Die Welt - 04.04.2020

(Barry) #1

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04.04.20 Samstag, 4. April 2020DWBE-HP


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DWBE-HP

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22 GESELLSCHAFT DIE WELT SAMSTAG,4.APRIL2020


M


eine 88-jährige Mutter
leidet sehr darunter,
dass sie das Heim nicht
mehr verlassen und
meine Schwester sie
nicht mehr besuchen darf. Sie sagt, an
irgendwas muss man doch sterben. Ihr
wäre lieber, es wäre nicht an Langewei-
le. Und vor allem nicht alleine und ohne
ihre Liebsten.
Wir Menschen sind soziale Wesen.
Wir sind nicht für das Alleinsein, son-
dern für Beziehungen gemacht. Herzen
müssen sich verbinden, um schlagen zu
können. Man weiß, wie verheerend sich
Isolationshaft auswirkt. Die Glücksfor-
schung hat herausgefunden: Glückliche
Menschen haben ein besseres Immun-
system, sind weniger anfällig für Krank-
heiten und leben im Schnitt um die
zehn Jahre länger. Das ist ganz schön
viel länger, wenn es stimmt. Aber ein
langes unglückliches Leben wäre ja auch
nur eine verlängerte Qual. Schon Vol-
taire schrieb: „Ich habe beschlossen,
glücklich zu sein, weil es sehr förderlich
für die Gesundheit ist.“
Jetzt muss ein unglücklicher Mensch
nicht gleich die Schultern hängen lassen
und denken: „Na toll, ich sterbe früher,
und jetzt? Soll mich diese trübselige
Nachricht vielleicht glücklicher ma-
chen?“ Hier ist die nächste gute Nach-

richt: Menschen können sich wie Vol-
taire entscheiden, glücklich zu sein.
Schon durch kleine Veränderungen ih-
rer Einstellungen und Gewohnheiten.
Auch das hat die Glücksforschung he-
rausgefunden. Denn Glück hängt weni-
ger von den Umständen ab, sondern da-
von, wie wir diese Umstände interpre-
tieren. Das heißt, dass Glück von innen
heraus generiert werden kann, unab-
hängig davon, ob ich reich oder arm,
dick oder dünn, auf einer einsamen In-
sel oder in einem Hochhaus lebe. Jeder
Mensch kann glücklich sein.
Das mag einige Widerstände auslö-
sen, weil diese Behauptung hoffnungs-
los optimistisch erscheint, aber es lohnt
sich, Optimist zu sein. Auch Optimisten
leben länger! Wer jetzt weiter denkt: Ich
bin aber kein Optimist, ich bin unglück-
lich geboren und werde mein Leben lang
unglücklich bleiben, dem sei gesagt, dass
auch das nur eine Annahme ist, die man
ändern kann. Denn Annahmen sind kei-
ne Tatsachen, auch wenn man fest da-
von überzeugt ist. Kein Mensch ist un-
glücklich geboren. Niemand kommt als
Optimist oder Pessimist auf die Welt.
Oder haben Sie schon mal ein pessimis-
tisches Kind gesehen, das, wenn man es
fragt, wie es ihm geht, einem entgegen-
seufzt: „Ach ... Muss ja gehen ... Man
lebt, was will man mehr ...“ Die amerika-

nische Psychologin Carol Dweck ist be-
kannt geworden für ihre These, dass wir
uns in allem verändern und verbessern
können, wenn wir nur daran glauben,
dass es möglich ist. Der Glaube ent-
scheidet über das Gelingen.
Das alles lässt sich eins zu eins auf die
Liebe übertragen. Mit der Liebe ist es
wie mit dem Glück. Das heißt nicht,
dass die Liebe mich gefälligst glücklich
machen soll, denn genau an dieser An-
nahme scheitern die meisten Liebesbe-
ziehungen. Das heißt, dass meine Ein-
stellung, Haltung und Gewohnheiten
die Qualität meiner Beziehungen be-
stimmen. Und diese kann ich ändern,
wenn ich will. Das liegt ganz in meiner
Hand. Oder genauer: in meinem Herzen
und Hirn.
Sich zu verlieben ist einfach, da ge-
hört nichts dazu, das geschieht von
ganz allein, und deshalb glauben wir,
dass die Liebe von selbst läuft, ohne un-
ser Zutun. Wahrscheinlich haben Sie
auch gemerkt, dass dem nicht so ist. Das
erstaunt uns immer wieder, und wir
denken, dass es darauf zurückzuführen
ist, dass wir an den falschen Partner ge-
raten sind, und wenn er uns schlecht be-
handelt, stimmt das wahrscheinlich
auch. Meist aber hat das andere Gründe.
Jedes Mal, wenn wir uns dann neu ver-
lieben, ist es wieder ganz einfach, bis es

das nicht mehr ist. Weil man sich so oft
nicht täuschen kann und alles doch so
gut anfing, denkt man: Es muss an der
Liebe liegen. Tut es nicht!
Der größte Irrtum ist zu glauben,
dass die Liebe mit den Jahren entweicht
wie die Luft aus einer Hüpfburg, die
langsam, aber unaufhaltsam in sich zu-
sammensackt und das, was früher ein-
mal so viel Spaß gemacht hat, liegt ir-
gendwann als hässlicher Plastikhaufen
elend in der Gegend herum und muss
dringend entsorgt werden. Die Glücks-
forschung hat auch herausgefunden,
dass Freude und Vergnügen nicht alles
sind. Positive Gefühle sind wichtig, aber
für ein erfülltes Leben gehört ein Sinn,
eine Aufgabe, die uns herausfordert und
an der wir wachsen können. Genau so
ist es auch mit der Liebe. Wenn es mal
nicht so rund läuft, dann sind wir he-
rausgefordert zu wachsen, füreinander
da zu sein, zusammenzuhalten und ge-
meinsam den Widerständen zu trotzen.
Das verbindet, stärkt den Charakter
und bringt Tiefe, Veränderung und Ent-
wicklung, ohne die wir verkümmern
würden.
Liebe kann man lernen, so wie man
Glücklichsein lernen kann, und das übt
man am besten mit täglicher Achtsam-
keit, Dankbarkeit und kleinen Liebens-
würdigkeiten, einem respektvollen Um-

gang miteinander und einem stetigen
Bemühen umeinander. Voltaire hätte
auch sagen können, ich habe mich ent-
schlossen zu lieben, weil es gesünder ist.
Liebe kommt vom Herzen und lieben
zu lernen heißt, den Herzmuskel stär-
ken. Das kann man ruhig genauso sport-
lich, unromantisch und pragmatisch an-
gehen. Sehen Sie es als Experiment. Am
besten nimmt man einen besonders
grauen, trostlosen Tag. Man holt tief
Luft und macht das Herz ganz weit, be-
vor man hinausgeht, und schickt jedem
Menschen, der einem begegnet, eine
Liebeswelle entgegen. Der Frau mit der
verrutschten Perücke, der Flasche Korn
und drei Dosen Katzenfutter an der Su-
permarktkasse. Der müden Mutter, de-
ren Kind sich schreiend auf dem Boden
wälzt, dem Bauarbeiter, der hungrig in
eine Leberkässemmel beißt. Und dem
eigenen Ehepartner, der mit offenem
Mund leise auf dem Sofa schnarcht,
wenn man wieder nach Hause kommt,
obwohl er versprochen hat, den Ab-
wasch zu machen, der sich immer noch
im Spülbecken stapelt.
Ein weiches Herz bringt auch inneren
Frieden. Deshalb ist es so wichtig, ande-
re Menschen zu lieben. Ganz besonders
dann, wenn man sich nicht danach
fühlt. Für den eigenen Seelenfrieden.
Und für das Immunsystem.

LIEBES


DIENSTE


Elke Naters und Sven
Lager sind seit über
2 5 Jahren ein Paar,
Roman-und Sach-
buchautoren und
haben auf drei ver-
schiedenen Kontinen-
ten ihre beiden Kinder
gggroßgezogen. Sieroßgezogen. Sie
wohnen in Berlin,
sind Gründer und
mentoren Paare inentoren Paare in
ihrer „School of Love“
Berlin.

PRIVAT

Es ist ein Irrtum zu


glauben, dass die Liebe


mit den Jahren


entweicht wie die Luft


aus einer Hüpfburg.


Liebe kann man lernen.


Warum es sich lohnt,


täglich aufeinander


achtzugeben und


dankbar zu sein – sogar


wenn der Partner


vergessen hat, den


Abwasch zu machen


GETTY IMAGES

/ HENRIK SORENSEN

P


rinz Charles meldete sich per Vi-
deobotschaft. In seinem schotti-
schen Landsitz Birkhall und mit
noch immer etwas belegter Stimme ließ
er am Freitagmorgen von sich hören und
sehen. „Ich habe Glück gehabt, dass Co-
vid-19 bei mir nur recht milde verlaufen
ist. Aber für andere wird es ein weitaus
härterer Weg sein“, erklärte er anlässlich
der Eröffnung eines brandneuen Kran-
kenhauses im Osten von London, das
mittelfristig bis zu 4000 Corona-Patien-
ten aufnehmen soll.

VON STEFANIE BOLZEN
AUS LONDON

Die in Londons größter Messehalle in-
stallierte Klinik sei „ein Exempel, wie das
Unmögliche möglich gemacht wird und
wie wir solches durch menschlichen Wil-
len und Einfallsreichtum erreichen kön-
nen“, sagte der Thronfolger.Queen Eliza-
beth II. hatte sich bereits am 19. März an
die Nation gewandt. „Zeiten wie diese er-
innern mich daran, dass die Geschichte
unserer Nation gemacht wurde von Men-

schen und Gemeinden, die zusammen-
standen in Einheit und ihre Kräfte ver-
banden mit dem Fokus eines gemeinsa-
men Ziels“, schrieb sie in einem State-
ment – und fügte hinzu: „Seien Sie sicher,
dass meine Familie und ich bereitstehen,
unseren Teil beizutragen.“
Fast 9000 Kilometer weiter westlich
sorgt derweil einer ihrer Enkel für Schlag-
zeilen, die weniger beitragen zum Image
einer sich um die Untertanen sorgenden
Königsfamilie. Prinz Harry und seine
Frau Meghan Markle samt Baby Archie
haben britischen und US-amerikanischen
Medienberichten zufolge „mit dem letz-
ten Privatjet“ Kanada verlassen und sich
in Markles Heimat Kalifornien niederge-
lassen. Offenbar nahe Los Angeles und
damit nicht weit entfernt von Harrys
Schwiegermutter Doria Ragland.
WWWas unvermeidbar die Frage der Si-as unvermeidbar die Frage der Si-
cherheit der Familie aufwarf und damit
Donald Trump auf den Plan rief. „Ich bin
ein großer Freund und Bewunderer der
QQQueen und des Vereinigten Königreichs.ueen und des Vereinigten Königreichs.
Es hieß, Harry und Meghan hätten das Kö-
nigreich verlassen und würden sich dauer-

haft in Kanada niederlassen. Da sie nun
aaaber aus Kanada in die USA gezogen sind,ber aus Kanada in die USA gezogen sind,
werden die USA nicht für ihre Sicherheit
bezahlen. Sie müssen bezahlen“, schrieb
der US-Präsident auf Twitter. Eine Reak-
tion, die am nächsten Tag die Titelseiten
der britischen Massenblätter füllte.
Eine Sprecherin des Paars reagierte da-
her prompt. Der Herzog und die Herzo-
gin von Sussex hätten „privat finanzierte
Sicherheitsvorkehrungen getroffen“ und
„keine Absicht, die US-Regierung um
Mittel zu bitten“. Auf bis zu fünf Millio-
nen Euro pro Jahr wird der finanzielle
AAAufwand für die Sicherheit der dreiköpfi-ufwand für die Sicherheit der dreiköpfi-
gen Familie geschätzt. Rund um die Uhr
müssen Bodyguards zur Stelle sein, ge-
panzerte Limousinen, Alarmanlagen und
Personal ihren Wohnsitz schützen. Zu-
dem wollen die beiden angeblich ihre Zel-
te in Malibu und damit an einem der teu-
ersten Orte überhaupt aufschlagen.
Die Boulevardzeitung „The Daily Mail“
berichtet, das Ehepaar habe sich dort eine
2 0-Millionen-Dollar-Villa mit Pool, Ten-
nisplatz und acht Schlafzimmern ange-
schaut. Wie die beiden diesen Lebensstil

aaauf Dauer bezahlen, das hat die Corona-uf Dauer bezahlen, das hat die Corona-
Pandemie noch fraglicher gemacht. Ihre
sehr erfolgreiche Marke Sussex Royal
mussten die beiden aufgeben, weil sie am
3 1. März offiziell als Vertreter des Königs-
hauses ausgestiegen sind. Aktivitäten wie
AAAuftritte bei Wohltätigkeitsveranstaltun-uftritte bei Wohltätigkeitsveranstaltun-
gen, Ansprachen, Reisen und selbst Meg-
hans Neustart in Hollywood stehen still.
Die Herzogin hatte zuletzt die Vertonung
eines Disney-Tierfilms über Elefanten
üüübernommen, der diese Woche angelau-bernommen, der diese Woche angelau-
fffen ist.en ist.
Bei ihrem Ausstieg aus dem Königs-
haus hatten der 35-jährige Harry und die
3 8-jährige Meghan außerdem zugesagt,
die Renovierung von Frogmore Cottage,
ihrem Wohnsitz bei Windsor, zu über-
nehmen. Das Haus im Park von Schloss
Windsor war mit Steuermitteln für rund
drei Millionen Euro instand gesetzt wor-
den, die Familie wohnte dort aber nur ei-
nige wenige Monate. Das Boulevardblatt
„„„The Sun“ schätzt das persönliche Ver-The Sun“ schätzt das persönliche Ver-
mögen von Prinz Harry auf rund 35 Mil-
lionen Euro und das von Markle auf rund
vier Millionen Euro. Ihre letzte Botschaft

aaauf dem gemeinsamen Instagram-Ac-uf dem gemeinsamen Instagram-Ac-
countträgt nicht zur Klärung der nähe-
ren Zukunft der beiden bei. „Die Welt
fffühlt sich derzeit extrem zerbrechlichühlt sich derzeit extrem zerbrechlich
an“, hieß es dort. „Während ihr uns hier
(auf diesem Account, d. Red.) nicht mehr
sehen werdet, geht die Arbeit trotzdem
weiter.“
AAAus Sicht vieler Briten wird die jetztus Sicht vieler Briten wird die jetzt
notwendige Arbeit aber von anderen Fa-
milienmitgliedern geleistet. Über Harrys
Bruder William hieß es diese Woche so-
gar, er erwäge eine Rückkehr als Pilot von
Rettungshubschraubern. „William möch-
te sehr gern in diesen Job zurückkehren
und seinen Teil im Kampf gegen die Pan-
demie beitragen“, will die „Sun“ von ei-
nem Palast-Insider erfahren haben. Ob in
dieser Aussage auch nur eine Spur Wahr-
heit liegt, bleibt fraglich, zumal Kensing-
ton Palace den Bericht nicht kommentie-
ren wollte. Aber dem Bemühen des Kö-
nigshauses, in der Krise seinen Beitrag zu
leisten, können solche Geschichten nur
zuträglich sein.
AAAuch der Rest von Williams engster Fa-uch der Rest von Williams engster Fa-
milie trägt auf ihre Art zur Solidarität mit

einer verängstigten Nation bei, die die
Zahl der Toten am Freitag auf mehr als
3 600 und damit höher als in China stei-
gen sah. Ehefrau Catherine Middleton,
3 8, ließ sich in ihrem Landsitz in Norfolk
am Schreibtisch ablichten, den Telefon-
hörer in der Hand. Laut Bildunterschrift
telefonierte die dreifache Mutter mit den
Chefs von Wohltätigkeitsorganisationen,
fffür die sie sich engagiert.ür die sie sich engagiert.
Und donnerstags, wenn die Nation
um Punkt 20 Uhr millionenfach den Ärz-
ten und Pflegern des staatlichen Ge-
sundheitsversorgers National Health
Service applaudiert, stehen auch die drei
Kinder George, Charlotte und Louis im
Garten von Anmer Hall und klatschen.
Deren bald 94-jährige Urgroßmutter
hält derweil die wöchentliche Audienz
mit dem sich in Quarantäne befinden-
den Premier Boris Johnson per Telefon.
Am kommenden Sonntag wird sich die
Monarchin sogar in einer Fernsehan-
sprache an die Nation wenden. Es ist
erst das vierte Mal, dass die Königin dies
in ihrer 68-jährigen Amtszeit tut. Die
Zeiten sind ernst.

KKKönigshaus im Kampfmodusönigshaus im Kampfmodus


Queen Elizabeth II. hat den Briten in der Zeit der Pandemie die Unterstützung ihrer Familie versprochen – nur Harry und Meghan ziehen sich wie geplant zurück


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