Die Welt - 15.10.2019

(Steven Felgate) #1

„Wir haben mit einer Idee unser


Start-up sauber ins Rollen gebracht.“


Fördern, was NRW bewegt.


Tanja Nickel und Katharina Obladen, Gründer innen von
UVIS, desinfizieren Handläufe von Rolltreppen mit UVC-
Licht. Die erste Finanzierungsrunde des Start-ups sicherte die
NRW.BANK mit einer Unter nehmensbeteiligung im Rahmen
des Förder programms NRW.SeedCap Digitale Wirtschaft.

Die ganze Geschichte unter: nrwbank.de/uvis

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15.10.19 Dienstag, 15. Oktober 2019DWBE-HP


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DIE WELT DIENSTAG,15.OKTOBER2019 SEITE 13 *

FINANZEN


D


ie Gespräche waren groß-
artig, es sei ein großarti-
ger Deal, verkündete US-
Präsident Donald Trump.
China werde mehr land-
wirtschaftliche Produkte in den USA
kaufen, weitere Zollerhöhungen wür-
den vorerst gestoppt. Die Details der
Übereinkunft würden binnen 90 Tagen
geklärt. Das war Anfang Dezember ver-
gangenen Jahres am Ende des G-20-
Gipfels in Argentinien.

VON FRANK STOCKER

Fast wortgleich klingt das, was
Trumpnun nach den jüngsten Gesprä-
chen zwischen den USA und China ver-
kündete. Dennoch sind die Finanzmärk-
te in Feierlaune. Denn parallel dazu gab
es auch Nachrichten, dass ein Brexit-
Deal nun doch noch möglich scheint.
Sollte sich beides als wahr herausstel-
len, könnte dies an den Börsen tatsäch-
lich eine Herbst-Rallye auslösen.
Einen Vorgeschmack gab es schon am
Freitag. Da sprang der Deutsche Aktien-
index (Dax) von rund 12.000 auf über
12.500 Punkte, ein Plus von vier Prozent
binnen weniger Stunden. Es war die Re-
aktion auf die Aussage Trumps, dass ein
Deal mit China kurz bevor stehe. Deut-
sche Unternehmen sind vom chine-
sisch-amerikanischen Handelsstreit mit
am stärksten betroffen, daher reagierte
der Dax besonders stark. Parallel dazu
verteuerte sich das britische Pfund ge-
genüber dem Euro von 1,11 auf 1,14 Euro.
Seitdem ein No-Deal-Brexitwahr-
scheinlich schien, hatte die britische
Währung kräftig an Wert verloren.
„Daraus könnten sich stärkere Kurs-
gewinne in den kommenden Wochen
entwickeln, sollten neue Hiobsbot-
schaften ausbleiben“, sagt Jochen
Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC
Markets. Denn viele Investoren seien
nach wie vor eher pessimistisch ge-
stimmt. „Damit besteht das größte Ri-
siko für viele, die noch nicht oder sogar
auf eine Korrektur positioniert sind,

darin, dass das passiert, was niemand
auf dem Schirm hat: dass tatsächlich al-
les besser wird.“ Und auch Thomas
Gitzel, Chefökonom der VP Bank, stellt
einen Umschwung fest. „Wir gehen
dem Winter entgegen, politisch liegt
jedoch Frühling in der Luft“, sagt er.
„Die Hoffnung dominiert, Skepsis wird
zurückgestellt.“
Dabei wäre diese durchaus ange-
bracht. Denn wie das Teilabkommen
zwischen den USA und Chinakonkret
aussehen wird, ist noch weitgehend un-
klar. Und vieles von dem, was Trump
jetzt verkündete, hatte er auch schon
früher angekündigt – und stellte sich
dann als Luftnummer heraus. Doch im-
merhin haben die USA die nächste Run-
de von Zollerhöhungen erst einmal aus-
gesetzt, die für Dienstag geplant waren.
„Das sind gute Nachrichten“, sagt Git-
zel. In den nächsten drei bis fünf Wo-
chen sollen in Verhandlungen die De-
tails des Abkommens geklärt werden.
Dann könnte es beim nächsten Treffen
von Trump mit Chinas Präsident Xi Jin-
pingim Rahmen des Gipfels der Asia-
tisch-Pazifischen Wirtschaftsgemein-
schaft (APEC) Mitte November in Sant-
iago de Chile unterschriftsreif sein.
Tatsächlich spricht einiges dafür,
dass es diesmal wirklich dazu kommt,
denn zunehmend spüren auch die Ame-
rikaner die Auswirkungen des Handels-
kriegs. „Da nun auch die US-Wirtschaft
Schaden zu nehmen droht, will Trump
offenbar eine Lösung forcieren“, sagt
Gitzel. Denn eine lahmende Wirtschaft
oder gar eine Rezession im kommenden
Wahljahr will er vermeiden. Gleichzei-
tig wird auch der Druck auf die chinesi-
sche Seite immer größer. So wurde am
Montag bekannt, dass die chinesischen
Exporte im September um 3,2 Prozent
gegenüber dem Vorjahresmonat gesun-
ken sind. Das war der stärkste Einbruch
seit acht Monaten. Die Importe sanken
um 8,5 Prozent.
Dennoch mahnt Mark Haefele, Chef-
Anlagestratege bei UBS Global Wealth
Management, zur Vorsicht. „Eine Reihe

von Fragen, die uns positiver auf die
Aussichten für Wirtschaft und Finanz-
märkte blicken lassen würden, bleiben
entweder ungelöst oder unklar“, warnt
er. So wurde die für Dezember geplante
weitere Erhöhung von Zöllen nicht aus-
gesetzt. „Und der Stand der Verhand-
lungen über geistiges Eigentum, er-
zwungenen Technologietransfer und

staatliche Subventionen in China, die
schwierigsten Aspekte der Verhandlun-
gen, ist noch unklar“. Auch für das
Pfundreichte eine einzige Äußerung, in
diesem Fall von EU-Chefunterhändler
Barnier, um den Kurs nach oben zu drü-
cken. Barnier war von der EU zu weite-
ren Verhandlungen mit London er-
mächtigt worden und hatte die ersten

Gespräche als „konstruktiv“ bezeich-
net. Zudem war von „vielversprechen-
den Signalen“ die Rede.
Doch auch hier ist Vorsicht ange-
bracht. „Es liegt uns zwar fern, einen
unangemessen negativen Eindruck er-
wecken und das Haar in der Suppe be-
ziehungsweise im britischen Ale suchen
zu wollen“, sagt Sören Hettler, Devi-
sen-Analyst bei der DZ Bank. „Aller-
dings muss an dieser Stelle daran erin-
nert werden, dass es noch diverse Hür-
den für einen möglichen Deal zwischen
der EU und Großbritannienzu über-
winden gilt, sofern dieser überhaupt
zustande kommt.“ Und Claudio Irigoy-
en, Anlagestratege bei Bank of America/
Merril Lynch, glaubt nach wie vor nicht
daran. „Sofern Boris Johnson nicht in
letzter Sekunde ein Kaninchen aus dem
Hut zaubert, bleibt unsere Grundan-
nahme eine Verschiebung des Brexit
mit Neuwahlen.“
Doch selbst das würde der Finanz-
markt wohl erleichtert zur Kenntnis
nehmen. Und wenn dann tatsächlich
noch ein Deal zwischen den USA und
China zustande kommt, würden sich die
wirtschaftlichen Aussichten wohl
schnell aufhellen und folglich die Bör-
senkurse deutlich steigen. Doch damit
stelle sich dann auch gleich wieder die
Frage, wie die US-Notenbank reagieren
wird, warnt Irigoyen. „Wird dieser Mi-
ni-Deal ausreichen, um eine Pause im
Lockerungszyklus zu rechtfertigen?“
Käme es dazu, könnten viele Investoren
das gleich wieder als Dämpfer empfin-
den. Der Frühling im Herbst wäre dann
von kurzer Dauer.

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Der Optimismus kehrt zurück

Quelle: boerse.de

Dax in Punkten
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Quelle: eigene Recherche

In Euro

Pfund Sterling wertet plötzlich auf

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Der Aufschwung trügt


Die Aussicht auf einen Brexit-Deal und eine Lösung im Handelsstreit begeistert die Börsen weltweit:


Der Dax legt zu, das Pfund wertet auf. Doch ein Akteur könnte am Ende allen die Laune verderben


GOLDHÄNDLER PIM

Insolvenzverwalter
sichert 500 Kilo

Nach der Insolvenz des mutmaßlich
betrügerischen Goldhändlers PIM
hat der vorläufige Insolvenzver-
walter eine halbe Tonne Edelmetall
erfasst. Bei der Suche nach Ver-
mögenswerten habe sich der
Rechtsanwalt Renald Metoja einen
Überblick über sichergestellte Gold-

Rechtsanwalt Renald Metoja einen
Überblick über sichergestellte Gold-

Rechtsanwalt Renald Metoja einen

und andere Edelmetall-Bestände in
Depots und einem Ausstellungs-
raum der Firma verschafft. Nach
ersten Schätzungen handle es sich
um rund 500 Kilogramm zu einem
Wert von 21,7 Millionen Euro. Da-
runter seien Goldbarren sowie
Münzen und Schmuck, teils auch
aus anderen Edelmetallen. Echtheit,
Werte und Mengen würden von
einem Gutachter geprüft.

EZB-VIZEPRÄSIDENT

Schwache Bankkurse
behindern Fusionen

Die Gewinnschwäche vieler Banken
im Euro-Raum und ihre niedrigen
Börsenkurse bremsen aus Sicht von
EZB-Vizepräsident Luis de Guindos
notwendige Fusionen und Über-
nahmen im Finanzsektor. „Geringe
Ertragskraft führt am Ende zu einer
niedrigen Bewertung, was die un-
umgängliche Konsolidierung in der
Branche sehr schwierig werden
lässt“, sagte de Guindos auf einer
Veranstaltung in Madrid.

THYSSENKRUPP

Stiftung stellt sich
hinter den Vorstand

Der größte Einzelaktionär von
Thyssenkrupp, die Krupp-Stiftung,
hat dem neuen Vorstand unter Mar-
tina Merz des kriselnden Konzerns
Rückendeckung gegeben und sich
gegen Kritik am eigenen Vorgehen
zu Wehr gesetzt. „Der Vorstand hat
für die anstehende Neuausrichtung
unser volles Vertrauen“, hieß es in
einem Brief der Stiftung an die
Mitarbeiter von Thyssenkrupp. „Wir
glauben an das Potenzial von Thys-
senkrupp und gehen durch diese
schwierigen Zeiten gemeinsam mit
Ihnen.“ Ziel und Anspruch seien,
dass Thyssenkrupp wieder wettbe-
werbsfähig werde, langfristig divi-
dendenfähig sei und den Mitarbei-
tern zukunftsfähige Arbeitsplätze
bieten könne.Die Stiftung hält 21
Prozent an dem Konzern mit rund
160.000 Mitarbeitern.

TECHNOLOGIEKONZERN

Voith schließt zwei
Produktionsstätten

Der Technologiekonzern Voith baut
seine Antriebstechnik-Sparte um
und schließt die Werke im sächsi-
schen Zschopau und im bayerischen
Sonthofen. Künftig solle es weniger
und dafür größere, leistungsstärkere
Standorte geben, um die Wettbe-
werbsfähigkeit langfristig zu si-
chern, teilte das Unternehmen aus
Heidenheim mit. Rund 230 der etwa
5600 Arbeitsplätze bei Voith Turbo
sollen gestrichen, weitere 370 an
andere Standorte verlagert werden.
Voith beschäftigt in Sonthofen etwa
420 Mitarbeiter, in Zschopau sind es


  1. An beiden Standorten sei es
    wirtschaftlich nicht sinnvoll, die
    Produktion fortzuführen, erklärte
    das Unternehmen.


KOMPAKT


14.10.
17.30 Uhr

11.10.
Schluss
Bunds 10 Jahre -0,458 -0,
Bund-Future 172,56 172,
1-Monats-Euribor - -0,
3-Monats-Euribor - -0,
Treasuries 10 Jahre kein 1,
Treasuries 30 Jahre Handel 2,

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Zinsenin Prozent

Qualitätstest für Druckereien

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Dax in Punkten Dow Jones in Punkten Umlaufrendite in Prozent Ölpreis Sorte Brent je Barrel in Dollar

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Euro EZB-Referenzkurs in Dollar

Xetra-Kurse (Schluss)
Adidas: 280,90(+ 0,25%)
Allianz: 210,70 (- 1,13%)
BASF: 64,59 (- 0,42%)
Bayer: 65,61 (+ 0,60%)
Beiersdorf 104,45 (+ 1,06%)
BMW: 64,91 (+ 0,20%)

MTU Aero: 244,30 (- 0,45%)
Munich Re: 240,20 (- 0,50%)
RWE: 27,23 (+ 0,89%)
SAP: 114,76 (- 0,80%)
Siemens: 99,18 (+ 0,05%)
Vonovia: 46,56 (+ 0,11%)
VW Vz.: 161,84 (+ 0,21%)
Wirecard: 140,00(- 1,44%)

E.on: 8,86 (+ 0,18%)
FMC: 59,82 (- 0,40%)
Fresenius: 42,21 (- 0,07%)
HeidelCement: 63,58(+ 0,41%)
Henkel Vz.: 93,48 (+ 0,43%)
Infineon: 16,64 (- 1,39%)
Linde plc: 176,00(- 0,87%)
Merck: 104,15 (+ 0,24%)

Continental: 115,78 (+ 0,40%)
Covestro: 45,10 (- 0,77%)
Daimler: 47,06 (+ 0,01%)
Dt. Bank: 6,85 (+ 0,81%)
Dt. Börse: 143,85 (+ 1,37%)
Dt. Post: 29,76 (+ 0,13%)
Dt. Lufthansa: 14,80 (+ 0,27%)
Dt. Telekom: 15,50 (+ 0,26%)

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Hunter Biden,Sohn des demokrati-
schen US-Präsidentschaftsbewer-
bers Joe Biden, tritt von seinem
unbezahlten Posten beim chinesi-
schen Investmentunternehmen
BHR zurück.Er versucht damit,
politischen Schaden von seinem
Vater abzuwenden. Präsident Do-
nald Trump greift seinen Rivalen Joe
Biden wegen der Geschäftstätigkeit
Hunter Bidens im Ausland an.
Hunter Biden werde am 31. Oktober
aus dem Board der Investmentfirma
BHR ausscheiden, teilte sein Anwalt
George Mesires in einer schriftlichen
Erklärung mit. Sollte Joe Biden im
kommenden Jahr Präsident werden,
werde Hunter Biden zudem für kein
ausländisches Unternehmen mehr
arbeiten.Hunter Bidens Geschäfte
stehen im Zentrum von Vorermitt-
lungen zu einem Amtsenthebungs-

verfahren gegen Trump. Die Demo-
kraten werfen Trump vor, sein Amt
missbraucht zu haben, um die Ukrai-
ne zu Ermittlungen gegen Joe und
Hunter Biden zu drängen.
Trump beschuldigt Joe Biden,als
US-Vizepräsident auf die Entlas-
sung des ukrainischen General-
staatsanwalts gedrungenzu ha-
ben, um seinen Sohn vor der Justiz
zu schützen.Hunter Biden war
damals bei einem ukrainischen Gas-
konzern beschäftigt. Trump hat
auch China aufgefordert, gegen die
Bidens zu ermitteln. Joe Biden weist
die Vorwürfe als grundlos und poli-
tisch motiviert zurück. BHR sei ge-
gründet worden, um chinesische
Investitionen im Ausland zu tätigen.
Hunter Biden habe aber „keine Rol-
le“ bei den Investitionen der Firma
gespielt, erklärte sein Anwalt.

Bidens Sohn legt Posten bei chinesischer Firma nieder

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