Focus - 02.11.2019

(Barré) #1
Fotos: dpa (3)

68 FOCUS 45/2019

Seelenverwandte
(44/19) Mensch, Hund!
Wenn der Mensch eine Seele
hat (was immer das ist), dann
haben auch unsere Mitlebe-
wesen – die Tiere – eine Seele.
Sollten Tiere keine Seele
haben, dann haben auch wir
Menschen keine. Dieses ist so
sicher wie unsere Existenz.
Dr. Hans Renner
A-6020 Innsbruck

Kein Wind für E
(44/19) Wann sterben
Benziner aus?
Bei der Elektromobilität wird
gerne auf Strom aus regene-
rativen Quellen verwiesen,
insbesondere aus Windkraft.
Mit dem unplanbar und un-
regelmäßig auftretenden so-
genannten „überschüssigen
Windstrom“ kann jedoch
kein Elektrolysator betrieben
oder Ladevorgang erfolgreich
durchgeführt werden. Der
Strom wird dem allgemeinen
Netz entnommen. Ausnah-
me: Ein Privatmann lädt sein
E-Auto tagsüber direkt mit
seiner Photovoltaik-Anlage.
Dass Norwegen so viele
E-Autos hat, liegt daran, dass
Norwegen über 90 Prozent
seines Stroms mit Wasserkraft
erzeugt und nur rund 5,5 Mio.
Einwohner hat. Das ist mit
anderen Ländern nicht ver-
gleichbar. Trotzdem hat Was-

serstoff ein gutes Zukunfts-
potenzial.
Dr. Ing. Friedrich Weinhold
22851 Norderstedt

 Post vom Leserbeirat


Nachdem ich alle Antworten
auf die 25 Fragen zur Elektro-
mobilität sogfältig durchge-
lesen habe, werde ich weder
Hybrid noch Elektromobil
kaufen. Solange Autoherstel-
ler noch mehr Geld in die Opti-
mierung von Verbrennungs-
motoren investieren, solange
die Ladeinfrastruktur weit von
einer flächendeckenden Ver-
sorgung entfernt ist und solan-
ge der Öko-Vorteil so gering
ist – Strom wird erst zu über
einem Drittel aus erneuer-
baren Energien gewonnen –,
so lange kommt für mich
ein E-Mobil nicht infrage.
Außerdem werden für die
Batterieherstellung seltene
Erden benötigt, deren Vorräte

schwinden und deren Abbau
eine massive Belastung für
die Umwelt und deren Ein-
wohner darstellt. Vom Ener-
gieaufwand für das Recycling
aufgebrauchter Akkus ganz
zu schweigen. Auch Hybrid-
Autos sind für mich nur eine
Mogelpackung. Durch ihr
höheres Gewicht (Verbren-
nungsmotor und E-Antrieb
plus Batterie) ist ihr Kraftstoff-
verbrauch höher, vom Preis
mal ganz zu schweigen.
Janett Peschel
49377 Vechta

Einheitliche EU-Steuer
(43/19) Wem gehört
Deutschland?
Es ist schon sehr verwunder-
lich, dass die Niederlande mit
17 Millionen Einwohnern und
Luxemburg mit 600 000 Ein-
wohnern mit Abstand die
höchsten Direktinvestitionen
in Deutschland tätigen. Ein
Schelm, der da denkt, das
hängt mit Steueroasen und
Briefkastenfirmen zusammen.
Es sind sicherlich andere
Investoren, die nicht ihren
Lebensmittelpunkt in den
Niederlanden oder Luxem-
burg haben. Eine diesbezügli-
che einheitliche Steuerpolitik
in der EU könnte und sollte
das regeln. Das würde für
Deutschland als größter Netto-
zahler der EU mehr Gerech-
tigkeit bringen.
Horst Wesser
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