I
n der Tat haben die Gütenbacher in
diesem Jahr den Fokus bei ihren Mo-
dellen deutlich sichtbar auf die Jetztzeit
verlegt – der aktuell erhältliche Bausatz
„Werkstatt mit Inneneinrichtung“
(130168) liefert dazu den Beweis. Im
Gegensatz zur bereits in der vergange-
nen MIBA vorgestellten und im Liefer-
zustand leeren Goldbeckhalle weist der
langgestreckte Flachbau dagegen In-
nenwände sowie Möbel und Maschinen
auf. Nimmt man dazu noch einige Figu-
ren und eine Beleuchtung (die Faller
ebenfalls im Programm führt), lässt
sich das überzeugende Modell eines
Handwerksbetriebs erstellen.
Vielseitig einsetzbarer neuer Bausatz von Faller
Kleine Werkstatt
mit Innenleben
In diesem Jahr hat sich Faller bei den Neuheiten mehr auf die
Moderne eingelassen – nach dem Containerkran und der Gold-
beckhalle ist nun das Werkstattgebäude erhältlich, das sogar
eine komplette Inneneinrichtung aufweist. Was sich daraus
gestalten lässt und worauf beim Zusammenbau zu achten ist,
zeigt Bruno Kaiser anhand seines erweiterten Industrieareals.
Rohbau und Inneneinrichtung
Die Bauteile des Modells bestehen aus
Kunststoff (Basisplatte, Außenwände,
Glas, Einrichtungsgegenstände, Möbel,
Maschinen, Rohrleitungen) und Karton
(Innenwände, Innenboden) sowie
MDF-Platten und Steinschotter für dieDachkonstruktion. Soweit es sich um
Kunststoffteile handelt, ist deren Mon-
tage prinzipiell einfach, die fast weitge-
hend verglasten Fassadenteile beste-
hen jedoch aus recht dünnem und da-
mit flexiblem Material. Unbedingt
aufzupassen ist bei deren Verglasung:
Die Scheiben müssen einzeln passge-
nau aus Klarstichfolie geschnitten und
in die vorgesehenen, schmalen Falze
mit möglichst wenig Klebstoff einge-
setzt werden. Hier ist präzises Arbeiten
unbedingt nötig!
Die Innenwände bestehen aus gela-
sertem Karton. Passgenau zusammen-
geklebt ergeben sich dadurch lichtdich-
te Räume, die für Verwaltung und
Werkstatt zu nutzen sind. Hinsichtlich
der Möblierung hat Faller an alles ge-
dacht. Im Verwaltungsbereich sind alle
erforderlichen Möbel wie Tische, Stüh-
le, Schränke und Garderobe nebst Ein-
richtungen wie Computern mit Bild-
schirmen und Tastaturen, Telefone,
Planzeichnungen, Bilder und sogar sa-
nitäre Anlagen vorhanden.Hofansicht der Werkstatt: Die großen Fenster
lassen einen Einblick in das dortige Schaffen
zu. Der Spänebunker hat schon Rost ange-
setzt. Fotos: Bruno Kaiser