Süddeutsche Zeitung - 02.10.2019

(avery) #1

Landarzt-Mythen


„Nunwird Falsches nicht wahr, in dem es
wiederholt wird“, und genau dies möchte
ich zum Artikel „Landärzte dringend ge-
sucht“ vom 9. September anmerken: Seit
fast 28 Jahren bin ich als einzelkämpfen-
der „Generalist Hausarzt“ in der Provinz,
und zwar im Drei-Länder-Eck von Bayern,
Tschechien und Österreich tätig. Mittler-
weile beschäftige ich eine Weiterbildungs-
assistentin Allgemeinmedizin und werde
die zahlreichen Anfragen von Medizinstu-
dentinnen und -studenten nach einer Fa-
mulatur in meiner Praxis nicht mehr erfül-
len können!
Es stimmt einfach nicht, dass ein Haus-
arzt für seine Patienten ständig erreichbar
sein muss, um diese gut betreuen zu kön-
nen. Das war schon vor 28 Jahren nicht so
und ist heute überhaupt nicht mehr denk-
bar. Wir haben einen ärztlichen Bereit-
schaftsdienst, der die Nächte und die Wo-
chenenden abdeckt und bei dem die Pati-
enten gut aufgehoben und versorgt sind.
Jede Hausärztin und jeder Hausarzt kann


selbst entscheiden, ob er beispielsweise
im Rahmen der Palliativversorgung seine
Handynummer weitergibt oder auf den
speziellen palliativmedizinischen Dienst
verweist. Die Landarzt-Quote wird sicher-
lich nicht jedes Problem lösen, aber sie ist

ein guter Weg dahin, Menschen, die sich
wirklich um die Landbevölkerung als Arzt
medizinisch kümmern wollen, eine Chan-
ce zu geben.
Für die „Bedecktheit“ der Landesärzte-
kammer habe ich überhaupt kein Ver-

ständnis. Die Problematik ist seit langer
Zeit bekannt, und da gibt es nicht sehr viel
zu analysieren! Von der organisierten Ärz-
teschaft Bayerns erwarte ich, dass sie ih-
ren Präsidenten in dieser Sache unter-
stützt.
Dr. med. Michael Rosenberger, Breitenberg

Bischof und Pharisäer


Wenn der Herr JU-Vorsitzende Stefan Mey-
er und die ihn unterstützenden CSU-Funk-
tionäre auch nur im Ansatz mitbekommen
hätten, was sich auf dem Globus gerade an-
bahnt, dann würden sie nicht auf Bischof
Stefan Oster wegen dessen Teilnahme an
der Fridays-for-Future-Demo losgehen
(„Kritik an Bischof Oster wegen Demo-
Teilnahme“, 23. September), sondern auf
die Führungspersönlichkeiten der CSU
und der anderen GroKo-Parteien wegen
des unzureichenden Klimapakets. Hätten
sie außerdem die päpstliche Enzyklika
„Laudato si“ gelesen, wüssten sie, dass das
bischöfliche Engagement zur Bewahrung
der Schöpfung voll auf der päpstlichen Li-

nie liegt. Ich habe mich wie unzählige ande-
re Katholiken sehr gefreut über die bischöf-
liche Präsenz. So beweist sie doch Sensibili-
tät für reale Probleme, die vielen Men-
schen große Sorgen bereiten. Ich finde es
geradezu bösartig, über Tausende idealisti-
sche Teilnehmer hinwegzusehen und die
Demo als Veranstaltung von linken Chao-
ten und Demokratiefeinden zu brandmar-
ken, nur weil auch die Grünen und die Lin-
ke zur Teilnahme aufgerufen hatten. Und
es ist unfair die paar Radikalen, die unan-
gemessene Plakate hochhielten, herauszu-
greifen und dem Bischof die Unterstüt-
zung entsprechender Anliegen vorzuwer-
fen. Am Tag nach der Demo nahm Bischof
Oster am „Marsch für das Leben“ in Berlin
teil. Dazu rief zum Beispiel auch die AfD
auf, da marschierte auch Beatrix von
Storch mit. Der Bischof hielt dort sogar ei-
ne Rede. Darüber müssten sich Politiker
der angeblich christlichen Partei konse-
quenterweise doch dann auch aufregen,
oder? Es gibt bekanntlich überall schwar-
ze Schafe, sogar bei der Jungen Union und
der CSU. Gunther Willeitner, Passau

„Lkw überrollt Radfahrerin“ vom 20. Sep-
tember:

Tödliches Dauerthema


Das oft tödliche Dauerthema im Verkehrs-
chaos deutscher Großstädte. Und weit
und breit kein Lösungswille geschweige
denn -ansatz. Mit der eigenen Selbstopti-
mierung bereits heillos überforderte
Kommunalpolitiker, völlig desinteressier-
te Landes- und Bundesverkehrsministeri-
en, Lkw-Fahrer und die fuhrunterneh-
merische Maxime ,Geld vor Menschenle-
ben’ sind die Realität gewordenen apoka-
lyptischen Reiter eines jeden Fahrradfah-
rers. Nicht umsonst trägt der derzeitige
Münchner OB diesen verhängnisvollen
Namen, der auf der Versäumnisspur sei-
nes Vorgängers munter weitertrabt. Die
in Aussicht gestellten 100 Spiegel sind
doch seit Jahren längst überfällig und
dürfen flankierende Sicherheitsmaßnah-
men wie Seitenkameras an Lkw und geän-
derte Ampelschaltungen nicht ersetzen.
Presse sei daher wachsam!
Dr. med. Christian Deindl, Nürnberg

Gefährliche Baufahrzeuge


Angesichts des Abbiegeunfalls in Berg-
am-Laim, bei dem es zum Glück nur eine
schwerverletzte Person gab, aber genau-
so gut eine Mutter mit ihrem Kind tödlich
verletzt hätte sein können (es handelte
sich um ein Lastenfahrrad für Kinder),
möchte ich doch noch ein paar Anmer-
kungen zur aktuellen Situation auf den
Münchner Verkehrsflächen machen. Die
vielfältigen Probleme lassen sich inzwi-
schen nicht an einem einzigen Verkehrs-
mittel festmachen. Die Zahl der Men-
schen und der unterschiedlichsten Ver-
kehrsmittel hat in den letzten Jahren ge-
waltig zugenommen, hingegen ist der da-
für zur Verfügung stehende Verkehrs-
raum eine begrenzte Größe.
Ein gewaltiges Problem ist seit den letz-
ten Jahren die enorme Zunahme der
Großbaustellen (bedingt durch die Null-
Zins-Politik), die sehr viel öffentlichen
Verkehrsraum für sich in Anspruch neh-
men. Hier sind Baumaßnahmen privater
Investoren gemeint. Warum dürfen diese
oft für lange Zeit ihre Baumaschinen und
Baucontainer auf öffentlichem Grund ab-
stellen und werden nicht gezwungen, ih-
re Baustellen so zu organisieren, dass die
allgemeine Belästigung auf ein Mini-
mum beschränkt wird? Damit verbun-
den ist der Baustellenverkehr mit Schwer-
lastfahrzeugen, deren Fahrer oft gezwun-
gen sind, im Akkord zu fahren und somit
ein erhebliches Unfallrisiko darstellen.
Ein solches Fahrzeug war auch an dem
Unfall in Berg am Laim beteiligt. Die For-
derung nach Abbiegeassistenten ist so-
wieso überfällig. Hier ist auch eine besse-
re Kontrolle seitens der Polizei erforder-
lich. Robert Tröndle, München

„So mild wie Merkel“ vom 28./29. Sep-
tember:


Es ist schon bemerkenswert: Horst Seeho-
fer ist in der Tat nicht wiederzuerkennen.
Er schlägt einen Ton und – man staune,
das kannten wir noch nicht – Inhalte an,
auf die er noch vor einem Jahr mit tiefster
Verachtung und höchst alarmiert re-
agiert hätte. Ob man ihm glauben kann,
dass er eine solche 180-Grad-Wende tat-
sächlich innerlich vollzogen hat, muss er
allerdings noch unter Beweis stellen. Ein
sehr gutes Zeichen ist allerdings, dass vie-
le CSU-Mitglieder sich mehr als schwer
tun, ihm hier offiziell zuzustimmen.
Sowohl die völlig unüblich diffusen Äu-
ßerungen von Dobrindt, die genauso un-
gewohnt extrem knappe Reaktion von Sö-
der und der Nicht-Kommentar von Joa-
chim Herrmann zeigen deutlich, wie weit
sie von einer Unterstützung entfernt und
damit dem bisherigen Auftreten dieser
Partei verhaftet sind – der Widerspruch
oder deren offizielle Zurückhaltung könn-
te ein Indiz dafür sein, dass sich Seehofer
völlig unerwartet auf richtigem Kurs be-
finden könnte. Ob nur als Imagepflege
für ihn selbst, wie im Artikel geschrieben,
steht wie gesagt noch in den Sternen.
„Alte“ und vielleicht trotzdem noch ak-
tuelle CSU sind allerdings die zitierten Äu-
ßerungen derjenigen CSU-Mitglieder,
die „noch mehr Tempo, wolle man den
Grünen die Themen entwinden“, fordern.
Das ist der seit langem wiedererkennba-
re Markenkern: Es geht diesen Parteigän-
gern nicht um inhaltliche Positionen, poli-
tische Haltung und entsprechende Ta-
ten, es geht darum, Themen zu besetzen,
und seien sie der CSU noch so wesens-
fremd, um Stimmen zu fangen und ande-
ren abzujagen, eben „zu entwinden“. So
kannten wir bisher die CSU und ihre Füh-
rung – und die (Nicht-)Reaktionen von
Dobrindt, Söder, Herrmann und Kreuzer
zeigen, dass das offenbar im Grunde bei
den meisten CSUlern immer noch so ist.
Es wäre mehr als positiv zu vermerken,
sollte der frühere Vorreiter dieser Wetter-
wendigkeit, Seehofer, plötzlich mutiert
sein und um inhaltliche Positionen kämp-
fen. Friedrich-Karl Bruhns, München


Wie mittelalterliche Almosen


„SPD-Fraktionschef flüchtet zur CSU“
und Kommentar „Kaum zu glauben“ vom
1.Oktober:

Verzweiflungstat


Es gab in München früher ein ungeschrie-
benes Gesetz. Als Sechzger-Kicker wech-
selt man nicht zu den Bayern, und umge-
kehrt. Das verlor irgendwann mal seine
Gültigkeit. Womöglich, weil der Verein ein
paar Straßen weiter noch Entwicklungs-
potenzial sah? Oder, weil man sich an neu-
er Wirkungsstätte mehr Verdienst erhoff-
te? Vielleicht auch, weil man sich am Karri-
ereende nicht mehr geschätzt fühlte und
noch verzweifelt ein warmes Austragsstü-
berl suchte?
In der Münchner Kommunalpolitik ist
das jetzt auch nicht anders. Dass der SPD-
Fraktionschef im Rathaus, Alexander
Reissl, nach 45 Jahren in der Partei ausge-
rechnet zur CSU wechselt, muss wohl ähn-
liche Gründe haben wie oben. „Ich habe

lange hilflos zugesehen.“ „Strategische
Fehler“ führen dazu, dass „die SPD aus ei-
gener Schuld niedergeht“. Die Wohnungs-
politik hält er „für falsch“. In der Verkehrs-
politik „hechle man den Grünen hinter-
her“. Und in der Klimapolitik wahrschein-
lich sogar unserem Landesvater?
Wenn man ihn so reden hört, ist man
schon ein wenig irritiert. War er nicht der
Chef der regierenden Münchner SPD-Fili-
ale, die er jetzt so heftig kritisiert? OB Die-
ter Reiter bedauert den Beschluss Reissls,
den „Weg der Erneuerung zu einer moder-
nen Münchner Großstadtpartei nicht mit-
gehen zu wollen“. Hat Reissl deshalb die
Flucht zur CSU angetreten? In der Annah-
me, dass die das auch nicht will? Ist der
schon in der SPD aus der Zeit Gefallene
den um Verjüngung bemühten Rathaus-
Schwarzen überhaupt eine Hilfe? Oder
brauchen die ihn nur, um über den politi-
schen Gegner verächtlich herzuziehen?
Seit 2014 sind im Rathaus acht Kommu-
nalpolitiker zum politischen Gegner über-

gelaufen. Kann es den Wählern nicht lang-
sam wurscht sein, für welche Partei sie
2020 in München votieren, wenn deren
Kandidaten später munter die Seiten
wechseln? Und die ursprüngliche politi-
sche Gesinnung womöglich gleich mit?
Manfred Jagoda, Ismaning

Krokodilstränen


Fraktionsvorsitzende sind wichtig. Wer
sich für Politik interessiert, kennt im Land-
tag den Kreuzer, die Schulze, den Streibl.
In München den CSU-Pretzl, die grüne Ha-
benschaden. Aber Reissl? Wer? Die größte
Schlagzeile seines Lebens bekommt er
jetzt, weil er die SPD verlässt. Und jeder re-
det von Verlust. Was für ein Schwindel.
Reissl war der Mieterschutz zuviel. In
München! Und die Öko-Ideen in der SPD.
Deswegen geht er jetzt zur Partei des
Baum-Streichlers und Bienen-Flüsterers
Söder. Die CSU nimmt ihn nur, um der
SPD eins auszuwischen. Er wollte immer

vorne dran sein. Aber sein Stil zog nicht
mehr. Weil er nicht mehr Klassensprecher
sein darf, verlässt er beleidigt die Schule.
Damit zeigt er, was er davon hält, in der
zweiten Reihe zu spielen. Nichts. Damit be-
leidigt er die Münchner. Die SPD nicht, für
die ist es ein Schritt nach vorne.
Christian Springer, München

Angst vor Machtverlust


Reissls „Summe von Gründen“ ist wohl
eher sein Machtverlust in der SPD Frakti-
on, seine Unfähigkeit sich den verändern-
den politischen Lagen anzupassen und
die Angst, sich nicht mehr durchsetzen zu
können. Mehr als 20 Jahre als Stadtrat,
zehn Jahre als Fraktionsvorsitzender und
40 Jahre politische Überzeugung wegzu-
werfen, wenn der politische Gegner, die
CSU, mit einem warmen Austragsstüb-
chen, einem guten Platz auf der Wahlliste
winkt, zeigt deutlich, wes Geistes Kind er
ist. Günter Wolf, München

WEITERE BRIEFE


ABBIEGEASSISTENTEN

Rüstet Lastwagen


endlich nach


HORST SEEHOFER

Erstaunliche


Wende


→Im Beitrag „Auszug der
Kunstschätze“ (28./29. Sep-
tember) über Werke aus der
Kunstsammlung der Hypo-
Vereinsbank, die versteigert werden sol-
len, war auch das Bild „Helle Girlande“ er-
wähnt; im Bildtext war der Künstlerna-
me versehentlich leicht abgewandelt –
das Bild stammt von Ernst Wilhelm Nay.

→ Ergänzend zum Porträt „Es gibt kei-
ne Kindheit ohne Notfall“ (26.Septem-
ber) über den Rettungsassistenten Janko
von Ribbeck haben wir auch Tipps veröf-
fentlicht für den Fall eines Vergiftungs-
Notfalles. Die angegebene Rufnummer
030-19240 für die Giftnotrufzentrale in
Berlin ist korrekt. Aber es gibt deutsch-
landweit insgesamt acht Giftnotrufzen-
tralen, eine davon in München mit der
Rufnummer 089-19240.

„Die ,größte Wohlfahrtsaktion’ der
Stadt“ vom 25. September:

Danke für den wichtigen Artikel. Ohne
die fast 1000 Tafeln würden 1,65 Millio-
nen Menschen in Deutschland hungern.
Den Ehrenamtlichen gebührt großer
Dank. Fast 1000 Tafeln (in einem der
reichsten Länder der Erde!) sind jedoch
menschlich eine Schande und politisch
ein Skandal, denn anstelle des Rechts auf
Existenzminimum tritt mittelalterliches
Almosen: „Reste statt Rechte“.

Alte, Kranke, Singlemütter, Kinder
müssen am Restetisch der Nation Schlan-
ge stehen, weil das grundgesetzlich garan-
tierte Existenzminimum mit „Hartz IV“
trickreich heruntergerechnet wurde. Die
so ersparten zwölf Milliarden Euro
dien(t)en zur Senkung des Spitzensteuer-
satzes. Das heißt: Seit der Agenda 2010
fließt das Geld kontinuierlich von den
Taschen der Ärmsten in die Taschen der
Reichsten. Und die schlimmsten Folgen
kommen erst noch.
Bettina Kenter, Germering

ALEXANDER REISSLS WECHSEL VON DER SPD ZUR CSU


Vor eigener Politik davongelaufen


Hat überraschend vom SPD-Fraktonsvorsitz zur CSU-Stadtratsfraktion in München gewechselt und erntet Kritik: Alexander Reissl. FOTO: ROBERTHAAS

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R4 FORUM & LESERBRIEFE Mittwoch/Donnerstag, 2./3. Oktober 2019, Nr. 228 DEFGH


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