Jahren mit meinem Umzug nach Freiburg. Ich hatte hier zunächst keine
Kontakte in die Fußballszene, kannte niemanden und vielleicht war genau
das der Auslöser, dass der Wunsch wieder aktiv Teil des Fußballs zu sein
stärker wurde. Durch einen glücklichen Zufall wurde ich an die Spvgg ver-
mittelt. Ich habe mir ein Training angeschaut und hatte sofort das Gefühl:
Das ist jetzt meine Chance. Seitdem sehe ich das Spiel aus einer neuen
Perspektive - nicht mehr Spielerin auf dem Platz, sondern als jemand der
von außen Impulse gibt, fördert, begleitet. Es ist eine andere, aber sehr er-
füllende Art, dem Fußball treu zu bleiben.
Zu Beginn des Jahres bist du bei unseren B-Juniorinnen zum Trainerteam
hinzugestoßen. Vorher warst du bei unseren Bambinis. Wie sieht deine
Bilanz nach den ersten Monaten aus? Meine Bilanz nach den ersten Mo-
naten ist auf jeden Fall positiv - auch wenn ich zeitlich durch das Studium
und jetzt durch das Referendariat nicht so oft beim Training oder an den
Spieltagen dabei sein kann, wie ich es mir manchmal wünschen würde.
Trotzdem macht die Arbeit mit den Mädels viel Spaß. Man merkt einfach,
dass alle mit Begeisterung dabei sind und Lust auf Fußball haben - das ist
für mich das Wichtigste. Sportlich gibt es natürlich immer Dinge, an denen
man arbeiten kann - das ist ganz normal, und da sind wir dran. Aber ich
finde, wir sind als Team auf einem guten Weg, sowohl auf dem Platz als
auch im Miteinander.
Nächstes Saison Verbandsliga. Welche Erwartungen und Ziele hast du für
die kommende Spielzeit? In erster Linie wünsche ich mir, dass wir als
Mannschaft weiter zusammenwachsen – sportlich wie auch menschlich.
Mir ist es wichtig, dass die Mädels mit Spaß und Motivation bei der Sache
sind und sich sowohl individuell als auch als Team weiterentwickeln. Für
die kommende Saison ist es unser Ziel, dass wir uns in allen Bereichen –
fußballerisch, technisch, taktisch und körperlich – weiterentwickeln, um
einfach auch in der Verbandsliga konkurrenzfähig zu sein.
Welche Wünsche hast du an den Verein und seine Fans? Ich wünsche mir,
dass wir als Verein weiterhin zusammenhalten und uns gegenseitig unter-
stützen – sowohl auf dem Platz als auch abseits davon.