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avidSinclairnimmtjedenMorgenjeeinGramm
Nicotinamid-Mononukleotid(NMN),Resveratrol
undMetformin,dazuVitaminDundAspirin.Zu-
cker,BrotundNudelnmeideter,sogutesgeht,au-
ßerdem verzichteteroftaufdasMittagessen.AllepaarMonate
lässt der 50-Jährige seinBlut überprüfen und passt den Le-
bensstilan.ErnimmtsohäufigwiemöglichdieTreppe,geht
ins Fitnessstudio und badet eiskalt.Er isst überwiegend
pflanzliche Lebensmittel, meidetFertiggerichte,UV- und
Röntgenstrahlung, achtet auf kühleRaumtemperaturen und
versucht,seinenBody-Mass-Index(BMI)bei23bis25,alsoim
oberen Normalgewichtsbereich zu halten (Berechnung des
BMI:KörpergewichtinKilogrammgeteiltdurchGrößein Me-
ternzumQuadrat).
DeraustralischeGenetiker,der im amerikanischenHar-
vard beiBostonforscht,möchteaufdieseArtseinAlter nbe-
handeln.ErhältesnämlichfüreineKrankheit–nochdazufür
einebesonderswichtigeKrankheit,dasiedasRisiko
füreine VielzahlandererLeidenerhöht.DerKampf
dagegenistderAntriebfürSinclairsForschung.Ge-
längeeseinesTagestatsächlich,dasAlternzut hera-
pieren, ließen sich alle Alterskrankheiten zugleich
behandeln–vonHerzinfarktbisKrebs,vonTyp-2-
Diabetes bis Alzheimer.Das wär eunerhör tbillig
undunerhörteffektiv.
In SinclairsVision werden die Menschen schon
inwenigenJahrzehntenimMittel120 Jahrealt.Und
sie bleiben bis zumEnde jung und gesund. „Der
Mensch,der150Jahrealtwird,istschongeboren“,
lauteteinedervielenvollmundigenBotschaftendes
Forschers.Mit diesemSatz bewirbt derDumont-
BuchverlagSinclairsgeradeaufDeutscherschiene-
nes Buch„Das Ende des Alterns“.Darinlieferner,
Co-Autor MatthewLaPlanteundÜbersetzerSebas-
tianVogeleinenpackendenÜberblicküberdenak-
tuellenStandderAltersforschung.DenAutorenge-
langdasKunststück,allgemeinverständlichzublei-
ben,obwohlsieteilstiefindieMaterieeinsteigen.
Eshatsichvielgetan:DieWissenschaftverstehtimmerbes-
ser,wieundwarumwiraltern.SchonmitunsererZeugungbe-
ginnen zumBeispiel epigenetischeStrukturen sich systema-
tischzu verändern.DabeihandeltessichumchemischeAn-
hängsel–etwaMethyl-oderAcetylgruppen–dieanundne-
ben den Genen sitzen und den Zellen helfen, die
Aktivierbarkeit ihrerGene zu regulieren.Je länger wir leben,
destomehrdieserSchalterundDimmerwerdenumgelegt.In
denmeistenZellenwir ddadurchdieUmgebungeinerzuneh-
mendenZahlvonGenenso verändert,dassdiesenichtmehr
benutzt werden können.DieZellen entwickeln sich,verän-
dernihreIdentität,siebaueneinGedächtnisauf.Esgibtim-
mermehrWissenschaftler,diehinterdiesemstetennebenge-
netischenUmbaueinbiologischesProgrammvermuten:das
Altern.
DavidSinclairsiehtesetwasanders.NachseinerThesebe-
sitzendieZellennureinebegrenzteMengean Enzymen,die
unsereEpigenome–also die epigenetischenProgramme in
denjeweiligenZellen–umbauen.DieseEnzymelagernzum
BeispielMethylgruppenandasErbgutmolekülDNAanoder
entfernenAcetyl gruppen vonbesti mmten Verpackungspro-
teinen,umdiedieDNAaufgewickeltist.Werdenun sereZellen
nunimLaufedesLebensgefordert,etwaweilsieSchädenan
derDNAreparierenmüssen,benötigensieepigenetischeEn-
zymeanStellen,wosi esonstnichtgebrauchtwerden.Siever-
lassen ihrenAufenthaltsortund kehren nach geta-
nerArbeitdorthinzurück.DabeipassierenSinclair
zufolgeFehler.DieZellenverlierenimmerwiederei-
nenwinzigkleinenTeilihrer Identi tät.
SinclairnenntdiesenProz essdasepigenetische
Rauschen.DieInformationen zurRegulation der
Genewerdenun genauer,jel ängerwirleben.DasRi-
sikofür EntzündungenundKrankheitensteigt.Der
Altersforscher schreibt: „Es ist derGrund, warum
unsereHaaregrau werden.EsistderGrund,warum
unsereHautFalte nbekommt.Unddarüb erhinaus
istesderGrund,warumunsereGelenkezuschmer-
zenbeginnen.“Undnatür lichseidasepigenetische
Rauschen auch für all die biomedizinischenZei-
chen desVerfalls verantwortlich, dievonder Wis-
senschaftalsmöglicheAuslöserdesAlternsgehan-
deltwerden:vonderErschöpfungderStammzellen
über dieZellalterung bis zurMitoch ondrienfehl-
funktion und der schnellenVerkürzung derTelo-
mere.
Elegant ist Sinclairs These,weil sie einBindeglied zwi-
schendenwenigenwissenschaftlichhalbwegsabgesicher-
tenMethod endes Jungbleibensherstellt.SoistbeiallenOr-
ganismen,beidenenmannachgeschauthat,vomHefepilz
bis zum Rhesusaffen, belegt, dass eine kalorienreduzierte
ErnährungdasAlternbremst. AuchMenschen,diestetswe-
nig –aber nicht zuwenig –essen oderregelmäßig fasten,
scheinenlängerjungzubleibenundihrRisikofürAlterskrank-
heitenzuverringern.
SinclairselbsthatzumVerständnisderzugrundeliegenden
molekularbiologischenProz esse ei niges beigesteuert.Mit
Zellkulturen undModellorganismen konnten er und viele
andereForscherbelegen,dassStoffwechselbotendieAkti-
vität epigenetischerEnzyme verändern. Für den Organis-
musistdieanhaltendeNahrungsknappheiteinHinweisauf
kritischeLebensbedingungen.DieZellenw echselndeshalb
epigenetisch in eine ArtLebensverlängerungsprogramm.
Sieinvestieren mehrEnergieindie ProduktionvonSub-
stanzen,diesiejunghalten,dieepigenetischenProgramme
stabilisierenundvorSchädenschützen.Gleichzeitigteilen
siesichlangsamer.DasGrundprinzipdahintermachtevo-
lutionsbiologischSinn: In schlechtenZeiten sollte man
nicht noch mehrNachkommen erzeugen, sondernlieber
längerlebenundaufbessereZeitenfürdienächsteGenera-
tionwa rten.
Deshalb verzichtet Sinclair aufsMittag essen und bewegt
sichviel.UnddeshalbnimmterResveratrol:DerStoff,derun-
terandereminTraubenschalenund–inv ielzukleinenMen-
gen,umzuwirken–inR otweinvork ommt,k annzumindestin
Zellkultu rendie epigenetischenJungbrunnen-Enzyme akti-
vieren. AufkühleUmgebungachtetderForscher,weiles Hin-
weise gibt, diese könnte ähnlich wirken wie dieNahrun gs-
knappheit.DieSubstanzNMNnimmter,weilessichumeine
Vorstufe desMoleküls NAD (Nicotinamid-Adenin-Dinukleo-
tid)handelt.DiesesliefertvielenEnzymendesKörpersEner-
gie,natürlichauchdemepigenetischaktivenSirtuin,dasdas
Alternbremsensoll.
DasDiabetesmedikamentMetforminwählteSinclair,weil
manentdeckte,dassjene Patienten,dieesüberlangeZeitneh-
men,unabhängigvonihrerKrankheitbesonderslangefitund
gesundbleiben.AuchhiergibtesHinweise ,dieSubstanzver-
mittele dem Körper dieBotschaft einerNahrungsknappheit
undstoßesodiegleichenverjüngendenProz esseanwieeine
kalorienreduzierteErnährung.
In derKombinationschafftenalldieseWirkstoffeundLe-
bensstilmaßnahmen dasrichtige MaßanS tress –gerade so
viel, dass die Langlebigkeitsgene zurTätigkeit angeregtwer-
den,epigenetischeVeränderungenunterdrückenunddasJu-
gendprogrammweiterlaufenlassen,glaubtSinclair.DasEnde
des Alterns schenken sie derMenschheit allerdings noch
nicht. Mitseinerg ewagtenPrognose baut derAustralier auf
zukünftige,sehrviel effektivereAnti-Alterungs-Pillen sowie
diemoderneBiomedizin.
Dasssein Optimismusnichtunbegründetist,dafürspricht
derstatistischeBlickindieVergangenheit:Seitdem Jahr1840
David Sinclair:
Das Ende
des Alterns
Die revolutionäre
Medizinvonmorgen.
DuMontVerlag Köln,
2019, 512 Seiten,
26 Euro
werden die Menschen in den wohlhabenden Ländernalle
vierzig Jahreumd urch schnittlichzehnJahreälter.„Wenndie
medizinischeRevolutionstattfindetundwireinfachdenWeg
linear fortschreiben, auf dem wir uns bereits befinden, wird
die Hälfte aller heute inJapan geborenenKinder manchen
Schätzungenzufolgeälterals107Jahrewerden“,glaubtSinc-
lair.
Wieeine solc he Zukunft aussehen könnte,erklären die
Autoren anschaulich, detailliertund mit vielenInsider-
kenntnissen.Sehr vieleM enschen, die dasBuch kaufen,
werdenesdennochvorallemwegenSinclairspersönlichem
Rezept lesen.Dasist schade,denndieses ist imGrunde
nutzlos.Esg ibtkeineEviden zfüreine Wirkungder Rezep-
tur beimMenschen.Sinclair schreibt selbst:Er hat keine
Ahnung, hält es sogar für unwahrscheinlich, dass seinRe-
zeptdenLesernnützt.
Es mag verständlich sein, dass er sich dennoch hinrei-
ßen lässt, es preiszugeben.Wermöchte schon seine Leser
enttäuschen?Aber es ist im Grunde unseriös.Und das ist
nichtdieeinzigeSchwächedesBuchs.Sinclair,deranande-
renStellensovielWertaufWissenschaftlichkeitundSeriosi-
tätlegt,spekuliertwüst,wennesumseineigenesgefühltes
Alter und jenes seinesVaters geht.DerVater,der übrigens
auchdemRezeptdes Sohnesfolgt,sollfürseinAlteruner-
hörtrüsti gund unternehmungslustig sein.Genau wie der
Autorselbst,dersichvieleJahrejüngerfühlt,alser rechne-
rischist.
Dass David Sinclair es an diesemPunkt besser wissen
könnte,weilesbereitsziemlichgutemolekularbiologische
Testsfür da sbiolo gische Alter eines Menschen gibt,ver-
schweigter.SindseineResultatebeidiesenTestsnichtsogut
wieerhofft?DieserVerdachtdrängtsichauf,dennesistkaum
denkbar,dass Sinclair einen derartigenTest no ch nicht ge-
machthabenkönnte.Mehrfachbetonter,wieersichaufalle
erdenkliche Artanalysieren lässt, immer in derHoffnung,
mehr über sichund sei npersönli ches Alternzue rfahren.
WarumteilterunsdannnichtseinepigenetischesAltermit?
Daskannma nnämlichdankdesBiostatistikersSteveHorvath
vonderUnivers ityof Californ iaseit einigerZeiterstaunlichge-
nau messen.Horvathanalysierte,wie sich imZuge der Alte-
rungdas MusterderepigenetischenVeränderungenwandelt.
DarausentwickelteereinenAlgorithmus,derinzwischenals
HorvathsUhrberühmtgewordenist.
HeutegenügeneinesimpleSpeichel -oderBlutprobeund
die Analyse derEpigenetik an einigenwenigen DNA-Stellen.
Schonweißmanungleichbesseralsfrüher,wiealtmanbiolo-
gischist –wiesichdasEpigenomalsoimVergleichzumDurch-
schnitt derMenschen gleichenGeschlechts und Alters ge-
wandelthat.EinTestdieserArterledigtdieseArbeitangeb-
lichaufplus/minus2,5Jahregenauundhältdamitderzeit
den Rekord. Leider kann man die zugrundeliegendenDa-
ten nicht einsehen, aber es sprichtwenig dagegen, dass
diesePräzisionheutemöglichist.
Übrigens habe ich diesenTest un längst selbst gemacht
und das erfreulicheResultat erhalten, biologisch ungefähr
fünf Jahreweniger auf demBuckel zu haben, als imPass
steht. IchalteredemnachrundzehnProz entlangsamerals
derDurchschnittundwerde–wennallesgutgeht–auchein
ungefähresZehntellänger leben.Dasgeschah übrigens
ohne Medikamente undNahrun gsergänzungsmittel, die
dasAlternbremsen.SofernessichnichtschlichtumGlück
handelt,dürftenlebenslangvielSportundeinhalbwegsbe-
wusstesErnährungs- und Schlafverhalten zumindest mit
dazubeigetragenhaben.
Angesichts einer so grundsätzlichenInformation er-
stauntesschon,dassSinclairaufdieHorvath’scheUhrdes
biologischenAltersnuramRandeeingeht.DieMöglichkeit,
dasAlterungstempozumessen,wirddieForschungdrama-
tisch verändernund auf ein neuesNiveau heben. Schon
heutemessenvieleForscher,obe inbestimmterLebensstil
einenEinflussaufdasepigenetischeAlterhatodernicht.
DieVerfahrensindteuerundaufwendig,weshalbbisher
nur kleineVorstudien publiziertwurden. Aber auch diese
lassen aufhorchen.EinTeam um dieFranzösinRaphaëlle
ChaixveröffentlichteimJahr2017beispielsweiseHinweise,
dassMenschen,dieseitvielenJahren regelmäßigmeditie-
ren,zumindestimhöherenAlteretwaslangsameralternals
nicht meditierendeMenschen.Außerdemwerden die Me-
ditieren denoffenbarumsolangsamerälter,jel ängersiedie
Technikbereitsausüben.
Sehr viel mehr Aufmerks amkeiterhielt zu Rechteine
sensationell anmutendeStudie desUS-AmerikanersGreg
Fahy,überdiebereitsweltweitberichtetwurde,alssi enoch
garnichtpubliziertwar.DerAl tersforscherhatneunMän-
nerimAltervon51b is61 JahreneinJahrlangmiteinemex-
perimentellen Anti-Alterungs-Programm behandelt und
ihrBlutvonSteveHorvathmitdessenneuestenepigeneti-
schen Verfahrenanalysieren lassen.Waskaumjemand
glaubenmag:Nachder BehandlungwarendieMännerbiolo-
gischgesehenimSchnitteineinhalbJahrejüngeralszuderen
Beginn.IhrAlterungstempowaralsonichtgebremst,sondern
umgekehrtworden.
Inzwischen liegt die gedruckteStudie vorund man kann
genauer einschätzen, wasFahy und seinTeam gemacht ha-
ben: Siegaben denProbandenWachstumshormon, um den
Thymus zurRegeneration anzuregen.Dieses Immunorgan
liegt unter demBrustbein und stellt bei älterenMenschen
seineArbeitein.Dasistnichttragisch,aberesgibtvieleHin-
weise,dasseinaktiverThymusunsjunghält,weilerdemKör-
perhilft,dieAlterungförderndeentzündlicheProz essezuun-
terbinden.Weildas WachstumshormonaberauchdasDiabe-
tesrisikoerhöht,erhieltendieTestpersonenzusätzlichdieDia-
betesmedikamente DHEA und Metformin. Zumindest
letzteres gehörtauchzuD avid Sinclairs täglichemVerjün-
gungsmix.
Nachweislich gelang es denForschern, das Thymus-
wachstum anzuregen sowie dasImmunsystem positiv zu
beeinflussen und das biologische Alter derProbande nzu
senken.Darüber,wieder Effektzustandekam,könnensie
nurspekulieren.„Essindvermutlichimmunologischeund
nicht-immunologischeMechanismen, die gemeinsam die
epigenetischeAlterungumkehren“,schreibensie.Ohnehin
ist die Aussagek raft der Studie geri ng: Siewar schlicht zu
klein,undesfehlteeineVergleichsgruppevonProbanden,
die eine Scheinbehandlungerhielten. SolcheMängel wer-
denzukünftigeProjekteausräumen,unddannwerdenwir
sehen, obDavidSinclair mit seiner Thesevombaldigen
EndedesAlternsRechtbehäl t.
Wissenschaftler,die sich auf ganz andereWeise mitGe-
sundheitundderPräven tionv onAlterskrankheitenbeschäfti-
gen,bleibenjedenfallsskeptisch.DerBiomathematikerTho-
masHöferzumBeispiel,deramDeutschenKrebsforschungs-
zentruminHeidelbergdenBiomedizinernmitLogikundAl-
gorithmen auf dieSprünge hilft, sagt:„Die These,Alternsei
eineKrankheit,istmirvollkommenfremd.“BeiProze ssen,wie
demEndederThymusaktivität,handelesichumnormaleEnt-
wicklungen,dievielleichtauchihrengutenSinnhätten.
AuchErnstHafen,GenetikervomZüricher Institutfürmo-
lekulareSystembiologie,hältesfürunmöglich,dasAlternab-
zuschaffen.„DasLebenisteineendlicheGröße“,sagter.Opti-
mistischistindesaucher:„WirwerdeneinbesseresAlterha-
ben–undeinanderesVerhältniszumTod.“
Peter Spork
macht viel Sport, um fit zu bleiben und langsam zu altern. Ob
es für 120 odergar150 Jahre reicht, ist ihm (noch) egal.
Lebenserwartung weltweit
nach Alter in Jahren
90
85
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
Prognose
1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050
BLZ/HECHER; QUELLE: UNITED NATIONS/WORLD POPULATION PROSPECTS 201 7
Afrika Welt Asien Lateinamerika und Karibische Inseln Europa Nordamerika Ozeanien
GETTY
VonPeter Spork
Wissenschaftlerfindenimmermehr
darüberheraus,wiesichdemAlternbegegnen
lässt.DeraustralischeBiologeDavidSinclair
kündigtnunsogardasEndediesesProzessesan.
DasisteinvollmundigesVersprechen,
abermehrgesundeJahrealsbisher
sindaufalleFälledrin