schmetterling

(Martin Jones) #1

haben wir bis jetzt nicht gefunden.« Sie stoppt, fast gleichauf mit Luthers
Wagen. »Los jetzt. Verpassen Sie Pilar nicht.«
»Weiß Elmar, dass Sie mit mir unterwegs sind?«
»Ich hab’s ihm nicht gesagt.«
»Wir wollten uns gegen acht treffen.« Plötzlich hat er das Gefühl, als
schwappe ein Ozean über ihm zusammen. »Dr. Bender, ich kann hier nicht
weg. Ich brauche Klarheit, wie es mit mir weitergeht!«
Sie seufzt. »Ich rede mit Elmar.«
»Trauen Sie ihm?«
»Es ist beinahe unmöglich, Elmar nicht zu trauen.« Eleanor zögert. »Ich
kann und will mir nicht vorstellen, dass er seine eigenen ethischen Standards
umgeht.«
»Ich wollte mir auch so manches nie vorstellen.«
»Luther.« Sie sieht ihn an, fast flehentlich. »Helfen Sie Pilar! Bitte.«
»Wo genau bin ich? Nur das noch, Eleanor! Wie weit bin ich von meiner
Heimatwelt entfernt?«
»Unvorstellbar weit«, sagt sie leise.
Er schluckt. Ein deprimierender Gedanke schleicht sich heran. »Elmar
kann mich gar nicht zurückschicken, stimmt’s?«
»Doch. Kann er. Pilar kann es. Eine ganze Reihe Leute können es.«
»Sie sagten, Elmar werde niemals rausfinden, wie seine eigene Erfindung
funktioniert.«
»Weil es nicht seine ist.«
»Aber ihr habt das Tor gebaut.«
»In der Wahrscheinlichkeitsrechnung kann eine Horde Schimpansen,
sofern genug verwertbares Zeugs herumliegt, einen Computer bauen, ohne
einen blassen Schimmer, was sie da tun. Ares hat sich das Tor ausgedacht.
Wir sind nur seiner Konstruktionsanleitung gefolgt. Warum es funktioniert?
Warum wir übergangslos in Welten reisen können, die so weit entfernt sind,

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