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07.03.20 Samstag,7.März2020DWBE-VP1
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DWBE-VP1
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DIE WELT SAMSTAG,7.MÄRZ2020 SPEZIAL 41
FERNSTUDIENGÄNGE
B
eate Hoffmann hatte ihr Po-
litikstudium fast beendet.
Dann bekam sie ein verlo-
ckendes Stellenangebot von
einer Stiftung. „Meine Be-
fffürchtung, nach dem Studium lange ar-ürchtung, nach dem Studium lange ar-
beitslos zu sein, erwies sich als unbe-
gründet. Stattdessen rutschte ich
schneller in den Berufsalltag als ge-
plant“, gesteht sie. Der Berufsanfängerin
fffehlte zum Hochschulabschluss noch dieehlte zum Hochschulabschluss noch die
AAAbschlussarbeit.bschlussarbeit.
Diese neben der beruflichen Tätigkeit
zu stemmen, ist eine große Herausforde-
rung. Diese Erfahrung machen auch
Menschen, die sich von Beginn an für ein
berufsbegleitendes Studium, ein Fern-
oder Teilzeitstudium entscheiden. Um-
fffragen zufolge bringt, wer berufsbeglei-ragen zufolge bringt, wer berufsbeglei-
tend studiert, elf bis 15 Stunden pro Wo-
che für das Studium auf. Die meisten ler-
nen nach Dienstschluss oder an den Wo-
chenenden. Ein Zeitfenster, das am Ende
des Studiums für die Abschlussarbeit ge-
nügen muss. Ohne Fleiß und ein gutes
Zeitmanagement kann dies zu einer
enormen Belastung werden.
Wer im Berufsleben steht und gleich-
zeitig studiert, benötigt gute Nerven.
Die Doppelbelastung könne Stress aus-
lösen,sagt Viviane Scherenberg, Profes-
sorin an der Apollon-Hochschule, die
Fernstudierende betreut. „Menschen
fühlen sich von unterschiedlichen Din-
gen gestresst: Für den einen ist ein ne-
benberufliches Fernstudium eine will-
kommene Herausforderung, für den an-
deren kann es mit Befürchtungen und
Ängsten verbunden sein.“ Stress sei zu
einem großen Maße psychologischer
Stress, und Stressreaktionen hingen
sehr von der individuellen Wahrneh-
mung und Bewertung einer Situation
ab. Perfektionismus zum Beispiel könne
sich im Studium als großer Stressma-
cher erweisen. „Die Gedanken, nicht die
Umstände, machen den Stress“, so
Scherenberg. Jeder Mensch gehe bei
Projekten anders vor, entsprechend
müssten Studierende ihren Zeitplan an
ihre Persönlichkeit anpassen.
Wie man sich dem Projekt Abschluss-
arbeit nähern sollte, hänge von der Per-
sönlichkeitsstruktur ab, sagt die Zeitma-
nagement-Expertin Eva Brandt. Sie folgt
einem Modell aus der Gehirnforschung,
das von drei Grundtypen ausgeht: den
„Machern“, den „Geselligen“ und den
„Analytikern“. „Die gesellige italienische
Mama bekommt über Routine und Ri-
tuale Geschwindigkeit. Der typische Ma-
cher benötigt den Zeitdruck. Der Analy-
tiker macht sich einen klaren Plan“, sagt
Eva Brandt, die als Coach und Trainerin
arbeitet.
Für die Herausforderungen eines ne-
benberuflichen Studiums seien alle drei
Persönlichkeitstypen geeignet. Am leich-
testen falle es aber dem „Analytiker“, der
strategisch und logisch vorgeht. „Er hält
sich an seinen auf fünf Jahre angelegten
Plan und ist sehr diszipliniert“, sagt
Brandt. Der Abwechslung liebende „Ma-
cher“ tue sich mit dem Studium und der
AAAbschlussarbeit schwerer. „Der ‚Macher‘bschlussarbeit schwerer. „Der ‚Macher‘
motiviert sich über das Ziel. Das können
gggute Jobaussichten sein, mehr Freiheitute Jobaussichten sein, mehr Freiheit
oder auch gesellschaftliche Anerken-
nung. Wenn das Ziel nicht klar ist, bricht
dieser Typus das Studium ab oder bringt
die Abschlussarbeit nicht zustande.“ Der
„Gesellige“ benötige für das Studium ei-
ne Begleitperson. „Er macht es, wenn ein
anderer mitmacht“, weiß Eva Brandt aus
Erfahrung.
Motivationscoach Cordula Nussbaum
unterscheidet zwei Lern- und Arbeitsty-
pen: Der „Mosaik-Arbeiter“ sei einer, der
AAAufgaben in kurzen Zeitabschnitten er-ufgaben in kurzen Zeitabschnitten er-
ledigen kann. Der „Plattenarbeiter“ da-
gegen benötige regelmäßig viel Zeit, um
den Anschluss an den vorherigen Output
wieder zu finden. Wer herausgefunden
hat, welche Definition eher passe, sei
schon mal einen Schritt weiter. Denn da-
von hängt dann das tägliche Arbeitspen-
sum ab: „Für Mosaik-Arbeiter wäre ein
täglicher Zeitaufwand von ein oder zwei
Stunden pro Tag neben dem Job ideal“,
fffindet Nussbaum. Einem Plattenarbeiterindet Nussbaum. Einem Plattenarbeiter
hingegen rät sie, nach der Vorberei-
tungsphase Sonderurlaub zu nehmen
und die komplette Arbeit in einem Stück
zu erstellen.
Ein engagierter Betreuer kann das
Projekt Abschlussarbeit erleichtern.
„Ein guter Betreuer sollte Interesse am
Thema der Arbeit haben“, sagt Markus
RRRüter, Professor an der Westfälischenüter, Professor an der Westfälischen
Hochschule. Seiner Meinung nach soll-
ten Dozenten das Ziel verfolgen, ihre
Studierenden voranzubringen. Meist
weckt eine Lehrveranstaltung besonde-
res Interesse für ein Thema oder Fachge-
biet. Studierende können sich dann an
den Lehrenden wenden und einen mög-
lichen Schwerpunkt der Arbeit bespre-
chen. Kann sich der Dozent vorstellen,
die Betreuung zu übernehmen, folgt die
Konzeptionsphase. Das vom Studieren-
den vorgeschlagene Konzept werde spä-
ter in einem Gespräch festgelegt, so Al-
bert Busch, Professor an der Universität
in Göttingen. Wie viel Zeit für die jewei-
ligen Schritte nötig sind und wo die
Schwerpunkte liegen sollen, dazu könne
der Dozent beraten.
„Alternativ tauschen sich Studierende
mit Kommilitonen höherer Semester aus
und fragen nach Erfahrungswerten“,
empfiehlt Motivationscoach Martin
Krengel. Wer sich regelmäßig mit Kom-
militonen treffe und dabei den jeweili-
gen Fortschritt kontrolliere, komme gar
nicht erst in die Situation, nichts zu tun.
„Arbeitsgruppen beruhigen“, meint auch
Coach Eva Brandt. Bei der Zeitplanung
der Abschlussarbeit sollten Studierende
einen zeitlichen Puffer bis zum Abgabe-
datum einplanen. Die eigene Deadline
sollte vor der richtigen Deadline gesetzt
werden, rät Brandt. Wer zum Aufschie-
ben neige, müsse sich einen Plan ma-
chen: Schätzungsweise ein halbes Jahr
benötige man für die Bachelor- und Mas-
terarbeit. Am Ende dieser Zeitspanne
sollte man mindestens einen zweiwöchi-
gen Puffer einplanen. Auch ein „Faulen-
zertag“ pro Woche sei erlaubt. Für die
AAAbschlussarbeit müsse man eine be-bschlussarbeit müsse man eine be-
stimmte Anzahl an Büchern lesen. Wie-
viel man pro Tag schaffen will, muss in
den Plan. „Wer sich vorgenommen hat,
3 0 Seiten pro Tag zu schreiben, und
stattdessen pausiert, muss wissen, dass
sich das Pensum dann am Folgetag ver-
doppelt“, erläutert Brandt.
„Schreiben ist eine kreative Arbeit.
Und Kreativität kann am besten ohne
Druck sprudeln“, sagt Cordula Nuss-
baum. In diesen Konzentrationsphasen
rät sie dazu, das Smartphone vom Ar-
beitsplatz zu verbannen. Neben dem be-
ruflichen Alltag und der finalen Leistung
an der Uni bedarf es auch genügend Frei-
zeit, um sich vom Stress zu erholen. Re-
generation ist wichtig, damit man wirk-
lich produktiv sein kann.
Gerade in Zeiten, in denen das Gehirn
Höchstleistungen vollbringen muss, sei
Entspannung wichtig, betont Eva
Brandt. Studierende sollten sich täglich
ein Zeitfenster von 15 Minuten gönnen,
in dem sie an nichts denken. „Nichts.
Keine Vorgaben. Keine Ziele. Aber mit
der vagen Hoffnung auf Gedankenblit-
ze.“ Kreativität könne sich nur entfalten,
wenn die hohe Schwingung der Delta-
wellen im Gehirn verlangsamt würden.
Das kann Beate Hoffmann bestätigen.
Unmittelbar nach ihrer Arbeit in der
Stiftung, geht sie regelmäßig im Park
spazieren. Sie sagt: „In dieser Entspan-
nungsphase kommt mir oftmals die zün-
dende Idee für das nächste Kapitel mei-
ner Bachelorarbeit.“
Am Ende des Studiums steht das wichtige Projekt
Bachelor- oder Masterarbeit an. Ohne ein gutes
Zeitmanagement ist dies für Berufstätige
eine enorme Belastung. Experten geben Tipps
Kreativ auch unter ZEITDRUCK
Der Umgang mit Zeitdruck ist individuell: Einige reagieren besonnen, andere verlieren schnell die Nerven
GETTY IMAGES
/ANTHONY HARVIE
VONHEIKE KOWITZ
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