Süddeutsche Zeitung - 10.08.2019

(avery) #1
von volker kreisl

München–Der Sprung im Turnen hat es
nicht leicht. Während die Frauen am
Schwebebalken wie Seiltänzerinnen auf-
treten, dabei Räder und Salti schlagen und
die Handgelenke kreisen lassen, während
sie auf der Bodenmatte ein Spektakel an
Akrobatik vorführen und zu bombasti-
scher Musik das Publikum mitreißen, wäh-
rend sie am Stufenbarren zwischen den
Holmen herumfliegen, sich drehend und
überschlagend – so ist am Sprungtisch für
den Zuschauer immer alles schnell vorbei:
Anlauf, Absprung, irgendeine irrsinnig
schnelle Bewegung, Landung, Schluss.
Der Sprung mag wie ein Feuerwerk sein,
aber es brennt zu schnell ab.
Dabei ist der Sprung ein Kunstwerk, fin-
det Sarah Voss.
Die 19 Jahre alte Kölnerin ist in diesen
Tagen auf die große Bühne des Turnens ge-
treten, sie hat für einen Moment den be-
währten deutschen Medaillengewinnerin-
nen die Show gestohlen und damit das
erfüllt, was Bundestrainerin Ulla Koch
schon seit Längerem prophezeit: „Sarah
wird einigen bewährten Athletinnen das
Leben schwer machen.“
Noch steht Voss am Anfang, aber bei
den deutschen Meisterschaften, die we-
gen der großen Bedeutung dieses Herbs-
tes mit der vorolympischen Heim-WM in
Stuttgart schon einen wichtigen Test für
weitere schwere Aufgaben darstellten, hat
sie den Mehrkampf gewonnen – vor der
aktuellen WM-Dritten am Stufenbarren,
Elisabeth Seitz. Auch am Balken wurde sie
Erste, an dem die Chemnitzerin Pauline
Schäfer 2017 Weltmeisterin wurde. Vor al-

lem hat Voss etwas vorgeführt, was dem
deutschen Frauenturnen seit den besten
Tagen der eingebürgerten Usbekin Oksa-
na Tschussowitina, der Olympiazweiten
von Peking, gefehlt hat: ein schwerer und
astreiner Sprung. In Voss’ Fall ist es ein so-
genannter Jurtschenko mit doppelter
Schraube, bei dem es hoch hinausgeht.
Aber für Voss beginnt der Genuss schon
am Anfang, beim ersten Schritt des An-
laufs. Sie gehört zu den Turnerinnen, die
im Kopf die Schritte bis zum Tisch zählen,
um sich präzise auf das einzustellen, was
mit dem ersten Aufsetzen folgt: die Um-
wandlung von horizontaler in vertikale
Energie, die Verwandlung eines geradeaus-
flitzenden in einen nach oben schnellen-
den Körper.

Bis das alles einigermaßen saß, hat es
Jahre gedauert. Voss, geboren in Frank-
furt, war schon immer talentiert, aber sie
musste auch viel arbeiten, zunächst als
Turnschülerin in Wetzlar in jener Halle, in
deren anderer Ecke der spätere Reck-
Olympiasieger Fabian Hambüchen da-
mals übte, wohin Voss während ihres Trai-
nings immer mal aus dem Augenwinkel
schielte. Beeindruckt hatte sie Hambü-
chens hartnäckige Art, alle möglichen Pro-
bleme zu lösen. Später trainierte sie in
Frankfurt mit dem deutschen Team, und
seit einigen Jahren im Turnzentrum der
Deutschen Sporthochschule in Köln, mit
der Heimtrainerin Shana Poljakowa.

Beim Turnen muss alles exakt ineinan-
dergreifen, beim Sprung vielleicht noch
ein bisschen mehr, denn der ist ausgetüf-
telt wie ein Raketenstart. Es beginnt bei
der millimetergenauen Fußstellung, sagt
Voss. Vor zwei Jahren, als sie den Jurt-
schenko schon fast zur Perfektion brach-
te, erzählte sie einmal, wie lange sie mit
Poljakowa und ihrem Sprungtrainer, dem
Briten Nick Ruddock, daran gearbeitet hat-
te. Poljakowa hatte überhaupt zunächst
entdeckt, dass Voss die Voraussetzung hat-
te, um die Lücke im Programm der deut-
schen Turnerinnen zu füllen: nämlich or-
dentlich Kraft in den Sprunggelenken.
Alles passte, aber irgendwann, als die
Übung höherwertig werden sollte, da litt
Voss unter Wachstumsschmerzen, sie
musste Abstand nehmen und sich neue
Wege erschließen. „Ich war mir nicht
mehr sicher“, sagt sie. Voss spannte sich
beim Anlauf-Training vor einen Gewicht-
eschlitten und schloss sich zwischendurch
den Leichtathleten beim Sprinttraining
an. Und irgendwann hatte sie die richtige
Dosis für den Ablauf gefunden – und die
Technik für den letzten entscheidenden
Schritt dieses Sprints, die Oberkörperhal-
tung, die Abdrücke auf Brett und Tisch mit
möglichst wenig Energieverlust für den op-
timalen Abflug.
Es ist aber nicht so, dass eine Turnerin
wie programmiert auf ihrer Bahn dahin-
fliegt, wie ein Raumfahrer, der in seiner
Landekapsel auch nichts mehr ausrichten
kann. Nicht alle, aber die besten Springe-
rinnen haben da oben noch ziemlich viel
Überblick. Bis zu einem gewissen Punkt,
sagt Voss, könne sie die Dinge sogar noch
steuern. Wenn etwas nicht stimmt, wenn

sie zum Beispiel zu wenig Höhe hat, weil
der Abdruck vom Tisch misslungen war,
dann kann sie, um einen Sturz zu vermei-
den, zur Not noch eine halbe oder auch an-
derthalb Schrauben rausnehmen.
Selten passiert das; bei der deutschen
Meisterschaft gelangen ihr nun zwei bis
auf leichte Haltungsfehler tadellose Vor-
führungen, insgesamt eine Radwende, ein
Abstoß vom Brett, ein Abdruck vom Tisch,
und dann zwei Schrauben in einem andert-
halbfachen gestreckten Überschlag. Und
wegen dieser starken Sprünge und ihres
vielversprechenden Potenzials an Balken
und Boden gilt sie als erste Kandidatin für
die Heim-WM im Oktober, bei der sich
auch die Olympiateilnahme entscheiden
wird. Zunächst steht aber die Qualifikati-
on zur WM an, mit dem ersten Teil am


  1. August, auf den alle in diesen Tagen ge-
    rade hintrainieren.


Es hängt bei alldem zwar alles von Punk-
ten und Noten ab, von Akrobatik und Hal-
tung, aber Voss geht es auch um das,
woran bei all der Anstrengung und Kon-
zentration keiner denken würde: pures
Vergnügen. Darum, seinen Körper hinauf
zu katapultieren, „in eine gewaltige Hö-
he“, wie sie sagt, „und so viele Faktoren in
einer so kurzen Zeitspanne zu beherr-
schen“, jede Phase des Fluges zu fühlen,
die Fliehkräfte und den Luftzug am Arm
und auch noch die letzte Rotation, ehe sie
wieder auf den Füßen steht.

Jan Hojer ist bis zuletzt an der Wand gewe-
sen.Wenige Stunden vor dem Abflug
nach Japan trainierte er noch in der Boul-
derhalle in München. Für den Kölner
beginnt am Sonntag die vielleicht letzte
Etappe auf dem Weg zu Olympia: die Klet-
terweltmeisterschaft in Hachioji.
Bei dem Wettkampf im Westen der Prä-
fektur Tokio geht es nicht nur um Medail-
len, hier werden auch die ersten Startplät-
ze für die Olympischen Sommerspiele
2020 vergeben. Neben Hojer, 27, und
Alexander Megos, 25, den besten deut-
schen Wettkämpfern in ihrer Sportart,
sind Yannick Flohé, Philipp Martin und
als einzige Frau Afra Hönig nominiert.
Das Kletterteam verbringt drei Wochen
in Japan, die ersten Tage dienen der Akkli-
matisierung. Heiß und schwül soll es wer-
den, keine idealen Bedingungen, sagt Ho-
jer: „Kletterer mögen es eigentlich etwas
kühler und vor allem trockener.“

Seit drei Jahren steht fest, dass Klet-
tern 2020 einen Testlauf bei den Sommer-
spielen in Tokio erlebt. Seitdem hat sich
der Wettkampfsport verändert. Eine vier-
te Disziplin wurde geschaffen: die Olym-
pische Kombination aus den drei Einzel-
disziplinen Leadklettern, Bouldern und
Speedklettern. Auf dieses Format ist
auch die WM in Hachioji ausgerichtet. Zu-
nächst treten die Athleten in den Einzel-
disziplinen an, in denen Medaillen verge-
ben werden. Die besten zwanzig Kombi-
nierer kommen dann in die nächste Run-
de, aus der die wiederum acht Besten im
Finale um Medaillen kämpfen. Die ersten
Sieben haben automatisch ihre Teilnah-
me am „Olympic Combined“-Wettkampf
für Tokio 2020 sicher.
Das olympische Format ist etwas für
Strategen, denn bisher waren die Athle-
ten auf eine Disziplin spezialisiert. Weil
der Trainingsaufwand für alle drei Diszi-
plinen zu groß ist, hilft nur ein selektives
Training. Chancen hat derjenige, der in ei-
ner Disziplin brilliert und in einer zwei-
ten gute Resultate erzielt.
Hojer konzentriert sich im Training
auf seine Spezialdisziplin Bouldern: das
seilfreie Klettern in Absprunghöhe. Die
Weltcupsaison verlief gut, er zog insge-
samt dreimal ins Finale ein. Als zweite
Disziplin kommt für ihn nur das Speed-
klettern infrage: das schnellstmögliche
Emporklettern an einer genormten
Wand. Denn hier sind alle Kombinierer
Anfänger, und ein gutes Abschneiden ist
realistisch. Das Leadklettern, das klassi-
sche Seilklettern, spielt für Hojer eine un-
tergeordnete Rolle. Bereits bei der WM
2018 in Innsbruck hatte sich die Taktik
ausgezahlt: Er belegte den dritten Platz.
Im Speedklettern hat sich Hojer in den
vergangenen Monaten nochmals stark ge-
steigert und im Juli einen neuen deut-

schen Rekord aufgestellt. Inzwischen,
„läuft“ er, wie Hojer berichtet, die 15-Me-
ter-Wand in weniger als sieben Sekun-
den nach oben. Laufen nennt er es des-
halb, weil es letztlich nur darum geht, in
kürzester Zeit oben anzukommen; Tech-
nik spielt keine Rolle. Damit gehöre er
aber nur zu den „schnelleren Langsa-
men“, sagt er: „Um international unter
den Top 15 zu sein, muss man nahe an
sechs Sekunden laufen.“
Nach anfänglicher Skepsis gegenüber
dem Format des Internationalen Olympi-
schen Komitees (IOC) hat sich die Kritik
etwas gelegt. Für die Athleten sei es das
Größte, an Olympia teilzunehmen, sagt
Hojer: „Vor allem wenn man nie damit ge-
rechnet hat, dass seine Sportart irgend-
wann einmal olympisch sein wird“. Klet-
tern erfährt schon seit etwa zehn Jahren
einen Hype. „Der ist durch Olympia natür-
lich noch verstärkt worden“, sagt Hojer.
Auch weil die Öffentlichkeit das Sport-
klettern nun noch mehr wahrnimmt.
Mittlerweile hat das IOC bekannt gege-
ben, dass Klettern auch bei den nächsten
Sommerspielen, 2024 in Paris, auf dem
Programm steht. Dann aber wieder in ei-
nem anderen Format. Das IOC will 2024
zwei Medaillen-Sets je Geschlecht verge-
ben, die Kombination nur aus Bouldern
und Leadklettern bestreiten und das
Speedklettern separat werten. Die Klette-
rer werden ihr Training also erneut um-
stellen müssen – aber das, sagt Hojer, „in-
teressiert mich aktuell überhaupt nicht“.
Urs Stöcker, einer von drei Bundestrai-
nern, findet es schade, dass der Speed-
Wettkampf später wieder aus der Kombi-
nationswertung genommen wird. „Der
Olympiasieger 2020 in der jetzigen Olym-
pic-Combined-Disziplin wird wahr-
scheinlich der einzige Sieger bleiben“,
sagt er etwas wehmütig.
Andererseits sieht er den IOC-Be-
schluss als Konsequenz der Entwicklung


  • vor allem weil das Speedklettern jene
    Disziplin sei, die am weitesten entfernt
    ist von den anderen. Beim Bouldern lie-
    gen die Anforderungen auf Technik und
    Maximalkraft, beim Seilklettern kommt
    es neben Technik vor allem auf Kraftaus-
    dauer an. Unter technischen und takti-
    schen Aspekten seien diese zwei Diszipli-
    nen deswegen gut in einem Wettbewerb
    zusammenzubinden. „Vielleicht geht die-
    ser Trend so weiter und 2028 gehen alle
    drei Einzeldisziplinen an den Start“, ver-
    mutet Stöcker.
    Zunächst jedoch richtet sich die Auf-
    merksamkeit auf Tokio 2020. Falls Hojer
    in Hachioji nicht im Finale steht, hat er
    die Chance, sich bei dem zweiten Qualifi-
    kations-Wettbewerb im November in
    Toulouse für Olympia zu qualifizieren.
    Doch soweit soll es nicht kommen. Sein
    Ziel steht fest: Er will schon in Japan die
    Weichen für Olympia stellen. „Das würde
    den Druck rausnehmen für den Rest der
    Saison“, sagt er. Und er könnte vor der
    neuen Saison noch beim Felsklettern ent-
    spannen. nadine regel


Beachvolleyball

EM in Moskau
Männer– Achtelfinale
Thole/Wickler (Hamburg) – Doppler/Horst
(Österreich) 2:0 (21:12, 21:15), Ermacora/Pris-
tauz-Telsnigg (Österreich) – Krasilnikovs-
ki/Stojanowski (Russland) 2:0 /21.13, 21:19).


Frauen – Zwischenrunde
Placette/Richard (Frankreich) – Borger/Sude
(Stuttgart)2:1 (12:21, 21:19, 15:5), Ludwig/
Kozuch (Hamburg) – Lobato Herrero/Fernan-
dez Navarro (Spanien) 2:1 (21:20, 13:21, 15:8),
Behrens/Tillmann (Münster) – Strbova/Du-
bovcova (Slowakei) 2:0 (21:17, 21:15).


Achtelfinale
Ittlinger/Laboureur (Berlin/Friedrichshafen)



  • Placette/Richard 2:0 (21:16, 21:19), Ra-
    mond-van Iersel/Stubbe (Niederlande) – Lud-
    wig/Kozuch 2:0 (21:18, 21:19), Vergé-Dé-
    pré/Heidrich (Schweiz) – Behrens/Tillmann
    (Münster) 2:1 (21:16, 21:23, 15:11).


Viertelfinale
Kravcenkova/Graudina (Lettland) – Ittlinger/
Laboureur 2:1 (21:16, 17:21, 15:10), Fernan-
dez-Steiner/Baquerizo-Mc Millan (Spanien) –
Menegatti/Toth (Italien) 2:0 (22:20, 25:27,
15:11), Wojtasik/Kociolek (Polen) – Ramond-
van Iersel/Stubbe.


Fußball

Europa League – Qualifikation
3.Runde, Hinspiele (Auswahl)
FC Vaduz – Eintracht Frankfurt 0:5 (0:3)
0:1 Kostic (11.), 0:2 Kostic (27.), 0:3 Kohr (40.),
0:4 Paciencia (53.), 05 Gacinovic (63.). – Zu-
schauer: 5908. – Playoff: Sieger Frankfurt/Va-
duz – Sieger Lok Plowdiw/RC Straßburg.
Lok Plowdiw – Racing Straßburg 0:1 (0:1)
England – 1. Spieltag
FC Liverpool – Norwich City
WestHam – Manchester City Sa. 13.30
Crystal Palace – FC Everton Sa. 16.00
FC Watford – Brighton & Hove Sa. 16.00
FC Burnley – FC Southampton Sa. 16.00
Bournemouth – Sheffield United Sa. 16.00
Tottenham Hotspur – Aston Villa Sa. 18.30
Leicester City – Wolverhampton So. 15.00
Newcastle United – FC Arsenal So. 15.00
Manchester United – FC Chelsea So. 17.30
Frankreich – 1. Spieltag
AS Monaco – Olympique Lyon
OlympiqueMarseille – St. Reims Sa. 17.30
Montpellier HSC – Stade Rennes Sa. 20.00
OGC Nizza – SC Amiens Sa. 20.00
Stade Brest – FC Toulouse Sa. 20.00
Angers SCO – Girondins Bordeaux Sa. 20.00
Dijon FCO – AS St. Etienne Sa. 20.00

OSC Lille – FC Nantes So. 15.00
Racing Straßburg – FC Metz So. 17.00
Paris St.-Germain – Olym. Nimes So. 21.00

Regionalliga Bayern
SpVgg Bayreuth – FV Illertissen 7:2 (5:1)
1:0Knezevic (1.), 1:1 Golla (14./Eigentor), 2:1
Fenninger (36.), 3:1 Knezevic (39.), 4:1 Kneze-
vic (43.), 5:1 Piller (45.), 6:1 Makarenko (53.),
7:1 Strahler (77./Eigentor), 7:2 Hahn (79.). –
Zuschauer: 600.
Burghausen – Aschaffenburg Sa. 14.00
Greuther Fürth II – VfR Garching Sa. 14.00
Nürnberg II – 1860 Rosenheim Sa. 14.00
TSV Rain – Schalding-Heining Sa. 14.00
TSV Aubstadt – FC Memmingen Sa. 14.00
Türkgücü München – Augsburg II Sa. 14.00


  1. FC Schweinfurt – Heimstetten Sa. 14.00
    VfB Eichstätt – TSV Buchbach Do. 15.8.
    1 1.FC Nürnberg II 5 4 1 0 13:5 13
    2 Greuther Fürth II 4 3 1 0 9:2 10
    3 Schweinfurt 05 5 3 1 1 10:5 10
    4 SpVgg Bayreuth 6 3 1 2 15:12 10
    5 TSV Aubstadt 5 3 0 2 12:8 9
    6 Türkgücü Mün. 5 3 0 2 10:7 9
    7 TSV Buchbach 5 2 2 1 7:7 8
    8 VfB Eichstätt 4 2 0 2 14:4 6
    9 W. Burghausen 5 2 0 3 9:8 6
    10 FV Illertissen 5 2 0 3 9:14 6
    11 TSV Rain/Lech 4 2 0 2 4:5 6


12 Aschaffenburg 5 2 0 3 9:11 6
13 FC Augsburg II 4 2 0 2 6:8 6
14 1860 Rosenheim 5 2 0 3 8:12 6
15 VfR Garching 5 2 0 37:14 6
16 Heimstetten 4 1 0 3 4:8 3
17 FC Memmingen 5 1 0 4 5:10 3
18 Schalding-Hein. 5 1 0 4 5:16 3

Regionalliga West, 3. Spieltag
Wuppertal – Borussia Dortmund II 1:0 (1:0)
MönchengladbachII – Oberhausen 1:5 (1:2)
Fortuna Köln – Wattenscheid Sa. 14.00
F. Düsseldorf II – Bonner SC Sa. 14.00
Schalke 04 II – SV Lippstadt Sa. 14.00
SF Lotte – VfB Homberg Sa. 14.00
RW Essen – 1. FC Köln II So. 14.00

1 Rödinghausen 2 2 0 0 7:1 6
2 1. FC Köln II 2 2 0 0 4:0 6
3 RW Essen 2 2 0 0 4:2 6
4 Wuppertaler SV 2 2 0 0 3:1 6
5 Oberhausen 2 1 1 0 6:2 4
6 F. Düsseldorf II 2 1 1 0 2:1 4
7 Wattenscheid 2 1 0 1 3:2 3
8 TuS Haltern 1 1 0 0 1:0 3
9 VfB Homberg 2 1 0 1 2:2 3
10 SV Lippstadt 2 1 0 1 1:1 3
11 B. Dortmund II 3 1 0 2 3:4 3
12 M'gladbach II 3 1 0 2 4:9 3
13 Alem. Aachen 2 0 1 1 2:3 1
14 SC Verl 2 0 1 1 1:3 1

Regionalliga Südwest, 3. Spieltag
TSV Steinbach – Bayern Alzenau 4:1 (1:0)
Kick. Offenbach – VfR Aalen 1:1 (0:0)
FK Pirmasens – FC Gießen Sa. 14.00
SV Elversberg – SC Freiburg II Sa. 14.00
FSV Frankfurt – Mainz 05 II Sa. 14.00
Hoffenheim II – Bahlinger SC Sa. 14.00
TSG Balingen – Astoria Walldorf Sa. 14.00
1 Kick. Offenbach 3 2 1 0 5:2 7
2 SV Elversberg 2 2 0 0 9:2 6
3 TSV Steinbach 3 2 0 1 7:3 6
4 Saarbrücken 2 2 0 0 5:1 6
5 Bayern Alzenau 3 2 0 1 6:5 6
6 VfR Aalen 3 1 2 0 7:6 5
7 Astoria Walldorf 2 1 1 0 6:3 4
8 Bahlinger SC 2 1 1 0 6:4 4
9 FSV Frankfurt 2 1 1 0 4:3 4
10 FC Homburg 2 1 0 1 3:2 3
11 Hoffenheim II 2 1 0 1 3:3 3

Golf

US-Tour in Jersey City / New Jersey
(9,25Mio. $/Par 71)
Nach der 1. Runde: 1. Merritt (USA) 62 Schlä-
ge, 2. D. Johnson (USA) 63, 3. Kisner (USA) 64,
Rahm (Spanien) 64, 5. Finau (USA) 65, Sim-
pson (USA) 65, McIlroy (Nordirland) 65, Rose
(England) 65. – Woods (USA) gibt vor der
zweiten Runde verletzt auf.

Radsport

Polen-Rundfahrt, 7. Etappe
BukovinaResort – Bukowina Tatrzanska
(über 153,3 km): 1. Mohoric (Slowenien/Bah-
rain-Merida) 4:04:42 Stunden, 2. Powless
(USA/Jumbo-Visma) 0:55 Minuten zurück, 3.
Brambilla (Italien/Trek-Segafredo) 1:07, 4.
Grmay (Äthiopien/Mitchelton-Scott) 1:19, 5.
Poljanski (Polen/Bora-hansgrohe) 1:32, 6. Na-
varro (Spanien/Katusha-Alpecin) 1:57; 12.
Geschke (Berlin/CCC Team) 2:15, 87. Degen-
kolb (Gera/Trek-Segafredo) 18:24. – Ausge-
stiegen: Walscheid (Neuwied/Sunweb).

Endstand(nach 7 Etappen)


  1. Siwakow (Russland/Ineos) 26:20:58 Std., 2.
    Hindley (Australien/Sunweb) + 0:02 Min., 3.
    Ulissi (Italien/Team Emirates) 0:12, 4. Higuita
    (Kolumbien/EF Education First) 0:14, 5. Hart
    (Großbritannien/Team Ineos) gleiche Zeit, 6.
    Latour (Frankreich/AG2R) 0:15, 19. Geschke
    2:54, 94. Degenkolb 40:51.


Segeln

WM in Enoshima/Japan, Männer, 470er
Endstand(12 Wettfahrten): 1. Belcher/Ryan
(Australien 30,0 Pkte., 2. Xammar/Rodriguez
(Spanien) 45,0, 3. Dahlberg/Bergström

(Schweden) 54,0; 16. Diesch/Autenrieth (Frei-
drichshafen/Starnberg), 30. Winkel/Cipra
(Kiel); 42. Göttlich/Klasen (Berlin).

Frauen, 470er
Endstand: 1. Mills/Mc Intyre (Großbritannien)
62,0, 2. Yoshida/Yoshioka (Japan) 65,0, 3. Le-
cointre/Retornaz (Frankreich) 72,0; 16. Lö-
we/Markfort (Kiel); 21. Böhm/Goliaß (Tut-
zing/Kiel); 25. Oster/ Winkel (Kiel).

Tennis

Männer, Montréal (6,339 Mio. Dollar)
Achtelfinale:A. Zverev (Hamburg/3) – Bass-
ilaschwili (Georgien/10) 7:5, 5:7, 7:6 (5), Nadal
(Spanien/1) – Pella (Argentinien) 6:3, 6:4,
Thiem (Ö/2) – Cilic (Kroatien/14) 7:6 (7), 6:4,
Chatschanow (Russland/6) – Auger-Aliassi-
me (Kanada) 6:7 (7), 7:5, 6:3, Medwedew
(Russland/8) – Garin (Chile) 6:3, 6:3, Bautista
Agut (Spanien/10) – Gasquet (Fra) 7:5, 7:5.
Viertelfinale: Chatschanow – Zverev 6:3, 6:3,
Medwedew – Thiem 6:3, 6:1.
Frauen, Toronto (2,83 Mio. Dollar).
Achtelfinale: Osaka (Japan/2) – Swiatek (Po-
len)7:6 (4), 6:4, Kar. Pliskova (Tschechien/3) –
Kontaveit (Estland/16) 6:3, 7:5, Halep (Rumä-
nien/4) – Kusnezowa (Russland) 6:2, 6:1, An-
dreescu (Kanada) – Bertens (Niederlande/5)

6:1, 6:7 (7), 6.4, Switolina (Ukraine/6) – Ben-
cic (Schweiz/11) 6.2, 6:4, S. Williams (USA/8)


  • Alexandrowa (Russland) 7:5, 6.4, Bouzkova
    (Tschechien) – Ostapenko (Lettland) 6:2, 6.2,
    Kenin (USA) – Jastremska (Ukraine) 6:2, 6:2.
    Viertelfinale: Kenin – Switolina 7:6 (2), 6:4.


Live-Sport im Free-TV

Samstag, 10. August
7.55– 11 und 13.25 – 16.30 Uhr, Eurosport:
Snooker, World Main Tour in Daqing/China.
14 – 16 Uhr, Sat 1: Motorsport, DTM Touren-
wagen in Brands Hatch/GB.
16.30 – 20 Uhr, Eurosport: Leichtathletik,
Mannschafts-EM in Bydgoszcz/Polen.
18 – 20 Uhr, Sport 1: Fußball, Testspiel in
Stockholm, Atlético Madrid – Juventus Turin.
Sonntag, 11. August
7.55 – 11.30 und 13.25 – 16.30 Uhr, Euro-
sport:Snooker, World Main Tour in Daqing.
9.15 – Uhr, Servus TV: Motorrad-WM, Großer
Preis von Österreich in Spielberg, Rennen.
14 – 15.50 Uhr, Sat 1: Motorsport, DTM Tou-
renwagen in Brands Hatch/GB.
14.45 – 17 Uhr, ZDF: Sommer-Biathlon in
Wiesbaden, Massenstart – Leichtathletik,
Mannschafts-EM in Bydgoszcz (15.45).
16.30 – 19.05 Uhr, Eurosport: Leichtathletik,
Mannschafts-EM in Bydgoszcz/Polen.

Wände hochlaufen


Das Klettern um die Olympiastartplätze beginnt


Das olympische Format ist
ein Kombinations-Wettbewerb
für Allrounder und Strategen

Voss geht es um mehr als
Noten, Punkte und Medaillen:
um pures Vergnügen

Tischfeuerwerk


Ein Jahrzehnt lang hat das deutsche Turnen auf eine starke Springerin gewartet – jetzt steht die 19-jährige
Sarah Voss als dreifache deutsche Meisterin im Mittelpunkt. Vor allem wegen ihrer Leidenschaft, dem Sprung

AKTUELLES IN ZAHLEN


Im Training spannte sie sich
vor einen Gewichteschlitten,
trainierte bei den Leichtathleten

40 SPORT HMG Samstag/Sonntag,10./11. August 2019, Nr. 184 DEFGH


Das Ziel ist oben: Jan Hojer, hier beim Worldcup im Münchner Olympiastadion,
führtdas deutsche Kletterteam bei der WM in Japan an. FOTO: SEBASTIAN WIDMANN / GETTY


Kunstwerk in kurzer Zeitspanne: Sarah Voss führt bei den nationalen Titelkämpfen zwei fast tadellose Sprünge auf. FOTO: MARIJAN MURAT / DPA
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