Die Zeit - 10.10.2019

(Wang) #1
Roland Jahn, Jahrgang 1953,
ist seit 2011 Leiter der Stasi-Unterlagen-
Behörde. Das Bild oben zeigt ihn 1983
auf einer Friedensdemo in Jena

Michael Beleites, geboren 1964,
geriet als Umweltaktivist ins Visier
der Stasi (oben). Heute sieht er sich
aus der bürgerlichen Mitte verstoßen

Fotos (v. o.): Bernd Albrecht, Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft; Metodi Popow/imago images; Michael Beleites; Sven Döring


Ostdeutsche Seelenklüfte


Der eine ist Spitzenbeamter, der andere gilt als Rechtsaußen. CHRISTOPH DIECKMANN hat zwei frühere DDR-Bürgerrechtler


getroffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und fragt: Wem gehört die ostdeutsche Geschichte?


K


ürzlich veröffentlichte Christoph
Hein Memoiren unter dem kleist-
schen Kampftitel Gegenlauschangriff.
Anekdoten aus dem letzten deutsch-
deutschen Kriege. Eine Schlüssel-
geschichte heißt Mein Leben, leicht
überarbeitet. Ostdeutschlands litera-
rischer Chronist berichtet, wie ihm der Weltruhm ent-
ging – aus Pedanterie.
Im Jahr 2002 besuchte ihn ein junger Filmregisseur
namens Florian Henckel von Donnersmarck und wünschte
Auskunft über »das typische Leben eines ty pischen Dra-
matikers der DDR«. Hein lachte, solche Typik habe es
nicht gegeben, und erzählte von sich. »Der Regisseur
schrieb sich einiges auf und sagte schließlich, er sei mir
unsäglich dankbar.« Sodann fabrizierte er das Stasi-
Melodram Das Leben der Anderen. Hein, im Abspann der
Mitarbeit gewürdigt, war entgeistert und verfügte die
Löschung seines Namens. »Mein Leben verlief völlig
anders«, schreibt Hein, »der Film ist ein Gruselmärchen,
das in einem sagenhaften Land spielt, vergleichbar mit
Tolkiens Mittelerde.« Henckel von Donnersmarck ge-
wann 2007 den Oscar. Seither kennt ihn die freie Welt
als Kronzeugen der SED-Diktatur. Hein erkannte: »Ich
werde meine Erinnerungen dem Kino anpassen müssen.«
Christoph Heins Sarkasmus pointiert einen Normal-
zustand: die westmediale Übermalung ostdeutscher Ge-
schichte. Ungewöhnlich ist der Protest dagegen. Üblicher-
weise vergrummeln Ostbeschwerden im Beitrittsgebiet.
Mittlerweile allerdings haben Pegida und AfD neue
Resonanz räume ostvölkischen Missbehagens geschaffen,
und die westdeutschen Volkstribune der AfD blasen zur
»Voll endung der Wende«. Die etablier te Bundespolitik ist
auf ge schreckt, der rituelle Freiheitsjubel zum Mauerfall-
Gedenken höchst gefährdet. Die Ossis werden deshalb
neuerdings panisch umturtelt und »verstanden«. Auch als
gleichberechtigte Subjekte deutscher Geschichte?
Die sogenannte DDR-Aufarbeitung begann gleich
nach Honeckers Sturz – spontan und selbstverständlich
ostdeutsch. Das anarchische letzte Jahr der Republik quoll
über von Entlarvungen des SED-Regimes. Als dessen
Gegenbild leuchtete vielen DDRlern die Helmut Kohl-
sche BRD, künftig »Deutschland einig Vaterland«. Der
Beitritt koppelte ein bankrottes, des orien tier tes Gemein-
wesen an eine prosperierende Demokratie, zu den Bedin-
gungen der Mehrheitsgesellschaft. Das weitaus kleinere
Beitrittsvolk empfing ein schmeichelhaftes Angebot:
fortan zu »Deutschland« zu gehören und den »Unrechts-
staat«, wie die DDR nun immerfort zu heißen hatte,
hinter sich zu lassen.
Doch zunehmend bemerkten die Ostdeutschen, dass
sich ihre DDR-Leben weder exorzieren noch ersetzen
ließen. Vierzig Nachkriegsjahre lang floss der Strom der
Nationalgeschichte zweigeteilt; kein Deutschland war
deutscher als das andere, jedes defizitär. Dem saturierten
Westen schien das unbekannt; er fühlte sich komplett.
Er brauchte keinen Osten, es sei denn als Absatzmarkt.
Personalpolitisch expandierte er ins Beitrittsgebiet, durch
Elitentransfer mit Kadernachzug. Die »Aufbauhilfe« ver-
stetigte sich zu dauerhafter Führung. Das deckelte die
Eman zi pa tion. »In der Fläche wird die Dominanz der
Westdeutschen in den Eliten immer noch als kultureller
Kolonialismus erlebt.« So sprach 2018 der ostdeutsche
Theologe Thomas Krüger, der seit 2000 die Bundes-
zentrale für politische Bildung leitet.
Nach 1990 betrieb eine Enquete-Kommission des
Deutschen Bundestags über zwei Legislaturperioden
»Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-
Diktatur in Deutschland«. Den Vorsitz hatte Rainer
Eppelmann, einer der erprobtesten DDR-Bürgerrechtler.
Die Ostdeutsche Anna Kaminsky leitet die Bundesstif-
tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die seit 1998
mit Ausstellungen, Konferenzen, Büchern und Doku-
mentarfilmen Europas kommunistische Epoche erhellt.
Zum 20-jährigen Bestehen befühlten drei West-
Festredner diese Ost-Vergangenheit. Frank-Walter
Stein meier rühmte die Aufklärung bundespräsidial. Der
Münchner Soziologe Armin Nassehi dia gnos ti zier te einen
ostdeutschen Zivilisationsrückstand. Es mangele an welt-
reisender Bildung, Erfahrungen mit Einwanderung,
sozialer Diversität, Toleranz für Minderheiten.
Hier Diktaturkrüppel, dort Gesunde? Anders redete
Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU). Ein
Ost-Film hatte sie bewegt – nicht Das Leben der Anderen,
sondern Gundermann. Andreas Dresens zwiespältiges
Porträt des Lausitzer Baggerfahrers, Liedermachers und
Stasi-Zuträgers Gerhard Gundermann ließ viele Westler
erstmals in ostdeutsche Seelenklüfte schauen.
Zur Ambivalenz ermutigt, verabschiedete die Minis-
terin einen christdemokratischen Heldentypus: den
DDR-Bürgerrechtler. »Oppositionelle, die gegenüber
der SED-Diktatur Mut bewiesen haben«, sagte sie, »sind
nicht [...] für alle Zeit vor Anfechtungen gefeit.«
»Bürgerrechtler« ist ein vager Begriff. Er bezeichnet
kein Amt oder Mandat, sondern selbstermächtigte
Menschen mit tätigem Eigensinn wider die Diktatur.
Von zwei sehr verschiedenen DDR-Bürgerrechtlern sei
hier erzählt. Der eine scheiterte, der andere kam davon.
Der eine lebt heute als Spitzenbeamter, der andere ver-
femt als Rechtsaußen.
Der eine heißt Roland Jahn. 1953 in Jena geboren,
war er in jungen Jahren Fußballer beim FC Carl Zeiss
und Thüringer Hippie – ein Lebe gern, der sozialistische
Freiräume austestete. Zur Mai-Demonstration trug er
ein weißes Plakat. Er posierte geschminkt: halb Hitler,
halb Stalin. 1981 starb Jahns Freund Matthias Dom-

maschk in Stasi-Untersuchungshaft. Danach war’s kein
Spiel mehr, bei dem man sich mit der Stasi ausfoppt, sagt
Jahn. Nun wusste ich: Es geht auf Leben und Tod.
Die Jenaer Friedrich-Schiller-Universität zog etliche
Freigeister an und spie sie wieder aus: Jürgen Fuchs, Lutz
Rathenow, Siegfried Reiprich ... Nach Wolf Biermanns
Ausbürgerung 1976 muckte und flog auch der Ökono-
mie-Student Jahn. Fortan war er Transportarbeiter »auf
Bewährung« bei Zeiss. 1982 radelte er mit Solidarność-
Fähnlein durch die Stadt. 22 Monate Haft, wegen »öffent-
licher Herabwürdigung der staatlichen Ordnung« und
»Mißachtung staatlicher Symbole«. Nach kirchlichen und
westlichen Protesten vorzeitig entlassen, gründete Jahn
mit Gleichgesinnten die Friedensgemeinschaft Jena.
Ich lehnte nicht die DDR als solche ab, ich identi-
fizierte mich mit meiner Heimat, sagt Jahn. Wer ge-
gen das ganze System war, ging in den Westen. Ein
stän diger Aderlass für die Opposition.
Am 8. Juni 1983 wurde Jahn abermals verhaftet und
gefesselt zum Grenzbahnhof Probstzella gekarrt. Man
verklappte ihn im hintersten Abteil des Interzonenzugs
nach Bayern. Fort mit dem Strolch, nachts um drei. In
Ludwigstadt stieg der Bundesgrenzschutz zu. Dem
Frachtstück Jahn lag ein Packzettel bei.
Wochenlang weigerte sich Jahn, den BRD-Pass an-
zunehmen. Er reiste durch Europa und wollte heim.
Verrückt, sagt Jahn, ich stand auf der Akropolis und
dachte an Jena. Reise nach Prag, Rückflug via Schöne-
feld. Jahn stahl sich aus dem Transit. Sein Ostberliner
Freund Rüdiger Rosenthal chauffierte ihn nachts im
Trabi gen Thüringen. Im Morgenlicht fand Jahn sein
liebes Jena klein und grau. Er kaufte Spritzkuchen am
Saalbahnhof. Er pflückte Himmelschlüssel am Fuchs-
turm. Er wagte nicht, die schikanierten Eltern zu be-

suchen. Er fuhr zurück nach Ost- Berlin, traf Gefähr-
ten und hörte: Du nützt uns im Westen mehr als hier.
Jahn wurde ein umtriebiger Verbindungsmann der
»Opposition«. Er arbeitete beim Sender Freies Berlin für
das ARD- Magazin Kontraste und versorgte die östlichen
Freunde mit technischem Gerät. Den Kalten Kriegern
im Westen wollte er nicht dienen. Ich war eigentlich
immer ein versöhnlicher Typ, sagt Jahn.
Seit 2011 leitet Jahn die Stasi-Unterlagen-Behörde.
Seit einiger Zeit empfängt er Gegenwind für seine Be-
reitschaft, die Akten, mithin den Gral der Revolution,
opferfern ins Bundesarchiv zu überführen. Jahn findet,
jenseits des Themas Stasi sei die Aufarbeitung der SED-
Diktatur unpopulär. Eigene Verstrickung werde weg-
geschoben. Ihn nerve auch das Ost-Geschrei: Wir sind
abgehängt! Integriert erst mal uns! Wer die DDR über-
stand, darf stolz darauf sein, sagt Jahn, aber die Leute
geben diesen Stolz weg. Wir können doch jeden Tag an-
packen, ge stalten, die richtigen Parteien wählen oder
gründen. Aber man steigert sich in die funktionierende
Provo kation hinein und gibt das Selbstwertgefühl auf.
Man will An erkennung und wird würdelos.
Auch DDR-Opfer brüllen heute rechts: Wir sind das
Volk! Ein Diktaturschaden?
Rechts, links – mir egal, wie sich jemand eintütet, sagt
Jahn. Alle sind das Volk, keiner darf ’s nur für sich be-
anspruchen. Gesellschaft ist immer multikausal. Und
»Rasse« sollten wir aus der Verfassung streichen. Es gibt
Hunderassen, keine menschlichen. Die Menschenrechte
zählen, der antitotalitäre Konsens Humanität. Dafür wird
auch Micha Beleites eintreten.
Michael Beleites, der andere Widerständler. Sein Buch
Dicke Luft: Zwischen Ruß und Revolte (2016) schildert die
unabhängige DDR- Umweltbewegung, deren rastloser
Aktivist er war. 1964 als Pfarrerskind in Halle geboren,
wuchs er in Trebitz bei Zeitz auf. Braunkohle-Land, aus-
gebaggert, umgewühlt. Der Staat verwehrte Beleites das
Abitur. Er lernte Tierpräparator, in Gera. Dort hatte er
die Wismut, den ökologisch desaströsen sowjetischen
Uran-Bergbau, gleich vor der Tür. Höchst mutig pub-
lizierte er 1988 seine Studie Pechblende im kirchlichen
Samisdat. Dass er unverhaftet blieb, führt Beleites auf
Gor ba tschow zurück. Überdies wollten Geras Tschekisten
ihren kostbaren Staatsfeind nicht an zentrale Ermittlungs-
organe verlieren. Sie hatten bloß diesen einen und hüte-
ten ihn als »Operativen Vorgang«.

Nach der Wende konnte Beleites doch noch studieren:
Landwirtschaft. Biologie blieb seine Passion, insbesondere
die Darwinsche Selektionstheorie und die Formenkreis-
lehre des Theologen und Zoologen Otto Kleinschmidt.
Darwin habe Haustierrassen erforscht und seine Erkennt-
nisse auf natürliche Rassen übertragen. Das gehe nicht.
Die Natur merze Vielfalt nicht aus. Sozialdarwinismus,
Verdrängung als Naturgesetz, das sind fatale Irrtümer, sagt
Beleites. Egal ob als Klassenkampf oder als kapitalistische
Wettbewerbs- und Wachstumsideologie.
Zehn Jahre amtierte Beleites gewissermaßen als säch-
sischer Roland Jahn: Er leitete die Dresdner Stasi-Unter-
lagen-Behörde. 2010 trat er ab, um nicht Schaden zu
nehmen an seiner Seele. Die wohnt in einem grüble-
rischen Mann und scheint verletzt. Beleites fühlt sich
gebrandmarkt, seit eine Spiegel-Story die Rechtsdrift
ehemaliger DDR-Dissidenten beschrieb. Er sei kein
Rechter. Zum Unstern wurde ihm sein Buch: Umwelt-
resonanz. Grundzüge einer organismischen Biologie. Eta-
blier te Wissenschaftsverlage wiesen den Autodidakten ab.
Er landete beim rechtslastigen Telesma-Verlag. Die Bur-
schenschaft Normannia zu Jena lud ihn ein, er referierte
im Schulungsheim des Propagandisten Götz Kubitschek.
Aus der bürgerrechtlichen Mitte wurde er verstoßen:
keine Lesungen, keine Vorträge, keine Diskussionen. Bei
Wilsdruff hinter Dresden betreibt Beleites eine kleine
Gärtnerei, die seine Familie schwerlich ernährt. Unlängst
habe eine Schule die langjährige Kundschaft gekündigt:
Man möge seine Blumen nicht mehr, da er gewiss nun
jene unterstütze, die behinderte Kinder töten wollten.
Sind Sie Christ?
Das würde ich schon sagen.
Sie warnen vor »einer Entkopplung« von »genetischer
Kon sti tu tion und angestammter Lebenswelt«.
Die Klügeren der Rechten sagen auch: Es ist nicht
sinnvoll, dass man in den Tropen weiß ist und im
Norden schwarz.
Leider erfreut diese Weisheit auch die identitären
Schützer völkischer Lebensräume. Und Kubitschek
will den gesellschaftlichen »Riss« vertiefen.
Das teile ich überhaupt nicht, sagt Beleites. Im
Ideal fall funktioniert eine Gesellschaft wie ein Orga-
nismus. Verschiedene Organe müssen kooperieren.
Treten sie in Konkurrenz, stirbt der Organismus.
Und Pegida? Sie sprechen von einem »Aufstand von
rechts« gegen ein angeblich linkes Establishment. Sie kon-
statieren »eine tiefe Vertrauenskrise in die Wahrhaftigkeit
von Politik und Me dien insgesamt«, ähnlich 1989.
Auch 1989 sind Leute mit Galgen und Gewaltauf-
rufen mitgelaufen, sagt Beleites. Aber damals hat man
nicht auf die Idioten fokussiert. Heute wird polarisiert,
und es werden Menschen als Nazis denunziert, die keine
sind. Dabei empfinden viele beim Thema Mi gra tion
beides: Hilfswillen und Skepsis. Wie viel Einwanderung
verkraftet der So zial staat? Wie viel Fremde verträgt die
Identitätswahrung unserer Kultur? Was ist unser Anteil
an neokolonialen Verhältnissen, die Menschen zum Ver-
lassen ihrer Heimat zwingen?
Beleites findet, es brauche auch heute Dissidenten.
Der unverhältnismäßige »Kampf gegen rechts« sei sys-
temstabilisierend; er lenke die Linken von sozialen und
die Grünen von ökologischen Aktivitäten ab. Es wird
auch eine Aufarbeitung unserer Tage geben, sagt Belei-
tes. Das Missverhältnis zwischen öffentlicher und ver-
öffentlichter Meinung wird dann nicht wesentlich an-
ders beschrieben werden als in Bezug auf die DDR.
Roland Jahn verlässt man unbesorgt, Michael Belei-
tes unruhig. Das einheitsdeutsche Heute als Heilung
des ostdeutschen Gestern – dieser Aufarbeitungs-Idea-
lismus verfliegt. Überdies gründen viele Verwerfungen
längst nicht mehr im SED-Staat, sondern in den Übel-
ständen der ostdeutschen Trans for ma tion.
Die klassische DDR-Entlarvung erlebt man weiter-
hin in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.
Jährlich besuchen 450.000 Menschen die einstige Stasi-
Zwingburg. Ehemalige Häftlinge führen durch Zellen
und Verhörräume und berichten, was ihnen hier ge-
schah. Manchmal hört man NS-Vergleiche.
Doch Hitlerdeutschland unterschied sich abgrundtief
vom Stalinismus in der DDR, wobei eine Diktatur nicht
erst beginnt, wenn sie Tausende von Menschen umge-
bracht hat. Die DDR war durchaus Stasidopingstachel-
draht, zugleich Deutschland-Ost, mit Lebenswelten,
Leistungen und Künsten, die der Westen oft so wenig
kennt wie die Nachwachsenden im Osten. Welche Sta-
dien die DDR durchlief, wie sie erwuchs, sta gnier te,
erodierte bis zu ihrem wohl verdienten Exitus, das lässt
sich erzählen, vielstimmig individuell, ohne Grusel effekte
und Ostalgie. Diese polyphone Geschichte bleibe Volks-
vermögen. Jeder Ent eignung ist zu widerstehen.

GESCHICHTE 10. OKTOBER 2019 DIE ZEIT No 42 21


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