I
n der Krise, die gerade die globale
Wirtschaft erfasst, gibt es für
Plains All American Pipeline gute
Nachrichten. Der Firma gehören
Tanks am Rand von Cushing, ei-
nem stillen, staubigen Städtchen in
Oklahoma. Sie sind ein Teil des größten
Rohstofflagers der USA. Und in diesen
Tagen extrem begehrt. Wer in Cushing
Öl unterbringen will, heißt es, zahlt
nun 50 Cent pro Fass, doppelt so viel
wie noch vor einem Monat. Ein Traum
für Plains.
VON STEFAN BEUTELSBACHER, NANDO
SOMMERFELDT, HOLGER ZSCHÄPITZ
Förderer aus dem ganzen Land pum-
pen ihr Öl nach Cushing. Der Ort ist so
wichtig, dass er den globalen Ölpreis
mitbestimmt. Sind die Tanks halb leer,
steigen die Kurse, denn dann gilt der
Rohstoff als knapp. Schwappt die
schwarze Flüssigkeit hoch an die Rän-
der, fallen die Kurse, weil das Angebot
dann offenbar größer als die Nachfrage
ist. Im Moment laufen die Tanks fast
über. Der Preis bewegte sich deshalb
zuletzt in Tiefen, die es seit Jahrzehn-
ten nicht mehr gab. Ein Albtraum für
die amerikanische Ölindustrie.
Überall auf der Welt stehen derzeit
Fabriken still, Flugzeuge bleiben am
Boden, Schiffe in den Häfen. Das neu-
artige Coronavirus, das inzwischen
mehr als eine Million Menschen
infiziert hat, hält die Wirtschaft an. Der
Bedarf an Öl, dem sprichwörtlichen
Schmierstoff der globalen Ökonomie,
schwindet daher. 26 Millionen Barrel
weniger werden gebraucht, das ist rund
ein Viertel des üblichen Tagesbedarfs.
Und ausgerechnet in dieser Lage sind
die Ölnationen zerstritten wie lange
nicht. Russland und Saudi-Arabien, ne-
ben den USA die größten Förderer, ha-
ben sich sogar zwischenzeitlich in ei-
nen Preiskrieg gestürzt. Nachdem die
Notierungen kollabierten, schlägt nun
die Stunde der Petro-Diplomaten. Die
Ergebnisse, zu denen sie kommen,
könnten die Welt verändern. In diesen
Tagen wird die Hackordnung der
Ölmächte neu verhandelt. Und gibt es
keinen Kompromiss, droht ein Preis-
crash auf die Zehn-Dollar-Marke, sagen
Analysten.
Die Organisation der Erdöl exportie-
renden Länder (Opec) hat in den ver-
gangenen Jahren einen dramatischen
Bedeutungsverlust erlitten. Und damit
auch Saudi-Arabien, der Anführer des
Kartells. Denn die Welt erlebte den
Wiederaufstieg der Ölnation Amerika.
Dank der Schieferöl-Revolution war es
den USA mit einem Mal wieder
möglich, den Rohstoff massenhaft aus
dem Boden zu holen und sich unab-
hängig von anderen Energielieferanten
zu machen. Um im Angesicht dieses
neuen Fördergiganten überhaupt noch
Einfluss auf den Ölpreis zu haben,
musste die Opec ein anderes Schwer-
gewicht auf seine Seite ziehen:
Russland. Und so wurde im Jahr 2016
die Opec+ ins Leben gerufen. Eine Alli-
anz, die bis zum Ausbruch der Corona-
Krise hielt.
Aber als die Ölnachfrage kollabierte,
schien den Saudis plötzlich aufzufallen,
dass vor allem sie es waren, die in den
vergangenen Jahren mit Produktions-
kürzungen die Preise gestützt und da-
mit Marktanteile verloren hatten. Und
so drängten sie Anfang März auf dem
Treffen der Opec+ die Russen zu kräfti-
gen Einschnitten, ein Ansinnen, dem
sich Moskau offenbar verweigerte. Das
Treffen endete ohne Ergebnis, und die
Scheichs kündigten an, ihre Produktion
auszuweiten. Das beschleunigte den
Preissturz. Zwischenzeitlich kostete
ein Fass der Sorte WTI weniger als 20
Dollar, das tiefste Niveau seit 2002.
Die größten Verlierer des Preiskriegs
sind weder Russen noch Saudis, sondern
die Amerikaner. Es ist ein Drama, wie es
ihre Ölindustrie wohl noch nie erlebte.
Eine Art doppelter „Schwarzer
Schwan“. So nennen Börsenhändler
überraschende Ereignisse, die weitrei-
chende, schlimme Folgen haben. In die-
sem Fall so schlimm, dass sich US-Prä-
sident Donald Trump gefordert sah, ein-
zugreifen. Denn sein Land, der Roh-
stoffkönig, könnte die Dominanz auf
den Märkten verlieren.
Es war Trump, der wieder Schwung
in die Opec+-Verhandlungen brachte,
um für Amerika zu retten, was zu ret-
ten ist. „Habe gerade mit meinem
Freund MBS gesprochen“, twitterte
Trump kürzlich, „und ich hoffe, dass
wir unsere Fördermengen um zehn Mil-
lionen Fässer reduzieren.“ MBS ist
Mohammed Bin Salman, Kronprinz
Saudi-Arabiens und Herrscher über die
Opec. Zugleich wurde bekannt, dass
sich die Organisation außerplanmäßig
treffen will. Beides euphorisierte kurz-
fristig die Märkte, die Ölnotierungen
schnellten um mehr als 25 Prozent nach
oben, ein neuer Tagesrekord. Vor eini-
ger Zeit kursierte im Weißen Haus so-
gar die Idee, ein Bündnis mit MBS zu
formen, quasi eine neue Opec aus Ame-
rika und Saudi-Arabien. Aber das, heißt
es, liege derzeit auf Eis.
Vor seinem Tweet telefonierte
Trump mit Russlands Präsidenten Wla-
dimir Putin, ein ungewöhnlicher
Schritt. Drosselten Amerika, Russland
und Saudi-Arabien gemeinsam die För-
derung, schrieb Trump, wäre das
„great“ für die US-Produzenten. Er
steht unter Druck, denn die Ölarbeiter
zählen zu seinen wichtigsten Unter-
stützern, und im November wird ge-
wählt. Der Chef des russischen Riesen
Rosneft, Igor Sechin, scheint von einer
Allianz mit Trump aber wenig zu hal-
ten. Kürzungen der Produktion, sagt er,
seien sinnlos, denn sie dienten nur dem
Überleben der amerikanischen Firmen.
Es sieht also nicht gut aus für Trump.
Amerika, warnt die Analysefirma IHS
Markit, wird am stärksten unter dem
Ölcrash leiden. Saudi-Arabien und
Russland kommen laut den Experten
besser mit niedrigen Preisen klar. Beide
Länder haben nicht nur deutlich niedri-
gere Förderkosten. Ihre Produzenten
befinden sich in staatlicher Hand. In
den USA hingegen bohren Privatfir-
men, oft hoch verschuldet und auf Gel-
der von Investoren angewiesen. Lohnt
sich die Förderung nicht, bekommen
die Unternehmen schnell finanzielle
Probleme. Die meisten können bei
Preisen unter 50 Dollar je Fass nicht
rentabel arbeiten. Der Branche drohen
dann Pleiten und Entlassungen.
„Die Industrie steckt in der Krise“,
sagt Simon Flowers, Chefanalyst der
Unternehmensberatung Wood Ma-
ckenzie. „Alle kürzen ihre Ausgaben
drastisch.“ 22 kleine und mittelgroße
US-Firmen, rechnet Flowers vor, stri-
chen ihre geplanten Investitionen für
dieses Jahr zusammen. Insgesamt hal-
ten sie 20 Milliarden Dollar zurück.
Und auch die globalen Giganten wollen
sparen. Shell, Total, Chevron und Equi-
nor reduzierten ihre Budgets jeweils
um 20 Prozent. ExxonMobil und BP
kündigten ähnliche Maßnahmen an.
Am Donnerstag wollen die Mitglie-
der der Opec+ in einer Telefonkonfe-
renz mögliche Schritte diskutieren.
Fest steht, dass die Opec eine Drosse-
lung vornehmen muss, wie es sie seit
langer Zeit nicht mehr gab. Zehn, viel-
leicht sogar 15 Millionen Barrel pro Tag
stehen im Raum. Nur so ließe sich der
Preisverfall stoppen. Aber das Problem
ist: Wer soll ein solch großes Zuge-
ständnis machen?
Die Amerikaner haben mit der Opec
direkt nichts zu tun, sitzen am Don-
nerstag nicht einmal mit am Verhand-
lungstisch, sind also erst einmal nicht
in der Pflicht. Überhaupt kann Trump
nicht einfach so über die Fördermen-
gen der privaten Unternehmen verfü-
gen. Immerhin werden die niedrigen
Preise automatisch dazu führen, dass
die Amerikaner weniger produzieren.
Die Zahl der aktiven Förderanlagen, der
sogenannten RIGS, hat mit 562 den
niedrigsten Stand seit 2017 erreicht.
Doch Experten rechnen lediglich mit
einem Rückgang um zwei bis drei Mil-
lionen Barrel.
Die russische Industrie gehört prak-
tisch dem Staat, eine Kürzung ließe sich
also anordnen. Doch Moskau hat sich in
der Vergangenheit schwergetan, die
Förderung zu reduzieren. Und dieses
Mal geht es um eine große Menge,
wahrscheinlich um drei Millionen Bar-
rel am Tag. Selbst wenn Putin dazu be-
reit wäre – Experten meinen, dass dies
technisch gar nicht gehe. Denn die Rus-
sen fördern das Öl im kalten Sibirien,
und wenn die Anlagen ihre Produktion
zu stark drosseln, können sie schnell
Schaden nehmen. Zudem besitzen sie
kaum große Tanks, in denen sie das Öl
kurzfristig lagern könnten. Damit sind
die Russen quasi dazu verdammt, zu
pumpen und zu pumpen – und ihr Öl
gegebenenfalls mit hohen Abschlägen
zu verkaufen. Wie unflexibel die Ölför-
derung läuft, ließ sich bereits am Preis
für Ural-Öl ablesen. Es handelte mit ei-
nem Abschlag von 16 Dollar zur offiziel-
len Brent-Notierung. Aber für eine ge-
wisse Zeit kann sich der Kreml die nied-
rigen Notierungen leisten. Der Staats-
fonds ist mit mehr als 550 Milliarden
Dollar prall gefüllt. Fehlende Staatsein-
nahmen ließen sich so ausgleichen.
Und so bleibt nur Saudi-Arabien. Das
Königreich müsste den mit Abstand
größten Teil der Drosselung tragen und
ertragen. Doch warum sollten ausge-
rechnet die Herrscher in Riad dazu be-
reit sein? Immerhin können sie von al-
len am längsten mit niedrigen Preisen
leben. Niemand fördert das Öl so billig
wie die Saudis. Allerdings ist das Kö-
nigshaus auf das Wohlwollen der Ame-
rikaner und deren schützende Hand an-
gewiesen. Und so deutet vieles darauf
hin, dass es am Donnerstag zu einer
Drosselung kommt, die aber nicht stark
genug ausfallen wird, um den großen
Nachfrageausfall auszugleichen. Dann
könnten die Preise erneut unter Druck
kommen.
USA sind globaler Förderprimus
Quelle: Bloomberg
Tägliche Ölförderung in Millionen Barrel
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USA
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Bewegte Zeiten
Quelle: Bloomberg
Ölpreis in Dollar je Barrel
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West Texas
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Russland kann noch aus dem Vollen schöpfen
Quelle: Bloomberg
Ölpreis in Dollar je Barrel und Devisenreserven Russland in Milliarden Dollar
ÖlpreisÖlpreis
Devisenreserven
Russlands
Die Zukunft des ÖLS wird neu verhandelt
Wegen der Corona-Pandemie und des
saudisch-russischen Preiskrieges haben
die Notierungen einen Absturz erlebt. Jetzt
entsteht eine neue Rangfolge der Ölmächte
GETTY IMAGES
/ ANTON PETRUS
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07.04.20 Dienstag, 7. April 2020DWBE-HP
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DIE WELT DIENSTAG,7.APRIL2020 SEITE 14 *
FINANZEN
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FINANZIELLE NACHTEILE
Viele Bürger bei
Geldfragen besorgt
Angesichts der Corona-Krise ma-
chen sich laut einer Umfrage viele
Bürger Gedanken wegen finanzieller
Nachteile. Wucherpreise für knappe
Waren wie Hygieneartikel besorgen
38 Prozent sehr oder eher stark, wie
die Umfrage im Auftrag des Ver-
braucherzentrale Bundesverbands
ergab. Ein Drittel befürchtet stark,
dass die private Altersvorsorge an
Wert verliert. Die größte Unsicher-
heit gibt es darüber, wegen fehlen-
der Klinik- oder Arztkapazitäten
nicht ausreichend behandelt werden
zu können. Dies besorgt 43 Prozent
der Befragten stark.
GOLDHANDEL
Schweizer Schmelzen
wieder in Betrieb
In der Schweiz haben für den Gold-
handel wichtige Unternehmen zur
Verarbeitung des Edelmetalls ihren
Betrieb teilweise wieder hochgefah-
ren. Zuvor mussten die Firmen die
Produktion wegen staatlicher Maß-
nahmen zur Bekämpfung der Coro-
na-Pandemie einstellen. Am Montag
werden die Goldraffinerien Argor-
Heraeus in Mendrisio und Valcambi
in Balerna ihren Betrieb teilweise
wieder hochfahren, wie aus Unter-
nehmensmitteilungen hervorgeht.
Allerdings wird bei Valcambi die
Produktion vorerst weniger als 50
Prozent des normalen Betriebs
betragen. In der Mitteilung von
Argor-Heraeus werden keine Zahlen
zum Produktionsvolumen genannt.
FRANKREICH
Schlimmste Rezession
seit Weltkriegsende
Das hoch verschuldete Frankreich
erwartet wegen der Corona-Krise
die schlimmste Rezession seit 1945.
Die Wirtschaft schrumpfte 2009
wegen der Finanzkrise um 2,9 Pro-
zent; dieser bis dahin schlechteste
Wert seit Weltkriegsende dürfte
nun übertroffen werden. Das sagte
Wirtschafts- und Finanzminister
Bruno Le Maire am Montag im Pari-
ser Senat voraus. In Frankreich
gelten wegen der Covid-19-Pande-
mie seit rund drei Wochen Aus-
gangsbeschränkungen, viele Wirt-
schaftsbereiche arbeiten nur einge-
schränkt. Le Maire warb erneut um
sein Vorhaben, einen europäischen
Solidaritätsfonds zu schaffen.
US-GROSSBANK
JPMorgan erwartet
Gewinnrückgang
Die US-Großbank JPMorgan stellt
sich wegen der Coronavirus-Pande-
mie 2020 auf einen Gewinnrück-
gang ein. Das Management erwarte
eine schwere Rezession und für die
Wirtschaft Belastungen vergleichbar
mit der Finanzkrise von 2008, teilte
JPMorgan am Montag in New York
mit. „Unsere Bank kann gegen die
Folgen dieser Belastung nicht im-
mun sein.“ Bankchef Jamie Dimon
rechnet für sein Geldhaus im lau-
fenden Jahr daher mit einem star-
ken Gewinneinbruch. Die Dividen-
den für die Aktionäre will die Bank-
führung zunächst nicht kappen.
KOMPAKT
06.04.
17.30 Uhr
03.04.
Schluss
Bunds 10 Jahre -0,424 -0,
Bund-Future 171,90 171,
1-Monats-Euribor - -0,
3-Monats-Euribor - -0,
Treasuries 10 Jahre 0,654 0,
Treasuries 30 Jahre 1,269 1,
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Zinsenin Prozent
Qualitätstest für Druckereien
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Schluss ��.�� Uhr *��.�� Uhr
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Dax in Punkten Dow Jones in Punkten Umlaufrendite in Prozent Ölpreis Sorte Brent je Barrel in Dollar
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Euro EZB-Referenzkurs in Dollar
Xetra-Kurse (Schluss)
Adidas: 200,10(+ 6,13%)
Allianz: 158,36 (+ 6,05%)
BASF: 44,22 (+ 8,51%)
Bayer: 55,79 (+ 5,20%)
Beiersdorf 90,04 (+ 0,36%)
BMW: 48,56 (+ 8,51%)
MTU Aero: 118,45 (+ 11,2%)
Munich Re: 181,80(+ 6,32%)
RWE: 23,37 (+ 1,74%)
SAP: 101,40 (+ 4,16%)
Siemens: 82,00 (+ 7,43%)
Vonovia: 44,71 (+ 0,16%)
VW Vz.: 112,96 (+ 14,2%)
Wirecard: 108,56(+ 6,12%)
E.on: 8,75 (+ 0,39%)
FMC: 61,62 (+ 2,49%)
Fresenius: 37,20 (+ 5,26%)
HeidelCement: 40,01(+ 6,78%)
Henkel Vz.: 73,86 (+ 2,55%)
Infineon: 14,14 (+ 5,95%)
Linde plc: 160,25(+ 5,36%)
Merck: 93,26 (+ 1,81%)
Continental: 66,58 (+ 10,9%)
Covestro: 27,90 (+ 3,87%)
Daimler: 27,34 (+ 11,5%)
Dt. Bank: 5,89 (+ 8,50%)
Dt. Börse: 132,95 (+ 6,27%)
Dt. Post: 25,89 (+ 6,41%)
Dt. Lufthansa: 8,65 (+ 8,83%)
Dt. Telekom: 12,18 (+ 4,68%)
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