FS Magazin AugustSeptember 2017

(Tina Meador) #1
FS MAGAZIN 5/2017 41

Der Airport allgemein: Details wie ein Tankwagen und das Terminal (hier in der Abenddämmerung) sehen aus wie seinerzeit in „echt”.

Fotoszenerie zur Standardszenerie sind
am See ziemlich abrupt, auf dem Land
aber etwas besser.


Das Kerngebiet mit 3D-Gebäuden ist
gut 20 km lang und sechs breit. Das sind
ein Prozent der Gesamtszenerie. Jen-
seits davon gibt es keine 3D-Gebäude.
Der Flugplatz zeigt wie die erwähnte
FS X/P3D-Version das „echte“ Meigs
Field vor der Zerstörung.


3TËRKEN¬UND¬3CHWËCHEN

Die offensichtliche Stärke ist die Quali-
tät und Menge der 3D-Objekte. Und
zwar sowohl auf dem Flugplatz als auch
in Downtown Chicago. Vom Willis Tow-
er (dem ehemaligen Sears Tower) über
den Trump Tower bis zum John Han-
cock Center sind viele bekannte Gebäu-
de vorhanden und leicht zu identifizie-
ren. Im Grant Park um das Art Institute
sind viele Details erkennbar, bis hin zur
Skulptur „Cloudgate“ aus poliertem
Stahl, im Volksmund „The Bean“ (Boh-
ne) genannt. Das Ganze ist mit einer
guten Fotoszenerie unterlegt, die den
dreidimensionalen Charakter unter-
streicht. Das Riesenrad an der Navy Pier
dreht sich munter. Nachts leuchten die
Wolkenkratzer mit vielen Fenstern.


KCGX ist mit vielen statischen Flugzeu-
gen der Allgemeinen Luftfahrt (General
Aviation – GA) bestückt. Das heißt aber
nicht, dass es keine Bewegung gibt:
Dank adaptiertem People-Flow fegt ein
Arbeiter vor dem Heli-Hangar unermüd-


lich den Platz. Beim Tankwagen erklärt
der Dispatcher dem Fahrer mit ausho-
lenden Armbewegungen, was zu tun ist


  • den ganzen Tag lang. Auf der Dach-
    terrasse des Verwaltungsgebäudes
    schauen Menschen in den Sonnenunter-
    gang. Ein junger Pilot versucht, seiner
    Begleiterin vor einer geparkten Cessna
    die Flugangst zu nehmen.


Daneben gibt es erhebliche Schwächen,
die nach der Euphorie beim Start auf
KCGX die Begeisterung dämmen. Keine
der Landmarken in der Stadt ist be-
schriftet, wenn man im Menü die ent-
sprechende Rubrik markiert. Dann
schweben nur die Namen der weitge-
hend unbekannten Vororte über der
Gegend. Wenn man irgendwo anders
landen möchte als auf KCGX: Pech ge-
habt. Im Umkreis von 1.000 km gibt es
keinen weiteren Flughafen.

Obwohl Chicago mit O’Hare und
Midway zwei große Airports vorweisen
kann, die sich auf der Fototapete gut
erkennen lassen, ist keine einzige Roll-
bahn ausgebildet. Das heißt zudem,
dass man nur mit kleinem Gerät
fliegen darf. Denn Meigs‘ Runway
reicht mit ihren 1.190 Metern Län-
ge nicht für einen Jumbo oder
A320 (zweifellos haben das viele
Flusipiloten schon probiert) aus.
Die größte Maschine, die je auf
dem realen Platz gelandet ist,
war eine Boeing 727 von United
Airlines, die danach in das nahe-
gelegene Museum of Science
and Industry http://www.msichicago.
org gebracht wurde.

&AZIT

Ist die Szenerie 32,95 australische Dol-
lar, also rund 22,95 Euro wert? Wer frü-
her mit dem FS 4 geflogen ist oder Chi-
cago von Reisen kennt, wird begeistert
sein. Wer demnächst dorthin reisen
mag, kann sich vor Ort die Kosten für
einen Rundflug sparen. Besser sieht das
auch real nicht aus...

Wer nur einmal in einer Stadt mit vielen
Wolkenkratzern fliegen will, dem reicht
vermutlich die sehr gut gemachte New
York-Szenerie, namens Northeastern
USA für 14,99 Euro bei Steam. Hier gibt
es viele Wolkenkratzer und etliche Flug-
häfen zur Auswahl. Übergangslos...

Rüdiger von Oehsen
[email protected]

Der diplomierte Wirtschaftsingeni-
eur begann 1991 mit dem FS 4 und
benutzt heute FS 2004, Prepar3D,
Aerofly FS 2 und X-Plane 11.

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