Süddeutsche Zeitung - 28.08.2019

(National Geographic (Little) Kids) #1
DieSonnescheint.ImTagesverlaufsteigt
dasGewitterrisikoetwasan. SeiteR12




München–AdamSchillingstehtneben
derGlastürzumTerminal2amMünchner
Flughafen.Ermüsstedajetzteigentlich
durch,dreiWocheninSanFranciscosind
theoretischnurnocheinenCheck-inund
elfFlugstundenentfernt.AberinderTür
hatsicheinPolizistaufgebautunderklärt
SchillingunddenanderenReisewilligen,
dasshierersteinmalnichtsgeht:„Polizei-
operation“.EsistDienstagvormittag,kurz
nachzehnUhr.SchillingpacktseinenRuck-
sackaufdengrößerenseinerbeidenKof-
ferundverschränktdieArme.Gestrandete
Reisendegebenjaimmereinziemlichtrau-
rigesBildab.AberSchillingsagt:„Ichbin
tiefenentspannt.Dasbewegtsichkomplett
außerhalbdereigenenMachtsphäre.“

Wohlwahr,dakannernichtstun.Das
Terminal2istmehralsdreiStundenlang
gesperrt,dazuTeiledesTerminals1.Sie
werdenvonderPolizeidurchsucht.Tau-
sendePassagieremüssenwarten,amEnde
werdenmindestens190Flügegestrichen,
vieleverspätensich.Unddasalleswegenei-
neskleinenZwischenfalls,wegeneines
kurzenIrrwegs,dergroßeAuswirkungen
hat,weilersichimSicherheitsbereichdes

Flughafensabspielt.DortgehendieBehör-
denkeineKompromisseein.
AusgelösthatdasalleseinjungerSpani-
er,wiedieBundespolizeimitteilt.Erwarin
derFrühausBangkokgelandetundwollte
weiternachMadridfliegen.DadieKontrol-
leninThailandnichtdieSicherheitsstan-
dardsderEUerfüllen,kommenPassagiere
vondortineinemspeziellenBereichdes
Terminals2an.Siemüssendannnochein-
maldurcheineKontrolle,umindenSicher-
heitsbereichgelangenzukönnen.Aufdem
WegdorthingingderSpanierdurcheinen
Notausgang,dersichperKnopfdrucköff-
nenlässt–einWegmitfatalenFolgen.Ge-
gen7.30Uhrgelangteersounkontrolliert
indenSicherheitsbereich.Daswurdeder
Polizeigemeldet,diediebetroffeneEbe-
ne5desTerminals2sperrenunddann
auchräumenließ,umnachverdächtigen
Gegenständenzusuchen–wobeisieaber
nichtsentdeckte.DenSpaniermachtesie
„relativschnell“ausfindig,wieeinSpre-
chersagte.Gegenihnwirdnunwegendes
MissbrauchsvonNotrufanlagenundeines
möglichenVerstoßesgegendasLuftfahrt-
gesetzermittelt.DerMannhabeangege-
ben,dasser„keineböseAbsicht“gehabt
habe,sagtederSprecher.Dasseiplausibel.
TrotzdemstopptediePolizeidieSicher-
heitskontrollenunddieAbfertigungim
Terminal2baldkomplett.Dasgleichegalt
fürdieBereicheBundCdesTerminals1.
SiesindmiteinemShuttle-Busdirektmit
demTerminal2verbunden,liegenalsoin
einerSicherheitszone.Auchwennsichspä-

terherausstellte,dassderSpaniernicht
dortwar–theoretischhätteerohneweite-
reKontrollendorthingelangenkönnen.Al-
lePassagieremusstendeshalbdenSicher-
heitsbereichverlassen–auchwennsie
schonineinemderFliegersaßen,diean
denFingernstanden.AlsdiePolizeidenBe-
reichwiederfreigab,musstendiePassagie-
reerneutdurchdieSicherheitskontrolle.
Gegen10.45UhrwurdederBetriebim
Terminal1wiederaufgenommen,knapp
einehalbeStundespäterauchimTermi-

nal2.ZuderZeithatsichvordemEingang
einegroßeTraubeausMenschengebildet,
diesichaufihreKofferstützen.Allgemei-
neRatlosigkeit.Wasvermutlichauchdar-
anliegt,dassdiePolizistenindenTüren
dieeinzigenInformationsquellensind.
DerBeamtevorSchillingsagt:„Ichhoffe,
ichweißauchbaldmehr.“KeineDurchsa-
geüberLautsprecher,keineAntwortenauf
dieamhäufigstengestellteFrage:Wasist
dalos?VielePassagiererufenimReisebü-
rooderbeidenFluglinienan,dieAntwor-
tensindoffenbarberuhigend:Sollnichtso
schlimmsein,versichertmansichgegen-
seitig.Gehtbaldweiter.
GleichwohlsinddieAuswirkungen
groß:BiselfUhrwerdenlautFlughafenet-
wa50Verbindungengestrichen,weitere
140FlügewerdenimLaufedesTagesmin-
destensnochdazukommen–hauptsäch-
lichinnerdeutscheund-europäischeFlü-
gederLufthansa,diemitPartner-Airlines
dasTerminal2nutzt.Mehrals25000Pas-
sagieresollenbetroffengewesensein.Sie
wurdenlautLufthansa,soweitmöglich,
aufandereFliegerumgebucht.Werweder
sonochmitderBahnweiterkam,erhielt
einHotelzimmer:Etwa1000habeman
kurzfristigakquiriert,sodieLufthansa.
WievieleFlügesichverspäteten,dar-
übergabeszunächstkeineInformationen.
GeplantwarenamDienstagursprünglich
etwa1200StartsundLandungenmit
120000Passagieren–essindschließlich
Sommerferien.BeimanchenPassagieren
inderTraubevordemTerminal2wurden

übleErinnerungenwach:andenersten
SamstagderSommerferienimvergange-
nenJahr.DamalsgingeineFrauwegenei-
nesFehlersdesSicherheitspersonalsun-
kontrolliertindenAbflugbereich,auchda-
malswurdedasTerminal2überStunden
gesperrt,vieletausendMenschenstrande-
tenamFlughafeninbrütenderHitze,ka-
menteilserstamnächstenTagweiter,
wennüberhaupt.DerFlughafenhatLeh-
renausdiesemChaosgezogen:ErließWas-
serverteilen,dieKlimaanlagenaufhöchs-
terStufelaufenundvondraußenkeinewei-
terenPersonenmehrindenöffentlichen
BereichdesTerminals2.ZuvieleLeute
dorterhöhendasRisikovonUnruhen,und
hinterdenGlasfassadenwirdesbeiSon-
nenscheinsehrschnellsehrheiß.
WarmwirdesallmählichauchdenMen-
schenvordemTerminal,dienochimmer
nichtwissen,warumsiewartenmüssen,
obwohlesimNetzdochheißt,derBetrieb
laufewieder.EsistjetztMittag,dieSonne
kriechthinterdemGebäudehervor.Wo
vorherSchattenwar,stehtjetztdieLuft.
„Langsamwirdeszäh“,sagtAdamSchil-
lingundbeugtdenvomHerumstehenstei-
fenRücken.„Schonnervig,dassmanüber-
hauptkeineInformationenbekommt.“Die
wichtigstekommtum12.37Uhr:DieTür
istfrei,derPolizisttrittbeiseite.DiePassa-
giereschiebensichunddieKofferinsInne-
re.SchillingschnapptsichseinGepäck:
„Esgehtlos.“GegenhalbvierhebtseinFlie-
gerab,mitdreieinhalbStundenVerspä-
tung.Aberimmerhin:Erfliegt.

LederhosenundLoriot


ImBürodesChefsvon


TrachtenAngermaier


hatalleseineGeschichte


Leute,SeiteR4

30 °/18°


NEUES DOSSIER


Das gesamte


Programm


aufSeite R13


Aus dem Hitzechaos zu Beginn
der Sommerferien vor einem Jahr
hat der Airport gelernt



J

edesJahrkursiertdasGerücht,dass
MünchenimSommer„soleer“sei.
Angeblich,weilalleimUrlaubsind.
DasAutoheutedirektvordemHausabge-
stelltunddieWahlzwischendreiPark-
plätzengehabt,„soleer“seiendieStra-
ßen,behauptenmanche.Beim„Ballabe-
ni“nurzweiLeutevoreineminderEis-
Schlangegewesen,„vollleermomentan“.
InWahrheitleideristMünchenimSom-
merabzüglichderpaarMenschen,die
wirklichwegsind,stattwiesonst„rappel-
voll“einfachnur„normalvoll“.
InZeiten,indenendiemeistenMünch-
nerihrenNachbarnhinterderSchlafzim-
merwandschnarchenhören,istdieIdee
vonderleerenStadteineewigeunerfüll-
teSehnsucht.Dahertunmanhiergern
so,alsseidieStadttatsächlichleer:Kanti-
nenbieteneinreduziertesMenüan,was
zukilometerlangenVerzweiflungs-Staus
am„MediterranenSchweinebraten“
führt.ÄrzteschließenihrePraxen,weil
siedenken,allePatientengehenindie
Sommerfrische,wastraumatisierende
undvölligunverhältnismäßigeBesuche
inderNotaufnahmedesElisenhofszur
Folgehat.„IndringendenFällenwenden
Siesichbittean...“aufdenWebseitender
Ärzteklingtsowiesomehrnach:„Solang
IhnenkeinBlutfontänengleichauseiner
offenenWundeschießt,reißenSiesich
bittezusammen.“
Diesesfälschlicherweisepropagierte
menschlicheSommerlochverleitet
Münchneraußerdemdazu,sehrdumme
Sachenzutun.ZumBeispiel,sichanei-
nemsonnigenSonntageinAutozumie-
ten,um„malraus“zufahren.Weil„sind
jaalleimUrlaub“,dernormaleVerkehrs-
wahnsinnmüsstealsoausfallen.Nach
40MinutenhatdasNavidieerrechnete
Fahrzeitdreimalkorrigiert,aufjetztnoch
90Minuten–biszumAmmerseewohlge-
merkt,nichtbiszumGardasee.Zurückge-
legteStreckebisdahin:4,6Kilometer.In
Thalkirchendanngibtmanleichtver-
schwitztaufundbiegtRichtungBadMa-
riaEinsiedelab.Weilhey,sindjaSommer-
ferien,alsoistesbestimmt„vollleer“da.
30MinutenwürdelosenHerumeierns
aufdemwinzigenundvölligüberfüllten
Parkplatzspäter,inklusiveeinesbeinahe
umgefahrenenPärchensmitSchwimm-
nudelundinklusiveblinkenderTankan-
zeigekommtderZusammenbruch.Was
machtihrallehier?EsistSommer!Fahrt
gefälligstindenUrlaub!DieStadtistleer!
SchlaffbefördertmandanndasAutozu-
rückindessenParkbereich,steigtaufs
Radundfährtkleinlautinsnächstgelege-
neFreibad.


NACHTS

München/Germering–DieU-Bahnlinie
U5fährtimWestenkünftigwomöglichbis
nachGermering.NachInformationender
SüddeutschenZeitungwerdenStadtbaurä-
tinElisabethMerkundBaureferentinRose-
marieHingerlindenkommendenTagen
GesprächemitderGermeringerStadtspit-
zeführen.DiePlanungs-unddieBaurefe-
rentinwollendemnachneuePläneerläu-
tern,wieamöstlichenStadtratvonGerme-
ringnichtnureinErholungsgebietmitei-
nemBadeseeentstehen,sondernauchdie
U-BahnweiterbisindienördlicheStadt-
mittederGroßenKreisstadtgeführtwer-
denkönnte.
ObdieU-Bahntatsächlichkommt,
hängtoffenbarmaßgeblichvonderHal-
tungderVerantwortlichenimGerme-
ringerRathausab.DennbislangistdieFi-
nanzierungnochunklar.Erstimvergange-
nenJanuarhattederStadtratbeschlossen,
diebestehendePlanungfürdieVerlänge-
rungderU-5-TrassevonLaimüberPasing
bisnachFreihamauszuweiten.Alleinder
4,5KilometerlangeAbschnittzwischenPa-
singundFreihamdürftenachSchätzun-

gendesPlanungsreferatsmindestens
750MillionenEuroanBau-undPlanungs-
kostenverschlingen.AuchdieWeiterfüh-
rungnachGermeringmitmehrerenHalte-
stellenwürdewohlähnlicheKostenverur-
sachen,zumalauchdieAutobahnA99
über-oderunterquertwerdenmüsste.
DochSPD-StadtratChristianMüllerfände
es„einenTreppenwitz“,wenndieU-Bahn
inFreihamendenwürde.Schließlichleben
inGermeringmehrals40000Menschen,
auchPuchheimerkönntenvonderU-Bahn-
Verlängerungprofitieren,daderpotenziel-
leEndhaltmöglicherweisenichtander
S-BahnstationinGermeringliegt,sondern
weiternördlich.
MitderVisiondürftedieAuslastungder
U5imMünchnerWestendeutlichsteigen,
waswiederumpositivaufdenNutzen-Kos-
ten-FaktorwirktundsomitdieWahr-
scheinlichkeitsteigt,dassstaatlicheGel-
derfließen.DeshalbhofftmaninMünchen
offenbarsobaldwiemöglichaufeinpositi-
vesSignal.FürGermeringdürfteauchein
weiteresPlanspielausderLandeshaupt-
stadtinteressantsein.DennmitSorgebli-

ckendieGermeringeraufdieEntwicklung
vonFreihammitkünftig25000bis30000
Bewohnern.DerStadtratderKreisstadt
hatteschonmehrfachseineBefürchtung
geäußert,dassvieleFreihamerdenGerme-
ringerSeeimNordwestenderStadtals
Naherholungsgebietnutzenkönntenund
womöglichmitdemAutozumBadenanrei-
sen.

DochimMünchnerRathauswurde
auchdarangedacht.NachdemdieStadtver-
waltungdieIdeeverworfenhatte,einenei-
genenBadeseeimgeplantenLandschafts-
parkinFreihamzuschaffen,weildas
60HektargroßeGebietzuschmalfürei-
nenSeewäre,gibtesnunIdeenfüreinen
SeedirektwestlichderA99.Dortstehtdi-
rektnördlichderBodenseestraßeeinBe-
ton-undKieswerk,dasMaterialfürdiena-
hegelegeneGroßbaustelleinFreihamlie-

fert.DieNutzungdesGeländesistzeitlich
befristet,nachAblaufderGenehmigung
könnteandieserStelleeinetwa15bis
20HektargroßerSeeentstehen.„Wenn
dasGeländeausgebaggertist,hatmanei-
neziemlichgroßeFläche“,sagtSebastian
Kriesel.DerCSU-PolitikeristVorsitzender
desBezirksausschussesAubing-Lochhau-
sen-Langwiedundbeschäftigtsichseitvie-
lenJahrenmitderThematik.AnderStelle
desBetonwerksstehedasGrundwasser
nuretwazweiMeterunterderOberfläche,
dasausgekiesteLochwürdesichalsofast
vonalleinmitWasserfüllen.
DassnundieStadtMünchenwestlich
derA99planenwill,kommtdennochüber-
raschend.DortgibtesbiszurStadtgrenze
vonGermeringnochreichlichPlatz,aller-
dingsliegenvielederFlächenimLand-
schaftsschutzgebiet,wieSPD-Stadtrat
Müllerbetont.DasGebietwurde1966
durchdendamalsgegründetenZweckver-
bandFreihamgekauft,insgesamt170Hekt-
ar.DerZweckverbandisteineKörper-
schaftdesöffentlichenRechts,Vorsitzen-
deristOberbürgermeisterDieterReiter

(SPD),GeschäftsleiteristStefanDiemling
vomKommunalreferat.Eigentlichwardas
riesigeGebiet,dasetwazu70Prozentdem
Zweckverbandgehört,fürdenBaueiner
Entlastungsstadtvorgesehen,wiesienun
zumindestinTeilenöstlichderAutobahn
entsteht.DochwestlichderA99schwebt
nunCSUundSPDeingroßesErholungsge-
bietvor,dasmitderU-Bahnerschlossen
wirdundbisandieStadtgrenzevonGerme-
ringreichenkönnte.
„ManmusssichjetztmitderStadtGer-
meringinBenehmensetzen,weildasdi-
rektanGermeringgrenzt“,sagtChristian
Müller.ImGermeringerRathausistman
bislangnochabwartend:Derstellvertreten-
deBürgermeisterWolfgangAndre(CSU)
sagtederSZkürzlich,ausderLandeshaupt-
stadthabesichnochniemandoffiziellge-
meldet.DochsowohlinderMünchnerSPD
alsauchbeiderCSUistmanverhaltenzu-
versichtlich.„DiePlänesindwirklichrealis-
tisch“,sagtderMünchnerCSU-MannSe-
bastianKriesel.UndauchSPD-Stadtrat
Müllerglaubt:„DashateineChanceaufRe-
alisierung.“ 

VomMoshammer-Mordbiszuverschwunde-
nenMillionen:DiespektakulärstenKriminalfäl-
leinMünchenundderRegionstelltedieSZin
einergroßenSerievor.AlleFällesindnunals
SonderausgabeimdigitalenKioskderSZoder
untersz.de/krimidossierverfügbar.

KnopfdruckmitfatalenFolgen


DerFlughafenmussnacheinerSicherheitspannemindestens190Flügestreichen,mehrals25000Passagieresinddavonbetroffen.
StundenlangsperrtunddurchsuchtdiePolizeibeideTerminals–nurweileinjungerTouristdurcheinefalscheTürgeht

DieFlughafenfeuerwehrverteilteWasser
andieWartenden.

Westlich der A 99 soll ein
neues Erholungsgebiet
samt Badesee entstehen

NR. 198,MITTWOCH, 28. AUGUST 2019 PGS


SchläferundSchnarcher


EinGesprächüber


dieBedeutungdes


richtigenSchlummers


München,SeiteR2

DAS WETTER



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Münchenwill U-BahnnachGermering


SeitJahresbeginnlaufenPlanungenfüreineVerlängerungderU5nachFreiham.NunstehteinweitererAusbauzurDebatte–dieFinanzierungistjedochunklar


RatloseGesichter:PassagierefühltensichvonderBundespolizeiundvomFlughafenschlechtinformiert. FOTOS: MARCO EINFELDT

Kino&Theater


MÜNCHNERMOMENTE

Fahrtgefälligst


inden Urlaub!


FOTOS: ROBERT HAAS

HobbyzüchterundihrHanf


InÖsterreichdarfmanprivat


Cannabisanbauen.Dastreibtim


GrenzverkehrzuBayernkurioseBlüten


Bayern,SeiteR11

RELEASED RELEASED


FOTOS: ROBERT HAAS

RELEASED


FOTOS: ROBERT HAASFOTOS: ROBERT HAASFOTOS: ROBERT HAASBY BY


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