Die Welt - 05.10.2019

(nextflipdebug2) #1
Organisation für Schüleraus-
tausch ausgezeichnet und blickt
auf über 40 Jahre Erfahrung in der
Vermittlung in unterschiedliche
Länder zurück. Dabei überzeugt
das Leistungsspektrum genau-
so wie das Serviceangebot. Die
Organisation kooperiert mit InterOrganisation kooperiert mit InterOrganisation kooperiert mit Inter--
naten und Privatschulen weltweit
direkt. Einzigartig ist die ausführli-
che und persönliche Beratung. In
Gesprächen mit Eltern und Schü-
lern wird ein individuelles Profil
erstellt, so dass eine Auswahl op-
timal passender Schulen angebo-
ten werden kann. iE verfügt über
ein internationales Netzwerk und
hat Mitarbeiter in verschiedenen
Ländern, so dass auch vor Ort
persönliche Ansprechpartner zur
Verfügung stehen. Weitere In-
formationen zu iE gibt es auf der
Webseite.
http://www.international-
experience.net

ZWISCHEN ANSPRUCH
UND WIRKLICHKEIT
Alle reden von den MINT-
Fächern. Doch wo werden
sie auf einem akzeptablen
Niveau angeboten?
Wo werden die geplanten Stun-
den auch gehalten? Welche
Schule hat überhaupt die ent-
sprechenden Facilities, sprich:
vor allem Labore und geschultes
pädagogisches Personal? Inzwi-
schen gibt es eine ganze Reihe
von Internaten, die gerade im Be-
reich MINT besonders investiert

und sich weiter entwickelt haben.
Interessierte, die bei der Suche
nach den besten Internaten mit
MINT-Angeboten nicht alleine
stehen wollen, wenden sich an
die erfahrenen Berater, beispiels-
weise bei Töchter und Söhne.
http://www.internate.org

JUBILÄUM
Die Evangelische SchulstifDie Evangelische SchulstifDie Evangelische Schulstif--
tung in der EKBO feierte in
diesem Jahr ihren 15. Ge-
burtstag.
Mehr als 10.000 Schüler und
Schülerinnen besuchen die 32
Schulen und 16 Horte der Evan-
gelischen Schulstiftung in der
EKBO an 24 Standorten. Damit
ist die Evangelische Schulstiftung
mit über 1.300 Mitarbeitern größ-
ter freier Bildungsträger in der
Region Berlin und Brandenburg.
Ihr Vorstandsvorsitzender Frank
Olie betont: „Unsere Schulen ste-
hen allen Kindern offen und verhen allen Kindern offen und verhen allen Kindern offen und ver--
mitteln eine fundierte Bildung in
evangelischer Tradition. Zusam-
menhalt, Verantwortungsbereit-
schaft und soziales Engagement
gehören selbstverständlich zum
Bildungskanon unserer Schulen.
Wir sind stolz, dass unsere StifWir sind stolz, dass unsere StifWir sind stolz, dass unsere Stif--
tungsfamilie in den vergangenen
15 Jahren stetig gewachsen ist
und sich mit Leuchttürmen wie
dem Mediationsprojekt in Cott-
bus Sinne seiner Schüler/innen
innovativ weiterentwickelt.“
http://www.evangelische-
schulstiftung.de

MINT AM BERUFSKOLLEG

Eine sehr große Bedeutung
haben Kompetenzen in den
MINT-Fächern erlangt.
Dabei geht es am Berufskolleg
neben den Fächern Mathema-
tik und Physik besonders auch
um den Umgang mit digita-
ler Technik. Am „Beruflichen
Gymnasium“ bietet das Fach
Wirtschaftsinformatik mit der
Vermittlung von Grundlagen
der Tabellenkalkulation, der An-
wendung von Datenbanken und
objektorientiertem Program-
mieren eine optimale Vorbe-
reitung auf Studium und Beruf.
Seit Jahren sind die Ausstattung
mit zwei PC-Räumen sowie die
Arbeit mit digitalen Lösungen im
Klassenzimmer selbstverständ-
lich. Die Leitung von KRÜGER
Internat und Schulen bei Os-
nabrück informiert gerne alle
Interessenten über die Wege in
dem durchlässigen Bildungssys-
tem in individuellen Beratungs-
gesprächen und anlässlich eines
Beratungstages am 22.11.2019.
http://www.internat-krueger.de

AUSGEZEICHNET
International Experience e.V.
wurde 2017 vom Deutschen
Institut für Service-Qualität
als beste gemeinnützige Or-
ganisation für Schüleraus-
tausch ausgezeichnet.
Um das passende Programm
kennenzulernen, gibt es erfah-
rene Institute wie International
Experience e.V. (iE), die interes-
sierte Eltern und Kinder beraten.
iE wurde im Jahr 2017 vom Deut-
schen Institut für Service-Qua-
lität als beste gemeinnützige

TEXT/LAYOUT CP/COMPARTNER, Redaktionsbüro Essen · Berlin ANZEIGEN Theresia Maas
Tel.: 030 2591-73088E-Mail: [email protected] 05./06. Oktober 2019

Trockener Stoff, komplizierte
Zusammenhänge, uninteres-
sant – diesen Ruf haben die
Fächer aus dem MINT-Be-
reich auch heute noch oft.
Mathematik, Informatik, Na-
turwissenschaft und Tech-
nik – zusammengefasst als
„MINT-Fächer“ verbinden viele
Schülerinnen und Schülern viel-
fach mit negativen Erfahrungen.
Die Ursachen dafür können viel-
fältig sein: schlechte Ausstattung,
Fachlehrer, die ihr Wissen nicht
optimal weitergeben können,
fehlender Bezug zur Realität.
Dabei sind es genau diese The-
menfelder, in denen auf dem Ar-
beitsmarkt händeringend Fach-
kräfte gesucht werden. Wie also
aktuellen wie künftigen Schüler-
generationen Geschmack auf die
Materie machen? Ein Umdenken
hat in vielen Schulen oder Inter-
naten bereits stattgefunden. Als
Schwerpunktschulen fördern sie
sowohl die Qualität als auch die
Quantität in diesen Fächern. Ob
in Exzellenznetzwerken oder mit
herausragenden Leuchtturm-
projekten, an diesen Instituten
wird verstärkt daran gearbeitet,
dass die zukunftsweisenden
Technologien mehr Beachtung
finden, die Zusammenarbeit
mit Unternehmen gefördert
wird und dass Schülerinnen und

Schüler den Unterricht span-
nend finden und gerne daran
teilnehmen.
So auch an der Steinmühle: Na-
turwissenschaften haben an der
„Steinmühle – Schule & Internat“
in Marburg einen hohen Stel-
lenwert. Schon in den Klassen 5
und 6 befassen sich die Schüle-
rinnen und Schüler mit lebens-
nahen Fragestellungen zu den
Themenbereichen Wasser, Feu-
er, Leben, Licht, Luft, Stoffe im
Alltag. Dieser spezielle naturwis-
senschaftliche Unterricht leitet
zu den naturwissenschaftlichen
Einzeldisziplinen ab Klasse 7 über.
Im Wahlunterricht der Klassen 8
und 9 werden Bionik, Elektronik,

experimentelle Chemie, Fahrrad-
werkstatt, Gewächshaus, Infor-
matik, NaWi und Technik ange-
boten. Darüber hinaus hat die
Steinmühle ein eigenes Wasser-
kraftwerk, das als praxisnaher
Lernort für Physik, Umwelttech-
nik und Biologie dient.
Besonders begabte Kinder und
Jugendliche können innerhalb
und außerhalb des Unterrichts
an verschiedenen Förderange-
boten teilnehmen und heraus-
fordernde Aufgaben aus den
Bereichen Mathematik und Na-
turwissenschaften annehmen.
Im Jahr 2011 wurde der Stein-
mühle dafür das „Gütesiegel
Hochbegabung“ verliehen.

Forschen macht Spaß.
Foto: Shutterstock | goodluz

KEINE SCHEU VOR MINT

FIT FÜR DIE ZUKUNFT


NEWS


AUS DER


BILDUNGS-


WELT


Das eigene Wasserkraftwerk.
Foto: http://www.steinmuehle.de

INTERNATE UND PRIVATSCHULEN


MINT IM FOKUS


Zugegebener Maßen stehen Schulfächer wie Mathematik, Physik oder


Informatik nicht unbedingt an erster Stelle in der Schülergunst. Und doch


gibt es immer mehr Schulen, die gerade auf die sogenannten MINT-Fächer


einen Schwerpunkt legen – und das mit großem Erfolg.


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05.10.19 Samstag, 5. Oktober 2019DWBE-HP


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DWBE-HP

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05.10.1905.10.1905.10.19/1/1/1/1/Spo2/Spo2 PPLATE 5% 25% 50% 75% 95%

DIE WELT SAMSTAG,5.OKTOBER2019 SPORT 21


G


ökay Sofuoglu ist Vorsit-
zender der Türkischen
Gemeinde Deutschlands
(TGD). Der 57-Jährige
vertritt die Interessen
der türkeistämmigen Deutschen hier-
zulande. Er zeigt sich über den Vorfall
im Stadion von Basaksehir Istanbul,
wo Fans von Borussia Mönchenglad-
bach am Rande des Europa-League-
Spiels von der türkischen Polizei
drangsaliert wurden, erschüttert. Un-
ter anderem beschlagnahmte die Poli-
zei Fahnen, auf denen das Gladbacher
Stadtwappen zu sehen war. In dem
WWWappen ist neben dem Bischofsstabappen ist neben dem Bischofsstab
auch ein christliches Kreuz abgebil-
det. Sofuoglu vermutet hinter dem
VVVerhalten der Sicherheitskräfte einerhalten der Sicherheitskräfte ein
politisches Motiv.

VON CHRISTOPH CÖLN

WELT: Herr Sofuoglu, wie schaut man
in der Türkei auf das Vorgehen der
Polizei im Stadion von Basaksehir?
GÖKAY SOFUOGLU: Ich finde es ver-
heerend, was da passiert ist. In den Me-
dien, gerade auch in den regierungsna-
hen Medien, wird das Thema totge-
schwiegen. Umso bemerkenswerter fin-
de ich die Äußerungen des Sportdirek-
tors von Borussia Mönchengladbach, ...

Max Eberl ...

... der sehr differenziert über den Vor-
fall spricht. Er sagt, dass man gerne in
die Türkei gefahren ist und sich gefreut
hat auf das Spiel. Umso schlimmer, dass
solche Ereignisse den Fußball über-
schatten. Das ist traurig, sowohl für das
Spiel als auch für die Menschen insge-
samt. Die Hoffnung, dass sich die türki-
schen Verhältnisse wenigstens durch
den Fußball wieder entspannen, wurde
dadurch getrübt.

Gladbachs Manager spricht von einer
„Polizei-Diktatur“.
Mit dem Diktaturbegriff ist man immer
schnell zur Hand, wenn es um die Tür-
kei geht. Aus meiner Sicht ist dieser Be-
griff aber überzogen, er hilft uns in der
Auseinandersetzung nicht wirklich wei-
ter. Klar ist aber, dass das Verhalten der
Polizei in Istanbul vollkommen inak-
zeptabel war: Die Polizei muss dafür
sorgen, dass das Spiel sicher durchge-
führt werden kann, dass die Zuschauer
sich wohlfühlen. Wenn die Polizei zum
Verursacher von Konflikten wird, dann
muss man sich schon die Frage stellen,
was dahintersteckt.

Wie lautet Ihre Antwort?
Die Türkei befindet sich gerade in
einer politischen Umbruchsituation.
Deutschland wird dafür mitverantwort-
lich gemacht. Ich könnte mir vorstellen,
dass da im Hintergrund mitschwingt,

dass man den Deutschen einmal zeigen
wollte, wer Herr im Haus ist.

Das Verhalten der Polizei wäre
demnach eine politisch motivierte
Retourkutsche?
So kann ich mir das vorstellen. Aber es
ist nicht die Aufgabe der Polizei, solche
Retourkutschen zu betreiben. Es ist
Aufgabe der Politik, sich konstruktiv
mit der aktuellen Situation auseinan-
derzusetzen.

Dass so etwas ausgerechnet im Stadi-
on von Basaksehir passiert, scheint

kein Zufall zu sein. Immerhin zählt
Präsident Recep Tayyip Erdogan zu
den einflussreichsten Unterstützern
des Klubs.
Das kann schon sein. Basaksehir ist ein
Verein, der die Regierung in der Vergan-
genheit immer sehr stark unterstützt
hat. Das Verhalten der Polizei könnte
daher eine Solidaritätsgeste an die Fans
und den Verein gewesen sein.

Sie meinen, die Verantwortlichen
könnten in vorauseilendem Gehor-
sam gehandelt haben?
Gehorsamkeit ist da, keine Frage. Man
hat wohl versucht, die Ehre von Basak-
sehir mit allen Mitteln zu verteidigen.
Es sollte ein Signal gesendet werden,
nach innen, als auch nach außen.

Hinzu kommt, dass die Fahnen der
Gladbach-Fans konfisziert wurden,
weil darauf ein christliches Symbol zu
sehen war.
Das ist lächerlich. Ein Kreuz in der Tür-
kei zu tragen, ist nicht verboten. Leider
haben wir in den letzten Jahren immer
wieder gesehen, dass Menschen nur auf-
grund von Vermutungen verhaftet wur-
den. Das zeigt, dass die Willkür bei der
Polizei immer mehr zunimmt.

Leidet der türkische Fußball unter
Klubs wie Basaksehir?
Ich denke, die Fußballkultur in der
Türkei leidet schon seit vielen Jahr-
zehnten. Darin spiegelt sich die Ge-
samtsituation in der Türkei wider. Es
darf nicht sein, dass der Staat sich in
den Fußball einmischt und Mannschaf-
ten unterstützt, die für politische Zwe-
cke genutzt werden. Fußball soll unab-
hängig bleiben. Die Politik sollte in je-
der Hinsicht die Finger vom Fußball
lassen.

„Inakzeptables Verhalten“


Chef der Türkischen Gemeinde kritisiert Polizei für Vorgehen gegen


Gladbacher Fans. Fahnen mit christlichem Kreuz wurden beschlagnahmt


Gladbach-Fans bekamen die Macht
der türkischen Polizei zu spüren

DPA

/FRISO GENTSCH

FUSSBALL

Ter Stegen spielt


gegen Argentinien


Bundestrainer Joachim Löw gibt Marc-
André ter Stegen im Torhüterduell mit
Manuel Neuer die versprochene Be-
währungschance in der Nationalmann-
schaft. Der Schlussmann des FC Barce-
lona wird am kommenden Mittwoch
im Test gegen Argentinien in Dort-
mund im Tor stehen. Kapitän Manuel
Neuer soll vier Tage später beim EM-
Qualifikationsspiel in Tallinn gegen
Estland spielen. „Das haben wir auch
mit beiden Spielern so besprochen“,
sagte Löw. Einziger Neuling im 21-
köpfigen Kader ist der Leverkusener
Offensivspieler Nadiem Amiri. So sieht
der komplette Kader aus:
Tor:Leno, Neuer, ter Stegen
Abwehr:Ginter, Halstenberg, Hector,
Klostermann, Stark, Süle, Tah
Mittelfeld:Amiri, Brandt, Can,
Gnabry, Gündogan, Havert, Kimmich,
Kroos, Reus
Angriff:Werner, Waldschmidt.

Alcácer und Schulz


fallen beim BVB aus


Borussia Dortmund muss im Spiel
beim SC Freiburg am Samstag auf
Angreifer Paco Alcácer und Verteidiger
Nico Schulz verzichten. Der Spanier
Alcácer klagt über Probleme an der
Achillessehne, der deutsche National-
spieler Schulz fehlt wegen einer hart-
näckigen Fußverletzung.

RUGBY

Südafrika vor Einzug


ins Viertelfinale


Der zweimalige Champion Südafrika
hat durch einen 49:3 (17:3)-Sieg über
Italien bei der WM in Japan die Chance
auf einen weiteren Titel gewahrt. Die
beiden Gegner führen mit je zehn
Punkten die Gruppe B an. Die Italiener
treffen allerdings auf Topfavorit Neu-
seeland. Südafrika tritt im abschließen-
den Gruppenspiel gegen Kanada an.

TENNIS

Nadal sagt für


Masters in Shanghai ab


Superstar Rafael Nadal hat seine Teil-
nahme am bevorstehenden ATP-Mas-
ters in Shanghai verletzungsbedingt
abgesagt. Der Spanier laboriert an
einer Entzündung im linken Hand-
gelenk. Seine Rückkehr auf die Tour ist
für das letzte Masters der Saison Ende
Oktober in Paris-Bercy geplant.

EISHOCKEY

Grubauer siegt mit


Colorado zum Auftakt


Nationaltorhüter Philipp Grubauer und
die Colorado Avalanche sind mit einem
Sieg in die neue NHL-Saison gestartet.
Der 27-Jährige verbuchte beim 5:3 ge-
gen Calgary 27 Paraden.

KOMPAKT


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