schmetterling

(Martin Jones) #1

Bäume. »Gratuliere, Phibbs. Du hast den Nachweis erbracht, dass hier das
Herrenhaus stand.« Er seufzt. »Und dass wir nicht runterkönnen, ohne den
Märchenwald da zu sprengen.«
Phibbs überlegt. »Okay. Sprengen wir.«
»Und was, wenn alles bis unten verstopft ist?«
»Und was, wenn wir hier mumifizieren?« Er schaut sich um. Unweit des
Wagens sieht er D.S. den Grund absuchen und winkt ihm. »Kannst aufhören,
Don! Das Tor zur Hölle ist zugefroren.«
D.S. hält eine Hand ans Ohr und zuckt die Achseln.
»Vielleicht müssen wir ja gar nicht sprengen.« Phibbs zieht sein Messer
hervor und lässt es aufschnappen. »Bis jetzt waren wir gesittete Gäste, oder?
They stab it with their steely knives – scheiß Hotel California hier! Mal
sehen, was das Zeug aushält.« Er bohrt die Messerspitze in die kristallene
Substanz. Sie gibt unmerklich nach. »But they just can’t kill the beast –«
Als er hochschaut, blickt er in ein Dutzend schwarze Augenpaare.
»Wo kommen die denn her?«, fragt er verblüfft.
»Keine Ahnung.« Kenny richtet sich langsam auf. »Ich glaube, die haben’s
nicht so mit deinem Gesang.«
»Das sind doch diese Läuse, von denen Pilar gesprochen hat.« Phibbs
steckt das Messer weg und tritt einen Schritt zurück. »Sagte sie nicht, die
wären harmlos?«
»Berühmte letzte Worte«, murmelt Kenny.
»Ach was.« Phibbs sieht zu, wie die Tiere zu der Stelle eilen, an der er
herumgestochert hat, eigentlich ohne Schaden anzurichten. Na, ein bisschen
vielleicht. Ihre vorderen Extremitäten examinieren den Kratzer, winzige
fingerähnliche Greifwerkzeuge, die einer menschlichen Hand an Komplexität
und Beweglichkeit in nichts nachstehen. Weitere Tiere gesellen sich hinzu.
Phibbs sucht die Gegend nach Hinweisen ab, was dieses
Reparaturkommando so plötzlich und aus dem Nichts herbeigezaubert hat,
und sieht etwas hinter einem der Säulenspaliere entlangstaksen, die den

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