Süddeutsche Zeitung - 13.11.2019

(Ron) #1
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Bad Ischl im Salzkammergut in Österreich


  • gut fünfzig Kilometer von Salzburg ent-
    fernt – wird eine der Europäischen Kultur-
    hauptstädte 2024. Das teilte die internatio-
    nal besetzte Jury am Dienstag in Wien mit.
    Das Salzkammergut hatte sich als Region
    mit rund zwanzig Gemeinden aus den Bun-
    desländern Oberösterreich und Steier-
    mark um den Titel beworben. Das Motto
    lautet „Salz und Wasser als DNA“. Die Regi-
    on wird sich den Titel mit der zweitgrößten
    estnischen Stadt Tartu sowie mit der nord-


norwegischen Stadt Bodø teilen. Der Titel
der Europäischen Kulturhauptstadt wird
seit dem Jahr 1985 vergeben, die erste
Kulturhauptstadt war damals Athen. Aus
Österreich durften die Städte Graz (2003)
und Linz (2009) bereits diesen Titel tragen.
Für 2024 hatten sich siebzehn Städte in Ös-
terreich beworben. 2019 tragen das südita-
lienische Matera und Plowdiw in Bulgarien
diesen Titel. Deutschland wird 2025 wie-
der eine Europäische Kulturhauptstadt
stellen. dpa

Knapp zwei Jahrzehnte nach der Zerstö-
rung und Plünderung buddhistischer Kul-
turgüter durch die Taliban gibt Großbritan-
nien mehrere Skulpturen an Afghanistan
zurück. Die Artefakte waren bereits im
Jahr 2002 am Flughafen London Heathrow
beschlagnahmt worden, konnten aber we-
gen des anhaltenden Konflikts in dem
Land bisher nicht zurückgebracht werden,
wie Scotland Yard mitteilte. Es handelt
sich um neun Bodhisattva-Köpfe und eine
Figur, die bis Ende Dezember noch im Bri-
tish Museum zu sehen sind. dpa

Der Schauspieler Daniel Brühl, 41, wird
mit der schwarzen Komödie „Nebenan“
sein Regiedebüt geben. Das teilte die Film-
förderungsanstalt (FFA) in Berlin mit. Die
FFA unterstützt das Projekt mit 420 000
Euro, das Medienboard Berlin-Branden-
burg zudem mit 500 000 Euro. Neben
Brühl soll Peter Kurth („Babylon Berlin“)
mitspielen, das Drehbuch stammt von Da-
niel Kehlmann. Die FFA unterstützt auch
die Neuverfilmung der TV-Serie „Catweaz-
le“ aus den Siebzigern mit Otto Waalkes,
Katja Riemann und Julius Weckauf. dpa

von tobias kniebe

D


a ist sie wieder, diese lockende,
gleitende, niemals innehaltende
Kamera, mit der Martin Scorsese
seine Zuschauer schon so oft geführt hat.
Von der Umkleidekabine bis hinein in den
Boxring, zusammen mit Jake LaMotta,
dem „Raging Bull“; von der Straße vor dem
legendären Copacabana bis zum besten
Tisch vor der Bühne, zusammen mit Henry
Hill, dem aufstrebenden Mobster in „Good-
fellas“; oder direkt ins Innerste von „Casi-
no“, in den Geldzählraum, die Krypta der
Gier.
Stets führte diese Kamera in den
Kampf, in die allererste Reihe, ins Zentrum
von Lust und Macht und Energie. Wohin
aber geht es jetzt, zu Beginn von „The Irish-
man”? Dunkle Farben, gedämpfte Geräu-
sche, leere Blicke: Scorsese lockt uns
hinein in ein Altersheim, mit Lounges und
Sitzecken und geschäftigen Pflegerinnen,
dazu lassenThe Five Satinsihren einschlä-
fernden Doo-wop erklingen, „In The Still
Of The Night“.
Bei einem alten Hünen, gespielt von Ro-
bert De Niro, kommt die Bewegung zum
Stillstand. Es ist Frank „The Irishman“
Sheeran. Wie er hier gelandet ist, wird der
Film erzählen, in einem gewaltigen, melan-
cholischen, weit ausholenden Erinnerungs-
bogen. Wie weit vom Rausch der Macht
und Gier und Energie uns diese Reise aber
wegführen wird, das ahnt man in diesem
Moment noch nicht.
Denn bald ist Frank Sheeran wieder
jung, Ende der Fünfzigerjahre, ein Trucker
und Familienvater mit kriminellen Ambiti-
onen, der allein aber nicht viel gerissen hät-

te. Das ändert sich, als er Russell Bufalino
kennenlernt, Oberhaupt eines Cosa-Nos-
tra-Clans aus Pennsylvania, familiär und
jovial, zurückhaltend und bescheiden in
seinem Auftreten.
Hier trifft ein mit Computertechnik ver-
jüngter De Niro trifft auf den ebenfalls
digital gelifteten Joe Pesci, der eigens aus
dem Ruhestand zurückgeholt wurde, um
diesen umsichtigen Strippenzieher zu spie-
len, der dank Diskretion und strategi-
schem Geschick bald ein führender Organi-
sator im Rat der amerikanischen Mafia-
familien wird.
Diese Rolle ist völlig anders als jene
Mafiosi, die Joe Pesci früher für Scorsese
gespielt hat, Zeitbomben allesamt, rand-
voll mit Aggressivität und Komplexen. Alle
Gefährlichkeit ist jetzt untergründig, was
das Geschäft aber nicht weniger tödlich
macht. Frank Sheeran, ein Muster an Loya-
lität und Zuverlässigkeit, wird Bufalinos
Freund und Partner, vor allem aber sein
Henker. Wenn jemand die Regeln verletzt
und beseitigt werden muss, geht der Job
immer an ihn.
Dann betritt Al Pacino die Bühne, auch
er digital in seine Fünfziger zurückgeholt,
und erstmals überhaupt dabei in einem
Scorsese-Film. Er spielt den Gewerk-
schaftsboss Jimmy Hoffa, der ein wirkli-
cher Medienstar seiner Zeit war, und mit
seiner Teamster-Gewerkschaft selbst der
Oberboss eines zutiefst kriminellen Clans.
Gewerkschaft und organisiertes Verbre-
chen, Teamster und Mobster, schon die Na-
mensähnlichkeit lässt es ahnen, da gibt es
engste Verbindungen, das macht zumin-
dest in dieser Erzählung keinen Unter-
schied. Auch Jimmy Hoffa jedenfalls kann

einen Mann wie Frank Sheeran gebrau-
chen, der in aller Stille schmutzige Aufträ-
ge erledigt, auch er fasst Vertrauen zu ihm,
macht ihn zu einem Unterboss der Gewerk-
schaft und zum persönlichen Freund. Mit
Hoffa wird alles großspuriger und extrover-
tierter und bleibt doch genauso familiär.
Die Frauen sind immer dabei und die Töch-
ter auch – was immer an Morden und Ver-
brechen auch läuft, das Ideal bleibt der
amerikanischeFamily Man, der für seine
Kinder ein besseres Leben will.

Frank Sheeran muss eigentlich keine
Fragen stellen, das Gesetz der Familie gibt
ihm den Rahmen vor, der sein Überleben
sichert – bis zu dem Tag, an dem seine bei-
den Bosse und Vaterfiguren unversöhnlich
aneinandergeraten. Da ist er zunächst als
Vermittler gefragt, dem beide Seiten ver-
trauen, da kann er zusehen, wie seine Be-
mühungen scheitern, und zugleich steht
dann plötzlich jedes schmutzige Geheim-
nis Amerikas gleich mit auf dem Spiel, von
der Invasion in der Schweinebucht bis zur
Ermordung John F. Kennedys.
Da kann es dann irgendwann nur noch
einen geben, da muss sich dann zeigen,
wer am längeren Hebel sitzt – und da
gewinnt das Schicksal dieses treuen Voll-
streckers dann eine Dimension von Unaus-
weichlichkeit und Verrat, die einer griechi-
schen Tragödie nicht unwürdig wäre.
Erstaunlich dabei ist, dass diese drei
Protagonisten reale Figuren sind, genau
wie die Helfer und Helfershelfer um sie
herum. Frank Sheeran starb 2003, er
wurde 83 Jahre alt und lebte wirklich in
einem Altersheim, als er den Entschluss
fasste, seine Geschichte zu teilen. „I Heard
You Paint Houses“ hieß die Beichte, die er
dem Anwalt und früheren Strafverfolger
Charles Brandt diktierte, im Grunde eine
Selbstanklage für Verbrechen, die ihm nie
nachgewiesen werden konnten. So unklar
ist die Lage bis heute, dass er einer der ge-
schicktesten Killer überhaupt sein könnte


  • oder aber einer der größten Fabulierer.
    Was Robert De Niro wiederum wohl völ-
    lig egal war, als er das Buch entdeckte. Ihm
    ging es um die existenzielle Dimension dar-
    in, um den Fluch des gewaltsamen Lebens.
    Damit hat er die anderen angefixt, irgend-
    wann waren sie alle an Bord. Wer dann
    aber nicht mitziehen wollte, war Holly-
    wood, anderthalb Jahrzehnte lang fehlte
    die Finanzierung, bis schließlich Netflix
    das Geld und den Mut aufbrachte. Verlore-
    ne Jahre, muss man im Rückblick sagen,
    und das sieht man auch.


Denn vor fünfzehn Jahren waren De Ni-
ro, Pacino und Joe Pesci noch in dem Alter,
ihre Figuren auch ohne digitale Verjün-
gung zu spielen, da reichte die Spannkraft
ihrer Körper noch, um aus Sitzen zu sprin-
gen oder Treppenstufen zu nehmen, wie
Mittfünfziger das eben tun. Das geht heute
nicht mehr, weil sie alle die 75 schon über-
schritten haben. Die künstliche Straffung
der Gesichter funktioniert mal mehr, mal
weniger gut, manchmal wirkt sie eher wie
ein missglückter Einsatz von Gesichtsbräu-
ner. Die Sprache der Körper aber und die
Geschmeidigkeit der Gelenke, die kann
man digital am wenigsten fälschen. Das
verschärft den Grundton der Melancholie,
der hier alles durchzieht.
Was dann aber auch wieder passt, denn
die entscheidende Phase des Films, das
letzte Drittel, handelt vom Schwinden der
Kraft, von dem Grau, das sich im Alter über
das Leben senkt, wenn Bilanz gezogen
wird, von der Last der Vergeblichkeit. Über-
leben im ewig sich drehenden Todesspiel,
war das nicht das Ziel? Für die Familie sor-
gen, die Töchter aufwachsen sehen, erleich-
tert zuschauen, wie sie ihren Platz im Le-
ben finden, darum ging es doch.
Aber was, wenn sie am Ende wie Frank
Sheerans Tochter Peggy sind, die als Kind
schon nicht hinschauen konnte, wenn ihr
Vater brutal wurde, auf deren fragenden
und verstörten Blick der Film immer wie-
der zurückkommt, während sie erwachsen
wird und dann von Anna Paquin gespielt
wird. Eines Tages weiß sie einfach, dass
der Preis für ihre Sicherheit zu hoch war,
dass etwas in ihrem Vater längst tot ist,
und es reicht ihr ein einziges Wort, um sich
für immer von ihm loszusagen. Damit war
dann auch das umsonst.
Tatsächlich ist es wohl der Tod selbst,
der sich in der Kamerafahrt ganz am An-
fang an den greisen Frank Sheeran heran-
pirscht, sanft, aber unaufhaltsam, „In The
Still Of The Night“. Mit seinem Heran-
nahen sind Reue und Bedauern unerträg-
lich geworden und der Wunsch übermäch-
tig, sich noch einmal zu erklären. Und also
hebt der Irishman, dieser große loyale
Schweiger vor jedem Cop und Richter und
Staatsanwalt, schließlich zu reden an.
Aber er ist nicht der Einzige, der hier
Bilanz zieht – De Niro, Pacino, Pesci und
Martin Scorsese tun es auf ihre Weise
auch. Sie wissen, wie unvergesslich plas-
tisch sie den Kampf um Respekt, um Lust
und Macht und Gier und Energie gemein-
sam beschworen haben, nicht nur in ihren
Mafiafilmen. Sie wissen, was sie alles an
cineastischer Kraft, an Überhöhung und
Mythisierung aus diesen Momenten von
Leben und Tod herausgekitzelt haben und
welche Ikonen sie damit geworden sind.
Für nachkommende Filmemacher, die

sich immer noch aufputschen mit diesen
Szenen, und für neue Gangster-Generatio-
nen auf denMean Streetsdieser Welt.
Weshalb man diesen Film auch als ei-
nen Versuch der Abbitte lesen kann. War-
um sonst diese endlose Abfolge harter
Männer, die ihr gewaltsames Ableben und
die Art ihres Sterbens schon mit sich her-
umtragen, als hätte das Schicksal ihnen
Totenscheine um den Hals gehängt?
Warum sonst diese eiskalte, blitzschnelle,
mausgraue Finalität der Todesschüsse?
Warum sonst die Hässlichkeit des Mo-
ments, auf den alles hinausläuft, dem Scor-
sese seine filmischen Mittel geradezu ver-
weigert, damit er nur schnell vorbei ist,
irreversibel wie das Leben selbst?
Was wir bisher erzählt haben, war nicht
die ganze Geschichte – das ist es, was Scor-
sese und seine Mitstreiter in „The Irish-
man“ zu sagen scheinen. Denn es kommt
doch unausweichlich der Punkt, wo sich
jede Glorifizierung erschöpft und jeder
Gewinn verflüchtigt hat, wo nichts bleibt
als Sinnlosigkeit und Leere.
Wenn man so will, ist „The Irishman“ ei-
ne Art Schlussstein für diesen großen und
mächtigen Torbogen in Scorseses Werk,
den man das Portal der menschlichen Ab-
gründe nennen konnte. Gemeißelt schon
in der Dämmerung einer Ära, die nun bald
zu Ende geht, und quasi mit letzter Kraft
an einen Platz gewuchtet, wo bisher noch
ein tragender Baustein fehlte. Dort thront
er nun, unverzichtbar, und gibt dem gan-
zen Werk eine neue, umfassende, mögli-
cherweise finale Stabilität.

The Irishman , USA 2019 – Regie: Martin Scorsese.
Buch: Steven Zaillian. Kamera: Rodrigo Prieto.
Schnitt: Thelma Schoonmaker. Mit Robert De Niro,
Al, Pacino, Joe Pesci, Ray Romano. Ab Donnerstag
im Kino, ab 27. November auf Netflix.

Alles wieder auf Anfang im Prozess um Ki-
rill Serebrennikow. Neu ist nur die Richte-
rin, und neu ist auch, dass sie den russi-
schen Regisseur und seine Mitangeklag-
ten nun täglich vor Gericht sehen will. Sere-
brennikow ist zwar im April aus dem Haus-
arrest entlassen worden. Das Verfahren ge-
gen ihn, das sich bereits seit Sommer 2017
hinzieht, beschäftigt ihn jedoch weiterhin.
Diesmal Vollzeit.
Dabei sah es im September noch beina-
he so aus, als würde der Fall still fallenge-
lassen. Damals entschied eine andere Rich-
terin des Moskauer Meschtschanski-Ge-
richts, dass es im Verfahren zu viele Wider-
sprüche gebe. So könne sie kein Urteil fäl-
len, beschied sie, und gab alles zurück an
den Staatsanwalt. Der legte Berufung ein.
Im Oktober kehrte das Moskauer Stadt-Ge-
richt die Entscheidung der niedrigeren In-
stanz um. Das Meschtschanski-Gericht
muss doch entscheiden. Ohne Nachermitt-
lungen und trotz aller Widersprüche.
Diese Widersprüche lassen sich vorrech-
nen: Serebrennikow und vier weiteren Be-
schuldigten wird vorgeworfen, bis zu
1,9Millionen Euro Fördermittel verun-
treut zu haben. Das Geld erhielten sie vom
Kulturministerium für ihr Theaterprojekt
„Plattform“. Vor Gericht mussten die Ange-
klagten zum Beispiel beweisen, dass gut be-
suchte und rezensierte Theateraufführun-
gen wirklich stattgefunden hatten. Zuletzt

beauftragte die Richterin eine Experten-
gruppe, die nachrechnen sollte. Das Ergeb-
nis: Serebrennikow und die anderen haben
für das Plattform-Projekt sogar mehr Geld
ausgegeben, als sie erhalten hatten. Wie
sie da noch Millionen für sich selbst abzwei-
gen konnten, hat der Staatsanwalt nicht
überzeugend belegen können.
„Eigentlich wurde das Projekt überer-
füllt“, sagte Sofia Apfelbaum, die für das
Kulturministerium arbeitete und mit auf
der Anklagebank sitzt, auch im neuen Ver-
fahren. Sie und die anderen bleiben dabei,
dass sie nicht schuldig sind. Am Dienstag
forderten die Verteidiger, den Staatsan-
walt auszutauschen. Richterin Olessja Men-
delejewa, deren neues Verfahren Anfang
November begann, lehnte das ab. Sie
sprach zuvor Urteile gegen Menschenrecht-
ler und Demonstranten in Moskau. In Russ-
land liegt die Freispruchquote offiziell bei
einem Prozent, vermutlich noch niedriger.
Wann das Urteil im Fall um Serebrenn-
ikow fällt, ist offen. Die täglichen Verhand-
lungen jedenfalls lassen ihm wenig Zeit zu
arbeiten. Serebrennikows neuestes Pro-
jekt ist die Verfilmung eines Romans von
Alexej Salnikow: „Petrowy in der Grippe
und um sie herum“ hat den Preis „Nationa-
ler Bestseller“ in Russland gewonnen. Der
Film soll bereits 2020 erscheinen. sibi

DEFGH Nr. 262, Mittwoch, 13. November 2019 11


Salz und Wasser


Bad Ischl, Tartu und Bodø werden Kulturhauptstädte im Jahr 2024


Skulpturen gehen


zurück an Afghanistan


Daniel Brühl


als Regisseur


Feuilleton
Antifeminismus als Ideologie:
Ein Streifzug durch
verstörende Soziotope 12

Literatur
Die Welt nach 1989 –
zwei Texte zum
Literaturfest München 14

Wissen
Frauen im Norden: Waren die
Geschlechter schon bei den
Wikingern gleichgestellt? 16

 http://www.sz.de/kultur

Gangster Frank Sheeran (Robert De Niro, Dritter von links) und Gewerkschaftsboss Jimmy Hoffa (Al Pacino, rechts daneben) erfahren aus dem Fernseher eines Diners von Kennedys Ermordung. FOTO: NETFLIX

Wenn der Tod vor der Tür steht


Martin Scorsese, Robert De Niro und Joe Pesci haben wieder einen Mafiafilm gedreht, und Al Pacino ist diesmal auch dabei.


Trotzdem ist in „The Irishman“ alles anders als bisher. Ein Werk zwischen Selbstreflexion, Abbitte und Lebensbilanz


Moskauer


Zickzack


Ein neuer, alter Prozess gegen den
Regisseur Kirill Serebrennikow

Paten des Gangsterkinos: Robert De Niro, Joe Pesci und Regisseur Martin Scorsese
am Set von „The Irishman“. FOTO: NIKO TAVERNISE / NETFLIX

Die Richterin verurteilte
vorher Menschenrechtler

Die Gesichter wurden im PC
verjüngt, aber die Körper bleiben
jene von Männern jenseits der 70

FEUILLETON

HEUTE


ORLANDO


INSPIRIERT VON


VIRGINIA WOOLF


8.11.


12.1.


© Sally Potter

FOTOAUSSTELLUNG
kuratiert von TILDA SWINTON
http://www.literaturhaus-muenchen.de

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