schmetterling

(Martin Jones) #1

Art immer die sind.« Erzählt von Grace, die möglicherweise – die Wahrheit
wird er für alle Zeit nur mit Ruth teilen! – den hiesigen Luther getötet hat,
bevor sie ihm ans Leder wollte, und von Jodie. Von seinem Einstieg in Pilars
Wohnung, seinem Gespräch mit Elmar, seiner Unschlüssigkeit, ob er nun
hierbleiben oder zurückkehren will, sofern –
Pilar schneidet ihm mit gehobener Hand das Wort ab und nickt dem
Muskelprotz zu. »Gib ihm das Ding zurück.«
Luther steckt die Glock ins Holster. »Was ist in diesen Containern?«
»Das willst du nicht wissen.«
»Doch, will ich.«
»Waffen.« Sie geht zurück in den hinteren Teil des Labors. »Ich weiß, dass
du in meiner Wohnung warst. Auch Jarons Männer waren dort. Sie haben
meinen Computer mitgenommen, aber darauf konnten sie nichts finden, und
den Stick schon gar nicht. Diese Volltrottel. Hast übrigens gut beschrieben,
was drauf ist.«
»Woher weißt du, dass ich da war?«
Sie tritt zu einem Tisch und beginnt Handfeuerwaffen und Magazine in
einen Rucksack zu packen. »Ich hab mein Haus verwanzt. Mikros, Kameras.
Sah dich durch die Räume laufen, hörte dich telefonieren. Klang, als wärst du
tatsächlich auf meiner Seite.«
»Ich hab dir zig Mal auf die Mailbox gesprochen.«
»Hätt ’n Trick sein können.«
»Nachdem ich dir Jaron vom Hals gehalten habe?«
»Lo siento. In der Dunkelheit war dein Gesicht nicht zu erkennen.« Sie
schaut ihn an. »Danke übrigens.«
»Was machst du da?«
»Wonach sieht’s denn aus? Picknick? He, Jim, überprüfst du mal den
Bolzenschneider? Und schau nach, ob wir ein Brecheisen im Wagen haben.
Bei der Gelegenheit –« Sie weist mit einer Kinnbewegung auf den
Muskelprotz. »Jim Garko.«

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