2017-09-21 Fliegermagazin

(Tina Meador) #1

den. Verhalten Sie sich eindeutig, beson-
ders am Rollhalt: Entweder Ihr Flugzeug
steht, oder es rollt. Immer noch mal einen
Meter weiter auf die gelbe Linie zukriechen



  • das macht Lotsen nervös. Stellen Sie sich
    lieber einige Meter vor der gelben Linie auf.


bes und Landelicht kommen später. Dann
geht’s los, entsprechend der Abflugfreigabe
wieder hinaus aus der Kontrollzone. Einmal
zwischen den Großen geflogen zu sein – das
ist überhaupt nicht schlimm, sondern im
Gegenteil hochspannend.

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sprechfunk an grossen plätzen
wo steht’s? Die in Deutschland gültigen
Sprechgruppen werden per NfL festgelegt.
Derzeit aktuell ist NfL 1-878-16 vom Dezember.
englisch oder deutsch? Für
Piloten mit BZF I gilt: Eigentlich ist Englisch bes-
ser, weil dann ausländische Linienpiloten der
Kommunikation folgen können. Andererseits:
Wer im Englischen unsicher ist, soll lieber beim
deutschen Funken bleiben – das sorgt für flüs-
sige Funksprüche und mehr mentale Kapazität
beim ohnehin gut beschäftigten Piloten.
zuhören Ganz schlechter Stil: Frequenz
einstellen, gleich losplappern und dabei den
Funkverkehr eines anderen unterbrechen. Bitte
erst kurz reinhören und eine Pause abwarten.
ihre visitenkarte Es ist keine
Floskel: Der erste Eindruck zählt. Es lohnt sich
also, den Erstanruf zur Übung ein paar mal in
Gedanken oder leise vorzusprechen, bevor man
die Sendetaste drückt. Sogar den gesamten
Ablauf des Funkverkehrs kann man in Gedanken
vor einem Flug durchspielen – zum Beispiel un-
ter der Dusche oder vor dem Einschlafen. Aber:
Seiein Sie nicht überrascht, wenn es anders
kommt, als Sie es sich vorgestellt haben.

ein wichtiger buchstabe Hören
Sie vor dem Erstanruf die ATIS-Ansage ab und
nennen Sie deren Kennbuchstaben.
was wird wiederholt? Wenn Sie
immer alles zurücklesen, nerven Sie auf Dauer
die anderen auf der Frequenz. Andererseits:
Wenn der Lotse immer wieder den gleichen
Spruch wiederholt, ist das meist ein Zeichen
dafür, dass Sie etwas nicht zurücklesen, was er
unbedingt hören will. Das sind unter anderem
Freigaben, QNH, Pisten, Transpondercodes,
Höhen, Kurse und Frequenzen. Bei einer kondi-
tionellen Freigabe vergessen Sie nicht das Wort
»dahinter/behind« am Ende, etwa »behind
landing 737 lining up runway 23 behind«.
say again Wenn Sie etwas nicht eindeutig
verstanden haben, dürfen Sie sich nicht durch-
wurschteln. Fragen Sie nach, bis alles klar ist.
der grosse unterschied Wegen
Verwechslungsgefahr dürfen die Worte »Start«
und »take-off« nur im Zusammenhang mit der
Freigabe benutzt werden, also »Start frei«
oder »cleared for take-off«. Ansonsten heißt
es »Abflug« und »departure«, zum Beispiel
»abflugbereit« oder »ready for departure«.

Spätestens am Rollhalt sollte man die
Abflugstrecke mit Richtung und Höhe
gebrieft haben, dazu das übliche Abflug-
Briefing. Bevor man sich abflugbereit mel-
det, sollte die »Before take-off«-Checkliste
abgearbeitet sein. Nur Transponder, Stro-
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