Die Welt - 08.08.2019

(Brent) #1

D


isney steigt mit geballter
Kraft in den umkämpften
Streamingmarkt ein: In
den USA bietet der Un-
terhaltungskonzern ab
dem 12. November sein Videostrea-
ming-Angebot Disney+ in einem Paket
mit zwei weiteren, zugekauften Diens-
ten an: Hulu und ESPN+ sollen zusam-
men mit Disney+ 12,99 Dollar im Monat
kosten. Damit hat Disney-Chef Bob Iger
für den Heimatmarkt USA ein sehr ge-
schickt gestaltetes Bündel aus Bewegt-
bildern geschnürt. Disney+ liefert die
Familienklassiker sowie Superhelden
aus dem Marvel-Universum und sämtli-
ches „Star Wars“-Material. Hulu richtet
sich klar an erwachsene Kunden, die Fil-
me und Serien jenseits der Disney-Mar-
ken suchen. Mit ESPN+ schließlich holt
Iger die Millionen amerikanischer
Hardcore-Sportfans ab, die regelmäßig
American Football, Baseball und Basket-
ball bis hinunter in die College-Ligen
verfolgen.

VON BENEDIKT FUEST

12,99 Dollar zahlen auch Netflix-Kun-
den in den USA für das Standardange-
bot, Iger hat nicht umsonst den glei-
chen Preis gewählt. Die drei Dienste
kosten im Paket 30 Prozent weniger als
im Einzel-Abo, ein klares Lockangebot
an die Netflix-Kundschaft. Im Gespräch
mit Analysten verkündete der Disney-
Chef, er wolle bereits Ende 2020 min-
destens zwölf Millionen zahlende Abo-

Kunden in den USA für sein neues An-
gebot gewinnen, das wären 20 Prozent
von Netflix’ aktueller Kundenzahl auf
dem amerikanischen Markt.
In Deutschland soll es noch etwas
länger dauern, bis Disney+ auf den
Markt kommt: Bis März 2020 will Iger
das Angebot in Westeuropa auf die Bild-
schirme bekommen, danach soll Osteu-
ropa folgen. Wie Disney die Inhalte
hierzulande bündeln will, verrät der
Konzern noch nicht. In Europa hat der
Name ESPN längst nicht die Anzie-
hungskraft wie in den USA – der Sport-
sender verfügt nicht über vergleichbar
attraktive Lizenzen für nationale Sport-
ligen. Inhalte der ersten und zweiten
Bundesliga zum Beispiel überträgt
ESPN zwar live in Irland und Großbri-
tannien, jedoch nicht in Deutschland.
Für Disney geht es beim Start seiner
Streamingangebote um sehr viel. Bis-
lang verdiente der Konzern gutes Geld
mit Kabel-TV-Angeboten – doch allein
bis Ende 2018 kündigten 35 Millionen
amerikanische Kabelkunden ihre Be-
zahlfernsehangebote und stiegen auf
Streamingdienste um. Da etwa ESPN
und Disneys Familienfernsehkanäle bis-
lang als Teil solcher Bündelangebote
vermarktet werden, muss dem Unter-
haltungskonzern nun der Einstieg in die
Streamingwelt gelingen. „Disney+ ist
das wichtigste Produkt, das die Firma in
meiner Amtszeit gestartet hat“, kom-
mentiert Iger seine Offensive.
Dafür investiert er aktuell Millionen,
Disney verpasste deswegen im vergan-

genen Quartal sogar die ursprünglich
angepeilte Gewinnmarke. Im Vergleich
zum Vorjahresquartal sank der Gewinn
um mehr als 39 Prozent auf 1,76 Milliar-
den Dollar, trotz Rekordeinnahmen an
der Kinokasse dank des Blockbusters
„Avengers: Endgame“. Iger begründet
den Einbruch in erster Linie mit den In-
vestitionen ins Streaminggeschäft. Der
Konzern kauft aktuell vor allem Inhalte
zusammen, um den Kunden mehr als
nur Familienprogramm bieten zu kön-
nen. Der größte Einkauf war der Me-
dienkonzern 21st Century Fox inklusive
einem 30-Prozent-Anteil am Streaming-
dienst Hulu, der im Frühjahr 2019 abge-
schlossen wurde. Disney kaufte die ver-
streuten restlichen Anteile von Hulu
von diversen Konkurrenten zusammen,
allein das kostete das Unternehmen
mehr als sieben Milliarden Dollar.
Doch nicht nur die Inhalte kosten
Geld – globales Streaming ist technisch
relativ komplex und teuer, da Anbieter
wie Netflix und Disney ihre Infrastruk-
tur bis in die Rechenzentren der jeweili-
gen nationalen Internet-Provider legen
müssen, um die Streaminginhalte in 4k-
Qualität ruckelfrei zum Kunden zu
bringen. Die entsprechende Technolo-
gie liefern Streaming-Provider wie das
Unternehmen BAMTech, das Disney für
über zwei Milliarden Dollar übernahm.
Denn würde sich Disney gleich zum
Start eine technische Blöße geben und
die Zuschauer mit über den Bildschirm
ruckelnden Superhelden vergraulen,
dann dürften die meisten wechselwilli-

gen Streamingkunden schnell wieder
zurück zu Netflix flüchten.
Was die Inhalte angeht, muss sich
Disney dagegen wenig Sorgen machen:
2019 war das bislang erfolgreichste Jahr
an der Kinokasse – mit „Captain Mar-
vel“, „Avengers Endgame“ und „Alad-
din“ hatte Disney gleich drei Filme, die
jeweils mehr als eine Milliarde Dollar
einspielten. Mit solchen Inhalten kann
der Konzern darauf hoffen, auch die TV-
Zuschauer an sich zu binden – und sorgt
daher aktuell konsequent dafür, dass
niemand außer Disney Disney-Inhalte
und -Marken streamen darf.
Systematisch hat der Konzern in den
vergangenen Monaten die eigenen Mar-
ken – von Star Wars über Marvel bis hin
zu den klassischen Animationsfilmen –
von Netflix, Amazon Prime und diversen
nationalen Streaming-Plattformen der
privaten Fernsehsender zurückgezogen.
Bestehende Verträge verlängert Iger
nicht mehr und verzichtet damit auf Ein-
nahmen; neue Deals mit Neueinsteigern
wie Apple werden gar nicht erst abge-
schlossen. Exklusivität ist das Mittel, mit
dem Disney Netflix und Amazon Prime
seine Kunden abspenstig machen will.
Darauf setzt seit jeher auch Netflix
mit seinen Serien-Eigenproduktionen.
Doch die neue Konkurrenz kommt für
den Marktführer zur Unzeit. Aktuell
flacht seine Wachstumskurve deutlich
ab, insbesondere in den USA scheint ei-
ne gewisse Marktsättigung einzusetzen.
Im vergangenen zweiten Quartal ver-
fehlte Netflix das selbst gesteckte Ziel
von fünf Millionen neuen Abo-Kunden
deutlich, stattdessen gewann der
Marktführer nur 2,7 Millionen hinzu,
insgesamt hat Netflix damit gut 152 Mil-
lionen zahlende Kunden. Schlimmer
noch, im wichtigen Heimatmarkt USA
musste Netflix sogar eingestehen, un-
term Strich 126.000 Abonnenten verlo-
ren zu haben. Als Ursache nennt Netflix
selbst zu schwache neue Serieninhalte,
die nicht genügend Neukunden über-
zeugen konnten. Doch externe Analys-
ten gehen davon aus, dass die Kunden
Netflix die Preiserhöhung um zwei Dol-
lar übel genommen haben.
Das jedoch zeigt auch, wie schwer es
Disney in dem Markt haben wird: Bis-
lang waren die Konzerne davon ausge-
gangen, dass die Nutzer ähnlich viel
Geld für Streaming-Abonnements aus-
geben wie zuvor für ihre Kabelfernseh-
Verträge, die leicht 50 Dollar und mehr
pro Monat kosten. Damit wäre genü-
gend finanzieller Spielraum für mindes-
tens drei verschiedene Abonnements
mit Preisen von rund 15 Euro vorhanden
gewesen. Doch die Reaktion der Netflix-
Kunden zeigt, dass die Streaming-Nut-
zer extrem preissensitiv reagieren.
Analysten werten Disneys Einstiegs-
preise – 12,99 Dollar für das Paket mit
Hulu und ESPN+, 6,99 Dollar für Dis-
ney+ allein – als Lockangebote und ge-
hen davon aus, dass der Konzern die
Preise mittelfristig anheben kann. Das
gelang früher vor allem deshalb spie-
lend, weil Preissteigerungen in der Ka-
belfernsehrechnung versteckt werden
konnten. Doch jetzt, im direkten Kon-
takt mit dem Kunden, müssen die Preise
klar kommuniziert werden. Wie schwie-
rig das ist, zeigt das Beispiel Netflix. Iger
könnte sein Lockangebot spätestens im
kommenden Jahr bereuen, wenn er
zwölf Millionen Kunden gewinnen
muss. Der Marktführer gibt die Preise
aktuell vor. Wer als Erster mehr kostet,
muss dafür sehr gute Gründe vorbrin-
gen – oder er hat das Nachsehen.


Narcos“ oder „Avengers“? Mit exklusiven Inhalten wollen Netflix und Disney bei Streamingkunden punkten

PA/ DPA

/ SAB/ DANIEL DAZA

Es kann nur EINEN geben


Disney geht in den USA demnächst mit einem


eigenen Streamingdienst an den Start. Ein


echtes Kampfangebot soll die Kunden


überzeugen, von Netflix herüberzukommen –


doch diese Strategie kann sich rächen




Die beliebtesten Video-on-Demand-
Anbieter in Deutschland

Quelle: Statista Global Consumer Survey

Kostenpflichtige Nutzung in den vergangenen �� Monaten,
Anteil der Befragten in Prozent, ����

Amazon Prime Video

Netflix
YouTube
Sky Go

Maxdome
Google Play Store
Sky Ticket

iTunes

Telekom Entertain TV
PlayStation Store
Unitymedia

Dazn
Chili
Sonstige

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PA/ DPA

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12 WIRTSCHAFT *DIE WELT DONNERSTAG,8.AUGUST


M


itneuen Flaggschiff-Smartpho-
nes versucht Samsung im
Markt der Premium-Geräte
wieder Boden gut zu machen. Der Welt-
marktführer hat am Mittwoch in New
YYYork zwei neue Note-Modelle vorgestellt.ork zwei neue Note-Modelle vorgestellt.
Das Note 10 hat ein 6,3 Zoll großes Amo-
led-Display, der Bildschirm des Note 10+
misst sogar 6,8 Zoll. Samsung konnte
sich zuletzt im Smartphone-Markt zwar
gggut behaupten. Nach den neusten ut behaupten. Nach den neusten Zahlen
des Marktforschers Strategy Analytics
konnte das Unternehmen wieder mehr
Smartphones verkaufen und seinen
Marktanteil von 20 auf 22 Prozent heben.

VON THOMAS HEUZEROTH

Doch die Gewinne aus den Smartpho-
ne-Verkäufen gingen zurück. Denn Sam-
sungs Erfolg ging vor allem auf seine
günstigeren Geräte der A-Modellreihe
zurück. Das Samsung A50 mit seiner
Dreifach-Kamera und einen Fingerab-
drucksensor im Display verkauft der
Hersteller für knapp 300 Euro. Samsung
selbst beklagte zuletzt eine „schwache
Umsatzdynamik für das Galaxy S10 und
stagnierende Nachfrage nach Premium-

produkten“. Für Samsung sind die Ga-
laxy-S-Modelle traditionell die wichtigs-
ten und populärsten Premium-Geräte.
Der Nachfolger der schwächelnden
Galaxy-S10-Modelle ist noch einige
Monate entfernt. Deswegen versucht
Samsung nun einen neuen Aufschlag
mit den Note-Geräten, die in der Ver-
gangenheit eher Geschäftsleute und
produktive Anwender ansprechen soll-
ten. Bei seinen Note-Modellen setzte
Samsung in der Vergangenheit eher
auf größere Displays und einen Stift,
mit dem das Display bedient werden
konnte. Der Stift kann im Gehäuse un-
tergebracht werden.
Doch diese Trennlinie gibt es schon
länger nicht mehr, da auch die Galaxy-
S-Modelle inzwischen ein großes Dis-
play haben. Somit ist der Hauptunter-
schied inzwischen der S-Pen, mit dem
Nutzer handschriftliche Notizen auf
dem Note machen können. Außerdem
lässt sich über den Stift die Musik
steuern, ohne dass man das Note dafür
berühren muss.
Beim Note 10 hat Samsung noch ein-
mal nachgelegt. Schon bisher konnten
Nutzer den Stift als Fernauslöser bei-

spielsweise für Gruppen-Selfies ver-
wenden. Nun lässt sich damit bei-
spielsweise auch die Kamera umschal-
ten. In seiner Werbung bezeichnet
Samsung seinen Stift als „magischen
Zauberstab“. Neu sind einige Gesten,
die Nutzer in der Luft machen können,
um Funktionen in der Kamera-Anwen-
dung auszulösen. So lässt sich mit ei-
ner Stift-Bewegung vom Foto- in den
Video-Modus umschalten und ein Ob-
jekt heranzoomen. Diese Fuchtel-Ges-
ten können künftig auch App-Entwick-
ler in ihre Anwendungen einbauen.
Mit dem Note 10 geht Samsung ei-
nen Schritt weiter in Richtung Full-
Screen-Display, bei dem kein Rahmen
mehr zu sehen ist. Nur ein kleines
Loch befindet sich dort, wo die Front-
kamera untergebracht ist. Huawei und
OnePlus hatten zuletzt Smartphones
auf den Markt gebracht, deren Selfie-
Kamera aus dem Gehäuse ausfährt, so
dass auf dem Display gar keine Ausspa-
rung mehr zu sehen ist. Auch Samsung
hat mit dem A80 eine ähnliche Lösung
präsentiert. Hier wird die Rückkamera
über einen Schiebemechanismus nach
oben gefahren und rotiert dann nach

vorn. Beim Note 10 verzichtet der Her-
steller aber auf solche Spielereien.
Samsung betont inzwischen auch
beim Note die Qualität seiner Kamera.
Mit dem Note 9 hatte der Hersteller im
vergangenen Jahr eine Kamera mit ei-
ner variablen Blende vorgestellt. Doch
bei der Kamera-Qualität hatten es die
Südkoreaner immer schwer gehabt, ge-
gen das iPhone von Apple anzutreten.

Inzwischen ist Huawei der schärfste
Konkurrent auch bei der Kamera-Qua-
lität geworden. Das Note 10+ hat auf
der Rückseite drei Kameras und einen
Tiefensensor, das kleinere Note 10 ver-
zichtet auf den Tiefensensor. Beide Ge-
räte beherrschen nun auch den Bokeh-
Effekt bei Video-Aufnahmen. Dabei
wird über die Software gesteuert der
Hintergrund eines Bildes unscharf dar-

gestellt, wie man es von Aufnahmen
mit Spiegelreflex-Kameras kennt.
Smartphones beherrschen den Bokeh-
Effekt schon länger bei Fotos.
Auch der Ton soll sich bei Video-Auf-
nahmen mit dem Note verbessern, weil
drei Audio-Zoom-Mikrofone verbaut
sind. Sie nehmen den Angaben zufolge
vor allem den Ton im Bildausschnitt
auf und nicht so sehr die Umgebungs-
geräusche wie bisher. Zoomt der Nut-
zer beim Filmen, wird auch die Tonauf-
nahme neu ausgerichtet.
Das Note 10+ hat den größten Akku
bekommen, der je in einem Note ver-
baut wurde. Mit 4300 Milliampere-
stunden soll er mehr als einen Tag
durchhalten und dank einer Superfast-
Charge-Technik nach wenigen Minu-
ten Ladung wieder für mehrere Stun-
den Ausdauer haben. Das kleinere Note
10 hat eine Akkuleistung von 3500 Mil-
liamperestunden. Das kleinere Note 10
verkauft Samsung ab 949 Euro, das
größere Note 10+ gibt es ab 1099. Sam-
sung hat auch eine Variante für die
nächste und damit fünfte Mobilfunkge-
neration 5G angekündigt, die es ab 1199
Euro geben wird.

Samsungs neuestes Smartphone bekommt einen Stift zum Fuchteln


Für das Note 10 hat der südkoreanische Hersteller seinem S-Pen Luft-Gesten beigebracht und die Kameras verbessert. Das soll die Konkurrenz auf Abstand halten


Mini-Aussparung für die Kamera: Samsung Galaxy Note 10+ und Note 10


SAMSUNG

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