Die Zeit - 12.03.2020

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Zur Ausgabe N


o
10

»Warum sagen die Politiker nicht deutlich, dass jeder, der die AfD wählt, Rechts-


extremen den Boden bereitet, statt immer nur davon zu sprechen, dass man


auf die Sorgen und Nöte dieser Wähler eingehen müsse?« Von Doris Assmann


DAS LESERZITAT ZUM THEMA RECHTE GEWALT:


»Kein Grund zur Panik«, tönt es angesichts
der Ausbreitung des Coronavirus von allen
Seiten. Das rät uns der Gesundheitsminister,
das verkündet die Börse, so tönt der Risiko-
forscher, das verlautbart das Robert Koch-
Institut und viele, viele andere. Da darf man
sich nicht wundern, wenn sich tatsächlich so
etwas wie Panik breitmacht.
Nicht schlimmer als die alljährlichen Grippe-
erkrankungen, hieß es anfangs, doch zwi-
schen 1918 und 1920 starben weltweit min-
destens 22 Millionen Menschen an der Grip-
pe. Inzwischen dämmert uns langsam, dass es
bislang keine Handhabe gegen das Virus
gibt, es aggressiver ist als gedacht und auch
keinerlei Absicht zeigt, sich geografisch ein-
hegen zu lassen.
Romin Heß, Simmeldorf


Ich leite einen Kindergarten und wusste, dass
eine unserer Familien im Januar zum Neu-
jahrsfest nach China aufbrechen würde. An-
fang Januar las ich von der Ausbreitung des
Virus in Wuhan. Ich war etwas verwundert
darüber, dass man in Europa keinerlei Maß-
nahmen traf. Ich beschloss, mir beim Ge-
sundheitsamt Ratschläge zu holen, etwa da-
rüber, wie mit der Familie umzugehen sei,
die aus China zurückkehrte. Man empfahl
mir, mit den Eltern des Kindes in Verhand-
lungen treten. Der Vater berichtete mir, dass
es überall in China Infektionsfälle gebe. Sein
Arbeitgeber habe ihm zwei Wochen Home-
office angeboten, er könne sein Kind zu
Hause betreuen. Zum Glück war die Familie
so kooperativ!
Denn ich erfuhr auch, dass ich diesem Kind
nicht den Besuch des Kindergartens hätte
untersagen können – schließlich hätten die
Eltern einen Betreuungsanspruch. Autsch!
Ich persönlich hätte das nicht verantworten
können.
Gabriele Walter, Alfter


An den Hamsterkäufen und anderen Panik-
handlungen erkennen wir, wie wenig die Be-
völkerung der Politik traut. Und das zurecht:
Diese ist nicht fähig, Schutzmasken und -kit-
tel vorzuhalten und deren Gebrauch sinnvoll
zu reglementieren. Ohne diese ist aber im
Ernstfall keine flächendeckende Versorgung
durch medizinisches Personal möglich.
Ähnliche Defizite beobachten wir es zurzeit bei
der Medikamentenversorgung (Herstellung in
Indien, China und anderswo). Die Politik rech-
net wohl nicht mit dem Ernstfall. Er wird hof-
fentlich nicht mit Corona kommen, aber ja
vielleicht mit dem nächsten Virus-Typ.
Der Staat muss dafür sorgen, dass der medizi-
nischer Bedarf am heimischen Markt gedeckt
werden, auch wenn es langsamer geht und
teurer wird.
Dr. Martin Grau, per E-Mail


Zuerst wird monatelang nur über Umwelt-
probleme geredet, dann gibt es außer Corona
nichts anderes mehr.
Ich frage mich langsam, wo denn jetzt der
Missing Link der beiden Themen bleibt,
nämlich dass ja durch diesen GAU nun die
Umwelt einmal aufatmen kann, und ob das
längerfristige Erkenntnisse ergibt.
Lisa Böckmann, per E-Mail


Titelthema: »Vorsicht –
aber keine Panik!« ZEIT NR. 10

Ein Virus wandert


um die Welt


Seit vielen Jahren lesen wir das ZEITmagazin
und freuen uns insbesondere über die Foto-
strecken. Nun ist uns jedoch das Foto einer
völlig abgemagerten jungen Frau aufgefallen,
einer Frau ohne Unterhautfettgewebe und
Muskulatur.
So sieht kein gesunder Mensch aus!
Susanne Grobe-Engl, Dr. Roland Grobe

Ich muss mit Ihnen doch wohl nicht über
Frauenbilder, Essstörungen oder den Einfluss
von Mode und Models auf junge Mädchen
und Frauen diskutieren. So viel Unachtsam-
keit schnürt mir wirklich den Hals zu. Bitte
nie wieder so eine furchtbare Abbildung in
Ihrer Zeitung!
Marina Pandorf, per E-Mail

Modestrecke: »Strandschätze«
ZEIT NR. 10

Falsches Vorbild!


Raoul Löbbert meint, das Thema sexueller
Missbrauch dürfe noch nicht zu den Akten
gelegt werden. Ich stimme ihm zu. Bei mei-
nen substanzabhängigen Patienten beobachte
ich regelmäßig, dass sie nicht saufen oder fi-
xen, solange ihr Führerschein eingezogen ist.
Sie fangen damit erst wieder an, wenn sie ihn
zurückbekommen haben. Die Unannehm-
lichkeiten, die Widrigkeiten und die Schande
der führerscheinlosen Zeit liegen dann hinter
ihnen, und alles ist »vergeben und vergessen«.
Ein ähnlicher Mechanismus scheint mir beim
Holocaust und beim sexuellen Missbrauch
vorzuliegen. Warum aber meint man, es müsse
»irgendwann mal gut sein«? Man vergisst
Fehltritte so gerne, um sie wiederholen zu kön-
nen. Damit dies nicht geschieht, dürfen sie
nicht vergessen werden.
Prof. Kurt Guss, Diplom-Psychologe,
Borgentreich

Man muss fast glauben, dass die Kirche sich
mit ihren Opfern verwechselt. Absurdes Ver-
halten einer Institution, die sich der gött-
lichen Gerechtigkeit verpflichtet glaubt, aber
mit ihrer amtlichen Moral oft nur das Gegen-
teil davon praktiziert. Die Kirche mit ihrer
mittelalterlichen Hierarchie und ihrer in
Stein gemeißelten Theologie ist bewegungs-
und lern unfähig. Wenn nicht, ja wenn nicht
irgendwann ein Martin Luther der Moderne
die Christenheit mit einer glaubwürdigen
Kirche beglückt.
Klaus Reisdorf, Saint-Paulet-de-Caisson

Raoul Löbbert: »Kein Wort mehr
zum Missbrauch?« ZEIT NR. 10

Gesucht:


Martin Luther 2.


Die heutige Ausgabe enthält folgende Publikation
in einer Teilauflage: Höffner Möbelgesellschaft,
12529 Schönefeld.


BEILAGENHINWEIS

Schussfahrt auf der braunen Piste


Selbst entscheiden – bis zum Schluss


Zu unserer Berichterstattung über rechte Gewalt ZEIT NR. 10


Heinrich Wefing: »Recht auf Tod« ZEIT NR. 10


W


as ist geschehen, um
rechtsextreme, rechtsra-
dikale Gewalt zu ver-
hindern? Offensichtlich
nicht sehr viel und
wenn, dann nur in ho-
möopathischen Dosen.
Ist es nicht längst Zeit, Toleranz, Mitmenschlich-
keit und Weltoffenheit zu zeigen? Nicht nur die
Politiker sind zuständig. Wir müssen uns alle täg-
lich fragen: Wie hältst du es mit deinen musli-
mischen, jüdischen und allen anderen Nachbarn,
die einen anderen als deinen Glauben leben?
Es ist Zeit für eine scharfe Wende kurz vor der
Schussfahrt auf der braunen Piste.
Felix Bicker, Essen

Warum sagen die Politiker nicht deutlich, dass
jeder, der die AfD wählt, Rechtsextremen den
Boden bereitet, statt immer nur davon zu spre-
chen, dass man auf die Sorgen und Nöte dieser
Wähler eingehen müsse?
Wann, wenn nicht jetzt? Diese Schlussfrage von
Giovanni di Lorenzos Leitartikel hätten sich
Politik und Zivilgesellschaft schon früher stellen
müssen. Also, fangt endlich an!
Doris Assmann, München

Ihre Analyse, dass der Terror schon beginnt, wenn
gehetzt, bedroht und verächtlich gemacht wird,
ist überzeugend. Und dennoch hat die ZEIT
Hetzern wie Bu shi do und anderen, die dem Anti-
semi tis mus wie auch kruder Männlichkeit mit
massiver Verächtlichmachung und Bedrohung
von Frauen das Wort reden, in den letzten Jahren
viel Raum gegeben. Es ist an der Zeit, dass wir
alle sehr viel aufmerksamer werden.
Antje Langethal, Fahrenkrug

Wir gingen bislang davon aus, dass unsere parla-
mentarische Demokratie stabil sei und die soziale
Marktwirtschaft ein Garant des sozialen Friedens.
Das scheint sich rapide zu ändern. Allerdings sind
wir von Weimarer Verhältnissen noch weit ent-
fernt. Man sollte den Teufel nicht vorschnell an
die Wand malen.
Dieter Loest, Rot am See

Obwohl ich Giovanni di Lorenzo zustimme, fehlt
mir doch eine gründlichere Suche nach den Ur-
sachen von Fremdenfeindlichkeit, Hass, Terror.
Für alle Menschen gilt, dass wir die Komplexität
unserer Wirklichkeit nicht permanent im Be-
wusstsein behalten können. Um uns orien tie ren
zu können, müssen wir sie auf erkennbare Muster
reduzieren. Wenn man diese Reduktion aller-
dings nicht angemessen, sondern totalitär be-
treibt, kann man sich zwar einbilden, dass die
dadurch entstandene Konzentration Ausdruck
von Stärke sei, aber das Gegenteil ist der Fall: Die
Missachtung der Vielfalt und der Zusammen-
hänge führt zu Isolation und zur Instrumentali-
sierung der Wahrnehmung für eine Bestätigung
übernommener Begriffe.
Das Fremde in uns selbst ist der Freiraum, der
Kreativität ermöglicht. Entdeckungen, Erfin-
dungen, Kultur und mehr wären ohne diesen
Freiraum nicht möglich. Wer das zu negieren
versucht, läuft vor sich selbst, seinen Herausfor-
derungen und letztlich auch vor seinen Mit-
menschen davon.
Christoph Müller-Luckwald, Bingen

Ich muss vorausschicken: Ich bin weder Mitglied
noch Wähler der AfD, noch habe ich die Ab-
sicht, daran etwas zu ändern, schon weil mir die
Einstellung der AfD zur EU nicht gefällt, dem

einzigen mir bekannten erfolgreichen Friedens-
projekt, das nicht auf Unterwerfung gründet.
Gleichwohl ist der öffentliche Umgang mit die-
ser Partei ein Skandal.
Ich lese und höre viel davon, dass Hass und Het-
ze zu verurteilen seien, und zwar unisono durch
die komplette Medienlandschaft wie auch von
den eta blier ten Parteien, und zwar immer mit
Zielrichtung auf die AfD. Nun er lebe ich in die-
ser Medienlandschaft und von den Parteien ein
erhebliches Maß an Hass und Hetze – und zwar
gegen die AfD.
Diese Partei ist demokratisch verfasst (ich habe
mir erlaubt, das Parteiprogramm zu lesen, im
Gegensatz zu vermutlich der großen Mehrheit
der Kritiker) und ihre Abgeordneten sind demo-
kratisch gewählt. Trotzdem wird diesen Abge-
ordneten mit allen Mitteln verwehrt, an der
parlamentarischen Willensbildung mitzuwirken.
AfD-Abgeordnete werden bepöbelt und bedroht;
sogar Gastwirte, die dieser Partei ein Tagungs-
lokal zur Verfügung stellen wollen, werden durch
Drohungen zum Vertragsbruch gezwungen - und
das alles unter dem Beifall der Medien.
Fritz Kronberg, per E-Mail

Björn Höcke ist meines Wissens beurlaubter Leh-
rer für Geschichte. Auch als beurlaubter Lehrer,
egal ob als Beamter oder Angestellter, ist er der
freiheitlich-demokratischen Grundordnung un-
seres Grundgesetzes verpflichtet. Die in dem Ar-
tikel zitierten Aussagen von Björn Höcke lassen
keinen Zweifel, dass er dieser Anforderung in
keiner Weise entspricht. Vielmehr ist blanker
Rassismus zu erkennen. Er müsste daher aus dem
Beamten- beziehungsweise Angestelltenverhältnis
entlassen werden.
Karl-Hermann Windisch, Bonn

D


as Bundesverfassungsgericht (BVG)
hat im Sinne einer aufgeklärten, sä-
kularen Gesellschaft entschieden. Es
respektiert den freien Willen eines
Menschen, einschließlich der Freiheit zum Suizid.
Das Recht des Sterbewilligen auf Selbsttötung
steht im Mittelpunkt des BVG-Urteils, nicht die
Sterbehilfe. Klar ist und bleibt, dass es, wann im-
mer es um Fragen von Leben und Tod geht, keine
einfachen Antworten geben kann. Dennoch muss
genauso klar sein, dass jeder Mensch das Recht
hat, über sein Leben höchstselbst zu entscheiden.
Ira Bartsch, Lichtenau-Herbram

Wollen wir ernsthaft kranken Sterbewilligen,
welche unsagbare Qualen erleiden müssen, einen
möglichst sanften Tod mit der ungenügenden
Begründung vorenthalten, dass es zu Miss-
brauchsfällen kommen könnte, während wir, auf
der anderen Seite Abtreibung entschuldigen?
Volker Kaufmann, Lonsee

Das Verbot gewerblicher Sterbehilfe wurde vom
Bundesverfassungsgericht aufgehoben. Die Be-
fürworter argumentieren, die Menschenwürde
verbiete es, einen Todkranken bis zum letzten
Atemzug an Schläuchen und Kabeln dahinsie-
chen zu lassen. Dabei setzen sie sich dem Vorwurf
aus, unterschwellig Druck auf Schwerstkranke
auszuüben, endlich die »erlösenden Konsequen-
zen« zu ziehen durch den Suizid.
Doch weshalb wünscht sich der eine, seinem Le-
ben selbstbestimmt ein Ende zu setzen, wo ein

anderer für sich entschieden hat, diese letzten
schweren Schritte des Lebens mit palliativärztli-
cher und familiärer Begleitung bis zum ganz
natürlichen Ende zu gehen? Und welche Haltung
nehmen Gläubige ein? Christen leben gemäß 2.
Korinther 5, 15 »nicht mehr für sich selbst, son-
dern für den, der für sie gestorben und auferweckt
worden ist«. Gott selbst ist der Türoffner zum
Jenseits! Es kann doch nicht sein, dass ich in
guten Zeiten ein Leben voll Gotteslob führe, nur
um dann auf den letzten schweren Metern dieses
Lob zurückzunehmen und durch einen Suizid
öffentlich zu proklamieren, Gott hätte einen Feh-
ler gemacht. Vielmehr soll jeder am Ende noch so
schwache Atemzug ein Dank sein für das, was
Christus am Kreuz durchlitten hat, um mir schon
bald das Tor zur Ewigkeit zu öffnen! Denn wie
schwer und unverständlich auch immer das Ende
sein mag, so gilt doch für Christen das, was Pau-
lus uns in Römer 8, 14 zuruft: »Im Leben und im
Tod gehören wir dem Herrn.«
Joachim Kretschmann, Villingen-Schwenningen

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur
Sterbehilfe ist ein Dammbruch. Anders als bei
der Abtreibung, die unter bestimmten Umstän-
den straffrei bleibt, setzt das Verfassungsgericht
die Autonomie des Menschen absolut.
Der Gottesbezug in der Verfassung ist mit dieser
Entscheidung de facto außer Kraft gesetzt wor-
den. Jetzt ist der Mensch und sein Wille mit Ver-
weis auf die Würde das letzte Maß aller Dinge.
Selbst an dieser letzten Grenze. Ich fürchte, das

kann nicht gut gehen und wird die Würde des
Menschen gerade nicht wirklich schützen.
Dr. Bernhard Olpen, Düssledorf

Der vorgeschobenen Argumentation, man würde
Menschen zwingen, in den Freitod zu gehen,
damit sie anderen (ihren Verwandten) nicht zur
Last fallen, ist leicht zu begegnen: kostenlose,
komfortable Pflegeheime und Palliativeinrich-
tungen.
Viel großes Werbe-Werte-Palaver, nur kosten darf
es eben nichts.
Dieter Herrmann, Osnabrück

Nun endlich dieses Urteil. So weit, so gut. Aber
was ist mit den Ausführungsbestimmungen? Die
Gegner schlafen nicht und werden versuchen, das
Urteil zu unterlaufen und zu verwässern.
Hans-Emil Schuster, Hamburg

Das deutsche Grundgesetz (GG) ist menschlicher
als die deutsche Bundesregierung und die Mehr-
heit des deutschen Bundestages.
Dank des Urteils des Bundesverfassungsgerichts
erhält nun die Menschlichkeit des GG die ihm
zustehende Bedeutung. Das ist ein sehr gewichti-
ger Schritt – hin zu einer modernen, konsequent
laizistischen Gesellschaftsordnung. Es ist ein sehr
gewichtiger Schritt weg vom immer noch grassie-
renden Obrigkeitsdenken hin zu selbstverant-
wortlichen, selbstbewussten Bürgerinnen und
Bürgern.
Jürg Walter Meyer, Leimen

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  1. MÄRZ 2020 DIE ZEIT No 12


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Die Säulen des Lebens


Warum junge und alte Menschen gesünder und länger leben, wenn sie sich zusammentun.
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