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le mit dem größten Flächeninhalt ist) sowie
die schnittige Yak-3. Zudem wollte ich drei
verschiedene Konzepte verwirklichen:
y Die Mustang bekommt Höhen- und Seiten-
ruder, einen Spektrum-AR6400-Baustein mit
Getriebeantrieb und fest angestellte Lande-
klappen, die das Modell etwas langsamer
machen sollten.
y Die Yak-3 sollte ähnlich aufgebaut werden,
jedoch mit einem zentralen Querruderservo
und durchgängigen Querrudern, auf ein
Seitenruder wird verzichtet.
y Die Thunderbolt ist die größte im Bunde, ihr
wird ein kleiner Brushlesmotor mit 2s-Akku
verpasst, jedes der Querruder bekommt
zudem ein eigenes Servo, als Empfänger
dient ein Jeti R7 light, auf ein Seitenruder
wird auch hier verzichtet.
Die Basis
Zunächst sah ich mir jedoch die Modelle ge-
nauer an: Grundlage ist ein etwa 3 mm dicker,
depronähnlicher Schaum, der beidseitig mit
einem dünnen, glänzenden Papier beschichtet
ist. Erst diese Beschichtung macht es möglich,
die Flugzeuge trotz der geringen Größe der-
art detailliert zu bedrucken; zudem lässt sie
die Schaumteile deutlich steifer, aber auch
schwerer werden.
Um die Modelle als Wurfgleiter einsetzen
zu können, liegt noch ein transparenter Kunst-
stoffclip bei, der auf die Nase aufgeschoben
wird und an welchem ein frei drehender Drei-
blattpropeller befestigt wird. Dieser Propeller
ist allerdings symmetrisch profiliert und recht
dick, weshalb er für den RC-Umbau nicht ge-
eignet ist. Nach einigen Flügen als Wurfgleiter,
wobei die Modelle bereits eine gute Figur
machten, ging es dann an die Modifikation.
Anpassen der V-Form
Der erste Schritt war, den Tragflächen eine
vorbildgetreue V-Form zu verpassen (Mus-
tang 10°, Yak und Thunderbolt 7°). Dies ver-
bessert nicht nur die Optik, sondern auch
die Flugeigenschaften der kleinen Modelle.
Hierfür wird die Tragfläche auf der Obersei-
te mit einem scharfen Messer etwa zu 2/3
eingeschnitten und anschließend zur Unter-
Alle drei Warbirds erhielten
eine vorbildgetreue V-Form, die
sich optisch gut macht und die
Flugeigenschaften verbessert. Hierfür
wurde die Flächenmitte von oben ein-
geschnitten, der Bereich wie auch bei den
Rudern V-förmig ausgespart und die Fläche
anschließend mit der richtigen V-Form verklebt.
Der Rumpf der P-47 wurde mit einem
eingeschobenen CFK-Stab verstärkt,
zusätzlich dient ein 3D-Druckteil
als Verstärkung und
Motorhalterung.
Form bearbeitet. Wichtig ist es, den Flügel vor
diesem Schritt durch den Rumpf zu schieben,
da dieser sonst zerschnitten werden müsste.
Verkleben von Flächen und
Leitwerken
In der Wurfgleiter-Version werden Tragflächen
und Leitwerke natürlich nur eingeschoben
und durch eine Klemmung gehalten, bei den
schwereren RC-Versionen habe ich diese je-
doch verklebt. Hier eignet sich PU-Kleber auch,
ist optisch jedoch nicht so schön anzusehen,
da er eine gelbliche Klebenaht bildet. Ich habe
stattdessen mit einer feinen Klebepistole eine
dünne Naht Heißkleber gezogen. Das ist, was
das Mehrgewicht angeht, noch absolut im
Die Ruder (hier bei der
Yak-3) wurden von der
Unterseite her freige-
schnitten, die obere
Schicht Papier
dient als
Scharnier.
seite hin umgefaltet. Nun werden die beiden
Kanten mit dem Messer oder einem feinen
Schleifklotz etwas angeschrägt, anschlie-
ßend kann die Tragfläche mit der korrekten
V-Form verklebt werden, wofür ich mir einen
Winkel aus Depron gefertigt habe. Für die
Verklebung der Tragflächenteile habe ich PU-
Kleber verwendet, der leicht aufschäumt und
so eine gute Verbindung sicherstellt. Bei der
P-47 brachte ich eine zusätzliche Verstärkung
aus zwei Stücken CFK-Flachholm an, um der
stärkeren Motorisierung und dem höheren
Gewicht gerecht zu werden.
Ähnlich wie bei der Erstellung der V-Form,
bin ich auch bei den Landeklappen der Mus-
tang vorgegangen. Diese habe ich fest auf
etwa 15° eingestellt, um das Modell trotz des
unprofilierten Flügels langsamer fliegen zu
lassen. Bei den Maßen orientierte ich mich
an den auf dem Flügel erkennbaren Umris-
sen der Original-Landeklappe, anschließend
habe ich sie beidseitig freigeschnitten und die
Scharnierkante wie bei der Erstellung der V-