Die Welt - 07.09.2019

(Axel Boer) #1

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07.09.19 Samstag, 7. September 2019DWBE-HP


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DIE WELT SAMSTAG,7.SEPTEMBER2019 DIE LITERARISCHE WELT 27


M


it seinem Buch „Das
geheime Leben der
Bäume“ ist Peter
Wohlleben berühmt
geworden – mittler-
weile allerdings treibt
ihn ebenso sehr das
Überleben der Bäume um. In seinem neuen
Buch „Das geheime Band zwischen Mensch
und Natur“ (Ludwig, 22 €) geht es deshalb
auch um Fragen des Klimawandels, den Er-
halt von Urwäldern oder die Auseinanderset-
zung um den Hambacher Forst. Wenige Tage
vor dem nationalen Waldgipfel, der die akute
Krise des deutschen Waldes lindern soll, ha-
ben wir Peter Wohlleben nach seiner Ein-
schätzung gefragt: Woran krankt der Wald?
Und wie hilft man den Bäumen – und Men-
schen – am besten?

VON WIELAND FREUND

LITERARISCHE WELT: Alle reden über den
Wald, aber reden alle, wenn sie über den
Wald reden, auch über dasselbe?
PETER WOHLLEBEN:Stellen Sie sich vor,
wir könnten in die Zukunft reisen, 300 Jahre
weit ins künftige Borneo, wo die Menschen
unter Ölpalmen leben. Die Ölpalmen werden
von wohlmeinenden Förstern betreut, die
für jede gefällte Ölpalme eine neue pflanzen.
Und jetzt kämen wir und sagten: Liebe
Freunde, das ist doch kein Wald, das ist eine
Ölpalmenplantage, in der ihr da lebt. Die
Menschen auf Borneo würden das entrüstet
zurückweisen. Und genau wie ihnen geht es
heute uns: Wir verwechseln Plantagen mit
dem Wald. Nur ist uns das nicht klar, weil wir
es seit vielen Jahrzehnten, teils seit Jahrhun-
derten nicht anders kennen.

Über das, was Waldpflege ist, herrscht
auch keine Einigkeit. Zumindest gewinnt
man diesen Eindruck, wenn man Ihr neues
Buch liest.
Es gibt in der Sprache der Förster einen
Hang zur Verniedlichung. Mit Waldpflege ist
ja eigentlich Holzernte gemeint. Das ist so
ähnlich, als würde ein Metzger behaupten, er
wäre Tierpfleger. Förstern aber nimmt man
das bis heute ab.

Dass der Wald so ins Gerede gekommen
ist, hat mit dem Klimawandel zu tun. Was
bindet denn mehr CO 2 , die gepflegte Plan-
tage oder der Wald?
Plantagen sind anfällige Gebilde. Der Klima-
wandel, der jetzt so richtig in Fahrt kommt,
weist zuerst auf Schwachstellen im System
hin. Alles, was wackelt, fällt jetzt. Ein intak-
ter Wald wackelt nicht, Plantagen wackeln
immer schon. Fichten etwa haben schon vor
den trockenen, heißen Sommern der letzten
beiden Jahre knapp 60 Prozent ihres Holzes
durch Sturm oder Borkenkäfer verloren. Das
war immer schon eine Katastrophe – und das
wird jetzt halt noch einmal verschärft.

Mit welchen Folgen?
Wir werden in den nächsten zehn bis 20 Jah-
ren erleben, wie die meisten Nadelwälder ab-
sterben und dabei jede Menge CO 2 freiset-
zen. Bei stabilen Laubwäldern ist das bis auf
wenige Ausnahmen anders. Aber wir schauen
ohnehin viel zu sehr auf das CO 2 und zu we-
nig auf die Temperatur. Entscheidend ist der
Kühleffekt intakter Laubwälder. Die Hoch-
schule Eberswalde hat das mal mit der Stadt
Berlin verglichen. Wenn es in der Hauptstadt
40 Grad heiß ist, wäre es unter den gleichen
Wetterbedingungen in einem alten Buchen-
wald um 15 Grad kühler.

Gibt es auch in dieser Hinsicht solche und
solche Wälder? Junge Bäume speichern
mehr Kohlenstoff als alte, war neulich zu
hören.
Es gibt nicht solche und solche Wälder, aber
es gibt solche und solche Aussagen. Junge
Bäume nehmen selbstverständlich viel weni-
ger CO 2 auf als alte. Und der entscheidende
Kühleffekt geht in jungen Wäldern fast ganz
verloren. Die klassische Forstwirtschaft sagt:
Nur ein verbauter Baum ist ein guter Baum –
als Möbelstück etwa oder als Haus –, weil ein

Wald sich irgendwann selbst dekompostiere
und das CO 2 , das er gebunden hat, wieder
freisetze. In Wirklichkeit ist es so, dass Wäl-
der fortlaufende CO 2 -Speicher sind. Gerade
alte Wälder und alte Bäume speichern fort-
laufend CO 2 ein.

Wir sprechen im Vorfeld des nationalen
Waldgipfels, den Landwirtschaftsministe-
rin Julia Klöckner für den 25. September
anberaumt hat. Anlass: Dem Wald geht es


  • gerade jetzt, wo wir ihn besonders nötig
    hätten – schlecht. Ein richtiger Befund?
    Geht es Ihrem Wald in der Eifel auch
    schlecht?
    Es geht nicht allen Wäldern schlecht, unse-
    rem geht es sogar sehr gut. Aber es geht
    vielen Wäldern schlecht, auch einigen
    Laubwäldern. Diskutieren müssen wir über
    die Ursachen. Im Moment wird alles auf
    den Klimawandel geschoben oder bei unse-
    ren Vorfahren abgeladen, die die vielen Na-
    delwälder gepflanzt haben. Gern wird dann
    auch der Krieg herbeizitiert, in dessen Fol-
    ge es zu solchen Pflanzungen gekommen
    sei. Dabei habe ich etwa in Brandenburg
    fffrisch angelegte Monokulturen gesehen –risch angelegte Monokulturen gesehen –
    wo der zuständige Minister selber mitge-
    pflanzt hat. Auch Julia Klöckner hat sich
    dieses Jahr beim Pflanzen von Nadelbäu-
    men ablichten lassen. Die Plantagen sind
    also nicht aus der Not der Nachkriegszeit
    allein geboren, sondern bis heute prakti-
    zierte Forstwirtschaft. Wälder sind heute
    in vielen Bereichen eingeteilt in 16 Meter
    breite Baumstreifen und vier Meter breite
    Befahrungslinien. Darauf fahren Maschi-
    nen mit bis zu 50 Tonnen Gewicht, zerdrü-
    cken den Boden und sorgen dafür, dass des-
    sen Kapazität, Wasser zu speichern, um bis
    zu 95 Prozent sinkt. Das trocknet den Wald


aus, ebenso wie die Schneisen, durch die
der Wind weht. Der Wald ist also extrem
gestresst, was das Wassermanagement an-
belangt. Wenn dann ein heißer Sommer
kommt, lässt der Wald ganz schnell die
Blätter hängen. Und jetzt heißt es, das sei
der Klimawandel und man brauche ganz
schnell Geld, um das zu reparieren. Und da
sage ich: Freunde, jetzt reicht’s.

Sie wollen Ihr Steuergeld nicht für neue
Plantagen ausgegeben wissen?
Richtig. Bis auf wenige Ausnahmen kommt
nämlich an jedem Standort in Deutschland
Laubwald zurück. Und zwar ganz von allein.
Eigentlich kann man sich gegen den Wald
nämlich kaum wehren. Dafür Steuergelder
auszugeben ist vollkommener Quatsch. Die
Natur sucht dann schon die Bäume aus, die
an den jeweiligen Standorten überlebensfä-
hig sind.

Die Ministerin nennt folgende Gründe für
den Verlust von 110.000 Hektar Wald bin-
nen etwa einem Jahr: die Dürre infolge der
Klimakrise, die sich daraus ergebenden
Waldbrände, vermehrte Sturmschäden
und Insektenbefall, insbesondere durch
Borkenkäfer. Ein halbes Hundert Forst-
experten hingegen hat in einem offenen
Brief, zu dessen Unterzeichnern auch Sie
zählen, von einem „systemisch kranken
Wald“ gesprochen.
Letztlich diskutieren wir gerade die Schuld-
frage. Böse ausgedrückt erleben wir jetzt
dasselbe wie beim Berliner Flughafen: Nie-
mand will schuld sein, dass das Ding nicht
ins Laufen kommt. Und dabei reden wir
nicht nur über den wirtschaftlichen Schaden,
sondern auch über das Desaster für die Be-
völkerung. Denn so große Waldflächen zu

verlieren ist eine Katastrophe. Würden wir
selbstkritisch über die Ursachen reflektieren
und uns eingestehen, dass die Art, wie wir
Wälder behandeln, zu großen Teilen für den
Zustand dieser Wälder verantwortlich ist,
dann müssten wir einen Systemwechsel her-
beiführen. In der Umsetzung ist das sogar re-
lativ einfach, es erfordert aber eine deutliche
gedankliche Umkehr.

Zum Beispiel was den Umgang mit Schad-
holz betrifft? Ich nehme an, das ist ein
Wort, das Ihnen auch nicht gefällt.
Schadholzräumung ist ein industrieller Be-
griff. Das klingt ja schon nach Warenlager.
Aber auch die Fichten in den Plantagen sind
Lebewesen. Ich bin ja kein Fichtenhasser.
Und in der Sache macht das übrigens auch
keinen Sinn. Es geht hier allein um das schie-
re Aufräumen. Das Holz will ja niemand
mehr kaufen. Am besten ließe man es des-
halb in der Fläche, denn je mehr Biomasse
ein Ökosystem hat, desto intakter ist es.

halb in der Fläche, denn je mehr Biomasse
ein Ökosystem hat, desto intakter ist es.

halb in der Fläche, denn je mehr Biomasse

Auch totes Holz speichert Wasser und ist ein
schönes Keimbett für neue Bäume. Das
könnte man alles im Wald lassen, würde da-
bei den Holzmarkt entspannen und bessere
ökologische Voraussetzungen schaffen. Mit
der überhasteten Räumung fährt man nur
den Boden kaputt.

Wenn das so offensichtlich ist, warum
räumt man denn dann?
Um vermeintlich bessere Voraussetzungen
zu schaffen. Und es ist ja auch einfacher, neu
zu pflanzen, wenn alles so hergerichtet ist
wie ein Blumenbeet. Vielleicht ist das Be-
dürfnis, die Katastrophe aktiv zu bekämpfen,
dabei sogar ein netter menschlicher Zug. Das
Beste aber wäre, einfach zuzusehen, wie die
Natur sich regeneriert. Wie gut das funktio-

niert, kann man in den Nationalparks Bayeri-
scher Wald und Harz sehen.

Sie empfehlen, komplett auf Neuanpflan-
zungen verzichten?
Es gibt Ausnahmen. Riesenflächen im Sauer-
land oder Brandenburg etwa. Da kann es
sein, dass die nächsten Laubbäume, die sich
aussamen möchten, zu weit weg sind. Nor-
malerweise aber stehen überall ein paar Bir-
ken, ein paar Eichen, ein paar Buchen.

Auf dem Waldgipfel wird auch über die
Einführung neuer, klimafesterer Arten dis-
kutiert werden, über Douglasien zum Bei-
spiel.
Eine ganz schlechte Idee. Douglasien gehen
bei uns hier in der Eifel gerade großflächig
kaputt. Auch in Nordamerika, an ihrem na-
türlichen Standort, sterben sie gerade auf-
grund des Klimawandels ab. Ich wüsste
nicht, warum das hier besser funktionieren
sollte. Außerdem weiß doch niemand, wohin
sich der Klimawandel entwickelt. Global
steigen die Temperaturen. Was lokal ge-
schieht, weiß keiner. Da kann es vorüberge-
hend auch schon mal kälter werden. Unsere
heimischen Ökosysteme sind durchaus in
der Lage, Wärmesteigerungen abzupuffern.
Und vergessen Sie nicht: Bäume sind Teil des
Nahrungsspektrums. Abhängige Arten fallen
hintenüber, wenn wir die Kulisse einfach
austauschen.

Der nationale Waldgipfel könnte die Wei-
chen in der Forstwirtschaft für Jahre stel-
len. Was sollte er beschließen?
Mehr Langsamkeit. Es sollte ein Einschlag-
moratorium für Laubwälder geben, denn sie
sind unsere besten Verbündeten im Klima-
wandel. Die Frage lautet ja nicht: Haben wir
in 50 Jahren noch Holz? Sie lautet: Haben wir
in 50 Jahren überhaupt noch Wald? Derzeit
aber planen öffentliche Haushalte verstärkt,
starke Laubbäume einzuschlagen, weil man
mit Nadelholz gerade kein Geld mehr verdie-
nen kann.

Und was sollte der Waldgipfel keinesfalls
beschließen?
Er sollte keinesfalls weiter in Plantagensys-
teme investieren, schon gar nicht in Nadel-
hölzer, sondern die standortheimische
Waldgesellschaft wieder zulassen. Subven-
tionieren würde ich überhaupt nur Waldbe-
sitzer, die ihre abgestorbenen Bäume im
Wald lassen.

Sie haben selbst lange Jahre als Förster ge-
arbeitet und wissen ganz genau: Wälder
müssen Geld verdienen, Waldbesitzer
müssen essen, und Plantagen verdienen
mehr Geld. Oder nicht?
Das stimmt eben nicht. Die teuerste Investi-
tion in einen Wald ist die Aufforstung – das
kostet mehr Geld, als sie je aus diesem Wald
rausholen. Wer pflanzt, ist also betriebswirt-
schaftlich tot, es sei denn, die öffentliche
Hand übernimmt diese Investition. Das ist in
Deutschland schon seit Ende des Zweiten
Weltkriegs so. Ich würde sämtliche Subven-
tionen in diesem Bereich streichen.

Müssen wir dann in Zukunft verstärkt auf
Holzprodukte verzichten? Auf Bücher zum
Beispiel?
Ich liebe Holzprodukte. Und ich esse Ge-
müse, das gewachsen ist, wo kein Wald
mehr wächst. Es gibt ein Primat menschli-
cher Bedürfnisse. Dahinter möchte ich
auch nicht zurück. Ich möchte nicht über-
all Wildnis. Ich möchte auch Pflanzen nut-
zen, um mich zu ernähren. Andernfalls
müsste ich ja Fotosynthese betreiben, und
das kann ich nicht. Die Frage aber ist, ob
wir Gewächsen nicht mehr Freiheit gönnen
können, zumindest überall dort, wo es für
uns Menschen keine starken Einschrän-
kungen bedeutet. Da haben wir jede Menge
Spielräume. Ich plädiere für 20 Prozent
Schutzgebiete in Deutschland und 80 Pro-
zent Wirtschaftswälder, denen der Laie gar
nicht ansieht, das sie bewirtschaftet wer-
den. Dann haben Sie unterm Strich sogar
mehr Holz als jetzt.

Deutsche Szene: gerodete Waldfläche im badischen Hotzenwald

DPA

/ PATRICK SEEGER

„Ich bin ja kein
Ist der Klimawandel schuld

am Waldsterben?


Bestseller-Autor Peter


Wohlleben, Deutschlands


berühmtester Förster,


glaubt nicht daran. Ein


Gespräch über richtige


Wälder und falsche Bäume


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