Süddeutsche Zeitung - 02.10.2019

(avery) #1
von wolfgang wittl

J

ünger, weiblicher, moderner und
damit erfolgreicher werden – wel-
che Partei will das nicht? Nirgend-
wo wird darüber seit Monaten so
ausführlich gesprochen wie in der
CSU. Parteichef Markus Söder hat den
(Vor-)Satz von einer weiblicheren CSU
fest in das Fundament seiner Reden beto-
niert, direkt neben die Bausteine Klima-
schutz und Innovationsoffensive. Erst vor
gut zwei Wochen hat die Frauen-Union
(FU) einen Leitantrag für den Parteitag
verabschiedet, wie Frauen in der CSU end-
lich besser vorankämen. Söder versicher-
te der neuen FU-Chefin Ulrike Scharf sei-
ne Unterstützung. Doch schon jetzt zeich-
net sich ab, dass die FU mit ihren Wün-
schen nur partiell durchdringen wird –
trotz Unterstützung von höchster Stelle.
Hauptkontrahenten sind – wie immer
bei der Frauenquote – die beiden stärks-
ten CSU-Gliederungen: Frauen-Union ver-
sus Junge Union. Dass ihre Vorsitzenden
Scharf und Christian Doleschal frisch im
Amt sind, macht es nicht leichter. Beide
brauchen Verhandlungserfolge. Und die
Zeit drängt. Die Parteispitze hat sich vor-
genommen, mit einem einheitlichen Vor-
schlag in den Parteitag am 18./19. Okto-
ber zu ziehen. Das Ziel ist der Erfahrung ei-
nes anderen Parteitags geschuldet.
2010 trug die CSU ihre Differenzen zur
Frauenquote auf offener Bühne aus. Fünf
Stunden hagelte es damals Beiträge. Zum
Vergleich: Die Wehrpflicht wurde in fünf
Minuten abgeschafft. CSU-Generalsekre-
tär Markus Blume hat bereits klargestellt,
dass man „keine großen Schlachten füh-
ren“ wolle wie vor neun Jahren. Aber wie
könnte ein Kompromiss aussehen?
Im Grunde reicht ein Blick in die Partei-
satzung. In Paragraf acht heißt es: „Die Or-
gane in der CSU verwirklichen in ihrem je-
weiligen Verantwortungsbereich die glei-
che Teilhabe von Frauen und Männern.“
So weit die Theorie. In der Praxis wird der
FU-Leitantrag bereits entschärft. So soll
die Forderung, die Plätze auf allen Partei-
listen von der nächsten Bundestagswahl
an im Reißverschlussverfahren zu verge-
ben, auf der Strecke bleiben. Auch der
Wunsch vieler Frauen, die Quote in Lan-

des- und Bezirksvorständen von 40 auf
50 Prozent anzuheben, wird sich nicht er-
füllen. Dafür soll eine 50-Prozent-Quote
in den engsten Führungszirkeln kom-
men: bei Vorsitz, Stellvertreter, Schrift-
führer und Schatzmeister. Außerdem soll
der Frauenanteil von 40 Prozent auf Kreis-
vorstände ausgeweitet werden.
Die abgespeckte FU-Version erklärt
sich nicht nur durch den Widerstand der
JU, sondern auch durch die Rückmeldung
aus den Bezirken. Vor allem ländliche Ver-
bände ließen die Parteispitze wissen, dass

sie eine Ausweitung der Quote skeptisch
sähen. Auch bei der Kreisvorsitzenden-
konferenz am Wochenende gab es Beden-
ken. Einig ist man sich in der CSU jedoch,
dass es generell mehr Frauen in der Partei
braucht – dann stiege automatisch der
weibliche Anteil bei Spitzenämtern.
Ein Schlüssel liegt in einer Doppelmit-
gliedschaft. Fast die Hälfte der 23 500 FU-
Mitglieder gehören nicht der CSU an. Soll-
ten sie der Partei beitreten, würde sich

der weibliche Anteil sofort von gut 20 auf
knapp 30 Prozent erhöhen. Manche Frau-
en wollen aber aus Prinzip nicht in die
CSU, andere wollen dafür nicht mehr Geld
ausgeben. 18,40 Euro beträgt der Jahres-
beitrag in der FU, 70 Euro in der CSU. Zu
teuer, finden einige Frauen, zumal bereits
eine weitere Erhöhung diskutiert wird.
Im Gespräch ist daher, für Frauen ein at-
traktives Willkommenspaket mit zweijäh-
riger Gratismitgliedschaft zu schnüren.
Die größten Gegner einer Frauenquote
finden sich traditionell bei weiblichen JU-
Mitgliedern. Sie lehnen Argumente wie
das von Scharf ab, wonach bislang nur ver-
bindliche Maßnahmen gefruchtet hätten.
„Dort, wo wir auf Freiwilligkeit gesetzt ha-
ben, sehen wir kaum Verbesserung“, sag-
te Scharf. Die JU, die nach eigenen Anga-
ben acht mal mehr junge Frauen zählt als
die FU, vertritt indes die Meinung, dass ei-
ne Quote für einen Aufstieg weder hilf-
reich noch nötig sei. Es zähle Qualität.
Der neue JU-Chef Doleschal setzt auf ei-
ne andere Reform, heißt es aus der Partei.
Er fordert als ständiges Zeichen der Erneu-
erung, dass Ämter im engsten Vorstand
an mindestens eine Person unter 35 Jah-
ren vergeben werden – im Parteivorstand
an jemanden unter 40 Jahren. Das stünde
im krassen Konflikt zum Personalta-
bleau, mit dem Söder in den Parteitag zie-
hen will. Es sieht vor, dass Parteivize Kurt
Gribl, der scheidende Augsburger OB,
vom Augsburger Landrat Martin Sailer be-
erbt wird. Auch die weiteren Parteivizes
Manfred Weber, Melanie Huml, Dorothee
Bär und Angelika Niebler sind jenseits der
Vierzig – einer müsste demnach weichen.
Da sich der Vorschlag gegen Söders Plä-
ne richtet, werden ihm intern kaum Chan-
cen eingeräumt. Und doch werden in der
JU Namen gehandelt: der Traunsteiner
Landrat Siegfried Walch, Digitalministe-
rin Judith Gerlach, vor allem Katrin Alb-
steiger und Bauminister Hans Reichhart.
Letztere führten die JU an, stammen wie
Gribl und Sailer aus Schwaben und kandi-
dieren bei der Kommunalwahl: Albsteiger
als OB in Neu-Ulm, Reichhart als Landrat
in Günzburg. Am Freitag tritt die CSU-Re-
formkommission zum letzten Mal zusam-
men. Dann soll zumindest eine Einigung
bei der Frauenquote erzielt werden.

Katrin Albsteiger und
Hans Reichhart
FOTOS: PRIVAT, STEFAN M. PRAGER/IMAGO

In den Bergen:In den Bergen:Dicht bewölkt und immerwieder
Regen, über 2000 Meter Schneefall. Auf den Ber-
gen starke Böen. In den Tälern 9 bis 14 Grad.Al-Al-
penvpenvorland:orland:Nurwenige Wolkenlücken und zeit-
weise Regen. 14 bis 18 Grad.Donaugebiet:Donaugebiet:Meist
stark bewölkt und regnerisch, abends nachlas-
sender Regen. Wenig Sonne. 14 bis 18 Grad.ObeObe r-r-
franfranken,ken,OberpfOberpfalz unalz un d Bayerischer Wald:d Bayerischer Wald:Erst
zeitweise Regen, später Auflockerungen, aber
noch Schauer. 8 bis 14 Grad.Unter- und Mittel-Unter- und Mittel-
franfranken:ken:Erst meiststark bewölkt und Regen oder
Nieselregen. Später noch für kurze Zeit etwas
Sonne. 13 bis 16 Grad.

Erst im Norden, später auch
in der Mitte Regengüsse. Im Süden
erst heiter, später vereinzelt Schau-
er. 17 bis 31 Grad.

Italien:

Zahlreiche Wolken, nur hier
und da ein wenig Sonne, zahlreiche
Regengüsse, über 2100 Meter Schnee-
fall. In den Tälern 13 bis 19 Grad.

Südtirol:

Verbreitet zum Teil in-
tensive Regengüsse, örtlich Gewitter
auf den Bergen Schneefall. In den
Tälern 13 bis 19 Grad.

Österreich:

Nullgradgrenze 2700 Meter

Hof
Coburg
Main

Donau

Lech
Inn

Isar

Bad Kissingen

Aschaffenburg

Würzburg
Bamberg

Bayreuth

Ansbach Nürnberg

Regensburg

Ingolstadt

Lindau

Bozen Innsbruck

Stubaier
Alpen Zugspitze
Dolomiten

RivaVerona Lindau Rosenheim München

Kempten

Garmisch

Landshut

MÜNCHEN

Mühldorf

Passau

Augsburg

Neu-Ulm

Weiden

Großer Arber

14°
13°

14° 13°

13°

14°

14°

13° 14°

-3°


14°

17°

17°

17°

14°

18°
-1°

15°

21° 21° 19° 15° 18° 17°

-1°

17°

-3°


17°

16°

18°

16°

Wendelstein

Zugspitze

Das WetterpaDas Wetterpanoramanorama

Südwestwind
25 km/h

Doonnnneerrssttaagg FFrreeiittaagg SSaamms sttaagg SSoonnnnttaagg

16°

9°/6° 11°/8° 11°/6° 11°/6°

12°/4° 14°/9° 13°/7° 14°/6°

12°/2° 14°/8° 13°/6° 15°/7°
unter -10°

-10° bis -5°

-5° bis 0°

0° bis 5°

5° bis 10°

10° bis 15°

15° bis 20°

20° bis 25°

25° bis 30°

über 30°

Quelle: http://www.wetterkontor.de

Viele Wolken, gebietsweise
Regen, nur hier und da Sonne

3000

2500

2000
1500

München:
Nürnberg:
Regensburg:
Würzburg:
Augsburg:

wolkig, 23 Grad
stark bewölkt, 18 Grad
wolkig, 21 Grad
stark bewölkt, 17 Grad
bedeckt, 22 Grad

Das Wetter gestern Mittag:

Zurzeit treten vielfach wetterbeding-
te Beschwerden auf. So sollten besonders Perso-
nen mit Neigung zu hohen Blutdruckwerten vor-
sichtig sein.Auch rheumatische Erkrankungen und
Arthrose machen sich durch eine Verschlimme-
rung der Schmerzen in den Gelenken bemerkbar.

Ammersee 17°, Brom-
bachsee 17°, Chiemsee 17°, Schliersee 17°, Staf-
felsee 17°, Starnberger See 17°, Tegernsee 15°,
Walchensee 13°, Wörthsee 17°

Wassertemperaturen:

Biowetter:

Nordbayern

Mittelbayern

Südbayern

DAS WETTER


Regensburg– ImProzess um den Salmo-
nellen-Skandal der Firma Bayern-Ei hat
der Nachfolger des angeklagten Ex-Chefs
Stefan Pohlmann als Zeuge ausgesagt. Zu
seiner Zeit als Produktionsleiter und spä-
ter als Geschäftsführer im Unternehmen
wollte er sich am Dienstag vor dem Land-
gericht Regensburg nicht äußern. Vor sei-
ner Anstellung im Januar 2015 habe der
31Jahre alte Geflügelwirt aber einige
Standorte von Bayern-Ei besucht und die-
se als „sauber, ordentlich und gepflegt“
empfunden.
Im Verlauf des Prozesses verlas der
Richter allerdings eine vom Zeugen ver-
fasste E-Mail vom März 2015, die die Sau-
berkeit in einigen Ställen kritisiert. Kon-
kret beklagte er darin Wasserstellen, Un-
kraut und Moos in den Fugen und nicht
ordnungsgemäß entsorgte tote sowie
halb tote Hühner. In einer weiteren verle-
senen Nachricht vom Mai 2015 an den nun
Angeklagten geht es um den Umgang mit
Milbenbefall an einem Standort der Fir-
ma. Zu den E-Mails nahm der Zeuge keine
Stellung. Das Gericht befragte den Mann
aber zum Aufbau und zu allgemeinen Hy-
gienevorrichtungen in der Hühnerfarm.
Fünf Jahre nach dem Salmonellen-
Skandal 2014 muss sich der ehemalige
Chef des Legehennen-Mastbetriebs in Ai-
terhofen (Landkreis Straubing-Bogen) un-
ter anderem wegen Körperverletzung mit
Todesfolge, gewerbsmäßigen Betrugs so-
wie lebensmittel- und tierschutzrechtli-
chen Verstößen verantworten. Aus Sicht
der Ermittler soll Pohlmann die Ausliefe-
rung von Eiern mit der Kennzeichnung
Güteklasse A veranlasst haben, obwohl in
den Produktionsstätten Salmonellen
nachgewiesen worden waren. Zum Pro-

zessauftakt am Montag schwieg er. Sein
Verteidiger Ulrich Ziegert wies die Vorwür-
fe gegen seinen Mandanten zurück.
Zwischen Juni und Oktober 2014 sollen
mehr als 180 Konsumenten aus Deutsch-
land, Österreich und Frankreich an Salmo-
nellen erkrankt sein, 40 der Fälle kamen
nun zur Anklage. Ein Mensch soll nach
dem Verzehr von Bayern-Ei-Ware gestor-
ben sein. Handelspartner zahlten für die
gemäß der Anklage falsch gekennzeichne-
ten, Salmonellen-kontaminierten Eier
rund fünf Millionen Euro.
Der Prozess gegen den ehemaligen
Chef der nun geschlossenen Firma Bayern-
Ei ist zunächst bis Ende März 2020 termi-
niert. Es sollen mehr als 100 Zeugen ge-
hört werden. dpa

Fehlende Sauberkeit


Im Bayern-Ei-Prozess sagt Nachfolger des Angeklagten aus


Noch nicht einig: Parteichef Markus Söder (links) und JU-Vorsitzender Christian Doleschal. FOTO: NICOLAS ARMER/DPA

Manching– Rund 300 Kisten Bier sind
am Dienstag in Oberbayern auf einer
Bundesstraße gelandet. Die Ladung
eines Lkw fiel auf der B16 bei Manching
nahe Ingolstadt von der Ladefläche.
Vermutlich seien die Kästen nicht kor-
rekt gesichert gewesen, sagte ein Polizei-
sprecher. Die Feuerwehr war anschlie-
ßend damit beschäftigt, die Scherben
von der Fahrbahn zu räumen, dadurch
kam es zu Verkehrsbehinderungen. „Es
ist nicht so dramatisch, es war alkohol-
freies Bier“, scherzte der Sprecher. dpa


Bad Neustadt– Ein Schüler in Unter-
franken hat einen Lehrer an der Schläfe
verletzt, als dieser eine Schlägerei
schlichten wollte. Zuvor habe der Lehrer
beobachtet, wie zwei 16-Jährige an der
Schule in Bad Neustadt (Landkreis Rhön-
Grabfeld) aufeinander losgegangen
seien und sich geschubst hätten, teilte
die Polizei am Dienstag mit. Um den
Streit zu entschärfen, ging der 59-Jähri-
ge am Montagmorgen dazwischen und
bekam selbst einen Schlag ab. Anschlie-
ßend verletzte der Schüler seinen Klas-
senkameraden mit einem weiteren
Schlag. Warum sich die Jugendlichen
prügelten, war zunächst unklar. Ob der
16-jährige Schläger schulische Konse-
quenzen befürchten muss, wird noch
entschieden. Er wird wegen vorsätzli-
cher Körperverletzung angezeigt. dpa


Rosenheim– Drei Mädchen im Alter
von zwölf, 14 und 16 Jahren sollen für
einen Supermarktbrand in der Rosenhei-
mer Innenstadt verantwortlich sein, bei
dem ein Schaden von 100000 Euro ent-
standen ist. Nach Polizeiangaben haben
Überwachungskameras die Mädchen
dabei gefilmt, wie sie das Feuer am Sonn-
tagabend auf dem Altpapier- und Kunst-
stofflager auf der Rückseite des Super-
markts gelegt hatten. Nachdem sie den
Brand nicht unter Kontrolle bringen
konnten, flohen sie. Die Feuerwehr lösch-
te den Brand, verletzt wurde niemand.
Wie und warum die Mädchen das Feuer
legten, war zunächst unklar. Die Ermitt-
lungen dauern an, ein Gutachter wurde
hinzugezogen. dpa


Schwarzach am Main– Nach einem
Spaziergang am Main ist eine 84-Jährige
gestorben. Sie stürzte einen Abhang
hinunter und blieb dort über Nacht un-
entdeckt liegen, wie die Polizei am Diens-
tag mitteilte. Ein Schiffsführer fand die
schwer verletzte Frau am folgenden Tag
am Ufer einer Schleuse in Schwarzach
am Main (Landkreis Kitzingen). Acht
Tage nach dem Unfall starb die Frau am
Sonntag. Hinweise auf Fremdeinwir-
kung gibt es nicht. dpa


Illertissen– Stundenlang ist ein 86 Jah-
re alter Rentner mit seinem Elektro-
Fahrrad bei Illertissen durch die Nacht
geirrt. Der Senior aus dem Landkreis
Neu-Ulm galt seit Montagnachmittag als
vermisst, nachdem er von einer Radlt-
our nicht mehr nach Hause gekommen
war. Es wurde mit mehreren Streifen,
Hunden und einem Hubschrauber nach
dem 86-Jährigen gesucht – erfolglos,
wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Gefunden wurde der Mann schließlich
am Dienstagmorgen mehrere Kilometer
von seinem Wohnort entfernt von einem
Zeugen, als er orientierungslos sein
Fahrrad schob. Er kam vorsorglich in ein
Krankenhaus, scheint aber laut Polizei
nicht verletzt zu sein.dpa


Eier der Firma Bayern-Ei waren mit Sal-
monellen belastet. FOTO: ARMIN WEIGEL/DPA

Noch jünger, noch weiblicher


Markus Söder holt sein Reformwille ein: Junge Union und Frauen-Union
fordern mehr Posten. Eine öffentliche Debatte will der CSU-Chef vermeiden

300 Kisten Bier verloren


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Färbergasse 4, 85221 Dachau, Tel. (08131) 5685-0,EBERSBERG:
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Schüler verletzt Lehrer


Mädchen legen Feuer


Frau stürzt Abhang hinunter


Verirrter E-Bike-Fahrer


BAYERN IN KÜRZE


R14 BAYERN Mittwoch/Donnerstag, 2./3. Oktober 2019, Nr. 228 DEFGH


So viel müssen Sie
derzeit bei Kreditinstituten /
Finanz vermittlern /
Versicherern bezahlen für:

Dispositions-
Kredit

Hypotheken-Darlehen
(Auszahlung 100 %)

Beleihungs-grenze in %Mindestdarle-henshöhe in Tsd.

jährlich 5 Jahre fest 10 Jahre fest
% nom. % eff. % nom. % eff. %
ACCEDO AG k. A. 0,26 0,31 0,46 0,49 60 100
Commerzbank AG k. A. 0,60 0,60 0,52 0,52 60 100
Freie Finanzierer München 3) k. A. 0,28 0,31 0,60 0,63 60 100
Genossenschaftsbank eG Mü. k. A. 0,80 0,80 0,88 5) 0,88 5) 60 50
HypoVereinsbank 12) k. A. 0,25 0,25 0,45 0,45 60 150
ING 6,99 4) 0,69 13) 0,75 14) 0,75 13) 0,78 14) 60 50
Interhyp AG k. A. 0,25 0,25 0,42 0,42 60 150
Sparda Bank München eG 9) 8,58 0,60 0,62 0,60 0,62 60 200
Stadtsparkasse München 7) k. A. 0,70 0,71 0,70 0,71 60 100

Derzeit erhalten Sie für: Spareinlagen 4 J. LaufzeitSparbriefe (5 000 € bis 25 000 €)Festgeldanlagen

jährlich jährlich 30 Tage fest 90 Tage fest

Deniz Bank (Wien) AG 1)
0,40 für
12 Monate
k. A. k. A. 0,20

GarantiBank International 0,15 k. A. k. A. 0,15 10)
Genossenschaftsbank eG Mü. 0,026) 0,05 0,01 0,01

Derzeit erhalten Sie für: Tagesgeld
Mindesteinlage € % ab 25 000 € ab 50 000 €
Deniz Bank (Wien) AG 1) 4) 100 0,20 0,20 0,20
ING – 1,00 8) 1,00 8) 0,01
Sparda Bank 2) 2 000 0,00 0,00 0,00

Münchner Zinsspiegel
Stand: 1. 10. 2019

1) Gehört der österreichischen Einlagensicherung an
2) Kontoführung nur in Verbindung mit externem Giroreferenzkonto
3) 5-Jahreskondition mit 3 % Tilgung / 10-Jahreskondition mit 2,5 % Tilgung für Darlehen größer 200.000 €
4) Zinssatz variabel p. a.
5) 10-jähriges Darlehen mit anfänglich 9,52 % Tilgung
6) Sparbuch mit 3-monatiger Kündigungsfrist ab 5.000 €
7) Gilt für Finanzierungen von Privatkunden bei wohnwirtschaftlicher Nutzung, Tilgungssatz 2 %, entsprechende Bonität
vorausgesetzt.
8) Ab dem 6. November 2018 gilt das Angebot nun auch für Bestandskunden der Bank. Für jeden neu eingezahlten Betrag
bis 50.000 Euro im Zeitraum 6. November bis 21. November erhalten diese ebenfalls 1 % Zinsen für die ersten 4 Monate.
Danach gilt der aktuelle Zinssatz der Bank.
9) Bereitstellungszinsen ab dem 7. Monat nach Antragstellung.
10) Die Basis jeder Festgeldanlage ist das Kleeblatt-Sparkonto (Abwicklungskonto), auf das jährlich die Zinsen der Festgeldanlage
gutgeschrieben werden. Die Mindesteinlage für die Festgeldkonditionen beträgt 2.600 Euro (maximal 250.000 Euro).
11) 2,5 % Tilgung, Beleihungsgrenze 50 %, Darlehen ab EUR 300.000
12) Hierbei handelt es sich um den Effektiven Jahreszins gemäß PAngV und einer 2 % Anfangstilgung p. a. zzgl. ersparter
Zinsen. Die Jahresleistung wird aus dem ursprünglichen Nettodarlehensbetrag errechnet. Das Darlehen ist durch eine
Grundschuld zu besichern. In Zusammenhang mit dem Abschluss des Darlehens fallen Kosten an (z. B. für die Eintragung
der Grundschuld oder für eine Gebäudeversicherung), die den effektiven Jahreszins erhöhen. Daneben sind die Notar-
kosten für die Grundschuldbestellung zu tragen.
13) Gebundener Sollzinssatz p.a.
14) Effektiver Jahreszins nach PAngV bei 1% Anfangstilgung zuzüglich ersparter Zinsen. Im Zusammenhang mit der
Finanzierung fallen Kosten für die Eintragung des Grundpfandrechts sowie für die Erteilung eines Grundbuchauszugs an,
welche mit einem Pauschalbetrag berücksichtigt wurden. Die tatsächlichen Kosten können, abhängig von der Höhe des
Grundpfandrechts, davon abweichen. Der Darlehensnehmer ist verpfichtet eine Gebäudeversicherung abzuschließen.
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Inserenten.
Die Konditionen sind Richtwerte der Banken. Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Veröffentlichung erfolgt im Auftrag der obengenannten Kreditinstitute, Finanzvermittler und Versicherer.

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