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FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Deutschland und die Welt DONNERSTAG, 5.MÄRZ 2020
W
er sic hindiesen Tagenin
China massieren lassen will,
darfinFragendes Daten-
schutzes nicht zimperlich
sein. Der Massagesalon Dragon Flyin
Peking zum Beispielverlangt einenNach-
weis, dassder Kunde die Hauptstadt in
den vergangenen zweiWochen nichtver-
lassen hat.Und dasgeht so: DerKunde
beauftragt die eigeneTelefongesellschaft
durch Scannen eines Codes, die eigenen
Bewegungsdaten zu analysieren, die bei
der Kommunikation zwischen Smart-
phone und Sendemasten generier twer-
den. In Echtzeitwirddann mitgeteilt, wel-
cheProvinzen derKunde zuletzt besucht
hat.Wenn außerPeking nochanderePro-
vinzen auf dem Smartphone erscheinen,
fällt die Massageaus, weil der Salon die
GefahreinerAnsteckungmitdemCorona-
virus als zu hoch bewertet.
Dasis tharmlosimVergleichzudenEin-
schränkungen, die derlei Bewegungsprofi-
leinanderenTeilenChinasderzeit zurFol-
ge haben. In mehr als 200chinesischen
Städten hängt der Zugang zu Gebäuden,
öffentlichenVerkehrsmitteln,Parks, Ein-
kaufszentren und zum eigenen Arbeits-
platz seit einigenTagenvon einer App ab.
Zeigt sie Grün, darfder Besitzer des
Smartphones einen der unzähligenKon-
trollpunktepassieren. Bei Gelb oderRot
wirdder Zugangverwehrt. Grundlagedes
Drei-Farben-Schemas sind Bewegungs-
daten;Kontakte mitPersonen, die sich
möglicherweise infizierthaben, sowie die
Selbstbeschreibung des eigenen Gesund-
heitszustands. In der App hinterlegt sind
zudem die eigeneTelefon- und Ausweis-
nummer.
Staats- undParteichef Xi Jinping hat
Chinas führende Technologieunterneh-
men aufgerufen, sichamKampf gegendie
Ausbreitung des Coronavirus zu beteili-
gen. MehrereUnternehmen haben in
Kooperation mit lokalen Behörden und
derPolizeientsprechendeProgrammeent-
wickelt.Die Softwaresoll dabei helfen,
das Arbeitsleben nachwochenlangem
Stillstand wieder in Gang zu bringen,
ohne einen abermaligen Anstieg der
Neuinfektionenherbeizuführen. Gesund-
heitspolitischmag das sinnvoll sein .Eine
DelegationderWeltgesundheitsorganisati-
on, die China imFebruar besuchte, hat
den Einsatz solcher Technologien in
ihremAbschlussbericht lobenderwähnt.
Datenschützer und Menschenrechtler
befürchtenaber,dassder Staat das neue
Überwachungsinstrumentarium nachdem
Ende der Epidemie nicht mehr aus der
Hand geben wird. Die „New York Times“
hat den Softwarecode des amweites ten
verbreiteten Programms „Gesundheits-
code“untersucht,dasüberdie Bezahl-App
Alipa yaufgerufenwerden kann. DieZei-
tunghat darin Hinweisegefunden,dass
das Sy stem automatischStandortdaten an
die Polizei sendet. Der Parteisekr etär der
Stadt Hangzhou, die dieEntwicklung in
Auftraggegeben hat,macht kein Hehl dar-
aus,dassdie Softwareauchnachdem
Ende der Epidemiegenutzt werden soll.
Es gehe darum, „die Anwendungsszena-
rienfür dieöffentlich eGesundheitin Brei-
te undTi efeauszuweiten“,sagteZhouJian-
gyong. Ziel sei es, „einevolle Abdeckung
ohneblinde Fleckenzuerreichen“. Chinas
Funktionärepräs entie rensichgernals in-
novativ,denndasverbessertihreAufstiegs-
chancen innerhalb derPartei.
Hinzukommt, dassweder dasUnter-
nehmen AntFinancial,das die Software
entwickelt hat, nochdie Lokalregierung
klar kommunizierthaben, auf welcher
Grundlageeine Person einenroten Status
erhält undwelche Stellen angerufenwer-
den können, um eventuelle technische
oder andereFehler zukorrigieren. In den
meistenFällen dürften Reisen durch Re-
gionen, die besondersvom Coronavirus
betrof fensind, der Grund für einenroten
Status sein. Dochoffenbar gibt es andere
Faktoren, wie zahlreiche irritierteKom-
mentareimInternetbezeugen. EinNutzer
aus Hangzhouschreibt, er seivorzwei
Wochen aus der Provinz Jiangxi zurück-
gekehrtund habe zunächstden Status
Grün gehabt.Dochauf einmal sei seine
App aufRot umgesprungen. Ein anderer
Nutzer aus Xi’an beschwertsich, dasskei-
nederachtstädtischenStellen,dieerange-
rufenhabe, sichfür seinenFall zuständig
fühle, obwohl er dievorgesehene Quaran-
tänezeitvon14Tagen abgesessen habe.
Unklar ist, inwieweit Zugfahrten oder
Flügesichnachträglichauf denStatus aus-
wirkenkönnen,wenn ein andererFahr-
oder Fluggastein paar Sitzreihenweiter
später positiv auf dasVirusgeteste twird.
Möglichist auch, dassFahrten innerhalb
einer Stadt entsprechende Auswirkungen
haben können. In Schanghai jedenfalls
müssen U-Bahn-Passagierejetzt nach
jedem Umsteigen einen QR-Code in
ihremWaggon scannen.
Nicht jeder Betroffene abersteht dem
System kritischgegenüber.„Man sollte
verstehen,dassdaseinebesondere Situati-
on ist“,sagt eine 25 JahrealteStadtplane-
rin, die in Schanghai arbeitet.„So können
Verdachtsfälle schnell nachverfolgt wer-
den.“DieFrauis tvorzehnTagenausihrer
Heimatstadt Suzhou zurückgekehrt, die
als Risikogebieteingestuftist.Bis zum
- Märzdarfsie deshalb ihreWohnung
nicht verlassen. Anschließendsollteder
rote Status auf ihrer App auf Grün um-
springen. DieStadtplanerin, die ihrenNa-
mennichtnennenmöchte,hältesfürrich-
tig, dassdie Polizei in die Eindämmung
des Viruseinbezogen wirdund deshalb
auchZugang zu Bewegungsdaten erhält.
Sie hat in denStaatsmedien zudemge-
lesen, dasssichgesuchte Kriminellewe-
gender vielenKontrollposteninder Stadt
freiwillig bei derPolizei gestellt haben.
Solchevermeintlichen Erfolgsgeschich-
tennutzt dieRegierung oft, um den Ein-
satzvonÜberwach ungstech nikzu rechtfer-
tigen. DieFrau aus Schanghai istnicht
naiv.Sie weiß, dassdas Sy stem künftig
auchanderweitig eingesetzt werden kann.
Sie findet, dassChinaesauchexportieren
sollte. „Die Methode mag zwar ein biss-
chen extrem sein, aber sie istnützlich.“
Die chinesischeFührung nutzt solche
Beispielegern,umsichalsglobale rTechno-
logieführer zu inszenieren,auchwenn die
zugrundelie gende Technologi eehersim-
pel is tund das Alleinstellungsmerkmalim
Umgang mit dem Datenschutz liegt.Dass
die Überwachung keinesfallslückenlos ist,
zeigt derFall einer Gefängnisinsassin, die
voreinigen Tagenaus de rFrauenhaft-
anstalt vonWuhan entlassenwurde. Ob-
wohl den Behördenin Wuhanoffenbar be-
kannt war, dass siemit demVirusinfiziert
ist, und obwohl sie aus der Hochrisikostadt
Wuhan kam,konntesie unbehelligt 1000
Kilometerbis na ch Peking fahren.
MADRID.Vergeblichhattemanimspani-
schen Königshaus darauf gehofft,dass
endlichwieder Ruhe einkehrt. Seit seiner
Herzoperation imvergangenen Sommer
istJuan Carlos nur nochselten in der
Öffentlichkeit zu sehen. Dochwieder ein-
mal holt ihn nun seineVergangenheit ein
–und die frühereBeziehung zu seiner „in-
nigen Freundin“CorinnazuSayn-Wittgen-
stein. VorachtJahren hattedie deutlich
jünger eDeutsche den spanischen Monar-
chen zur Elefantenjagd nachBotswana
begleitet,bei der sichJuan Carlos die Hüf-
te brach. DieReise auf dem Höhepunkt
der Wirtschaftskrisestürzt edie Monar-
chie in eine ihrer schwersten Krisen und
trug wesentlichzum Thronverzicht von
Juan Carlos zwei Jahrespäter bei.
Nunbericht et die spanischeZeitung
„El País“, dasssich de remeritierte Mo-
nar ch derbürgerlichen Deutschen gegen-
über, die eigentlichCorinna Larsen heißt
undihren Adelstitel einerkurzen Ehe
mitCasimir zu Sayn-Wittgens teinver-
dankt ,äußerstgroßzügiggezeigt habe.
Im Zuge einesErmittlungsverfahrens der
GenferStaatsanwaltschaftbestätigt eihr
Anwalt ein „unaufgefordertesGeschenk“
desKönigs im Jahr2012.Juan Carlos
habe sich ihr und ihrem Sohnverbunden
gefühlt undwolltesich mit dieser „Spen-
de“dafür erkenntlichzeigen, dass sie
ihm in einerZeit beigestanden habe, in
deresihm gesundheitlichschlecht gegan-
gensei. DieSumme sei„eindeutig alsGe-
schen kdokumentiert“ undvonden Ban-
kenentsprechendgeprüf tworden. Anga-
ben zur Summe machtenweder er noch
„ElPaís“. Das spanische Online-Portal
„Okdiario“ hattevor einigerZeit von
angeblich65Millionen Eurobericht et.
Laut „El País“ wurdedas „Geschenk“
vomSchweizer KontoeinerStiftung aus
Panamaüberwiesen. Dasgehe au sDoku-
menten hervor,welche die Schweizer
Ermittlungsbehörden bei Hausdurch-
suchungenbei einemFondsverwalter
undeinem Anwalt in Genffanden.Die
Staatsanwaltscha ft befragtebeide sowie
auch Corinna Larsenund Vertreter der
beteiligtenMirabaud-Bank. Laut den
SchweizerErmittlernbefandensichauf
demBankkontoder Stiftung100Millio-
nenDollar ausSaudi-Arabien. Sie sollen
auseiner Überweisungdes saudischen
Finanzministeriums ausder Zeit stam-
men, als in Riad nochKönig Abdullah
bin Abdulazi zregierte,zud em JuanCar-
los guteBeziehungenunterhielt.
DerAnwalt vonCorinna Larsen
bestritt, dass seine Klientinetwasmit
denKorruptionsvorwürfenzutun habe,
die im Zusammenhang mit derVergabe
desBaus des AVE-Hochgeschwindig-
keitszugsvonMedina nach Mekkaanein
spanisches Konsortium im Jahr
erhoben wurden.VorzweiJahre nwaren
heimlichmitges chnitteneTonaufnah-
men aufgetaucht ,auf denenangeblich
Corinna Larsen darüber spricht,dass
Juan Carlos eineProvisionvonrund 80
Millionen Euro für das Bahngeschäft
bekommen habe.„Er unterscheidet nicht
zwischenlegal und illegal“, soll sie ein-
mal gesagthaben.
CorinnaLarsenstieg offenbar auch,
ohne zu zögern, immer wiederindie Pri-
vatflugzeugeihres königlichen Gefähr-
ten,fürdieJuan Carlosselbstnichtszahl-
te.AmMontag sagte Álvaro de Orléans-
Borbón, ein entfernter Cousin, in einem
Interview mit„ElPaís“,erhabezwischen
2007und2018 „vielePrivatflügedeseme-
ritierten Königs bezahlt, ichbin aber
kein Strohmann“. Gegen ihnwarzeit-
weise wegendes Verdachts ermitteltwor-
den, erverwaltegeheimesVermögen des
Monarchen.
Ein unaufgeforderteskönigliches Geschenk
Juan Carlos soll sichgegenüber seiner früheren deutschenFreundin äußerst großzügiggezeigt haben /VonHans-ChristianRößler
Wenn der Smartphone-Nutzer Rotsieht
Dernordrhein-westfälischeGesund-
heitsministerKarl-JosefLaumann
(CDU) hatamMittwoc heinen Vertrag
über denKaufvon einer MillionSchutz-
maskenunterschrieben,umdieAusstat-
tungvonÄrztenundPflegernbeiderBe-
handlungmögli cher Co rona-Infizierter
sicherzu stellen. Eshab eihn „sehrge-
ärgert“, das ssichdas medizinischePer-
sonalwegen fehlender Schutzausrüs-
tung Sorgenhabe machen müssen, sag-
te Laumann. „Eskann nicht sein, dass
die ArbeitgeberimGesundheitswesen
im Arbeitsschutz so schlechtvorbereitet
sindwiesiejetztvorbereitetwaren.“Ob-
wohl eigentlichandere Strukturen zu-
ständi gseien,löse dasLand das Pro-
blemnunmitSteuergeldern.Denbeson-
ders betrof fenen LandkreisHeinsberg–
dortgabesamMittwoch104nachgewie-
sene Infektionsfälle–wil lNRW mit
7000 Schutzmasken,3000Schutzanzü-
genund 2000Testsets unterstützen.
DerHeinsbergerLandrat Stephan
Pusc h(CDU)äußer te,ere rwarte,dass
sich dieGesundheitsversorgung in den
kommendenTagendeutlic hentspan-
nenwerde. Im Kreisgebe es jetzt eine
mobileNotarztpraxi sund ei nzweites
Untersuchungszentrum. Zudem weicht
Pusc hvon einer Linie desRobert-Koch-
Instituts ab undschickt medizinisches
Personal, das inKontakt mitCoron avi-
rus-In fizier tengekommen ist, nicht
mehr automatischfür 14 Tage in Qua-
rantäne.Stattdessendür fendieBetroffe-
nenunter Einhaltungstre nger Schutz-
vorschrif tenweiterarbeiten.
AuchBayerngabeineMillionSchutz-
maskenbeieinerFirmainAuftrag. Man
seiglückli ch,die Firmagefundenzuha-
ben,teiltedasbayerischeLandesamtfür
Gesundheitund Lebensmittelsicherheit
am Mittwochmit.Essei abe rnicht ge-
plant ,besondere Vorrätefür Desinfekti-
onsmittelanzule gen. Bis aufAltenhei-
me oder Krankenhäuser,die au fden
EinsatzvonDesinfektionsmitteln nicht
verzichtenkönnten, reiche es aus,die
Hände mitSeifezuwaschen.
EinCoronavirus-Verdachtsfallin ei-
nemICEinF rankfu rtbestätigt esicham
Mittw ochnicht .Der Zugmit rund 300
Reisende nwar um 10.45 Uhr am Bahn-
hofFrankfu rt-Südgestopptworden .Um
kurz nach12Uhr wurde er wieder frei-
gege ben, wiedie DeutscheBahnberich-
tete.LautBundespolizeiinspektion
konntendie FahrgästeihreReisevon
KielnachStuttgartfortsetzen–auchder
Mann, der unter demVerdacht stand,
mitdem Er regerinfiziertzusein.Der
Verdacht seivon einemmedizinischen
Laien geäußer tworden ,hieß es dazu im
Frankfu rter Gesundheitsamt. Die Ver-
dachtskriterien seien bei demMann
jedoc hnicht erfülltgewesen. Dahersei
kein Test veranlasst worden. reb./ktr.
ceh. LOSANGELES.Bei einigen
der verheerendstenTornados in der
Geschichte des amerikanischen Bun-
desstaatsTennessee sind mindestens
24 Menschen ums Lebengekommen.
Mehr als 90Personen wurden mit
Brüchen, Schnittwunden und ande-
renVerletzungen in Krankenhäuser
gebracht, nachdem dieWirbelstürme
die StadtNashville und benachbarte
Bezirke am frühen Dienstagmorgen
heimgesucht hatten. Mehr als 80
Bewohner derRegion im Südosten
derVereinigten Staaten galtenbis
Mittwochals vermisst.
Allein inNashville,wo Stürme mit
Geschwindigkeiten vonbis zu 250
Kilometerninder Stun de durch die
Stadt fegten, wurdenetwa 50 Häuser
zerstört. Da dieTornados Hunderte
Stro mmastenkappten, blieben mehr
als 50 000 Bewohner ohne Strom
zurück. Das RoteKreuz richtete in
TurnhallenNotunter künfte ein.
Nach bisherigen Schätzungen zer-
störte derTornado in den Bezirken
Putnam,Wilson, Davidson und Ben-
tonHunderteWohnhäuser,Geschäfts-
gebäude, Kirchen und Bildungs-
einrichtungen. „Ehrlichgesagt, haben
wirGlückgehabt,weildie Schulenge-
schlossen waren“, sagteNashvilles
BürgermeisterJohn Cooper.
Der amerikanische Wetterdienst
registrierte einen derTornados, der
die Gemeinde Mount Julietetwa
Kilometer östlichvon Nashville heim-
suchte,vorläufig mit derStärke EF-3,
derdritthöchstenStufederFujita-Ska-
la.DonaldTrumpsprac hdenAngehö-
rigender Opfer sein Beileid aus.Für
Freitag kündigte der Präsident einen
BesuchimKatastrophengebietan,
um Tennessees Gouverneur Bill Lee
zu unterstützen. Auch Country-Star
DollyPartonund PopsängerinTaylor
Swiftdrückten aufTwitter ihr Mitge-
fühl aus. Die inNashville aufgewach-
sene Schauspielerin Reese Wither-
spoontwitterte,siebe tefürdieFamili-
en, die Angehörigeverlore nhaben.
EinstinnigeFreundinvonJuan Carlos:
Corinna Larsen Foto Action Press
DonaldTrumpspendet
DonaldTrump hat drei Monatsgehäl-
tergespendet, um das Coronavirus zu
bekämpfen.WieStephanie Grisham,
diePressesprecherindesWeißenHau-
ses, am Dienstagmitteilte,stellteder
Präsident dem Gesundheitsministeri-
um einen Scheck über 100 000 Dollar
aus. Trumphatteschon während des
Wahlkampfs2016angekündigt,beiei-
nem Einzug insWeiße Haus auf das
Jahresgehaltvonetwa400 000 Dollar
zu verzichten. Erfolgtedamit dem
Beispiel seinerVorgänger Herbert
Hooverund JohnF. Kennedy,die ihr
Präsidentengehalt ebenfalls anRegie-
rungseinrichtungen oderWohlfahrts-
verbändeweitergegeben hatten. Ob
Trumpmit der Spendeetwaswieder-
gutmachenwollte, ließ er offen. Er
warinder vergangenenWoche an-
geeckt,alserdieGefahrdurc hdasCo-
ronavirus herunterspielte,während
die amerikanischen Gesundheitsbe-
hörden die Bevölkerung ausdrücklich
vorAnstec kungen warnten. ceh.
PharrellWilliamsverkauft
DeramerikanischeSängerundMusik-
produzentPharrell Williams möchte
sichverändern.Nach nur zwei Jahren
in der Nobelenklave BeverlyHills
sucht der Sechsundvierzigjährigeei-
nen Käufer für sein Anwesen am Mul-
hollandDrive.Für knapp 17 Millio-
nenDollarerwartendenkünftigenEi-
gentümer hinter üppigen Glasflächen
fast 1700 Quadratmeter Fläche, die
sichauf großzügigeWohnräume und
zehnSchlafzimmerverteilen.Das An-
wesen mit Blicküber LosAngeles bie-
tetzudem Pool, Koi-Teichund Gara-
genfüreinigeDutzendAutos.DiePri-
vatsphäregarantiertdie fas t80Meter
langePrivatstraße hinter einem ho-
hen Tor. Williams, einer der erfolg-
reichs tenafroamerikanischen Musik-
produzentenAmerikas, hattedie Vil-
laer st vorzweiJahren mit seiner Ehe-
frauHelenLasichanhunddengemein-
samen vier Kindernbezogen.Wohin
es dieFamilie jetzt zieht, bleibtvor-
erst ein Geheimnis. ceh.
InTrümmern:DerTornado zerstörte
in Nashville viele Häuser. Foto AP
KurzeMeldungen
Datenschütze rverfolgen
Chinaskonseq uente
ÜberwachungimKampf
gegendas Co ronavi rus
mitgroßerSorge.
VonFriederikeBöge,
Peking
Länder ordernMillionen Schutzmasken
80 Ve rmisste
nachTornado
in Te nnessee
Quelle:JohnsHopkins;RKI/F.A.Z.-KarteSieber
China
Südkorea
80270
5621
212 Frankreich
193 Spanien
128 VereinigteStaaten
2502 Italien^304 Japan
110 Singapur
262 Deutschland
Iran
2922
mehr als 5000
1001 bis 5000
101 bis 1000
BestätigteFälle des Coronavirus
Am 4.3.2020 gab esweltweit 94 250 Infektionen,
2981 Todesfälle in China, 233 außerhalb
1bis 2
11 bis 100
3bis 10
Hessen
Berlin
Nordrhein-
Westfalen
Niedersachsen
Rheinland-
Pfalz
Saar-
land
Thüringen Sachsen
Schleswig-
Holstein
Brandenburg
Hamburg
Bremen
Baden-
Württemberg
50
48
1
7
3
3
7
7
2
4
1
12 11
115
Bayern
Mecklenburg-
Vorpommern
Stand: 4. März
26 2Fälle inDeutschland