DieehemaligenSchlafkammernderOrdensschwesternwurdenzu
44 ZimmernundSuitendesHotelsumgestaltet(o.der„Experience
Room“,rechtsderGartenpavillonmitBar).DasInterieurderRäu-
me,inErdtönenundgedecktemGrüngehalten,verstehtVincent
Van Duysen(obenr.)als Hommagean den Lebensstilder Nonnen.
nenKatzensprungentferntlässtessichauchinderKlosterkapelle,
nunja:sündigen– inderschönstenneuenHotelbarderStadt.Hier
istderHeiligeGeistnichtnurwegenderhervorragendenDrinks
zumGreifennah.DieWändemitdenriesigenFensternundPilas-
ternhinaufgehtderBlickinstiefschwarzeDeckenrund,woLicht
durchdiebunteFensterroseinsInnerefällt.SofestlichdieseBüh-
nescheint,soreduziertistderRestdesHauses:IndenKammern,
wobisindieachtzigerJahrenochNonnenschliefen,kommen
heutedieGästedes„August“zurRuhe. DieZimmersindeine
Hommageandasaugustinische Leben, allerdings mit allen moder-
nenAnnehmlichkeiten.
Das„August“istnichteinfachnureinHotel.EsisteineArt
hortusconclusus, derSpiritualität,HistorieundEleganzaufeineso
virtuoseWeisevereint,wieeswohlnurdemArchitektenundIn-
teriordesignerVincentVanDuysengelingenkonnte.AlsKindder
Stadt,derdasKlosterunddieHotelbesitzerinMoucheVanHool
(derauchdasBoutiquehotel„Julien“inAntwerpengehört)schon
lange kennt, näherteer sich dem Projekt mit größtem Respekt.
VincentVanDuysen
„DasKloster stand 20 Jahre
langleer.Ichwolltees
wieder zum Leben erwecken.“
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