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schlechte Wahl gewesen, da hier der entste-
hende Rauch je nach Fluglage in den Rumpf
eindringen würde. Ich entschied mich für die
klassische Lösung und brachte im hinteren
Bereich der Motorhaube eine großzügige
Öffnung an, durch welche die Kühlluft nach
getaner Arbeit wieder austreten kann. Zu-
Die beiden
Schalldämp-
fer finden im
Schacht sehr
gut Platz, zwi-
schen den Aus-
lässen ist auch
die Entlüftung
der beiden
Tanks zu erken-
nen.
Die beiliegen-
den Dämpfer-
spanten waren
für die 3W-
Schalldämpfer
leider zu klein,
weshalb ich
zwei neue Ex-
emplare gefer-
tigt habe.
Der Dämpfer-
schacht ist 25 cm
lang, 17 cm breit
und 9,5 cm hoch.
Da der Schacht
nach oben of-
fen ist, muss
der Rumpf eine
Auslassöffnung
bekommen.
Auf Grund der
Smokepumpe
musste die Ent-
lüftung beim
Testmodell vor
den Schall-
dämpferausläs-
sen erfolgen,
weshalb ich die
Motorhaube im
unteren Bereich
geöffnet habe.
sätzlich brachte ich ganz hinten im Rumpf
im Bereich über den Seitenruderservos noch
eine Öffnung an, welche die Wärme der Schall-
dämpfer aus dem Rumpf ableitet. Wie sich im
Flug später zeigen sollte, reicht die Entlüftung
völlig aus, sodass in der Haube keine weiteren
Luftführungen erforderlich sind.
Restarbeiten
Nach der Montage des Fahrwerksbügels ging
es nun auf der anderen Seite des Modells wei-
ter, nämlich mit dem Seitenruder. Wie auch bei
allen anderen Rudern sind die Scharniere auch
hier bereits eingeklebt, das Ruder muss nur
noch mit einem von unten eingeschobenen
Stahldraht angeschlagen werden. Wie auch
bei den Querrudern gilt der Verklebung des
Ruderhebels besondere Aufmerksamkeit:
Auch hier müssen die Anlenkpunkte genau
über der Scharnierlinie liegen. Zudem sollte
der Hebel genau mittig eingeklebt werden.
In diesem Stadium steckte ich das Modell
nun das erste Mal zusammen, um die Position
des Schwerpunktes grob zu überprüfen, denn
noch lässt sich dessen Lage durch den Einbau
von Stromversorgung und Akkus beeinflussen.
Es zeigte sich, dass das zweite Servo im Heck
den etwas schwereren Motor perfekt aus-
gleicht und der richtige Schwerpunkt somit
recht gut zu erreichen ist. Um alles möglichst
übersichtlich zu halten, habe ich die Power-
Box auf dem vorbereiteten RC-Brett montiert
und auch die beiden Spektrum-Satelliten hier
platziert.
Für die vier Kabel, die zu den Servos im
Heck reichen, klebte ich im Rumpfrücken noch
vier lange Sangria-Strohhalme aus dem Su-
permarkt ein, welche einen sehr leichten und
zudem preiswerten Kabelkanal ergeben.
Nach dem Anbringen eines zweiten 500-ml-
Tanks für das Smoke-Öl sowie der beiden Tank-
ventile, ging es nun der Fertigstellung des
Modells entgegen. Beim Einstellen der Ruder
und dem Synchronisieren der Querruderser-
vos sollte man sich etwas Zeit nehmen und
sorgfältig arbeiten, denn ein blockierendes
Servo mit dieser Stellkraft zieht nicht nur sehr
viel Strom sondern könnte auch früher oder
später ausfallen. Für die Einstellung der Ser-
vos können hier je nach Vorlieben entweder
die Möglichkeiten des Senders oder aber der
PowerBox genutzt werden.
Das abschließende Auswiegen des Modells
zeigte, dass die Empfänger- sowie Zündakkus
ein Stück in den Motordom geschoben werden
müssen, um den Schwerpunkt in die Mitte des
vorgegebenen Bereichs zu bekommen. Als Ak-
kus verwende ich zwei 2s-3.800-mAh-LiPos für
den Empfänger und einen 2s-2.200-mAh-LiPo
als Zündakku. Damit komme ich einen kom-
pletten Nachmittag ohne Nachladen aus. Um
die Akkus trotz der etwas versteckten Position
im Motordom sicher und einfach befestigen
zu können, habe ich mir ein Brettchen ange-
fertigt, auf welchem die Akkus mit Klettband
befestigt werden können. Anschließend wird
dieses Akkubrett in eine Lasche vorne im Mo-
tordom eingeschoben und hinten mit einer
Schraube fixiert – so lassen sich die Akkus