Frankfurter Allgemeine Zeitung - 30.08.2019

(Dana P.) #1

SEITE 8·FREITAG, 30. AUGUST 2019·NR. 201 Zeitgeschehen FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG


D


ie Ober-Brexiteers mögen den Leu-
ten einzureden versuchen, die Em-
pörung gegen die verfügte wochenlange
Sitzungspause des Parlaments sei ge-
spielt. Sie mögen sogar recht haben mit
der Vorhersage, am 31. Oktober werde
es zum EU-Austritt kommen, so oder
so. Doch sollten sie der Auffassung
sein, das Land werde aus dem Brexit ge-
stärkt und gar geeint hervorgehen, so
werden sie sich täuschen – falls ihnen
angesichts ihrer obsessiven Fixierung
auf den EU-Austritt an Einigkeit wirk-
lich gelegen ist. Das gefährliche Drauf-
gängertum des Premierministers John-
son hat ihn dem EU-Austritt vermutlich
ein Stück näher gebracht; von seinem
vorgeblichen Ziel, die Bürger im König-
reich der vier Nationen versöhnen zu
wollen, ist er weiter entfernt denn je.
Sein Schritt, das Unterhaus in die längs-
te Sitzungspause seit dem Zweiten Welt-
krieg zu schicken und somit faktisch aus-
zuschalten, ist als Verfassungsvandalis-
mus verurteilt worden. Johnson mag
am Ende triumphieren, auch in Wah-
len, die alsbald anberaumt werden dürf-
ten. Aber was den Parlamentarismus be-
trifft, so hat er eine schwere Hypothek
auf sich geladen. K.F.


M


it ihrer „Moritzburger Erklä-
rung“ haben die unionsgeführ-
ten Länder in der Bundespolitik An-
fang des Monats den Ton gesetzt, den
die Waldbesitzer schon im vergange-
nen Jahr angeschlagen hatten: Der deut-
sche Wald sei in einer „katastrophalen
Situation“. Sie hätten hinzufügen kön-
nen, dass viele private Waldbesitzer
deshalb vor dem Ruin stehen. Wenn
nun Bundesministerin Julia Klöckner
zu Waldgipfeln einlädt, hat das nicht
nur damit etwas zu tun, dass auch der
Bund zu den Klimageschädigten ge-
hört. Es geht vor allem um Finanzhilfe.
Die Wünsche aus den Ländern und Ver-
bänden lassen sich teilweise über den
Klimafonds verwirklichen; Bund und
Länder werden dennoch den Großteil
stemmen müssen. Aber wie mit dem
„Investitionsstau“, so ist es auch mit
dem Wald: Das Geld wäre schon da,
aber Bürokratie und Personalmangel
führen dazu, dass es nicht beim Förster
ankommt. Das kann kein Argument
sein, knickerig zu werden. Es ist wenig
glaubwürdig, den Regenwald in Amazo-
nien retten zu wollen, aber nicht in der
Lage zu sein, die Katastrophe vor der ei-
genen Tür aufzuhalten. kum.


P


olitische Manifestationen haben
in der Schule nichts verloren. Inso-
fern kann man auch Schülern untersa-
gen, das Kopftuch als Symbol eines po-
litischen Islams zu tragen. Das ist ohne
Zweifel kein geringer Grundrechtsein-
griff; er lässt sich aber rechtfertigen.
Ein solches Verbot müsste dann aber
auch konsequent durchgesetzt werden



  • und das hätte seinen Preis, zum ei-
    nen mit Blick auf die konkret betroffe-
    nen Mädchen und ihre Eltern; es hätte
    aber auch eine Wirkung auf alle Musli-
    me. Soweit allerdings die Frauen-
    rechtsorganisation, die ein Gutachten
    dazu erstellen ließ, im Kopftuch eine
    Sexualisierung von Minderjährigen er-
    blickt, so sehr muss man hinzufügen:
    Auch nicht wenige Eltern, die sich
    christlich, gutbürgerlich oder elitär
    dünken, müssen sich diesen Vorwurf
    gefallen lassen. Kleinen Mädchen wer-
    den die Ohren durchstochen, die Brau-
    en gezupft; sie werden zu Püppchen ge-
    schminkt und auch so angezogen. Nun
    wollen sich Eltern auch in ihren Kin-
    dern verwirklichen. Aber wer beklagt,
    dass die Kleinen zu Objekten gemacht
    werden, sollte nicht nur auf das Kopf-
    tuch schauen. Mü.


An die Arbeit! So lautete die Botschaft
des alten und designierten neuen italie-
nischen Ministerpräsidenten Giuseppe
Conte, nachdem ihn Staatspräsident
Sergio Mattarella am Donnerstag offi-
ziell mit der Regierungsbildung beauf-
tragt hatte. Es wird harte Arbeit sein
für den 55 Jahre alten Rechtsprofessor,
dessen erstes Jobangebot in der Politik
überhaupt vom Juni 2018 gleich jenes
für das Spitzenamt in der 65. Nach-
kriegsregierung in Rom war.
Dieses Amt soll Conte nach dem
Willen Mattarellas auch in der Regie-
rung Nummer 66 behalten. Conte
muss dem Präsidenten in wenigen Ta-
gen seine Regierungsmannschaft vor-
stellen. Dann muss er für sein Kabinett
das Vertrauen der Anhänger der links-
populistischen Fünf-Sterne-Bewegung
bei einer Internetabstimmung sowie
der Abgeordneten und der Senatoren
im Parlament gewinnen. Gleich nach
der erhofften Vereidigung muss dann
der Etat für das kommende Haushalts-
jahr erarbeitet und nach Brüssel zur
Abstimmung mit der EU-Kommission
geschickt werden.
Und Conte muss das italienische
Volk davon überzeugen, dass er für die
neue gemäßigte Linksregierung der
richtige Mann ist, nachdem die von
ihm geführte panpopulistische Koaliti-
on vor drei Wochen gescheitert war.
Und zwar am Machtstreben von Innen-
minister Matteo Salvini von der rechts-
nationalistischen Lega. Salvini wollte
mit einem Misstrauensantrag gegen
Conte Neuwahlen erzwingen, um her-
nach selbst auf den Chefsessel zu kom-
men. Nach allem, was man von den De-
moskopen hört, hätte Salvini mit sei-
ner Lega und mit Unterstützung der
neofaschistischen Partei Brüder Ita-
liens sowie von Silvio Berlusconis kon-
servativer Forza Italia bei vorgezoge-
nen Wahlen im Oktober tatsächlich ei-
nen klaren Sieg errungen.
Den drohenden Gipfelsturm Salvi-
nis vermochten der parteilose Conte,
die Fünf-Sterne-Bewegung und die So-
zialdemokraten gemeinsam verhin-
dern. Ob die ehedem tief verfeindeten
künftigen Regierungspartner sonst
noch viel eint, kann man bezweifeln.
Auch deshalb hob Conte nach dem Ge-
spräch beim Präsidenten hervor, seine
Regierung werde nicht gegen jeman-
den oder gegen etwas arbeiten. Son-
dern „für Italien“. Und sie werde „im
Zeichen des Neubeginns“ stehen.
In seiner zweiten Regierung wird
Conte nicht mehr die Position eines un-
parteiischen Mittlers einnehmen kön-
nen. Faktisch ist er nun der Führer der
Fünf-Sterne-Bewegung, und die Sozial-
demokraten sind sein Juniorpartner
im Kabinett. Der nominelle Fünf-Ster-
ne-Chef Luigi Di Maio ist nach einer
Reihe von katastrophalen Wahlergeb-
nissen politisch geschwächt, seinen
Posten als einer der stellvertretenden
Regierungschefs wird er aufgeben müs-
sen. Wenn das zweite Kabinett Conte
langlebiger sein soll als das erste,
wenn der Regierungschef sein Verspre-
chen einlösen will, Italien zu seiner an-
gestammten „Protagonisten-Rolle in
Europa“ zurückzuführen, dann muss
der faktische Parteichef auch in der eu-
ropaskeptischen bis europafeindlichen
Fünf-Sterne-Bewegung einen Neube-
ginn durchsetzen. MATTHIAS RÜB

Draufgängertum


Giuseppe CONTE Foto Reuters

E

s hätte eine hinreißende Geschich-
te der Versöhnung werden können.
Die Nachkommen einst in die Emi-
gration getriebener deutscher Juden, die
sich nach Jahrzehnten wieder zur verlore-
nen Heimat ihrer Großeltern hingezogen
fühlen. Der deutsche Staat, der endlich be-
greift, wie lange er NS-Opfer noch nach
1945 diskriminierte und ihnen bürokrati-
sche Hürden in den Weg legte. Das alles
in einem Moment, in dem sich Großbri-
tannien, das vielen Verfolgten als Schutz-
macht galt, vom europäischen Gedanken
abwendet und Deutschland diese Rolle
übernehmen könnte. Allein: Am Ende ist
mal wieder niemand so recht zufrieden.
In Artikel 116 hatten die Mütter und Vä-
ter des Grundgesetzes einst festgeschrie-
ben, dass alle, denen die Nazis die Staats-
angehörigkeit aus politischen, rassischen
oder religiösen Gründen entzogen hatten,
wieder eingebürgert werden können. Wie-
dergutmachung sollte geschehen, doch in
den bürokratischen Mühlen der frühen
Bundesrepublik wurde dieser Anspruch
schnell kleingemahlen. Die Staatsbürger-
schaft galt nicht als „entzogen“, wenn die
NS-Flüchtlinge die Nationalität ihres Gast-
landes angenommen und damit automa-
tisch die deutsche aufgegeben hatten. Fa-
milien, die gerade noch mit dem Leben da-
vongekommen waren, wurden behandelt,
als hätten sie freiwillig ihre Heimat verlas-
sen. Und es gab noch weitere Spitzfindig-
keiten der Beamten: Die Kinder von deut-
schen Frauen etwa, die in der Emigration
einen nichtdeutschen Mann geheiratet hat-
ten, bekamen keinen deutschen Pass. Sie
hätten auch ohne den „Entzug“ die deut-
sche Staatsangehörigkeit verloren, war die
nüchterne Begründung. Denn nach da-
mals geltendem Recht nahm die Frau mit
der Eheschließung die Nationalität des
Mannes an und gab nur diese an ihre Kin-
der weiter.

Über die Jahrzehnte erreichten die Be-
troffenen einzelne Erleichterungen. Zu-
letzt vor einigen Jahren, als das Bundesin-
nenministerium durch einen Erlass das
Verfahren vereinfachte. Doch die Unge-
rechtigkeit blieb: Die einen hatten über Ar-
tikel 116 einen Anspruch auf den deut-
schen Pass, die anderen fielen zurück auf
die allgemeinen Einbürgerungsregeln. Oft
ging die Trennung mitten durch die Famili-
en, in denen die einen Geschwister vor be-
stimmten Stichtagen geboren waren und
die anderen danach. Doch es waren Einzel-
fälle, die kaum Aufmerksamkeit bekamen.
Das änderte sich mit dem Brexit. Mit ei-
nem Mal bemühten sich Tausende briti-
scher Juden, die aus deutschen Familien
stammten, um einen deutschen Pass. Vie-
le von ihnen hatten lange mit sich gerun-
gen. Die Frage ihrer Identität, ob sie nicht
auch etwas Deutsches in sich trügen, hat-
te sich in einem vereinten Europa nie ge-
stellt. Umso ernüchterter waren diejeni-
gen, die aus Deutschland nur eine sachli-
che Ablehnung bekamen. Doch sie waren
jetzt viele und schlossen sich in einer
Gruppe zusammen, der „Article 116 ex-
clusion group“. Der Druck wurde so groß,
dass Berlin reagierte: Noch diesen Som-
mer sollten die „bestehenden staatsange-
hörigkeitsrechtlichen Folgen“ abgemil-
dert oder beseitigt werden, teilte das Bun-
desinnenministerium im Juli mit. Doch
wer sich einen gesetzlichen Anspruch er-
hoffte, der für alle Zeit Klarheit schaffen
würde, der wurde enttäuscht. Das Ministe-
rium entschied, durch einen Erlass Verein-
fachungen zu schaffen, die Grundlagen
aber nicht anzutasten. Damit sei die Sa-
che nun wirklich erledigt, heißt es sinnge-
mäß aus dem Haus von Innenminister
Horst Seehofer. Doch wieder bleiben eini-
ge Betroffene außen vor.
„Für uns ist das eine Enttäuschung,“
sagt Nicholas Courtman, ein junger Brite,

der selbst nach den bisherigen Regeln aus-
geschlossen war. Courtman hat in den ver-
gangenen Monaten unzählige Briefe ge-
schrieben und Gespräche geführt, um den
Politikern die Sicht der Betroffenen nahe-
zubringen. „Der Wiedergutmachungsge-
danke des Artikels 116 verlangt aus unse-
rer Sicht, dass mit einer gesetzlichen Rege-
lung endlich Klarheit kommt und alle Fäl-
le gleich behandelt werden“, sagt Court-
man. Nach den neuen Regeln können die
Nachkommen von Verfolgten in der Bot-
schaft vorsprechen und müssen nur rudi-
mentäre Sprach- und Landeskenntnisse
nachweisen. „Aber wir haben keine
Rechtssicherheit und hängen vom Ermes-
sen des Botschaftsmitarbeiters ab“, sagt
Courtman. Wirkliche Wiedergutmachung
sehe anders aus. „Im Bundesinnenministe-
rium hat man nie wirklich verstanden, wor-
um es uns geht.“ Auf Gesprächsangebote
der Betroffenengruppe habe man dort ent-
weder abschlägig oder gar nicht reagiert.
Ein weiteres Detail, das Courtman em-
pört: Durch den Erlass werden nur die Be-
troffenen bessergestellt, die im Ausland le-
ben. Das liegt an einem Detail des deut-
schen Föderalismus. Für die Einbürge-
rung von „Inländern“ sind die Länder zu-
ständig; die Ausführungsdetails unterhalb
der Gesetze regeln sie selbst. Aus dem
Bundesinnenministerium heißt es dazu,
man sehe gar kein Regelungsbedürfnis, da
keine derartigen Fälle bekannt seien. Für
Inländer stünde die reguläre Einbürge-
rung offen. Doch die Fälle, die man sich
im Ministerium kaum vorstellen kann,
gibt es: Allein sechs Betroffene haben sich
schon bei Courtman gemeldet – und er
selbst will im Herbst nach Berlin ziehen.
Eine, die sich gemeldet hat, ist Kairy
Schürmann. Ihre Großmutter war als Kind
einst vor den Nazis nach Kalifornien geflo-
hen. Schürmann lernte einen Deutschen
kennen und zog mit ihm 2002 ins Land ih-

rer Vorfahren. Sie könnte sich nach den
normalen Regeln einbürgern lassen, doch
müsste sie dann ihren amerikanischen
Pass aufgeben, einen Teil ihrer Identität.
„Und ich müsste immer wieder zum Amt
fahren und Nachweise einreichen, dann ei-
nen Sprach- und den Einbürgerungstest
machen“, sagt Schürmann. Alles Vorleis-
tungen, Anträge, immer wieder lange War-
tezeiten. „Ich finde, unsere Familie hat ge-
nug gelitten“, sagt Schürmann. „Wir wol-
len doch nur, dass man uns zurückkom-
men lässt.“ Ihre Mutter, die sie vor kurzem
zu sich nach Deutschland geholt hat, trifft
es noch schlimmer. Bis heute lebt sie mit
einem unsicheren Aufenthaltsstatus. Das
normale Einbürgerungsverfahren ist erst
nach einigen Jahren möglich. Zudem feh-
len ihr die Deutschkenntnisse. Dabei war
gerade sie es, die unter dem Fluchttrauma
der Familie zu leiden hatte.
Das Ministerium will nun im Herbst mit
den Ländern über derartige Fälle reden
und sich für großzügige Regelungen einset-
zen. Überhaupt versteht man die Aufre-
gung nicht, da mit dem Erlass doch ein
pragmatischer und schneller Weg gefun-
den worden sei. Man weiß die Unionsfrak-
tion im Bundestag hinter sich. Auf diesem
Weg könne der Staat „sehr schnell und fle-
xibel handeln“, sagt deren innenpoliti-
scher Sprecher Mathias Middelberg. Und
die SPD will sich vor allem über die Vortei-
le freuen. Es sei ein „prima Signal“, dass
schnell Erleichterungen kommen, heißt
es. Warum die Sozialdemokraten derzeit
den Weg scheuen, auch gesetzlich Klar-
heit zu schaffen, wird nur hinter vorgehal-
tener Hand erklärt: Das Staatsangehörig-
keitsrecht wolle man momentan lieber gar
nicht anfassen, da bei jeder Öffnung zu be-
fürchten sei, dass an anderer Stelle neue
Verschärfungen verlangt würden. Court-
man ist nicht überzeugt. Er findet all die
vorgebrachten Gründe „nicht plausibel“.

PEKING,29. August
Vor dem Haus von Jimmy Lai stehen Tag
und Nacht Reporter der Peking-freundli-
chen Zeitung „Oriental Daily“. Wenn der
Hongkonger Medienunternehmer und De-
mokratieaktivist zu einem Termin fährt,
verfolgen sie ihn mit einem Auto und ei-
nem Motorrad. Wenn er sich mit jeman-
dem trifft, machen sie Fotos von seinen
Gesprächspartnern. So war es nicht ver-
wunderlich, dass sie vor zwei Wochen
auch ein Bild von einem Abendessen
machten, bei dem Lai sich mit Freunden
traf. Dass darunter auch zwei Ausländer
waren, reichte den Propagandisten in Pe-
king für die Mär vom konspirativen Tref-
fen mit dem angeblichen Ziel, Hongkong
ins Chaos zu stürzen.
Chinas Staatsfernsehen raunte, Lai
habe sich „im Geheimen mit anderen radi-
kalen Separatisten und ausländischen
Staatsbürgern getroffen“. Ein Augenzeu-
ge wurde bemüht, der gehört haben woll-
te, dass Lai zu seinen ausländischen Gäs-
ten gesagt habe, „willkommen in Hong-
kong und gut gemacht mit der Situation“.
Mehr noch: aus dem launigen Abendes-
sen machten die Parteimedien eine „Vie-
rerbande“. Das ist ein historisch reichlich
aufgeladener Begriff. Er galt einst Maos
Ehefrau und drei weiteren Agitatoren,
die 1981 für Verbrechen während der Kul-
turrevolution verurteilt wurden. In der ak-
tuellen Pekinger Propagandaschlacht be-
zieht sich das Schmähwort auf vier ange-
graute Führungsfiguren der Hongkonger
Demokratiebewegung. Neben Lai sind
das die prodemokratischen Politiker Mar-
tin Lee und Albert Ho sowie die frühere
Hongkonger Regierungschefin Anson
Chan. Sie sind die Schlüsselfiguren in der
von Peking gestrickten Legende, wonach
die Hongkonger Protestbewegung von au-
ßen gesteuert und finanziert sei. „14 Tod-
sünden“ hätten die vier begangen, heißt
es im Stil eines Standgerichts. Sie hätten
Hongkong an Amerika verkauft und die
Jugend zu Gewalt und Rebellion aufge-
hetzt. „Lächerlich“ findet Albert Ho, ei-
ner der Geschmähten, die Kampagne.
„Sie suchen nur nach Sündenböcken, um
zu verschleiern, dass sie völlig gescheitert
sind mit dem Versuch, die Unterstützung

der Bevölkerung in Hongkong zu gewin-
nen.“ Die Partei habe über ihre Einheits-
front-Abteilung viel Geld eingesetzt, um
die Gesellschaft zu infiltrieren. Doch ge-
lungen sei ihr das nicht. Anson Chan
sieht in der Kampagne ein Zeichen dafür,
„dass Peking wirklich nicht versteht, was
in Hongkong geschieht“. Die chinesische
Führung begreife nicht, dass die Bewe-
gung ohne Führer auskomme und die me-
dienaffinen Hongkonger keine Nachhilfe
aus Washington bräuchten.
Tatsächlich hat die Propagandaabtei-
lung wenig mehr gemacht, als alte Feind-
bilder wieder aufzuwärmen. Jimmy Lais
Mediengruppe gibt die Zeitung „Apple
Daily“ heraus, eine der führenden prode-
mokratischen Stimmen in der Hongkon-
ger Medienlandschaft. Seit Jahren versu-
chen Pekinger Mittelsmänner sie ihm ab-
zukaufen, um sie auf Linie zu bringen. Lai
verfügt über gute Verbindungen zu den
Republikanern in Washington und ist Pe-
king seit jeher ein Dorn im Auge. Albert
Ho leitet unter anderem die Hong Kong
Alliance, die alljährlich die Veranstaltung
zum Gedenken an das Massaker vom


  1. Juni 1989 organisiert. Dass Peking ihn
    nicht mag, ist kaum verwunderlich.
    Neu an der Kampagne ist allerdings,
    dass China damit stärker als früher auch
    ein internationales Publikum zu errei-
    chen versucht. Über seine englischspra-
    chigen Parteimedien und über amerikani-
    sche Plattformen wie Twitter, Facebook,
    Instagram und Youtube, die in China ge-
    sperrt sind. So verbreiteten die Parteime-
    dien über Twitter ein Video, in dem sie be-
    haupteten, dass ein Hongkonger Aktivist
    einen Granatwerfer vom Typ M320 gegen
    Polizisten eingesetzt habe. Die Waffe wur-
    de für das amerikanische Militär entwi-
    ckelt. Tatsächlich handelte es sich um
    eine Schreckschusswaffe, wie sie beim
    taktischen Geländespiel Airsoft einge-
    setzt wird. Das Video diente dazu, die Ak-
    tivisten nicht nur als gewaltbereit zu dis-
    kreditieren, sondern auch auf eine Stufe
    mit Terroristen zu stellen.
    Auf Youtube kann man ein aufwendig
    produziertes Video des Staatsfernsehens
    anschauen, das sich mit der Frage beschäf-
    tigt: „Wer steckt hinter den Protesten in
    Hongkong?“ Antwort: In Hongkong gebe


es Tausende amerikanische und britische
Geheimdienstmitarbeiter, weshalb die
Stadt als „Asien-Abteilung der CIA“ be-
kannt sei. Weil Chinas Justiz auf Hong-
kong keinen Zugriff habe, könnten sie un-
gehindert agieren. Die Macher des Videos
behaupten, die Agenten hätten die Protes-
te angezettelt, um ein Auslieferungsgesetz
zu verhindern, das ihre eigene Überstel-
lung an Peking ermöglichen würde.
Immer wieder verweisen Parteimedien
auf die amerikanische Stiftung National
Endowment for Democracy (NED) als an-
geblichen Finanzier der Protestbewe-
gung. „Es ist ein bekanntes Faktum, dass
die NED untrennbar mit dem amerikani-
schen Kongress und Geheimdiensten ver-
bunden ist. Sie ist die unsichtbare Hand
hinter vielen ‚Farbenrevolutionen‘“,
heißt es in der „Volkszeitung“, dem offi-
ziellen Sprachrohr der Partei.
Um ihre Reichweite zu vergrößern,
schalteten die Staatsmedien bislang viele
ihrer Beiträge auf Twitter auch als bezahl-
te Werbung. Der Kurznachrichtendienst
hat nun allerdings angekündigt, dass er
künftig „von staatlich kontrollierten
Nachrichtenmedien keine Werbung mehr
akzeptieren will“. Am gleichen Tag hatte
Twitter „eine bedeutende staatlich unter-
stützte Informationsoperation mit Fokus
auf der Situation in Hongkong“ aufge-
deckt, an der rund 200 000 Konten betei-
ligt gewesen seien. Vergangene Woche
hatte Google nachgezogen und 210 You-
tube-Konten gesperrt, über die Videos zu
Hongkong verbreitet wurden. Das Unter-
nehmen verwies auf „Aktivitäten, die ge-
meinhin mit koordinierten Einflussopera-
tionen assoziiert werden“.
Seit Mittwoch allerdings haben Pekings
Propagandisten eine Kehrtwende vollzo-
gen. Statt die Demonstranten weiter mit
Schmähungen zu überziehen und mit
dem Finger nach Washington zu weisen,
zeigt sich Peking auf einmal handzahm.
„Dialog ist besser als Konfrontation“,
heißt es in der „Volkszeitung“. Und die
sonst besonders harsche „Global Times“
kommentiert: „Hongkongs hohes Maß an
Autonomie muss erhalten bleiben. Es ist
gut, eine westlich orientierte Stadt auf chi-
nesischem Boden zu haben.“

Wiedergutmachung in den Mühlen der Bürokratie


Wie Berlin Ungerechtigkeiten für die Nachfahren von NS-Verfolgten beseitigen will / Von Alexander Haneke


Katastrophe im Wald


Das Kind als Objekt


Neubeginn


Pekinger Verschwörungstheorien


Chinas Regierung sieht in Hongkong ausländische Geheimdienste am Werk / Von Friederike Böge


Lauter Agenten?Demonstranten in Hongkong Foto dpa

F. A. Z. W O C H E J E T Z T G R AT I S T E S T E N A U F FA Z W O C H E. D E

D i e w i c h t i g e n T h e m e n. K o m p a k t a u f b e r e i t e t u n d e i n g e o r d n e t.


W I S S E N , W O R A U F

E S A N KO M M T.

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