von rainer rutz
Planegg – Langes Warten, glückliches En-
de: Elf Jahre nach Gründung der „Arbeits-
gemeinschaft fahrradfreundlicher Kom-
munen in Bayern“, an deren Zustandekom-
men auch die Gemeinde Planegg erhebli-
chen Anteil hatte, ist die Würmtal-Gemein-
de jetzt selbst mit dem begehrten Titel
„Fahrradfreundliche Gemeinde“ ausge-
zeichnet worden.
Planegg hatte sich schon vor Jahren um
diese Auszeichnung beworben, musste
aber zuerst eine Menge Fleißarbeit erledi-
gen: Es galt, einen Maßnahmen-Katalog
abzuarbeiten, den man vor drei Jahren bei
einer ersten Prüfung erhalten hatte. Eine
weitere Prüfung – eine Befahrung der wich-
tigsten Radwege in Planegg und Martins-
ried am Dienstag –, brachte nun die erhoff-
te Urkunde, die am 22. November im Bay-
erischen Staatsministerium für Wohnen,
Bau und Verkehr überreicht werden soll.
Allerdings, so Sarah Guttenberger, die
Geschäftsführerin der AGFK mit Sitz in Er-
langen, fiel die Entscheidung des Fachgre-
miums „sehr knapp“ aus und ist auch mit
Auflagen verbunden. Aufgegeben wurde
der Gemeinde nicht nur, etliche kleinere
Verbesserungen an einigen Verkehrskno-
tenpunkten vorzunehmen; aufgetragen
wurden ihr auch ein paar grundsätzliche
Schulaufgaben, etwa eine Fortschreibung
der bestehenden Mängelliste.
Die AGFK vertritt derzeit 61 bayerische
Kommunen und Landkreise und ist auch
bundesweit breit aufgestellt. Sie will nach
eigenem Bekunden als „Mittler zwischen
landesweiter Politik, Verwaltung und kom-
munalen Interessen“ auftreten. Sie fördert
grundsätzlich den Bau von fahrradfreund-
licher Infrastruktur und gibt Kommunen
und Institutionen, die auf diesem Weg Fort-
schritte erzielen wollen, Hilfestellung bei
der Öffentlichkeitsarbeit.
An der „Hauptbereisung der Radwege“
in Planegg nahmen neben den AGFK-Ver-
tretern Bürgermeister Heinrich Hofmann
(SPD), Klaus Helgert vom Fahrradclub
ADFC, Martin Singer aus dem bayerischen
Verkehrsministerium, Thomas Sorgalla
von der Planegger Polizei, der ehrenamtli-
che Mobilitätsbeauftragte der Gemeinde,
Roman Brugger, der Leiter des Bau- und
Umweltamts, Richard Richter, Andreas Lö-
be und Martina Dorn vom Bauamt, Ka-
thrin Dörzbach vom Ordnungsamt und Lo-
tar Krahmer vom ADFC teil.
Die Jury-Mitglieder fuhren den größten
Teil der rund sieben Kilometer langen Rad-
wege in der Gemeinde ab. Besondere Auf-
merksamkeit widmeten sie den neuralgi-
schen Stellen und Abschnitten, etwa der
Bahnhofstraße, Germeringer Straße, Pa-
singer Straße und Lochhamer Straße.
Gerade was die völlig überlasteten
Staatsstraßen betrifft, wurde immer wie-
der betont, dass die Gemeinde hier oft
nicht so kann, wie sie gerne wollte – etwa
bei der Anordnung von Tempolimits oder
bei Querungshilfen für Radler und Fußgän-
ger. Anders allerdings in der Bahnhofstra-
ße: Hier gab es deutliche Kritik der Tester,
etwa an den „verblassten Piktogrammen“
auf der Fahrbahn oder an den nicht abge-
senkten Randsteinen am Bahnhof. Insge-
samt hieß es dazu: „Verbesserungswürdig
ist vor allem die Ost-West-Verbindung in
Planegg.“
Dazu gehört auch der bisher eher unge-
ordnete Verkehr im Bahntunnel, wo man
sich einen eigenen Radltunnel wünschte.
Bürgermeister Hofmann meinte, dieser
sinnvolle Wunsch scheitere an den exorbi-
tanten Kosten. Planegg wurde auferlegt,
„mögliche Unfallstellen zu analysieren, ei-
nen Radroutenplan für die Gemeinde auf-
zustellen“ und etliche aufgemalte Hinweis-
zeichen und Schilder zu erneuern – etwa
am Gymnasium. In einigen Jahren wird es
eine „Nachzertifizierung“ geben, sagte
AGFK-Geschäftsführerin Sarah Gutten-
berger: „Die jetzige Auszeichnung soll der
Gemeinde ein Ansporn sein.“
von rainer rutz
Z
uerst stutzt man: Planegg eine
radlfreundliche Gemeinde? Eine
Kommune, dauergestresst durch
drei der verkehrsreichsten Straßen im
Landkreis München: die Germeringer,
die Pasinger und die Münchner Straße.
Wo man sich als Radfahrer gescheucht
und verfolgt vom motorisiertem Massen-
verkehr fühlt, mitunter sogar in Lebens-
gefahr. Und das ist genau der Punkt, den
auch die Gutachter des ADFK und die Pla-
negger Teilnehmer aus dem Rathaus
und vom Radlclub ADFC ansprachen: In
Sachen Staatsstraßen sind Kommunen
auf das Wohlwollen des Staates und sei-
ner Behörden angewiesen – und das ist
leider oft nur rudimentär vorhanden. An-
träge auf Tempolimits werden oft im
Schneckentempo bearbeitet, es hapert
an der Kommunikation. Umso erstaunli-
cher, dass es Planegg im Prinzip ge-
schafft hat, „seine“ eigenen Ortsstraßen
den heutigen Bedürfnissen von Radlern
und Fußgängern weitgehend anzupas-
sen. Diesem erkennbaren Willen der Pla-
negger Politik und Verwaltung, die Si-
cherheit für die schwächsten Verkehrs-
teilnehmer zu erhöhen, ist durch diese
Auszeichnung eine Würdigung zuteil ge-
worden. Es bleibt viel zu tun, etwa in der
Bahnhofstraße. Es reicht nicht, dass dort
einst Piktogramme aufgemalt wurden,
die man heute kaum noch erkennt. Der
Titel bedeutet, dass die Gemeinde wei-
termachen, mehr Rechte für Radler ge-
gen die Behörden-Bürokratie durchset-
zen muss. Er ist also mehr als eine Aus-
zeichnung – nämlich ein klarer Auftrag.
Hadern– Rein theoretisch wäre es wohl
möglich, die Blumenau durch die U-Bahn
zu erschließen. Die Voraussetzungen für ei-
nen entsprechenden Abzweig der U 5 wer-
den bei der Verlängerung dieser Linie vom
Laimer Platz nach Pasing baulich gesi-
chert, betont das städtische Planungsrefe-
rat im Entwurf des Nahverkehrsplans der
Landeshauptstadt München, der derzeit
den 25 Bezirksausschüssen zur Stellung-
nahme vorgelegt wird.
Praktisch jedoch gibt es derzeit kaum
Hoffnung, dass diese Strecke auch tatsäch-
lich gebaut wird, so wie es die Grünen im
Bezirksausschuss Hadern stets gefordert
haben. „Eine U-Bahn-Verbindung ist mit
der vorhandenen Siedlungsstruktur ver-
kehrlich nicht sinnvoll“, lautet das Fazit
der Experten aus dem Planungsreferat.
Diese Einschätzung kennt man im Bezirks-
ausschuss Hadern inzwischen und nahm
in der jüngsten Sitzung zur Kenntnis, dass
die Stadt nun eine Verlängerung der
Tram 18 von der Haltestelle Senftenauer-
straße in die Blumenau untersuchen will.
Der SPD-Fraktionssprecher Gerhard Fries
merkte bereits vorsorglich an, dass man
die Bäume entlang der Senftenenauerstra-
ße keineswegs für die Tram opfern dürfe.
Diese Variante war bereits im Nahver-
kehrsplan 2015 erwähnt worden, ebenso
wie eine Trambahnlinie Richtung Planegg.
Diese Strecke wäre denkbar als Abzwei-
gung der Tram-Westtangente vom Roman-
platz bis zur Aidenbachstraße, von der Hal-
testelle Waldfriedhof aus. An der Tram-
Westtangente wird seit Jahren geplant, es
kam aber immer wieder zu Verzögerun-
gen. Immer wieder hieß es, der Antrag auf
Planfeststellung für die Westtangente ent-
lang der Fürstenrieder Straße stehe unmit-
telbar bevor. berthold neff
Obermenzing–Früher gab es in den Bier-
kellern und kleinen Gastwirtschaften Mün-
chens einen Brauch: das gesellige Wirts-
haussingen. Um diese alte Tradition neu
aufleben zu lassen, lädt der Heimat- und
Volkstrachtenverein „D’ Würmtaler“ Men-
zing an diesem Donnerstag, 17. Oktober,
von 19 Uhr an zum Mitsingen in das Carl-
häusl, An der Würm 1. Ernst Schusser vom
Volksmusikarchiv Oberbayern stimmt die
Lieder an, Liederhefte stehen zur Verfü-
gung. Der Eintritt ist frei. brju
KOMMENTAR
Rackern für die Radler
Tram statt U-Bahn
Trasse in die Blumenau bleibt bei der Stadt im Fokus
Wirtshaussingen
im Carlhäusl
Gräfelfing– Die Rottenbucher Straße in
Gräfelfing ist von Freitag, 18. Oktober, an
wieder für den Verkehr freigegeben. Die
Straße ist eine der Hauptverbindungsach-
sen nach Lochham und zum Schulcampus.
Damit sind zwei Straßenbau-Großprojek-
te in der Kommune abgeschlossen. Ende
September wurde der ausgebaute Neu-
rieder Weg wiedereröffnet. jae
Gräfelfing– Das Ziel der Gräfelfinger CSU
für die anstehende Kommunalwahl ist klar
definiert: „Wir wollen wieder die weit
stärkste Fraktion werden“, sagt Peter Köst-
ler, CSU-Fraktionsvorsitzender und Bür-
germeisterkandidat. Mit der Gemeinde-
ratsliste, die der Ortsverband bei der Auf-
stellungsversammlung jetzt einstimmig
befürwortet hat, soll das gelingen. Das in
24 Positionen aufgeführte CSU-Personal
steht für eine Mischung aus Kontinuität
und frischem Wind. Dabei tritt die gesam-
te CSU-Riege des jetzigen Gemeinderats
wieder an.
Mit acht Sitzen bildet die CSU mit Ab-
stand die stärkste Fraktion im Gräfel-
finger Gemeinderat, danach folgen die In-
teressengemeinschaft Gartenstadt Gräfel-
fing (IGG) und der Bürgerverein Gräfelfing-
Lochham (BVGL) mit jeweils vier Sitzen.
Das Bürgermeisteramt konnte die CSU bei
der vergangenen Wahl jedoch nicht si-
chern. Dieses musste Köstler in einer knap-
pen Stichwahl Uta Wüst von der IGG über-
lassen, er wurde Zweiter Bürgermeister.
Das soll sich jetzt ändern. Als Bürgermeis-
terkandidat nimmt Köstler Listenplatz
eins ein, die Ortsverbandsvorsitzende und
aktive Gemeinderätin Petra Schmid steht
auf Platz zwei. Die sechs weiteren Frakti-
onsmitglieder im jetzigen Gemeinderat fin-
den sich auf den folgenden zehn Listenplät-
zen. Neue Namen sind nach vorne gerückt,
darunter auch Ochmaa Göbel, Mitglied der
Frauen-Union und Ehefrau von Landrat
Christoph Göbel, der selbst elf Jahre lang
CSU-Bürgermeister von Gräfelfing war,
ehe er zum Landrat gewählt wurde. Och-
maa Göbel kandidiert auf dem durchaus
aussichtsreichen Listenplatz drei.
Ein ausgewogenes Verhältnis von Frau-
en und Männern, Jung und Alt zeichne die
Liste aus, urteilte Köstler. Es sollen sich zu-
dem alle Themen der CSU personell wider-
spiegeln. Vertreter vieler Gräfelfinger Insti-
tutionen und Vereine sind unter den Ge-
meinderatsbewerbern, von der Feuerwehr
über den Sportverein bis hin zu den Kir-
chen. So tritt auf vier Platz wieder der jetzi-
ge Gemeinderat Thomas Heidenreich als
parteifreier Kandidat an, der auch Vorsit-
zender des Gräfelfinger Pfarrgemeinde-
rats St. Stefan ist, Fraktionskollege Florian
Brenner ist als Vizepräsident des Sportver-
eins TSV auf Platz sieben gerückt.
Auch zweijunge, neue Kandidaten sind
in der ersten Listenhälfte zu finden: Die
26 Jahre alte Maximiliane Fischer, aktiv
im Ortsvorstand der CSU, sowie der 22 Jah-
re alte Markus Krahl als JU-Vorsitzender.
Hans-Martin Weichbrodt, einer der stell-
vertretenden Ortsvorsitzenden der CSU,
steht auf Listenplatz neun zur Wahl. Bis
zum Jahresende will die CSU Gräfelfing
nach dem Personaltableau ihr Wahlpro-
gramm vorlegen. annette jäger
Solln – Bürger des Stadtteils und Kommu-
nalpolitiker haben sich jahrelang darum
bemüht, jetzt macht die Deutsche Bahn
Ernst mit der Erneuerung des Fußgänger-
stegs am Bahnhof Solln. Von Montag,
- Oktober, an wird das alte Bauwerk, das
die beiden Bahnsteige miteinander verbin-
det, für Fahrgäste gesperrt. Zugänglich
bleiben die Unterführungen und die Bahn-
steige selbst. Bis auf einzelne Zugausfälle,
insbesondere nachts und am Wochenen-
de, soll der S-Bahn-Verkehr während der
Bauphase „ungehindert rollen“, teilt die
Deutsche Bahn mit.
Die DB Station & Service erneuert so-
wohl die Treppen als auch den Überweg
des Stegs auf der Südseite des Sollner
Bahnhofs. Die Kosten dafür sollen sich auf
1,2 Millionen Euro belaufen. Die Fertigstel-
lung des runderneuerten Überwegs sei für
Ende des zweiten Quartals 2020 geplant.
Während der Wintermonate würden die Ar-
beiten zeitweilig ruhen. Für ausfallende Zü-
ge werde ein Schienenersatzverkehr einge-
richtet, kündigt die Bahn an. Über aktuelle
Fahrplaneinschränkungen könnten sich
Fahrgäste im Internet (www.bahn.de/stre-
ckenagent, http://www.s-bahn-muenchen.de))
oder telefonisch (Kundendialog der
S-Bahn München, Rufnummer
089/20355000) informieren.
In der Vergangenheit sind vor allem im
Winter Probleme mit den Treppen und
dem Fußgängersteg aufgetreten. Mehr-
mals war der Zugang bei Schneefall und
Vereisung zum großen Ärger der Bahnkun-
den tagelang gesperrt worden. In Zukunft
werde die Konstruktion „deutlich witte-
rungsbeständiger sein als bisher“, ver-
spricht die Deutsche Bahn.
So werde der Stahlbeton mit einer ent-
sprechenden Beschichtung versehen. Alle
verwendeten Materialien entsprächen im
Hinblick auf die Rutschfestigkeit dem
„neuesten Stand der Technik“, erläuterte
am Mittwoch eine Bahn-Sprecherin. Aus
dem in Solln verbreiteten Wunsch einer
Rampe für den Steg jedoch wird nichts.
Fahrgäste könnten stattdessen barriere-
frei über die vorhandene Unterführung zu
den Bahnsteigen gelangen, heißt es dazu.
jürgen wolfram
Forstenried– Es ist erst ein paar Wochen
her, dass die Polizeiinspektion 29 Forsten-
ried von der Ecke Drygalski-Allee/Barm-
seestraße in größere Räume an der Meglin-
gerstraße umgezogen ist. Jetzt steht fest,
welche Einrichtung der Polizei ins alte
Standortgebäude nachfolgen wird: ein So-
zialbetrieb des Inklusions- und Beschäfti-
gungsunternehmens „Weißer Rabe“. Bis-
her an der Bavariastraße in Sendling zu-
hause, übernimmt ein Gebrauchtwaren-
haus des „Weißen Raben“ die Räume und
wird sich dort auf drei Stockwerken ein-
richten. Die Filiale des Sozialbetriebs, des-
sen Träger der Caritasverband ist, betreut,
qualifiziert und beschäftigt unter dem Mot-
to „Hand in Hand für mehr Integration“
langzeitarbeitslose Menschen mit Unter-
stützungsbedarf. wol
Hadern– Die Baupläne am Klinikum Groß-
hadern, der Sachstand zur Tram-Westtan-
gente und die Erneuerung der Sauerbruch-
straße Süd – das sind einige der Themen,
die bei der Bürgerversammlung für den
Stadtbezirk Hadern am Dienstag, 22. Okto-
ber, zur Sprache kommen werden. Zu Be-
ginn der Versammlung, die um 19 Uhr in
der Turnhalle der Mittelschule an der Blu-
menauer Straße 11 beginnt, wird der Be-
zirksausschussvorsitzende Johann Stadler
über die wichtigsten Themen im 20. Stadt-
bezirk informieren. Alle Besucherinnen
und Besucher der Bürgerversammlung,
die an den Abstimmungen teilnehmen wol-
le, müssen sich durch ihren amtlichen
Lichtbildausweis als Stadtviertel-Bürger
ausweisen. Sie erhalten daraufhin eine Kar-
te, die sie berechtigt, bei den Anträgen mit-
zustimmen. Anträge sind in der Versamm-
lung mündlich zu stellen oder schriftlich
einzureichen. Vor Beginn der Versamm-
lung, deren Leitung Evelyne Menges über-
nimmt, stellvertretende Vorsitzen der CSU-
Fraktion im Stadtrat, stehen Experten der
Stadtverwaltung, der Polizei und der
Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG)
von 18 bis 19 Uhr in der Bürgersprechstun-
de Rede und Antwort. bn
Pasing/Laim– München wächst, und die
Infrastruktur muss mithalten: Bei einer
Wahlkampf-Radltour von Pasing nach
Laim wollen die Grünen am Freitag, 18. Ok-
tober, auf die Herausforderungen im
Münchner Westen eingehen. Mitradeln
wird auch die OB-Kandidatin Katrin Ha-
benschaden. Auf der Tour sollen Fragen
zum Individualverkehr und zu Anbindun-
gen an den öffentlichen Personennahver-
kehr beantwortet werden. Treffpunkt ist
um 16 Uhr bei Getränke Orterer an der Ber-
duxstraße 1. brju
Forstenried– Unter dem Motto „Beetho-
ven trifft auf Tango, Jazz, Swing und Tanz“
veranstaltet das Studienensemble zwei un-
gewöhnliche Konzerte. Das erste findet am
Freitag, 18. Oktober, im Veranstaltungs-
saal des Altenheims Filchnerstraße 42
statt und beginnt um 16 Uhr. Tags darauf,
am Samstag, 19. Oktober, treten die vielsei-
tigen Musikerinnen und Musiker im Bür-
gersaal, Züricher Straße 35, auf. Dieses
Konzert, eine Mischung aus Jazz und Klas-
sik, beginnt um 20 Uhr. Ticketreservie-
rung ist unter der Hotline 01806 700 733
möglich. wol
Neuaubing– Das SOS-Familienzentrum
Neuaubing an der Wiesentfelserstraße 68
lädt dienstags bis freitags zu einem kosten-
günstigen Mittagstisch in Bio-Qualität ein.
Für das Angebot, das man sich zwischen
12.30 Uhr und 14 Uhr schmecken lassen
kann, bereiten die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter täglich frisch eine Suppe sowie
eine Hauptmahlzeit zu. Dazu gibt es entwe-
der einen kleinen Salat oder einen Nach-
tisch. Gewählt werden kann auch das
Hauptessen als große oder kleine Portion.
Man kann einfach vorbeikommen: Für den
Mittagstisch an der Wiesentfelserstra-
ße 68 ist keine Anmeldung nötig. croc
Unterwegs in Planegg: Bürgermeister Heinrich Hofmann (Mitte) begleitete die Ex-
perten durch die Würmtal-Gemeinde.
Fahrradfreundliche Infrastruktur
sichert die umweltschonende
Mobilität in den Kommunen
Bei Schnee- und Eisglätte wurde der Soll-
ner Steg zum Verdruss der Fahrgäste oft
gesperrt. FOTO: ROBERT HAAS
Breit gefächert
Die CSU Gräfelfing will mit ihrer Kandidatenliste möglichst viele Gruppen abdecken
Auszeichnung als Ansporn
Planegg hat den begehrten Titel „Fahrradfreundliche Gemeinde“ erhalten – allerdings mit einigen Auflagen.
Nun gilt es, Schwachstellen an Knotenpunkten zu entschärfen und Piktogramme auf der Fahrbahn zu erneuern
Die Zahl der Einwohner
in der Blumenau ist zu gering
für eine eigene U-Bahn
„Weißer Rabe“ zieht in
die Polizeiinspektion
Bürgerversammlung
in Hadern
Straßensperrung
wird aufgehoben
Politische
Radtour
Doppelkonzert mit
dem Studienensemble
Günstiges Mittagessen
in Bio-Qualität
Auch die acht amtierenden
Gemeinderäte gehören
zu den 24 Bewerbern
Neue Farbe wäre schon mal hilfreich: Dass die Radl-Piktogramme auf der Planegger Bahnhofstraße verblasst und daher schwer zu erkennen sind, fiel den Teilneh-
mern der Radl-Jury negativ auf. Nun muss die Gemeinde nachbessern. FOTOS: CATHERINA HESS
Auf den Staatsstraßen fällt es
den Gemeinden sehr schwer,
Tempolimits anzuordnen
Ohne Rutschpartie
zum Bahnsteig
Fußgängersteg am Bahnhof
wird von Montag an erneuert
WESTEN UND WÜRMTAL
R10 PGS (^) STADTVIERTEL Donnerstag, 17. Oktober 2019, Nr. 240 DEFGH