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Panzer IV Ausf. H IMaßstab 1:35IBau mit Verfeinerungen
gelpapier deutlich dünner schliff und weiter-
hin um einen verbogenen Rahmen aus Plas-
tik und Zinnfolie ergänzte ( 14 ).
Turm mit Schürzen
Der kantige Turm besteht aus einem
„Grundturm“, an den man die seitlichen
Panzerplatten anklebt, in diesem Fall mit
den Halterungen für die Turmschürzen.
Die Sehschlitze der Kommandantenkuppel
lassen sich geöffnet oder geschlossen dar-
stellen. Im Turmluk selber sind die ent-
sprechenden Sichtblöcke wie auch die da-
zwischenliegenden Polster dargestellt.
Die seitlichen Turmluken-Deckel liegen
mit und ohne Seh- beziehungsweise Nah-
verteidigungsöffnung bei. Ich setzte jene
mit Sehöffnungen ein ( 15 , 12 ). Leider erst
nach der Fertigstellung fiel mir auf, dass auf
der Innenseite der Turmlukendeckel mit
Sehschlitz die innere Aufnahme des Panzer-
glasblocks fehlt. Vielleicht ergänzt Academy
dies noch zu einem späteren Zeitpunkt.
Leider finden sich bei allen Lukendeckeln
leichte Auswerferstellen, die ich versuchte he-
rauszuschleifen. Auch an den Turmschür-
zenhalterungen entfernte ich Sinkstellen und
schliff die Teile generell dünner. Die Turm-
schürzen sehen eigentlich gut aus, sind nur
leider zur Mitte hin produktionsbedingt recht
dick ausgeführt. Ich habe sie daher durch
selbst geschnittene Teile aus 0,25 Millimeter
dünnem Sheet ersetzt. Diverse Schrauben-
köpfe aus einem Set von Meng nutzte ich zur
weiteren Detaillierung ( 16 ).Mündungsbremsen nach Wahl
Das Geschützrohr ist einteilig und lässt sich
mit drei verschiedenen Mündungsbremsen
bauen. Auch für das koaxiale MG liegenzwei Ausführungen der Panzerung bei – mit
und ohne MG-Rohr – die Wahlteile im Kit
sind vorbildlich zusammengestellt.Gleisketten alternativ
Die Gleisketten bestehen aus flexiblem
Kunststoff, wie wir es von anderen Anbie-
tern auch kennen. Die Detaillierung ist gut,
jedoch lässt sich, speziell beim Panzer IV,
mit diesen Ketten das typische Durchhän-
gen zwischen den Stützrollen nicht darstel-
len. Wenn man die Wannenschürzen ver-
wendet, sollte dies allerdings nicht so stark
auffallen. Mein Vorbild hatte die 40-cm-Ket-
te mit durchbrochenen Führungszähnen
aufgezogen. Solche Gleisketten hatte ich
von ModelKasten noch vorrätig in der Grab-
belkiste und so wich der Weichkunststoff
dem Hartplastik ( 17 ). Friulmodel bietet Al-
ternativen aus einer Zinnlegierung an.
Die Verarbeitung der beweglichen Einzel-
gliederketten ging recht gut von der Hand.
Ich habe jedoch sicherheitshalber alle Öff-
nungen, die mit den kleinen Bolzen zu ver-
zapfen waren, nachgebohrt. Spart man sich
dies, besteht ein großes Risiko, dass sich Tei-
le der Kettensegmente wieder lösen.Zimmerit als Decal
Dem Bausatz liegt ein kompletter 3D-Decal-
bogen zur Darstellung des Zimmerit-Belags
bei. Da mein Vorbild diesen Bewurf nicht
aufwies, probierte ich an einem Stück nicht
verwendeter Turmschürze das Material ein-
fach mal aus ( 18 – 23 ). Die Verarbeitung war
so einfach wie bei allen anderen Decals: IchAuf einen Blick:German Panzer IV Ausf. H „Ver. Mid“
Bauzeitzirka 30 Stunden SchwierigkeitsgradmittelKit 13516 Maßstab1:35 HerstellerAcademy Preiszirka 45 EuroZusätzlich verwendete Mate-
rialien: Tamiya: Epoxyd Putty
Quick Type No. 87051; ModelKas-
ten: Ketten SK-18, Mid. Model
Spare Track & Bracket SK-19; Star
Decal: German Tanks in Italy #3
No. 35-868; Meng: Muttern; Tri-
Star: Vorgelegegehäuse; Plastiksheet, Draht
Farben:Tamiya: Desert Yellow XF-59; Ammo by
mig: Sandgelb A.MIG-011, Starter Set GermanTanks A.MIG-7412, Wash Brown
A.MIG-1000, Chipping A.MIG-044,
Pigments Gulf War Sand P037,
Tires and Tracks MIG 7105; AK In-
teractive: Leather and Buckles
AK3030; Lifecolor: Dust and Rust
CS-10, Weathered Wood CS-20, De-
tail Emphasizer LP01; Wilder Nitro Line: Dark
Street Dirt Effect NL23; verschiedene Farben für
Details; Mr. Hobby: Mr. Mark SofterDas Original zeigt sich auf Fotos recht sauber und hat nur im Bereich
der Rollenwagen und Anschlagpuffer Erde angehäuft; zu beachten sind
Wagenheber, neue Ersatzlaufrollen-Halterung und Wischerstangen