Torries

(Wang) #1

(^132) DOWNLOAD-BAUPLAN CABBY
Cabby ist ein Depronmodell im Stil jener Trainer-
modelle der 1970er Jahre. Als Maßstab habe ich
66% gewählt. Da die typischen Trainer seinerzeit
etwa 1,5 m Spannweite hatten, ergibt sich bei
der Depronvariante also eine Spannweite von
rund 1.000 mm. Gewichtsmäßig liegen natürlich
Welten zwischen damals und heute. Der typische
Zweiachstrainer der 1970er war aus Holz gebaut,
wog ca. 2 kg und wurde mit einem Methanol-
motor zwischen 3,5 und 6,5 cm³ Hubraum ange-
trieben. Der kleine Cabby ist aus 3-mm-Depron
hergestellt und hat einen 15-g-Brushlessmotor
als Antrieb. Das Fluggewicht liegt als Zweiach-
ser mit der empfohlenen Ausstattung bei unter
150 g, in der Querrudervariante bei etwa 170 g.
Ausschneiden der Teile
Um an die Depronteile für Ihr eigenes Modell zu
kommen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder
Sie laden den Plan für günstige 4,99 Euro herun-
ter (für FMT-Abonnenten übrigens kostenlos),
drucken ihn aus, kleben die Blätter zusammen,
übertragen die Teile auf das Depron und schnei-
den sie mit einem scharfen Messer aus. Oder Sie
nutzen die beim Bau etwas schnellere Methode
und erwerben einen Frästeilesatz. In diesem Satz
sind alle für das Modell benötigten Depronteile
enthalten. Sie sind perfekt mit einer CNC-Fräse
hergestellt und somit sehr passgenau.
Achten Sie beim Ausschneiden der Bauteile
unbedingt auf die Faserrichtung des Deprons.
Im Bauplan ist diese mit eingezeichnet, beim


Retro


mal


anders


Depron-Hochdecker Cabby


MICHAEL RÜTZEL, FLUGFOTOS:
HEINRICH GELVER, FELIX EVERTZ

Wer mit dem Modellflug in den 1970er oder 80er Jahren begann, hat eigentlich


immer den klassischen Weg über einen Zweiachshochdecker genommen. Simulato-


ren und crashunempfindliche Schaummodelle gab es noch nicht, trotzdem haben


wir es geschafft, das Fliegen zu erlernen. Inzwischen gibt es für diese klassischen


Modelle eine starke Retroszene, in der die Flugzeuge exakt oder auch modifiziert


nachgebaut und geflogen werden. Einen etwas anderen Ansatz habe ich mit der


Konstruktion des Cabby verfolgt: Kleiner und leichter, um damit abends in ruhiger


Luft, aber auch mal in der Halle fliegen zu können.

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