor zuordnen.
Eine Übersicht
über alle auf
Ihrem Computer
gespeicherten
Profile zeigt
Ihnen das Dialog-
fenster Alle Profi-
le. Wählen Sie 
Als Standarprofil
festlegen aus und
schließen Sie die
Farbverwaltung.



Noch drastischer fällt der Vergleich zwi-
schen dem Adobe-RGB- (graues Gitter) und
dem CMYK-Farbraum aus. Es wird klar,
dass es unter Umständen schwierig wird,
einige Farbtöne auf das wesentlich kleinere
Farbmodell umzurechnen.





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