Architecture and Modernity : A Critique

(Amelia) #1
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könnte, wo das Instrument mit allen Ersatzteilen in tiefe, meistens violette Sammethöhlen
gebettet, daliegt.”
91 Ibid., p. 53; translated in Reflections, p. 155.
92 Benjamin, Reflections, p. 154; German text: “Die Erschütterung des Interieurs vollzieht
sich um die Jahrhundertwende im Jugendstil. Allerdings scheint er, seiner Ideologie nach,
die Vollendung des Interieurs mit sich zu bringen. Die Verklärung der einsamen Seele er-
scheint als sein Ziel. Der Individualismus ist seine Theorie. Bei Van de Velde erscheint das
Haus als Ausdruck der Persönlichkeit. Dat Ornament ist diesem Hause was de Gemälde
die Signatur.” (Das Passagenwerk, p. 52.)
93 Benjamin, Das Passagenwerk, p. 684.
94 Ibid., p. 298.
95 Ibid., p. 282.
96 Ibid., pp. 681, 695.
97 Benjamin, Reflections, p. 155; German text: “der Versuch des Individuums, auf Grund
seiner Innerlichkeit mit der Technik es aufzunehmen, führt zu seinem Untergang” (Das
Passagenwerk, p. 53).
98 Benjamin, Gesammelte Schriften, vol. 3, p. 310.
99 Benjamin, Das Passagenwerk, p. 292: “Das zwanzigste Jahrhundert machte mit seiner
Porosität, Transparenz, seinem Freilicht- und Freiluftwesen dem Wohnen im alten Sinne
ein ende.... Der Jugendstil erschütterte das Gehäusewesen aufs tiefste. Heut ist es
abgestorben und das Wohnen hat sich vermindert: für die Lebendem durch Hotelzimmer,
für die Toten durch Krematorien.”
100 Benjamin, Gesammelte Schriften, vol. 8, pp. 196–197: “Denn in der Signatur dieser
Zeitwende steht, dass dem Wohnen im alten Sinne, dem die Geborgenheit an erster Stelle
stand, die Stunde geschlagen hat. Giedion, Mendelsohn, Corbusier machen dem Aufent-
haltsort vom Menschen vor allem zum Durchgangsraum aller erdenklichen Kräfte und
Wellen von Licht und Luft. Was kommt, steht im Zeichen der Transparenz: Nicht nur der
Räume, sondern, wenn wir den Russen glauben, die jetzt die Abschaffung des Sonntags
zugunsten von beweglichen Feierschichten vorhaben, sogar die Wochen.”
101 Walter Benjamin, “Surrealism,” in Reflections, p. 180; translated from Gesammelte
Schriften, vol. 2, p. 298: “Im Glashaus zu leben ist eine revolutionäre Tugend par excel-
lence. Auch das ist ein Rausch, ist ein moralischer Exhibitionismus, den wir sehr nötig
haben. Die Diskretion in Sachane eigener Existenz ist aus einer aristokratischen Tugend
mehr und mehr zu einer Angelegenheit arrivierter Kleinbürger geworden.”
102 Benjamin, Illuminationen, p. 294: “in verschiebbaren beweglichen Glashäusern wie Loos
und Le Corbusier sie inzwischen aufführten. Glas ist nich umsonst ein so hartes und
glattes Material, an dem sich nichts festsetzt. Auch ein kaltes und nüchternes. Die Dinge
aus Glas haben keine ‘Aura’. Das Glas ist überhaupt der Feind der Geheimnisses. Es ist
auch der Feind des Besitzes.” A closer look at the architecture of Adolf Loos shows that
as far as the “adjustable flexible glass houses” were concerned, Benjamin linked Loos and
Le Corbusier somewhat too easily. Loos rarely used glass for its transparency, being
inclined rather to highlight its potential for reflection. See the discussion earlier in this
chapter.
103 See Benjamin, Illuminationen, p. 360; Reflections, p. 247: “Indeed to secure private life
against morality and concepts in a society that perpetrates the political radioscopy of sex-
uality and family, of economic and physical existence, in a society that is in the process of
building houses with glass walls, and patios extending far into the drawing rooms that are
no longer drawing rooms—such a watchword would be the most reactionary of all... .”
104 In a review of 1929 he refers explicitly to this book, describing it as a “ganz ungewöhn-
lichen Werk.” Benjamin, Gesammelte Schriften, vol. 8, p. 170. In the Passagenwerkthere
are a large number of quotations and references to it.
105 Adolf Behne, Neues Wohnen—Neues Bauen(Leipzig: Prometheus-Bücher, 1927); Le Cor-
busier, Urbanisme(Paris: G. Crès, 1925).
106 See Hays, Modernism and the Posthumanist Subject.

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