Süddeutsche Zeitung - 24.08.2019

(National Geographic (Little) Kids) #1

A


n einem Frühlingsmorgen, Wol-
ken über Tengchong, entsteht
hier – Stück für Stück – ein Mo-
saik des Lebens. Es kündet von
der Blütezeit der Dinosaurier,
und erstreckt sich über Hunderte Tische,
am Boden liegende Laken und Glastheken
in kleinen Läden. Einige Händler verkau-
fen Jade oder Snacks, aber die meisten
bieten Bernstein an: Rohbernstein, über-
zogen mit grauer Vulkanasche; polierter
Bernstein, zu lächelnden Buddhas ge-
schnitzt; eiergroße Kugeln aus Bernstein
in der Farbe von Honig, Melasse oder
Granat. Einige Besucher fahnden nach
Schätzen für ihre eigene Sammlung, ande-
re betätigen sich als virtuelle Händler. Sie
halten Bernsteinteile vor ihr Smartphone,
damit entfernte Käufer sie begutachten.
Auch Wissenschaftler durchkämmen
den Markt der westchinesischen Stadt,
etwa der Paläontologe Xing Lida von der
Chinesischen Universität für Geowissen-
schaften in Peking. An einem Tisch bleibt
er stehen und untersucht einen Bernstein
von der Form und Größe eines Golfballs, in
ihm eingeschlossen eine Kakerlake aus der
Kreidezeit, gekrümmter Körper, intakte
Gliedmaßen. Der Händler verlangt 900US-
Dollar. „Ein guter Preis“, sagt Xing. Aber er
geht weiter, er sucht nach wissenschaftlich
wertvolleren Objekten.
Xing ist ein Star unter den Dinosaurier-
forschern. Allein im vergangenen Jahr
veröffentlichte er 25wissenschaftliche Auf-
sätze und einen Fantasyroman über Dino-
saurier, 2,6Millionen Menschen folgen ihm
auf Weibo, einer chinesischen Mischung
aus Facebook und Twitter. Berühmt ist er
auch für Entdeckungen, die er im Bern-
stein gemacht hat: Küken primitiver Vögel,
der gefiederte Schwanz eines Dinosauri-
ers, Eidechsen, Frösche, Schlangen, Schne-
cken. Xing und andere Forscher verfassen
mithilfe des fossilen Harzes eine Chronik
des Lebens im Regenwald vor 100Millio-
nen Jahren.
„Es ist ein Wahnsinn“, sagt der Paläonto-
loge David Grimaldi, Kurator der Bern-
steinsammlung im American Museum of
Natural History in New York City. Hunder-
te wissenschaftliche Arbeiten beruhen auf
den Bernsteinsammlungen, viele Funde
sind noch nicht publiziert, darunter Vögel,
Tausende Insektenarten und Wassertiere
wie Krabben oder Salamander.
Aber so sehr der myanmarische Bern-
stein Wissenschaftler zum Träumen
bringt, hinter ihm steckt auch ein ethi-
sches Minenfeld. Die Fossilien stammen
aus dem von Konflikten heimgesuchten
Bundesstaat Kachin. Hier konkurrieren po-
litische Fraktionen um das Geld, das der
Bernstein bringt. „Diese Waren schüren
den Konflikt“, sagt Paul Donowitz von der
in Washington ansässigen NGO Global
Witness. „Sie liefern Einnahmen für Waf-
fen und Konfliktparteien, zugleich begeht
die Regierung Menschenrechtsverletzun-
gen, um den Zugang zu diesen Ressourcen
zu verhindern.“
Ein Großteil des Bernsteins wird nach
China geschmuggelt, allein im Jahr 2015
soll der Umsatz bei diesen Geschäften bis
zu einer Milliarde Dollar betragen haben.
In China konkurrieren Juweliere, Privat-
sammler und Wissenschaftler um die be-
gehrten Objekte, bezahlt wird per App.
Häufig gewinnen die reichen Sammler die
virtuellen Auktionen, deshalb können die
Forscher den Bernstein häufig nur auf Leih-
basis untersuchen. Das ist es, was Xing auf
den Markt treibt. „Wenn wir ein Objekt
nicht kaufen, wird es wahrscheinlich zu
billigem Schmuck am Hals eines jungen
Mädchens.“
Vor knapp hundert Millionen Jahren, un-
gefähr 220 Kilometer entfernt von Teng-
chong im heutigen Myanmar, verhallten
die Rufe fremdartiger Wesen im Küsten-
wald. Die Bäume dort verloren gewaltige
Mengen Harz, als Insekten sie angriffen
oder Äste im Sturm abbrachen. Das Harz
sammelte sich in Lachen, unzählige Krea-
turen versanken darin. Mit der Zeit ver-
dampften die weihrauchartigen Gase des
Harzes, seine Moleküle verbanden sich zu
Polymeren, härteten aus und wurden zu
dem, was wir heute Bernstein nennen.
Im Bernstein bleiben selbst feine De-
tails und weiches Gewebe erhalten. Der
Harz sickert in das Gewebe, trocknet Tiere
und Pflanzen aus und bewahrt sie vor Pil-
zen und Fäulnis. Die harte Hülle schützt
die fossilen Einschlüsse weiter. Im besten
Fall „bleiben Details auf zellulärer oder so-
gar subzellulärer Ebene erhalten“, sagt Vic-
toria McCoy, Paläontologin an der Universi-
tät Bonn
Anders als in anderen wichtigen Sam-
melgebieten wie den Stränden desBalti-
kums oder der Dominikanischen Republik,
findet sich im weitaus älteren myanmari-
schen Bernstein ein Panoptikum an Krea-
turen, einfach schon wegen der Mengen
und der Größe der Funde, die oft kleinen
Melonen gleichen. Hier gibt es nicht nur
Insekten und Krabbeltiere, sondern er-
staunlich viele Wirbeltiere.
Allein im vergangenen Jahr meldeten
Wissenschaftler die Entdeckung von
321 neuen Arten, insgesamt kennt man
nun 1195 Arten aus der Region. In den
Bernsteinminen Myanmars ist die Arten-
vielfalt größer als in jedem anderen fossi-
len Vorkommen aus der Zeit der Dino-
saurier. Sie hilft, den Baum des Lebens
besser zu rekonstruieren.
Der wichtigste Umschlagplatz für das
alte Harz ist der geschäftige Markt im
chinesischen Tengchong. Doch abgebaut
wird es in einer Konfliktzone. Deshalb hat
sich Xing 2014 nach Myanmar eingeschli-

chen, um an die Quelle jener Bernsteinfun-
de zu gelangen, die ihn so faszinieren. Sie
stammen aus Minen nahe der Gemeinde
Tanai im Kachin-Staat, ein für Ausländer
gesperrtes Gebiet. Hier kämpfen die Regie-
rungsarmee Myanmars und aufständi-
sche, ethnische Milizen seit Jahrzehnten
um die Kontrolle über lukrative Ressour-
cen wie Jade, Holz und nun auch um Bern-
stein. Ein Freund Xings schmuggelte Xing
dort ein, gekleidet in einem Longyi, dem
traditionellen Wickelrock des Landes.
Xing und andere Besucher der Minen be-
richten von einst üppigen Landschaften,
die sich in karge Hänge verwandelt haben.
Zelte bedecken beklemmende Löcher mit
einer Tiefe von bis zu 100 Metern. Dort
arbeiten ärmliche Bergleute, die sich nach
Unfällen selbst um ihre medizinische Ver-
sorgung kümmern müssen. Sie graben
nach unten und tunneln in die Waagrech-
te, wenn sie auf Bernsteinschichten tref-
fen. Ihre Funde sortieren sie in der Nacht,
damit niemand etwas mitbekommt. Bern-
stein mit fossilen Einschlüssen
bedeutet, dass eine Mine renta-
bel werden könnte. Die Berg-
leute berichten, dass beide
Kriegsparteien Bestechungs-
gelder für Schürfrechte und
Ausrüstung und zudem zehn
Prozent der Gewinne als Steuer
einfordern.
Doch Xings Reise nach Tanai
führte ihn auch zu neuen
wissenschaftlichen Spekulatio-
nen. So vermutet er, dass die
Ursprünge des Bernsteins
komplizierter sind als gedacht.
Das meist genannte Alter von
99 Millionen Jahren ist auf die
radiometrische Datierung von
Vulkanasche zurückzuführen,
die man einem Bergmann abge-
kauft hatte. Neuere Aschepro-
ben lassen Paläontologen wie
Wang Bo vom Nanjing-Institut
für Geologie und Paläontologie
(Nigpas) in China vermuten, dass der Bern-
stein über einen Zeitraum von mindestens
fünf Millionen Jahren entstanden ist.
Die Bergleute und Händler interessie-
ren sich nicht für solche geologischen De-
tails. Nachdem sie den Bernstein ausgegra-
ben und grob sortiert haben, bringen sie
ihn per Motorroller, Auto, Boot und Elefan-
ten zu Händlern nach Myitkyina oder di-
rekt über die Grenze nach Tengchong. Das
Gesetz verbietet zwar den Export von Fossi-
lien ohne Erlaubnis – aber Bernstein wird
als Edelstein eingestuft und darf passie-
ren. Weil jedoch China Schmuckimporte
besteuert, schmuggeln die Leute den Bern-
stein über die Grenze. Die lokalen Behör-
den in Tengchong tolerieren dennoch den
Markt, überwachen ihn sogar. Das erleich-
tert die Geschäfte.
Wissenschaftler haben das schnell mit-
bekommen. Bereits seit den 1920er-Jahren
gibt eine kleine Sammlung im Londoner
Naturkundemuseum Einblick in die Viel-
falt des Lebens im myanmarischen Bern-
stein. Und während eines Waffenstillstands
Ende der 90er-Jahre baute eine kleine ka-
nadische Firma Bernstein in Kachin ab. Sie
verschiffte 75 Kilogramm Rohbernstein in
das American Museum of Natural History
in New York. Kurator Grimaldi zählte be-
reits damals, dass jedes Kilogramm, das er
mit Säure wusch, schnitt und polierte,
durchschnittlich 46 Organismen enthielt.
So richtig zu boomen begann der Markt in
den frühen 2010er-Jahren, als Bernstein-
minen in China erschlossen wurden. Die
Nachfrage nach neuen Quellen stieg – und
das Rinnsal der Bernsteinfossilien aus
Myanmar verwandelte sich in eine Flut.
Xing hatte bereits vor seinem Besuch
auf dem Markt in Tengchong einen Kauf ar-
rangiert, nachdem er Bilder auf sein Han-
dy geschickt bekommen hatte. In einem
schwach beleuchteten Laden präsentiert
ihm ein Händler aus Myitkynia die attrakti-
ven Objekte: zwei Eidechsen in Bernstein.
Bei einer sind stellenweise Haut und Gewe-
be weg, zerbrechliche Knochen
zeigen sich. Xing nimmt sein
Smartphone, tippt auf eine Be-
zahl-App – gekauft für ein paar
Hundert Dollar. Das ist relativ
günstig, weil dieses Stück zu trüb
und unrein war, um attraktiven
Schmuck herzustellen.
Im Jahr 2014 begann Xing ein
Netzwerk von Käufern aufzubau-
en, denen er beibrachte, wie man
die Klauen eines Flügels aus der
Kreidezeit erkennt oder unter-
scheidet, ob ein Fuß von einer Ei-
dechse oder einem Dinosaurier
stammt. Sobald er einen Tipp be-
kommt, fragt er Spezialisten, ob
die wissenschaftliche Bedeutung
hohe Preise rechtfertigt. Sobald
etwa im Bernstein ein Vogel iden-
tifiziert wird, kann der Fund Hun-
derttausende Dollar kosten.
Xing investierte anfangs sogar
sein eigenes Geld in den Kauf der
Fossilien. Dann überredete er seine Eltern,
beide Ärzte, ihr Haus zu verkaufen, um an
Bargeld zu kommen. Nachdem auch dieses
2016 ausgegeben war, gründete er zusam-
men mit Freunden die gemeinnützige Or-
ganisation Dexu Institute of Palaeontology
(DIP) in der südchinesischen Provinz
Guangdong. Sie sollte eine permanente
Sammlung aufbauen, die Proben für ande-
re Wissenschaftler zur Verfügung stellt.
Xing selber hat seitdem in seinen Aufsät-
zen so viele Wirbeltiere vorgestellt, dass
sie ein ganzes kreidezeitliches Terrarium
füllen könnte. Aufsehen erregte das Fossil

einer Babyschlange, die vordere Hälfte ei-
nes zwei Zentimeter langen Frosches und
ein gefiederter Dinosaurierschwanz, der
sogar noch den Blutfarbstoff Hämoglobin
zu enthalten scheint. Sein größter Erfolg
allerdings war die Entdeckung winziger,
urzeitlicher Vögel, die ersten, die im Bern-
stein gefunden wurden. „Der Preis war un-
gefähr so hoch wie bei einem neuen BMW,
aber wir haben ihn trotzdem bekommen“,
sagt er. Es waren nur die ersten einer Reihe
von Funden. Die Vögel stammen aus einer
bereits bekannten primitiven Gruppe na-
mens Enantiornithes, die mit den anderen
Dinosauriern ausgestorben war. Doch im
Bernstein fanden sich noch nie gesehene
Merkmale ihrer Haut und Federn. Sie erlau-
ben neue Einblicke in die Entwicklungsge-
schichte der Vögel.
So glaubten Paläontologen bis vor Kur-
zem, dass die Federn fossiler Vögel denen
moderner Vögel ähnlich wären, beide hät-
ten einen zentralen Schaft, der wie ein hoh-
les Rohr gebaut ist. Im Dezember 2018 ver-
öffentlichte Xing jedoch die Be-
schreibung von Federn aus
31 myanmarischen Bernstein-
stücken, die einen ganz ande-
ren, einen offenen und super-
dünnen Zentralschaft zeigten.
Angesichts der Tatsache, dass
auch diese Federn in den übli-
chen Stein-Fossilien gerade er-
scheinen, müssen sie auf irgend-
eine Weise in einen starren Zu-
stand geraten sein.
„Anhand dieser 3-D-Bern-
steinproben sehen wir, dass
alles, was wir von abgeflachten
Fossilien abgeleitet haben,
falsch ist“, sagt Jingmai O’Con-
nor, die Xings Vogelfossilien am
Institut für Wirbeltierpaläonto-
logie und Paläoanthropologie in
Peking untersucht. Im Februar
veröffentlichte das Team eine
weitere bernsteinfarbene Entde-
ckung: einen mit Federn bedeck-
ten Vogelfuß – ein vermuteter, aber zuvor
nicht nachgewiesener Evolutionsschritt
bei modernen Vögel, der später zu schuppi-
gen, federlosen Füßen führte.
Der Traum aus dem FilmJurassic Park,
DNA aus Bernstein herauszufischen, ist
noch nicht in Erfüllung gegangen, trotz
vieler Versuche auch bei sehr jungem Bern-
stein, sagt Victoria McCoy. Bernsteinfor-
scher haben jedoch andere chemische
Spuren in den Fossilien gefunden: Pigmen-
te, die zeigen, in welchen Farben Kreatu-
ren unter der Sonne der mittleren Kreide-
zeit schimmerten, Chitin aus Arthropoden-
Exoskeletten sowie Lignin und Zellulose
aus Pflanzen. Im April dieses Jahres berich-
tete McCoys Gruppe über Aminosäuren
aus einer Feder in myanmarischem Bern-
stein, die vor der Analyse vermutlich noch
in Proteinfragmenten gebunden waren.
Als Nächstes will man uralte Proteine se-
quenzieren, die Forschern eine andere
Möglichkeit bieten könnten, evolutionäre
Beziehungen zu verfolgen.
Aber McCoys Experiment bestand dar-
in, Federn im Bernstein mit einem Ham-
mer zu pulverisieren. Wissenschaftler –
und Sammler – würden andere Methoden
bevorzugen, um eingeschlossene Biomole-
küle zu untersuchen. Manche Forscher
experimentieren mit intensiven Röntgen-
strahlen, unter denen die einzelnen chemi-
schen Elemente bei unterschiedlichen Wel-
lenlängen fluoreszieren. Vermutlich wird
man in einem Jahrzehnt noch viel mehr In-
formationen aus dem Bernstein holen.
2100 Kilometer entfernt, im histori-
schen Zentrum von Nanjing, gießt Wang
Bo vom Nigpas-Institut Tee ein. Dann prä-
sentiert er etikettierte Beutel mit Insekten
in Bernstein. Wang, ein Paläo-Entomolo-
ge, hat 30 000 Pflanzen und Insekten zu-
sammengetragen, von denen viele mit
Geldern seiner Einrichtung gekauft wur-
den. Er hat noch längst nicht alle unter-
sucht. „Wir vermuten, dass wir letztlich
4000 oder 5000 Arten unterscheiden wer-
den“, sagt er.
In seinem Labor werden High-
Tech-Bildgebungssysteme einge-
setzt, um Proben zerstörungsfrei
zu untersuchen. In einem Raum
lässt ein Laserkonfokalmikro-
skop empfindliche Strukturen
fluoreszieren, etwa das facetten-
reiche Augen einer Fliege. In ei-
nem anderen Raum erstellt ein
Computertomograf 3-D-Modelle
der inneren Struktur von Fossili-
en.
Mit diesen Techniken hat
Wang zahlreiche neue evolutionä-
re Prozesse entdeckt, etwa bei
den Florfliegen, eine Insekten-
gruppe, die heute Ameisen und
Blattläuse jagt. In einer großen
Bernsteinkugel zeigt der verlän-
gerte Flügel einer schmetterlings-
artigen Florfliege einen Täu-
schungspunkt, der möglicherwei-
se dazu beigetragen hat, Raubtie-
re in die Irre zu führen. In einem anderen
Fall sieht eine Florfliegenlarve wie ein Le-
berblümchen aus. Wieder andere Florflie-
gen haben Waldbodenreste auf den Rü-
cken geklebt, eine Tarnstrategie, die auch
moderne Insekten noch anwenden
Einige Gruppen haben keine direkten
Nachkommen, etwa die Haidomyrmecini,
die auch Höllenameisen genannt werden.
Sie entwickelten sich am Fuß des Ameisen-
stammbaums und trugen scharfe, sichel-
förmige Stoßzähne, die möglicherweise
nach oben geknallt sind, um andere Insek-
ten aufzuspießen. Einige der Ameisen

Archiv


des Lebens


Bernsteinaus Myanmar ist zu einer begehrten Ware


geworden: Juweliere fertigen damit wertvollen Schmuck,


Paläontologen rekonstruieren daraus die Geschichte der


biologischen Evolution. Doch beim Handel mit dem 99 Millionen


Jahre alten fossilen Harz geht es auch um Geld und Gewalt


von joshua sokol


Sie
lernten,
wie man
erkennt, ob
ein Fuß
von einem
Dino
stammt

Die
Ameisen
hatten
scharfe
Stoßzähne,
die nach
oben
knallten

Diese 99 Millionen
Jahrealten Bernstein-
exemplare wurden
auf Märkten gehandelt,
sind aber von großer
Bedeutung für die
Wissenschaft: (1) Baby-
frosch, gut sichtbar
sind Beine und Füße.
(2) Die älteste bekannte
Schnecke mit Weichteilen
und einem Fühler.
(3) Dieser Babyfrosch
hat den Käfer (oben)
nicht mehr erbeutet.
(4) Erst in diesem
Sommer aufgetaucht:
Ein fossiler Minivogel
der neuen Art Elektoro-
nis mit ungewöhnlich
langer Kralle in einem
3,5 Zentimeter großen
Bernstein. (5) Spektakulä-
rer Fund: der Schwanz
eines Baby-Dinos.
FOTOS: XING LIDA/CHINA
UNIVERSITY OF GEOSCIENCE, BEIJING
(3), ROYAL SASKATCHEWAN
MUSEUM/R. C. MCKELLAR (1)

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34 WISSEN Samstag/Sonntag, 24./25.August 2019, Nr. 195 DEFGH


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