SEITE 36·SAMSTAG, 7. SEPTEMBER 2019·NR. 208 Sport FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
M
an muss ja deswegen nicht
gleich komplett aus der Kur-
ve fliegen. Obwohl: gewissen Fuß-
ballfans in Italien wäre das zu
wünschen. Denen zum Beispiel,
die kürzlich in Sardiniens Haupt-
stadt den dunkelhäutigen Stür-
mer Romelu Lukaku mit Affen-
lauten bedacht haben, als er sich
auf einen Elfmeter für sein Team
von Inter Mailand vorbereitete.
Und nun? Empörte Mailänder?
Ganz und gar nicht. Lukaku wur-
de von einer Ultra-Gruppe des ei-
genen Vereins mittels eines offe-
nen Facebook-Briefes darüber
aufgeklärt, dass die Gorilla-Ge-
räusche nicht rassistisch gemeint
seien. Die Fans von Cagliari hät-
ten nur ihrem Team „helfen“ wol-
len. Und er könne damit rechnen,
dass auch sie, die Inter-Fans, ver-
suchen würden, dunkelhäutige
Spieler gegnerischer Mannschaf-
ten mit Affenlauten aus dem Kon-
zept zu bringen. Das sei keine Dis-
kriminierung. Das sei ein Zei-
chen von Respekt. Weil man die
betreffenden Spieler für so stark
halte, dass man sie durcheinan-
derbringen müsse. Respekt? Wer
Affenlaute von sich gibt, um ande-
re zu verletzen, hat nicht einmal
vor sich selbst Respekt.
Und vom
tiefen Sinken
W
as unbedingt noch nachzu-
tragen ist zum höchst be-
dauerlichen Abschied des öster-
reichischen Slalom-Souveräns
Marcel Hirscher, ist die Reaktion
eines seiner Konkurrenten, die
hinter ihm immer das Rennen um
Platz zwei bestritten. Der Franzo-
se Alexis Pinturault gab auf Ins-
tagram zu Protokoll: „Danke,
dass du der Rivale warst, von dem
alle träumen. Durch dich bin ich
ein besserer Athlet, ich habe mei-
ne Grenzen über einen Punkt hin-
ausgeschoben, wie ich es mir
nicht vorstellen konnte.“ Wow.
Und dann ergänzte er, dass er Hir-
scher liebend gern auch in Zu-
kunft noch zu seinen Siegen gratu-
liert hätte. Da hat einer aber echt
Respekt. Und man wird daran er-
innert, dass auch im Leistungs-
sport menschliche Wesen unter-
wegs sind. Obwohl gerade Marcel
Hirscher auf der Piste etwas Ma-
schinenähnliches hatte mit seiner
kühlen Präzision. Zum Abschied
erläuterte er, was ihn die ganze
Zeit angetrieben hat: Nicht einen
einzigen perfekten Lauf habe er
in seiner alpinen Karriere herun-
tergebracht. Ach, tatsächlich? So
ein Zufall: Wir auch nicht.
Attaque
Vom
Aufschauen
Chapeau
V
or einem der Eingänge zum
Königlichen Park von Monza
stehen zwei Zeugen Jehovas
wie angewachsen. Sie bieten
den Menschen auf den letzten
Metern zur Rennstrecke ihre Missions-
schriften an. Erwachet! Die Wortlosig-
keit wird von einem unsichtbaren Markt-
schreier übertönt. Er schildert über einen
Lautsprecher die Ereignisse während des
Trainings am Freitag für den großen Preis
von Italien am Sonntag (15.10 Uhr RTL/
Sky), während die Motoren mit einem
langgezogenen Heulen in den roten Be-
reich getrieben werden. Auf keiner ande-
ren Piste des Formel-1-Kalenders be-
schleunigen die Boliden so lange, sechster
Gang, siebter, achter. 75 Prozent der gut
5,7 Kilometer langen Strecke unter Voll-
last, sagen Ingenieure. Drei Geraden, un-
terbrochen von Brems-Schikanen und
schnellen Kurven, verleihen Monza die
Portion Extra-Speed. Die digitale Ge-
schwindigkeitsanzeige im Ferrari-Cockpit
von Charles Leclerc klettert am Freitag auf
- Am Sonntag, wenn es Windschatten
gibt im Rennen, sind 360 möglich. Den Re-
kord hält Kimi Räikkönen mit 370,1. „Mon-
za hat etwas Ikonisches“, sagt Renault-Pi-
lot Nico Hülkenberg. Der Veranstalter
lässt Journalisten ein schwarzes Büchlein
überreichen, auf dem in blutroten Lettern
die Markenbotschaft geschrieben steht:
„The Temple of Speed“.
Monza als Heiligtum, als die Kathedrale
der Rennfahrer. Sie glauben an das Tem-
po. Zwei aus dieser Gemeinde sind an die-
sem Wochenende nicht mehr dabei. Juan
Correa liegt mit schweren Beinverletzun-
gen in einem Krankenhaus. Der Amerika-
ner war im Formel-2-Rennen am vergange-
nen Samstag mit angeblich mehr als 250
Kilometern pro Stunde in das querstehen-
de Auto von Anthoine Hubert geschossen.
Hubert hatte keine Chance. Am Freitag er-
innert ein Bild an den Franzosen. Es zeigt
den 22-Jährigen lächelnd, die Arme nach
einem Sieg ausgestreckt vor der französi-
schen Nationalflagge. Sein Team Arden
hat es in der Box aufgestellt, ein Zelt im
zweiten Fahrerlager. Links arbeiten Me-
chaniker am Auto seiner Teamkollegin.
Zwei Meter rechts von der Arbeitsstätte,
dort, wo Huberts Bolide vorbereitet wor-
den wäre, ist die Gedenkstätte eingerich-
tet.
Arbeiten und parallel trauern; so ist der
Betrieb der ersten und zweiten Motorsport-
klasse bis zum Freitag gelaufen, wie ein
Uhrwerk. Der offiziellen Todesmeldung
am Samstagabend um kurz vor sieben
durch den Internationalen Automobil-Ver-
band Fia folgten die privaten und offiziel-
len Beileidsbekundungen, vom Verband,
vom Formel-1-Management. Via Twitter
versendeten große und kleine Piloten ihre
Betroffenheit. Die Organisatoren verkün-
deten die Absage des Formel-2-Rennens
am Sonntag, ließen Aufkleber über Nacht
produzieren und auf Autos plazieren, kün-
digten die Gedenkminute eins mit den Pi-
loten der Formel 3 samt Mutter und Bru-
der des Verunglückten an; dann die Ge-
denkminute zwei mit dem Formel-1-Tross
vor dem Großen Preis von Belgien, wieder
mit Mutter und Bruder von Hubert, einer
von dessen Helmen im Mittelpunkt der Ze-
remonie auf einem Ständer plaziert. Die
Fia gab auch flugs die Einrichtung einer
Untersuchungskommission auf allen Ge-
bieten bekannt, der Rennstreckenbetrei-
ber stellte den Umbau der Unfallzone vom
Asphaltband zum Kiesbett in Aussicht. In
einer F2-Pressemitteilung vom Donners-
tag wird die Haltung für das Wochenende
in gewisser Weise vorgeschrieben: Die Fah-
rer trügen Anthoine im Herzen und führen
in Monza für ihn. Schneller, professionel-
ler, präziser geht es kaum.
„Diese Trauerrituale sind keine Formen
der Bewältigung von Trauer. Sie sind For-
men der Gemeinschaftsbildung“, sagt der
Sportphilosoph Professor Gunter Gebau-
er. „In diesem Fall: der Bildung der wich-
tigsten Gemeinschaft, die es gibt – die Ge-
meinschaft der Überlebenden, also der
Fahrer, der Mannschaften, der Zuschau-
er... So wichtig solche Rituale auch sind,
den Angehörigen des Toten und des sich
möglicherweise schuldig fühlenden Fah-
rers bieten sie keinen Trost.“ Für die Be-
wältigung blieb keine Zeit. „Die Reaktio-
nen waren ehrlich, die Stimmung kippte
sofort“, sagt der Manager eines For-
mel-2-Fahrers: „Aber es entstand auch ein
Druck, sofort zu reagieren. Denn wenn ein
Fahrer twittert und ein anderer nicht,
dann wird sofort die Frage gestellt, ob der
andere kein Mitgefühl empfinde. Man
muss schnell reagieren, ohne lange nach-
denken zu können.“ Und dann sei wegen
der folgenden Rennen an diesem Wochen-
ende sofort das Programm wiederaufge-
nommen worden: Simulatorfahrten, PR-
Termine, Rennvorbereitung: „Jedenfalls
gab es keine Zeit für die jungen Piloten,
sich damit auseinanderzusetzen und zu
verarbeiten.“ Gebauer erkennt in der Kom-
bination von Reaktionen mit der Rückkehr
in das Alltagsprogramm eine Logik: „Ge-
nau dies soll durch die professionell gestal-
teten Trauerrituale in Spa und auch in
Monza wohl geschehen. Die „Reihen
schließen sich“, alle „stehen zusammen“.
Im Halbkreis bei den Gedenkminuten. Da-
nach „richten sie den Blick wieder nach
vorn. Es geht also auch um die Wiederher-
stellung von Handlungsfähigkeit, die man
braucht, um die Formel-1-Events fortset-
zen zu können. Die Fahrer sollen nicht ins
Grübeln kommen. Das ist menschlich; ich
will es nicht moralisch diskreditieren.“
Handlungsfähigkeit just nach dem
GAU: Die komplexen Verträge scheinen
beim Kampf um die Kontrolle eine Rolle
zu spielen, das Geschäft. Ein vergleichs-
weise unbeobachtetes Formel-2-Rennen
lässt sich mit Blick auf die Tragödie noch
ohne größere Verwicklungen sofort absa-
gen. Hinter der Königsklasse aber steckt
eine Vermarktungsindustrie mit Sponso-
ren und Fernsehanstalten, die viel Geld
zahlen und im Zweifel mit der Schärfe ei-
nes Juristen trennen zwischen dem Todes-
fall in der Formel 2 und der scheinbar un-
verletzten Formel 1.
Den Fahrern scheinen Automatismus
und Pragmatismus des Gesamtbetriebes
entgegenzukommen. Am Donnerstag geht
es in den vielen Fragerunden mit Ferraris
viermaligem Weltmeister Sebastian Vettel
über Max Verstappen (Red Bull) bis hin zu
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton über Heck-
flügel, Motorstärke, Reifenmanagement,
90 Jahre Ferrari und Siegchancen. Die Tra-
gödie von Spa wird selten angesprochen,
sie spielt in den offiziellen Gesprächen
kaum eine Rolle. „Im Alter von 22 oder 23
Jahren bist du nicht bereit, solch einen Mo-
ment zu durchleben und einen deiner bes-
ten Freunde zu verlieren“, sagt Pierre Gas-
ly von Toro Rosso, ein Freund Huberts.
„Ich muss alles ausblenden, sonst kann ich
nicht fahren.“ Helm auf, Visier herunter
und hinein in die Versenkung des Cock-
pits. Das passt mit Mühe nur einer rein.
Der Tod soll draußen bleiben.
„Tempel des Speeds.“ Monza kokettiert
ein bisschen mit den Opfern der großen
Sause. Unbekannte und berühmte Piloten
starben hier, Jochen Rindt, Ronnie Peter-
son, Graf Berghe von Trips am 10. Septem-
ber 1961. Sein sich überschlagender Ferra-
ri riss 15 Menschen mit in den Tod. Da-
mals trennte ein noch heute existierender
Maschendraht von der Größe eines Gar-
tenzauns die rasenden Raketen von den
neugierigen Zuschauern. Heute steht er
zwischen riesigen Abfangnetzen aus fin-
gerdickem Stahl. Seit den tödlichen Unfäl-
len von Roland Ratzenberger und Ayrton
Senna in Imola 1994 und der schweren
Verletzung von Karl Wendlinger zwei Wo-
chen später in Monaco hat die Fia die Si-
cherheit für Fahrer und Zuschauer stän-
dig verbessert. Die Autos, die Strecken,
die Fahrvorschriften. Manche Piloten
fühlten sich zuletzt so eingeengt wie in ei-
ner Verkehrsfahrschule. Weil Vettel in Ka-
nada nach einem Fahrfehler vom Gras zu-
rückkommend vor der Nase von Hamil-
ton auftauchte, wurde er bestraft und ver-
lor den Sieg an den Engländer. Die Pilo-
ten forderten noch vor wenigen Wochen
mehr Freiheiten für ihre Attacken. Sie
fühlten sich geschützt in ihren kugelsiche-
ren Autos. So hart ist das Gewebe der Si-
cherheitszelle in der Formel 1. Die tödli-
chen Unfälle seit dem schwarzen Wochen-
ende in Italien vor 25 Jahren bis zum fata-
len Crash in Spa (der Franzose Jules Bian-
chi in Suzuka, die Streckenposten Paolo
Gislimberti in Monza und Graham Beve-
ridge in Melbourne) waren die Folge ei-
nes höchst fahrlässigen Verhaltens oder
einer Verkettung höchst unwahrscheinli-
cher Ereignisse. Entsprechend hoch ist
oder war das Sicherheitsgefühl der Gene-
ration Vettel bis hinunter zu den erstbes-
ten Nachwuchsfahrern. Bis ein Teil der
jungen Piloten rund um Mick Schuma-
cher am Samstag durch das Trümmerfeld
von Spa fuhr, vorbei an den zerrissenen
Autos, der Kollege, der Freund noch im
Cockpit hängend. Abflüge erleben sie fast
jede Woche, im Simulator. Ein, zwei
Klicks und alles ist wie neu geboren.
Schon länger schwelte im Fahrerlager der
Gedanke, der Vorwärtsdrang, der ständi-
ge Druck, auf dem Gas bleiben zu müs-
sen, führe mit dem Gefühl der scheinba-
ren Unverletzbarkeit in die Katastrophe.
Obwohl die Ursachen des Crashs nicht
bis ins Detail geklärt sind, schweben zwei
Erkenntnisse über der Szene: Hubert ist
Opfer eines eher typischen Unfalls. Und
auch im Formel-1-Rennwagen hätte der
Pilot nicht überlebt. „Alle Fahrer setzen
ihr Leben aufs Spiel“, sagt Hamilton. Die
Menschen sollten das angemessen würdi-
gen. „Hubert ist für mich ein Held, weil er
das Risiko auf sich genommen hat, um sei-
nen Traum zu leben.“
Der Soziologe Professor Karl Heinrich
Bette hält diese Einschätzung für ver-
fehlt. „Wenn überhaupt, könnte man in
diesem Fall eher von einem tragischen
Helden sprechen, da der Unfall das ge-
wollte Drama zwischen Sieg und Niederla-
ge in eine Tragödie mit tödlichem Aus-
gang verwandelt hat. Der Sportler hat ei-
nen Preis für seinen Siegeswillen bezahlt,
der im Sport nicht vorgesehen ist und den
auch die Fans von einem Sportler nicht er-
warten“, schrieb Bette, Autor des Buchs
„Sporthelden Spitzensport in posthe-
roischen Zeiten“, auf Anfrage: „Der Tod
(Huberts/d. Red.) ist umso schmerzlicher,
als er in einem Sozialbereich passiert ist,
der für das Publikum nicht der Schwere
der Existenz, sondern der Leichtigkeit
des Seins zugeordnet wird. Wer hier
stirbt, hat sein Leben nicht für die Abwen-
dung einer gesellschaftlichen Bedrohung
oder eine Gefährdung des Gemeinwesens
„geopfert“, sondern für ein schnelllebiges
Handlungsfeld mit Zirkuscharakter.“
Durch die postume Zuweisung einer Hel-
denrolle solle ein Sportler im Nachhinein
geehrt werden, der zu Lebzeiten noch kei-
nen anerkannten Heldenstatus habe er-
werben können. Weil die Gefahr der For-
mel 1 wenigstens von außen nicht er-
kannt wurde? Hamiltons Teamchef Toto
Wolff erinnerte schon in Spa an den Mut
der Fahrer, an ihr Risiko. Die Vorstel-
lungskraft der Normalsterblichen reiche
nicht aus, um zu erahnen, was diese Pilo-
ten vollbringen. „Wir können“, sagte
Wolff betroffen, „nicht einfach zur Tages-
ordnung übergehen.“
Am Freitag in Monza, sechs Tage spä-
ter, beherrscht ein minutiöser Plan das
Fahrerlager: Training, Interviews, Brie-
fing mit den Ingenieuren, Fahrerbespre-
chung, Sponsorentermine, Abendessen,
Schlafen. Der Philosoph Gebauer spricht
von einem Verdrängungsmechanismus:
„Eine Bewältigung dieses Ereignisses
würde die Frage nach dem Sinn des Le-
bens im Circuit der Formel 1 stellen. Das
wird bei manchen der Piloten sicher im
Untergrund rumoren. Ihnen wird (wie-
der) klarwerden, dass sie sich in ihrem
Sport am Rand des Lebens bewegen. Die
Trauerrituale dienen aber eher dazu, die-
se Gedanken fortzuschieben, sie für den
Rest der Saison beherrschbar zu ma-
chen.“ Ein kurzfristiger Überlebensme-
chanismus in einem Sport, den Ernest He-
mingway einst glorifizierte: „Es gibt nur
drei Sportarten. Stierkampf, Motorsport
und Bergsteigen; der Rest ist Spielerei.“
Montage Axel Busch
MONZA(dpa). Mit der Tagesbestzeit
zum Auftakt des Großen Preises von
Italien hat Charles Leclerc die Hoff-
nungen der Scuderia auf den ersten
Formel-1-Heimsieg seit neun Jahren
gestärkt. Der 21 Jahre alte Monegasse
fuhr am Freitag in beiden Trainingsein-
heiten jeweils die schnellste Runde auf
dem Hochgeschwindigkeitskurs in
Monza. In der deutlich schnelleren
Nachmittagseinheit verwies Leclerc
WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton im
Mercedes aber nur um 68 Tausendstel-
sekunden auf den zweiten Platz. Da-
nach folgte Sebastian Vettel im zwei-
ten Ferrari mit einem Rückstand von
0,201 Sekunden auf Leclerc. Vierter
wurde Valtteri Bottas im zweiten Mer-
cedes (+0,369) vor Max Verstappen im
Red Bull (0,372). Das Training fand
zum großen Teil bei widrigen Witte-
rungsbedingungen statt, so dass die
Zeiten kaum Rückschlüsse für das Ren-
nen an diesem Sonntag (15.10 Uhr/Sky
und RTL) zulassen. Zu Beginn hatte es
geregnet, etliche Fahrer drehten sich
mit ihren Fahrzeugen, der Finne Kimi
Räikkönen mit seinem vom Sauber-
Rennstall gebauten Alfa Romeo und
der Mexikaner Sergio Perez mit dem
Wagen von Racing Point krachten in
die Streckenbegrenzung. Beiden Fah-
rern passierte dabei nichts.
Spiel mit dem Tod
Imola, 1. Mai 1994:Ayrton Senna Foto AP
Leclerc Schnellster
im Training
Zwischen Trauer und Ritual: Am Wochenende,
nachdem der Nachwuchs-Pilot Anthoine Hubert sein
Leben verloren hat, inszeniert die Formel 1 ihren
Auftritt in Monza wie in einem Heiligtum.
Von Anno Hecker, Monza
Monza, 5. September 1970:Jochen Rindt Foto dpa
Monza, 10. September 1961:Wolfgang Graf Berghe von Trips Foto dpa
Von Evi Simeoni