Frankfurter Allgemeine Zeitung - 24.02.2020

(Wang) #1

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Wirtschaft MONTAG,24. FEBRUAR2020·NR.46·SEITE 17


Z


umindestdie Fledermäuse spü-
renden Klimawandel noch
nich t. Ungeacht et der fast schon
frühlingshaften Temperaturen
halten sie nochWinterschlaf auf dem
Areal, auf dem deramerikanischeAuto-
herstellerTesla vomkommenden Jahr an
Elektroautosbauen will.ZweiBäume blei-
ben deshalb erst mal stehen, bis dieTiere
aufgewacht sind. Drumherum aberhat Tes-
la nahezu alle Bäumefür den ersten Bau-
abschnittgerodet, nachdemEndevergan-
gener Wochedas Oberverwaltungsgericht
Berlin-Brandenburg die Einwände zweier
Umweltverbände abgewiesen hatte.

Vorallem Wirtschaftsverbände undPo-
litiker der CDU habenkeinen Hehl dar-
aus gemacht, wie überflüssig sie die Kla-
gender Grünen LigaBrandenburgund
des Vereins für Landschaftspflegeund Ar-
tenschutz in Bayern fanden. Nichtganz
so eindeutigfällt dagegen dasUrteil in
den Reihen der Grünen aus.Vergangene
Wocheprescht ezwarder Vizechef der
Bundestagsfraktion Oliver Krischervor.
„Eine Kiefernholzplantagezum Kampf-
feld zu machen, istabsurd“, sagteer. Kurz
darauf legteFraktionschef Anton Hofrei-
ternach: „In einemRechtsstaat is teslegi-
tim zu klagen.Wienötig das ist, isteine
andereFrage“, sagteerim„Spiegel“, und
weiter :„Dasskleinste regionaleVereini-
gungen bundesweit mit Klagen blockie-
renkönnen, istabsurd.“
Umso mehr fällt auf, dassdie Parteispit-
ze eine solche Festlegung vermeidet.
„Wir unterstützendas Tesla-Projekt,
auchund besondersdie Brandenburger
Grünen“, sagtedie Ko-Vorsitzende Anna-
lena Baerbockder F.A.Z. „Wir brauchen
Investitioneninnachhaltige Infrastruk-
tur und zukunftsfähige Industrie, logi-
scher weise entlang derUmwelt- und Sozi-
alstandardsund der rechtsstaatlichenRe-

geln.“ ZumVerhalten derUmweltverbän-
de kommt vonihr jedoch kein kritisches
Wort.Womöglichwill es sichBaerbock
nicht mit denUnterstützernihrer Partei
verscherzen, die einstaus diversen Bür-
gerinitiativen zumUmweltschutz entstan-
den ist. Allerdingshabe nsich selbst die
großen Namen unter den Naturschüt-
zern, der BUND und derNabu, vonden
klagendenVerbänden distanziertund er-
klärt, dasssie aus gutem Grund auf den
Rechtswegverzicht et hätten.
Der Protestgegen dasWerk in Grün-
heide istnachder Entscheidung des Ge-
richts nochnicht zu Ende.AmSamstag
kamen nachAngaben derPolizeirund
150 Menschen zu einer Demonstration
im Nachbaror tErkner,zuder die Bürger-
initiativegegenTesla aufgerufen hatte.
An der Demonstration nahmen auchVer-
treterdesAnti-Kohle-Bündnisses„Ende
Gelände“ und der „Interventionistischen
Linken Berlin“teil. Die Bürgerinitiative
sorgt sich vorallem um dieWasser versor-
gung in derRegion, denVertretern von
Ende Gelände und der Interventionisti-
schen Linkengeht es dagegenvorallem
um Kritik an dem Geschäftsmodellvon
Tesla. Auchrund 40 Befürworter desUn-
ternehmenskamen am SamstagnachErk-

ner.Noch bis zum 5. Märzkönnen Bürger
Einwände gegendas Projekt einreichen.
Am 18. Märzsoll es eine öffentliche An-
hörunggeben. Allerdings istdamit zu
rechnen,dassdie Behörden den Bau wie
geplant genehmigen.
Neben den Umweltfolgen rückt nun
eine weiter eFrage in den Mittelpunkt der
Debatte: die nachden Arbeitsbedingun-
genindem Werk.Nochist nicht bekannt,
ob Tesla nachTarif zahlen wird.Auch
wirderwartet, das szumindestein Teil der
Arbeitskräfte aus Polen kommen wird.
Der Chef des Deutschen Gewerkschafts-
bunds (DGB)Reiner Hoffmannwarnte
am Wochenende deshalbvoreiner „weite-
renAmerikanisierung“ deutscher Betrie-
be. AnTesla-Chef Elon Muskgerichtet
sagteer: „Gewöhnen Sie sichdaran, dass
wir in Deutschland Betriebsrätehaben,
dasshier Tarifverträgegelten.“

KONJUNKTUR: Stabilisierung
unddie Hoffnung aufmehr–
RisikenbleibenSeite

AKTIEN:Kurspotenzial
vorhanden–aktiveRisiko-
steuerung ratsamSeite 14

ANLEIHEN:Absicherungselemente
imDepot–ohnegroßeRendite-
ambitionenSeite

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Dagegen: Rund 150 Menschen protestiertenamWochenendegegendas Bauvorhaben. FotoChristian Ditsch/Ullstein

wmu.BRÜSSEL.Als die Europäische
Bank fürWiederaufbau und Entwicklung
(EBRD)vorknapp 30 Jahrengegründet
wurde,warihreAufgabe klar:Sie solltein
Mittel- und Osteuropa sowie in denNach-
folgestaaten derSowjetuniondie Transfor-
mation vonden sozialistischen Wirt-
schaftsstrukturen zur Marktwirtschaftfi-
nanzieren. Deshalb hat das in London an-
sässig eInstitut auchimmer nochden Na-
men Osteuropabank. Mittlerweile is tdie-
se Bezeichnung nicht mehrganz akkurat;
die Förderbank,deren Anteilseigner aus
mittlerweile 69Staaten innerhalb und au-
ßerhalbEuropa ssowie der EU undder Eu-
ropäischen Investitionsbank (EIB) beste-
hen, istauchstarkinder Türkei und in
Nordafrik aengagiert.
Dochjetzt werdesichdie EBRDgrund-
sätzlich neu aufstellen,kündigt ihr Präsi-
dent Suma Chakrabarti im Gesprächmit
der F.A.Z. an.„Wir werden auf unserer
Jahrestagung im Mai über unsereneue
Strategie entscheiden, und mein Vor-
schlag lautet,dasswir uns in die Subsaha-
ra ausbreiten“, sagt der seit2012 amtieren-
de Brite, dessen Amtszeit zur Jahresmitte
endet. Die Suche der Bank nachneuen Tä-
tigkeitsfeldernbegründetChakrabartivor
allem damit, dasszur Verwirklichung der
auf 2030 bezogenen UN-Ziele für nachhal-
tigeEntwicklung nur nochzehn JahreZeit
blieben. „Geradedie EUkann jetzt mit
Blickauf Afrikanicht einfachweiterma-
chen wie bisher.“ Der EBRD-Chefver-
weist auchdarauf, dassdie EU-Kommissi-
on, die sichunter Ursula vonder Le yenals
„geopolitisch“ versteht, schon Anfang
Märzeine neue„Afrika-Strategie“vorstel-
len will. Dafür brauche die EU mehr Pro-
jektfinanzierung, sagt Chakrabarti. Die
EBRD, die sichandersals andereFörder-
banken fastkomplett über dieKapital-
märktefinanziert,könne das leisten. „Wir
sind gutkapitalisiert, wir brauchenkein
zusätzliches Geld für unsereneuen Aufga-
ben. “Mit einem Anteilvonfast50Pro-
zent finanziereseine Bank schon jetzt
mehr „grüne“ Projekteals jede andere
multinationaleFörderbank.„Wenn die
EU mehr fürgrüne Projektetun will, soll
sie auf die Bank setzen, die das schon gut
tut.“ Die EU müsse jetzt Entscheidungen
zur Architektur der Entwicklungsfinanzie-
rung treffen.
Wasnachvollziehbar klingt, hat einen
brisanten Hintergrund. Denn imvergange-
nen Oktober hat einvonden EU-Finanz-
ministern beauftragtes Expertengremium
die jetzigeStruktur der Entwicklungsfi-

nanzierung in der EU deutlichkritisiert.
Gerade mit Blickauf das Engagement in
Afrik agebe es „Überschneidungen,Lü-
cken und Ineffizienzen in sektoraler und
geografischer Hinsicht“, schrieb die Grup-
pe unterVorsitz des ÖsterreichersTho-
mas Wieser,des langjährigenChefsder
einflussreichen Eurogruppen-Arbeits-
gruppe. Die EU-Institutionen–außer der
EBRDvorallem die Europäische Invest iti-
onsbank (EIB) und die EU-Kommission –
müsstenihreFörderaktivitäten außerhalb
der EU bündeln undneuau fstellen, forder-
tendie Fachleute.
In dem Berichtwerden drei Optionen
für eine neu organisierte „Europäische
Entwicklungs- und Klimabank“ vorge-
schlagen,vondenen jetzt nochzweiinder
Diskussion sind. Die eine lautet,dassdie
EIB alle ihreaußereuropäischen Aktivitä-
tenandie EBRD abgibt, die andere, dass
das außereuropäische Geschäftaller EU-
Institutionen in eine EIB-Tochtergesell-
schaf tüberführtwird. Die EIB plant eine
solcheGesellschaftschon. Da beideOptio-
nen Vor- und Nachteile haben,wollen die
EU-Finanzminister–wohl erst im Mai –
eine Studie in Auftrag geben, die einen
konkreten Vorschlag hervorbringen soll.
Der wirdfreilicherstinetwaeinem
Jahr vorliegen. Chakrabartiwill so lange
nicht warten, sonderndie EBRD-Aktivitä-
teninAfrik amöglichstbald deutlichaus-
weiten. Er erinnertdaran, dassnachdem

Brexit nur nochgut die Hälfte des EBRD-
Kapi tals aus der EUkommt.Die Bankkön-
ne sic hdaher nicht allein an der Meinung
der EU-Staaten orientieren. „Wir wissen
nicht,wasdie EU am Ende entscheidet,
und wirkönnen nicht bis dahinwarten.“
Die Entscheidungen zur Zukunftder
EBRD müssten jetztfallen. Die derzeitige
Chefin des EBRD-Gouverneursrats, Spa-
niensWirtschafts- undFinanzministerin
Nadia Calviño, sehe dasgenauso.„Auf je-
den Fall bleiben wir eineglobale Instituti-
on mit europäischem Herzen“, sagt Cha-
krabarti.
Dassder scheidende EBRD-Chef sovor-
prescht, verursacht in Brüssel einiges
Stirnrunzeln–nicht nurwegendes Tem-
pos, sondernauchweil in demWieser-Be-
richtZweifel an der Eignung der EBRD
für die Entwicklungsfinanzierung in Afri-
ka aufscheinen. Es sei unklar,obdie Bank
die guten Ergebnisse, die sie in den nicht
ganz armen LändernOsteuropas erzielt
hat, in den viel ärmeren und institutionell
schlechter aufgestellten Staaten südlich
der Saharawiederholenkönne, schreiben
die Fachleute. Das Geschäftsmodell der
EBRD müsse in diesemFall starkange-
passt werden.
Chakrabartibetont dagegen, dassseine
Bank in dem Bericht als „die“ europäische
Entwicklungsbank bezeichnetwerde. Im
Übrigenkönnten sichdie EIB und die
EBRD gut ergänzen. DassEU-Ratspräsi-
dent Charles Michel für die EIB als euro-
päische „Klimabank“ eine Kapitalerhö-
hungvon10Milliarden Eurovorschlägt,
sieht der EBRD-Chef entspannt:„Wir
brauchen das nicht, aber Afrikabenötigt
so oder so vielUnterstützung.Wir sehen
uns nicht alsKonkur renz zur EIB.“ Auf
derEBRD-Jahrestagung im MaistehtCha-
krabarti nicht mehr zurWiederwahl. Für
seine Nachfolgestehen dreiKandidaten in
den Startlöchern: die Direktorin des
Schatzamtes im französischenFinanzmi-
nisterium, OdileRenaud-Basso, der frühe-
re italienischeFinanzministerPier Carlo
Padoan und der amtierende polnischeFi-
nanzministerTadeuszKościński. Aufei-
nen persönlichenFavoritenwill sic hCha-
krabarti, der selbstder er stenicht aus
Frankreichoder Deutschlandstammende
Chef der Bank ist, nichtfestlegen.

loe. BERLIN.Bundeswirtschaftsmi-
nisterPeter Altmaier (CDU) gibt
nicht auf: Obwohl er einstselbstals
Kanzleramtschef die Bonpflicht mit
auf denWeggebracht hat, will er sie
nun wieder abschaffen. Der ersteVer-
suchimDezember,ein Brief anFi-
nanzministerOlaf Scholz (SPD),ver-
puffte. Deshalb hat Altmaier jetzt die
Finanzminister der Länder ange-
schrieben. Er schlägtvor, dass„sämtli-
cheGeschäfte des täglichen Lebens,
dieeinenWertvon 10 Euro nichtüber-
steigen“,vonder Bonpflicht ausge-
nommenwerden sollten, berichtetdie
„Bild“-Zeitung. Die FDP hatteschon
im Januar für die 10-Euro-Grenzege-
worben. Altmaier schreibt, mit dem
aktuellenRege lwer ksei die„Verhält-
nismäßigkeit dergesetzli ch vorgegebe-
nen Mittel und ihresVollzugs derzeit
nicht gewährt“. Er hofft auf eine Än-
derung bei der Landesfinanzminister-
konferenz am 27.Februar .Seit 1. Janu-
ar müssen Händler mit elektroni-
schen Kassensystemen bei jedem
Kauf einen Beleg ausdrucken. Das
soll Steuerbetrugverhindern.

bern.FRANKFURT. DieRolle als
Hauptverdienerin in der Familie
schlägt vielenFrauen aufsGemüt.
Mit ihrem Leben sind sieweniger zu-
frieden,wenn sie mehrverdienen als
ihr Partner.Eine Auswertung des
Deutschen Instituts fürWirtschafts-
forschung (DIW)für dieFrankfurter
Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.)
zeigt:Frauen in einerPartnerschaft
bewerten ihr Leben am besten, wenn
sie wenigerverdienen als der Mann
oder ungefährgleichviel. Verdienen
die Frauen deutlichmehr,bewerten
sie ihr Leben messbar schlechter –
und zwar nochein bisschen schlech-
terals die Frauen, die überhauptkein
eigenes Einkommen haben.Aufei-
ner Skalavon0bis 10 bewerten Zu-
verdienerinnen ihr Leben mit 7,
Punkten. Hauptverdienerinnen dage-
genbewertenihreZufriedenheit
durchschnittlichnur mit 7,4 Punkten.
Die Zahlen stammen aus dem sozio-
ökonomischenPanel, Deutschlands
größterUmfragezud en Lebensbedin-
gungen im Land.Jährlic hwerden da-
für rund 30 000 Menschen befragt.

loe. BERLIN.InBerlin istamSonntag
der MietendeckelinKraft getreten. Das
bundesweit bislang einmaligeGesetz
frier tdie Mieten2020 und 2021 auf
dem Niveau desvergangenen Jahres
ein. Von2022 an sollen 1,3 Prozent
mehr im Jahr erlaubt sein, aber nur bis
zu denvomSenat festgelegten Miet-
obergrenzen. Der höchste Wert liegt
bei 9,80 Eurokalt je Quadratmeter. Für
eine moderneAusstattung istein Euro
mehr erlaubt.Bei Neuverträgengelten
die Obergrenzen sofort, Bestandsmie-
ter, die 20 Prozent darüber liegen,kön-
nen nachneun Monaten eine Senkung
verlangen. Der Mietendeckel gilt für
jene 1,5 MillionenWohnungen, dievor
dem Jahr 2014gebaut wurden.
„Die Politik hat dieVerantwortung,
dafür zu sorgen, das ssichMenschen ein

Dachüber demKopf leistenkönnen“,
sagteStadtentwicklungssenatorinKa-
trin Lompscher (Linke) am Sonntag.
CDU und FDP haben allerdings schon
Verfassungsklagenangekündigt.Sie se-
hen einen zu schwerwiegenden Ein-
griffindas Privateigentum undgehen
davonaus, dassfür die Mietenpolitik
der Bund zuständig ist.
Berlins Regierender Bürgermeister
Michael Müller (SPD) hofft darauf, dass
das Beispiel Schule macht:„Wenn der
Mietendeckelvom Gericht bestätigt
wird, dann wirder–da bin ichsicher –
nicht nur in Berlin, sondernauchinvie-
len anderenStädten zumTragen kom-
men.“ Das Gesetz istEnde Januarvon
der rot-rot-grünen Mehrheit imAbge-
ordne tenhaus beschlossen und jetzt im
Gesetzesblattveröf fentlichtworden.

Grüne Gratwanderung in Grünheide


VonOsteuropa nachAfrika


Europäische Bank fürWiederaufbau und Entwicklung will Subsahara-Staaten fördern


Suma Chakrabarti FotoEBRD\Andy Lane

Altmaiergegen


dieBon-Flut


Gut bezahlt,


schlechtgelaunt


Der MietendeckelinBerlin gilt-


zumindestvorer st


CDU und FDP bereitenVerfassungsklagenvor


Wieviel Kritik an


Umweltverbänden ist


erlaubt? Die Grünen


scheuenimStreit um


dieTesla- Fabrik eine


klare Kante.


VonJulia Löhr,Berlin

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