Die Welt - 09.09.2019

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20 SPORT DIE WELT MONTAG,9.SEPTEMBER


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FORMEL 2

Schumacher fährt in
Monza in die Punkte

Mick Schumacher hat beim Sprin-
trennen in Monza als Sechster vier
Punkte gesammelt, nachdem er im
Hauptevent am Samstag von tech-
nischen Problemen ausgebremst
worden war. Zudem fuhr der 20-
Jährige die schnellste Rennrunde.
Der Japaner Nobuharu Matsushita
(Carlin) siegte im ersten Rennen,
das kürzere gewann der Brite Jack
Aitken (Campos). In der Gesamt-
wertung ist Schumacher Elfter.

TENNIS

Kerber engagiert
Ex-Profi als Trainer

Angelique Kerber hat zumindest
übergangsweise einen neuen Trai-
ner. Ihr Management bestätigte
einen Bericht der „Bild am Sonn-
tag“, wonach die Kielerin für die
anstehende Asien-Tour auf Ex-Profi
Dirk Dier setzt. Der 47-Jährige ist
als Bundestrainer beim Deutschen
Tennis Bund angestellt und wird für
die Arbeit mit Kerber freigestellt.

TRIATHLON

Kienle WM-Fünfter,


Lange chancenlos


Ex-Weltmeister Sebastian Kienle
hat bei der WM über die Ironman-
Halbdistanz in Nizza Rang fünf
belegt. Es siegte der Norweger Gus-
tav Iden (3:52:35 Stunden) vor dem
Briten Alistair Brownlee und Ro-
dolphe von Berg (USA). Patrick
Lange wurde 23., Titelverteidiger
Jan Frodeno war nicht am Start. Bei
den Frauen gewann die Schweizerin
Daniela Ryf (4:23:04 Stunden).

KOMPAKT


W


as in diesen Momen-
ten wohl Florentino
Pérez denkt? Vor den
Toren Barcelonas
taucht die Abendson-
ne den Himmel über dem neuen Johan-
Cruyff-Stadion in blau-orangenes Licht,
und auf dem Platz setzte es für die Spiele-
rinnen in Weiß ein Gegentor nach dem
anderen. Auch wenn der FC Barcelona
ohne seinen verletzten Star Lieke Mar-
tens antritt. Auch wenn die Spielerinnen
in Weiß das stolze Wappen von Real Ma-
drid verteidigen. Pérez mag denken: Wo-
rauf habe ich mich da bloß eingelassen?

VON FLORIAN HAUPT

Am kommenden Sonntag wird der
Real-Präsident seine Mitglieder ent-
scheiden lassen, ob sie den Kauf der Li-
zenz des CD Tacón genehmigen, der da-
mit offiziell als Frauenabteilung in den
VVVerein eingegliedert wird. Die Zustim-erein eingegliedert wird. Die Zustim-
mung gilt als Formsache. Schon jetzt
trainiert Tacón auf dem Vereinsgelände
von Real, und erste Neueinkäufe unter-
schrieben ihre Verträge auf Real-Briefpa-
pier. Zum Ligaauftakt in Barcelona ver-
sinnbildlichen die Trikots das aktuelle
ZZZwischenstadium: Vorn tragen die Spie-wischenstadium: Vorn tragen die Spie-
lerinnen noch das Design ihres alten Ver-
eins, hinten aber schon das aktuelle von
Real: Goldene Rückennummern mit dem
königlichen Emblem.
Und in denen bekommen sie im Pro-
totyp eines Frauen-Clásico vor 5413 Zu-
schauern auf dem Barça-Campus nun al-
so ein 1:9 (0:4) verpasst. Während die
Gastgeberinnen gekonnt das hauseigene
Passspiel und Pressing zeigen, nähert
sich der Auftritt der frisch aufgestiege-
nen, aber um internationale Stars ver-
stärkten Gäste dem Slapstick. „In jeder
Partie mithalten“ wollte Trainer David
Aznar. Kapitänsfrau Malena sprach da-
von, „eine wichtige Rolle in der Liga zu
spielen“ , und die Presse schrieb von den
„Galácticas“. Doch ohne Pfostenglück,
ein paar wohlwollende Abseitsentschei-
dungen und das gekonnte Libero-Spiel
von Torhüterin Yohana würde es an die-
sem Samstagabend noch übler ausgehen.
Dabei hatte Pérez schon vor Jahren be-
tont: „Dieser Verein kann kein Fußball-

team haben, das nichts gewinnt. Wenn
es gemacht wird, muss es gut gemacht
werden.“
Seit Langem war er zum Einstieg in
den Frauenfußball gedrängt worden. So
virulent war das Thema in der Stadt, dass
das erst 2014 gegründete Tacón von An-
fffang an mit dem jetzt eingetreten Szena-ang an mit dem jetzt eingetreten Szena-
rio spekulierte. Die ambitionierte Präsi-
dentin Ana Rosell unterbreitete Real mit
ihrer Betreiberfirma „AR10“ früh einen
entsprechenden Vorschlag. Ihren Klub
leuchtete sie so grell aus – „Tacón“ heißt
„Hacke“, aber auch „Absatz“, und das

WWWappen zeigt tatsächlich einen Fußball-appen zeigt tatsächlich einen Fußball-
schuh mit rosa Stiletto –, dass es schon an
fffreiwilligen Sexismus grenzte. Wohl nichtreiwilligen Sexismus grenzte. Wohl nicht
allein aus hehren Motiven stieg bald auch
René Ramos, Bruder und Berater des
Real-Kapitäns, als Vizepräsident ein. Das
AAAbkommen beinhaltete eine Zusammen-bkommen beinhaltete eine Zusammen-
arbeit beim Talentscouting, denn der
AAAgent betreute inzwischen auch Spiele-gent betreute inzwischen auch Spiele-
rinnen. Indiz dafür, dass immer mehr
Branchenakteure im Frauenfußball ein
gggutes Geschäft sehen.utes Geschäft sehen.
In Spanien wächst er derzeit noch ein
bisschen schneller als anderswo. Diese

Saison kassieren die Klubs erstmals für
ihre TV-Rechte insgesamt drei Millio-
nen Euro. Und erneut dürften zahlrei-
che Spitzenpartien in die Männerstadi-
en wandern, wie im März jenes zwi-
schen Atlético und Barça, als 60.739 Be-
sucher den Weltrekord für ein Frauen-
klubspiel aufstellten. Die Bundesliga,
vor wenigen Jahren noch um Längen
enteilt und einst das Maß aller Dinge
auch im Europapokal, dürfte inzwi-
schen in fast allen Aspekten eingeholt
worden sein. Vorige Saison schlug Barça
im Champions-League-Halbfinale den

FC Bayern, landete aber nur auf Platz
zwei hinter Atlético.
In einem Punkt hängt Deutschland
den übrigen Fußballnationen weit hin-
terher. Während in Spanien also mit dem
Real-Einstieg die letzte Lücke geschlos-
sen wurde und alle großen Traditions-
klubs von Bilbao bis Valencia auch Frau-
enteams ins Rennen schicken, während
die englische „Women’s Super League“
am Samstag mit einem Derby zwischen
Manchester City und Manchester United
startete und auch die anderen „Big Six“-
VVVereine Arsenal, Chelsea, Tottenhamereine Arsenal, Chelsea, Tottenham
und Liverpool in ihr mittun, während die
fffranzösischen Spitzenvereine Olympi-ranzösischen Spitzenvereine Olympi-
que Lyon und Paris St. Germain die
größten Frauenbudgets des Kontinents
aufweisen und in Italien etwa Juventus,
Inter, Milan und der AS Rom mit beiden
Geschlechtern um den Titel kämpfen, da
gab es vorige Saison unter den Achtelfi-
nalisten der (Männer)-Champions Lea-
gggue neben Real nur noch zwei weitereue neben Real nur noch zwei weitere
Klubs ohne Frauenfußballteam: Borussia
Dortmund und Schalke 04. Ändern dürf-
te sich daran so bald nichts. Es gebe der-
zeit keine Überlegungen in die entspre-
chende Richtung, erfuhr WELT vom BVB
wie auch von Schalke.
Ansonsten jedoch ist der Trend klar:
Im Frauenfußball spielen zunehmend
dieselben Topvereine die Titel aus, die es
schon bei den Männern tun. Auch die
beiden schwedischen WM-Dritten Sofia
Jakobsson und Kosovare Asllani sind ge-
wiss nicht nach Madrid gekommen, um
fffür Tacón zu kicken. In ihren sozialenür Tacón zu kicken. In ihren sozialen
Netzwerken verkündeten sie vollmun-
dig, beim „größten Verein der Welt“ an-
geheuert zu haben. Nun erleiden sie zum
Einstieg in Barcelona zwar eine Demüti-
gggung, aber wenigstens keine Häme.ung, aber wenigstens keine Häme.
Selbst bei einem Clásico ist der Frauen-
fffußball insofern noch anders. Wenn eineußball insofern noch anders. Wenn eine
Tacón-Spielerin behandelt werden muss,
wird sie von den Rängen aufgemuntert.
Nach dem Schlusspfiff gibt es auch für
die Gäste viel Applaus.
Wie lange das so bleiben wird, wenn
mit dem boomenden Frauenfußball auch
die Rivalität zunimmt? Fürs erste stellt
sich für das künftige Real Madrid wohl ei-
ne ganz andere Herausforderung: über-
haupt die Liga zu halten. MITARBEIT: OM

Barcelonas Caroline Graham Hansen war eine derjenigen, die mit Reals zukünftigem Team Katz und Maus spielten

REUTERS

/ALBERT GEA

„Galácticas“ starten


mit einer Demütigung


Jetzt hat auch Real Madrid sein Frauenteam. Im ersten Clásica


setzt es vor 5413 Zuschauern gegen Barcelona ein 1:9 und viel Gespött


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