Süddeutsche Zeitung - 07.09.2019 - 08.09.2019

(Rick Simeone) #1

T


ausende Apfelbäume so weit das
Auge reicht, der Geruch von rei-
fen Früchten liegt in der Luft. Die
Sonne scheint über der Idylle des
Alten Lands bei Hamburg. Es ist
noch angenehm warm an diesem Vormit-
tag im August. Mittendrin, zwischen den
fast militärisch aufgereihten Bäumen,
steht ein Endzwanziger mit ordentlicher
Kurzhaarfrisur. Seine weinroten Sneakers
versinken im tiefen Gras. Johannes Blohm
ist auf dem Bioobsthof seines Vaters aufge-
wachsen. Schon als Kind half er bei der
Apfelernte. Was für die einen das größte
Obstanbaugebiet Nordeuropas ist, bezeich-
net er als „Paradies auf Erden“. Wären da
nicht der riesige Haufen abgesägter Stäm-
me und Äste ein paar Meter weiter.
Der Berg ist alles, was von einer fußball-
feldgroßen Kirschplantage übrig ist. „Als
Kinder sind meine Schwester und ich auf
die Bäume geklettert und haben Kirschker-
ne um die Wette gespuckt“, erinnert sich
Blohm wehmütig. Doch die Kirschfrucht-
fliege hat für die Bäume vor drei Jahren das
Aus bedeutet. Mit global steigenden Tempe-
raturen breitet sich der aus Asien stammen-
de Schädling auf der Nordhalbkugel aus.
Hat er seine Eier erst einmal in die Frucht
gelegt, verfaulen die Kirschen innerhalb
weniger Tage. Biologischen Schutz gegen
die Fliege gibt es nicht, und Pestizide sind
im Ökolandbau nicht erlaubt. „Früher wa-
ren unsere Kirschen garantiert madenfrei“,
sagt Blohm. Doch faulige Früchte lassen
sich nicht verkaufen.


Schuld an der Misere ist nach Ansicht
der Blohms der Klimawandel – und die Bun-
desregierung, weil die nicht genug für den
Schutz des Klimas tut. Deshalb hat die Bau-
ernfamilie zusammen mit zwei anderen
Familien und Greenpeace die Bundesregie-
rung verklagt. Der Fall soll am 31. Oktober
vor dem Verwaltungsgericht Berlin verhan-
delt werden. Klimaschützer erhoffen sich
von dem Verfahren einen Durchbruch im
Kampf gegen die Klimakrise.
Als voriges Jahr die Umweltschützer von
Greenpeace bei den Blohms anriefen, war
die Entscheidung schnell gefallen. Inner-
halb der Familie waren sie sich schnell
einig, dass sie die Klage mittragen wollen.
Dass sich Wetter und Klima durch mensch-
liches Zutun stark verändern, bedroht ihre
Existenzgrundlage, und das wollen sie
nicht einfach so hinnehmen.
Was auf Landwirte wie die Blohms in
den nächsten Jahren zukommt, das ver-
sucht Christoph Müller herauszufinden.
Der Forscher leitet das Institut für Pflanzen-
ökologie an der Universität Gießen in Hes-
sen. Nun steht er auf einer Wiese, um ihn
herum klappert und rauscht es. Auf seinem
Polohemd prangt das Logo eines Atomfor-
schungsinstituts. Ein bisschen sieht es so
aus, als würde der Mann hier nach Außerir-
dischen suchen. Stattdessen will er den
Pflanzen die Zukunft von den Blättern able-


sen. Im Kreis angeordnete Metallzylinder
ragen in den Himmel. Die Gräser innerhalb
des Rings wachsen so unter Bedingungen,
wie sie Mitte des Jahrhunderts erwartet
werden.
Müller und sein Team wollen herausfin-
den, wie Pflanzen darauf reagieren. Damit
bemisst er auch, was es für Folgen hat, dass
die Politik bis heute wenig für den Klima-
schutz tut.
Die Folgen sind schon jetzt deutlich zu
spüren: Die deutsche Getreideernte 2018
war die niedrigste seit 1994. Die Kartoffel,
eines der Hauptnahrungsmittel der Deut-
schen, verdurstete vielerorts. Damit
schlechte Ernten nicht zur Regel werden,
untersuchen die Forscher an der Universi-
tät Gießen verschiedene Gräser und Kräu-
ter innerhalb der Metallzylinder. In einem
dieser Kreise hängen Heizplatten, sie erwär-
men die Luft zusätzlich um zwei Grad. So
wird der Temperaturanstieg simuliert, den
Experten bis 2050 voraussagen.
Zugleich wird erwartet, dass der CO2-An-
teil in der Luft um 20 Prozent steigt. Aus
Rohren strömt Kohlendioxid, das den CO2-
Gehalt der Luft entsprechend erhöht. „Un-
sere Theorie war, dass die Pflanzen schnel-
ler wachsen würden, dafür brauchen sie
CO2“, sagt Müller. Doch das Mehr an Kohlen-
stoff bringt sie offenbar durcheinander –
und die Forscher gleich mit. „Wir müssen
das alles noch besser verstehen“, stellt er
fest, „sicher ist aber: Pflanzen brauchen ein
ausgeglichenes Klima, um gut zu wachsen.“
Für stabile klimatische Verhältnisse sor-
gen, das will auch die Bundesregierung. Die
erste Regierung unter Kanzlerin Angela
Merkel (CDU) hatte sich vor zwölf Jahren
viel vorgenommen: 2020 sollte Deutsch-
land 40 Prozent weniger schädliche Treib-
hausgase verursachen als noch 1990. Doch
2017, als SPD und CDU gerade die Bedingun-
gen für die große Koalition aushandelten,
waren die Emissionen erst um 27,5 Prozent
gesunken. Damit rückte das ursprüngliche
Ziel in weite Ferne.
Nun soll es Merkels Klimakabinett doch
noch irgendwie richten. Der nächste wichti-
ge Termin ist der 20. September. Dann näm-
lich bespricht das Kabinett verbindliche
Klimaziele für 2030.
Wird auch langsam Zeit, findet der Wis-
senschaftler. „Die Folgen des Klimawan-
dels spüren wir alle schon heute“, sagt Pro-
fessor Müller. Das Wetter werde immer
extremer, Hitzewellen, Dürren und Stürme
kämen häufiger vor. „Normale Schwankun-
gen sind das keine.“ Im Hitzesommer 2018
regnete es laut Deutschem Wetterdienst
um fast die Hälfte weniger als normal. Es
war drei Grad wärmer als sonst.
Die Apfelbauern im Alten Land spüren
die Veränderungen schon seit ein paar Jah-
ren. Johannes Blohm pflückt zum Beweis
einen Apfel. Schwarze Flecken überziehen
dessen Schale. „Sonnenbrand“, erklärt er.
Der lässt die Frucht verderben, und die
Fäulnis befällt schließlich auch die gesun-
den Nachbaräpfel. Blohm greift nach ei-
nem weiteren Apfel. In der Schale klafft ein
Loch. Er schneidet ihn auf, zum Vorschein

kommt ein filigranes Tunnelsystem. Das
Werk des Apfelwicklers. „Diesen Schädling
gibt es hier schon lange. Früher gab es aber
pro Saison nur eine Generation“, sagt
Blohm. Dieses Jahr vermehre sich der wär-
meliebende Schädling schon zum dritten
Mal. Kein Wunder, die Durchschnittstem-
peratur im Alten Land ist in den vergange-
nen 30 Jahren um ein Grad gestiegen.

Das alles gibt Johannes Blohm schwer zu
denken: „Wir haben große Existenzangst.“
Dieses Jahr erwarten sie 80 Prozent weni-
ger Gewinn. Deshalb zögert der 28-Jährige
auch, den Betrieb vom Vater zu überneh-
men. Seit fast 500 Jahren ist der Hof im
Guderhandviertel in Familienbesitz. Das
prägt und bindet. Johannes Blohm baut
sich nun eine eigene berufliche Existenz
auf, studiert das Fach Ostasien/Schwer-
punkt Sinologie in Hamburg und arbeitet
nebenher in einem Handelsunternehmen.
360 Kilometer südöstlich des Alten Lan-
des liegt Vetschau im Spreewald. Hier, nahe
der Grenze zu Polen, lebt Heiner Lütke
Schwienhorst. Er kämpft ebenfalls mit den
Folgen des Klimawandels, mitten im „Dür-
rekessel Lausitz“, wie er die Region nennt.
Der hagere Mann mit grauem Haar trägt
Arbeitshose und Stiefel. Die gebräunte
Haut und Schwielen an den Händen verra-
ten, dass er viel im Freien arbeitet und anpa-
cken kann. Durch das schwarze Brillenge-
stell lässt er den Blick über seine Felder
wandern. Sie gehören zum Gut Ogrosen,
das der Biobauer seit fast 30 Jahren bewirt-

schaftet. Der gebürtige Münsterländer hat
Landwirtschaft studiert. Der Hof im Spree-
wald gehörte früher der Familie seiner
Frau, doch nach dem Zweiten Weltkrieg
wurde sie enteignet. Wie viele andere floh
die Familie nach Kriegsende in den Westen.
Doch Lütke Schwienhorst kaufte das Gut
nach der Wende vom Staat zurück.
Seitdem hat er viel investiert, unter ande-
rem eine halbe Million Euro für die neue
Heuscheune. Stolz öffnet der Landwirt das
Tor, drin riecht es nach frischem Heu. Der
62-Jährige klettert auf eine hohe Leiter und
hat so alles im Blick. „Dieses Jahr ist sie et-
was besser gefüllt, 2019 ist es nicht ganz so
trocken wie 2018“, erklärt er und zeigt auf
das Heu in fünf riesigen Boxen. In guten Zei-
ten sorgt er mit diesem Vorrat für schlechte
vor. Das Heu ist für die Rinder im Stall ne-
benan bestimmt. Dorthin geht der Bauer
nun. „Das Kalb hier wurde erst heute Mor-
gen geboren.“ Er zeigt auf ein schwarzes
Jungtier mit weißen Flecken, das sich auf
wackligen Beinen an seine Mutter drängt.
120 Milchrinder hält Lütke Schwien-

horst. Es sind besondere Tiere, ihre Rasse,
das deutsche Schwarzbunte Niederungs-
rind, ist vom Aussterben bedroht. Die Rin-
der fressen nur selbst angebautes Getreide.
„Unsere Bio-Milch ist hochwertiger als die
aus konventioneller Landwirtschaft“,
meint der Bauer. Ein paar Schritte weiter
steht eine Molkerei, in der die Milch verar-
beitet wird. Unter anderem zu Käse, den die
Familie im eigenen Hofladen verkauft.
Lütke Schwienhorst setzt sich an einen
Tisch, schenkt Apfelsaft ein und spricht
über seine wirtschaftliche Lage. Sein Er-
trag sei im vergangenen Jahr um 30 Pro-
zent gesunken. In diesem Jahr sehe es ähn-
lich schlecht aus, erzählt er. Der Grund:
„Die Dürre und vor allem Temperaturen
von bis zu 40 Grad in den Sommermonaten
lassen das Getreide verdorren.“
Ein Problem, mit dem sich auch die For-
scher an der Uni Gießen beschäftigen. Die
oberen Bodenschichten trocknen zuerst
aus. „Pflanzen mit kurzen Wurzeln bekom-
men dann kein Wasser mehr, darunter lei-
den sie“, erklärt Müller. Er untersucht, was
es braucht, damit Böden Nährstoffe und
Wasser besser speichern können.
Wie unterschiedlich sich der Klimawan-
del für Landwirte innerhalb Deutschlands
auswirken kann, zeigt ein Besuch auf der
Nordseeinsel Pellworm. Der Winter vor
zwei Jahren sei besonders schlimm gewe-
sen, es habe viel zu viel geregnet, erzählt
Jörg Backsen. Im darauffolgenden Som-
mer blieb der Regen dagegen aus. Der Bio-
bauer betreibt den Hof Edenswarf mit 200
Mastrindern und lebt dort mit seiner Fami-
lie. Auch sein Betrieb warf 2018 wegen der
extremen Witterung weniger Ertrag ab.
Backsen, ein blonder Nordländer mit
blauen Augen, trägt eine kurze Jeanshose,
und steht hinter der Scheune im Grünen.
Es ist noch recht frisch an diesem Morgen.
In der Ferne spiegeln sich Sonnenstrahlen
im Meer. Doch das friedliche Bild täuscht,
die kleine Insel ist in Gefahr, auch wegen
des steigenden Meeresspiegels. „Irgend-
wann saufen wir hier vielleicht ab. Diese
Angst schwebt über allem“, sagt Backsen.
Das eigentliche Problem für Bauern an
der Nordseeküste liegt weit im Norden.
Schmilzt das komplette Landeis Grön-
lands, werden die Ozeane um fast sieben
Meter ansteigen. Um die Küsten zu schüt-
zen, muss der Staat viel Geld investieren.
Auf Nordstrand etwa kostet die Aufschüt-
tung eines Deichs 32 Millionen Euro – auf
nur zweieinhalb Kilometern Länge. Das
rechnet der „Landesverband Küstenschutz
Schleswig-Holstein“ vor.
Weltmeister im Zähmen der Nordsee
sind die Niederländer. Ihr flaches Land
liegt zu rund einem Viertel unter dem Mee-
resspiegel. Sie haben keine andere Wahl,
als die Klimakrise ernst zu nehmen. Schon
vor sechs Jahren haben 900 Holländer auf
Initiative der Nichtregierungsorganisation
Urgenda eine Klage gegen ihre Regierung
eingereicht, wie sie jetzt auch Greenpeace
und die Bauern in Deutschland anstreben.
Die Verhandlung zog sich hin, aber am En-
de siegten die Klimaschützer.

Der Erfolg der Klage in den Niederlan-
den ist ein starkes Zeichen, auch für Jörg
Backsen und seine Frau Silke. Die blondhaa-
rige Frau stammt aus dem Ruhrpott, sie hat
fast immer ein Lächeln im Gesicht. Bei ei-
ner Tasse Kaffee sitzt sie auf der Terrasse
vor ihrem Backsteinhaus. Edenswarf ge-
hört der Familie ihres Mannes seit mehr als
300 Jahren. „Die Kinder fühlen sich unse-
rem Hof sehr verbunden und können sich
vorstellen, ihn zu übernehmen“, erzählt die
Bäuerin. Sie schaut in den verwilderten Gar-
ten und krault den Hofhund. Nur das jüngs-
te Kind von insgesamt vier lebt noch mit
ihnen auf der Insel. Die anderen sind für
Gymnasium und Ausbildung aufs Festland
gezogen.
Damit sie den Hof auch in Zukunft noch
bewirtschaften können, muss die Regie-
rung nach Ansicht der Backsens mehr für
den Klimaschutz tun. In der Familie haben
sie lange diskutiert, ob sie sich der Green-
peace-Klage anschließen. Am Ende waren
alle vier Kinder dabei. Die Pellwormer hät-
ten anfangs noch verhalten reagiert, sagt
Silke Backsen, „mittlerweile stehen viele
hinter uns.“
„Die Klimaklage ist eine gute Sache“, fin-
det auch der Wissenschaftler. Müller sitzt
im Schatten einer Holzhütte und blickt
über die Versuchsanlage. „Unsere For-
schung wird zwar nicht die Welt retten, ist
aber vielleicht ein Mosaikstein, um den
Bauern das Leben leichter zu machen“, sagt
er. Wenn aber im Amazonas die Regenwäl-
der abbrennen, so Müller, dann könne
Deutschland allein wenig ausrichten gegen
den Klimawandel. „Wir müssen diese Krise
global lösen.“ Deutschland als Industrie-
staat könne ein Vorbild sein für andere Län-
der, die dann eher mitzögen.

Wenn die Regierung vom Verwaltungsge-
richt Berlin wirklich zu besserem Klima-
schutz gezwungen wird, wäre das aus Sicht
von Greenpeace ein Durchbruch. Roda Ver-
heyen ist die Anwältin, die den Fall für die
Umweltorganisation und die Bauern aus-
ficht. Die Verantwortlichen in der Politik
hätten in den vergangenen zwölf Jahren in
etlichen Kabinettsbeschlüssen das Klima-
ziel für 2020 immer wieder bekräftigt, sagt
Verheyen. Damit ist die Regierung aus ihrer
Sicht verpflichtet, dieses selbst gesteckte
Ziel auch einzuhalten. Die Anwältin will vor
Gericht auch damit argumentieren, dass
der Klimawandel schon heute die Grund-
rechte der Bauern auf Eigentum, Berufsfrei-
heit und Gesundheit einschränke. Sie ist
sich sicher: „Wir haben die besseren Argu-
mente.“
Peter-Tobias Stoll, Professor für Völker-
recht an der Uni Göttingen, hält die Klage
für legitim. Trotzdem hat er Zweifel, ob sie
Aussicht auf Erfolg hat. Er verweist darauf,
dass es in Deutschland kein Klimaschutzge-
setz gibt. Umweltministerin Svenja Schulze
(SPD) dagegen hält sich in Bezug auf die Kla-
ge bedeckt. „Uns eint alle dasselbe Ziel“,
heißt es in einer Stellungnahme ihres Minis-
teriums. Es sei aber das „gute Recht der Kla-
genden“, vor Gericht zu gehen und Druck
für mehr Klimaschutz aufzubauen.
Die drei Klägerfamilien wissen, dass sie
einen schwierigen Weg vor sich haben.
Trotzdem setzen sie große Hoffnungen in
den Prozess. Johannes Blohm vom Apfel-
hof im Alten Land wünscht sich, dass das
Paradies seiner Kindheit auch für künftige
Generationen erhalten bleibt. Sollte er den
Hof vom Vater übernehmen, will er „keine
Orangen anbauen müssen. Damit kenne
ich mich nicht aus.“

Silke Backsen lebt auf
einem Biohof auf Pellworm.
Die Nordseeinsel ist
wegen des steigenden Meeres-
spiegels in Gefahr.

34 WIRTSCHAFT REPORT Samstag/Sonntag,7./8. September 2019, Nr. 207 DEFGH


Heiner Lütke Schwienhorst betreibt einen ökologischen Milchviehbetrieb
im Spreewald. Er kämpft seit einiger Zeit mit extremer
Trockenheit, die das Tierfutter auf seinen Feldern verdorren lässt.

Claus Blohm, Obstbauer im Alten Land bei Hamburg, würde seinen Hof gerne an seinen Sohn Johannes übergeben. Doch der Klimawandel könnte der Familie einen Strich durch die Rechnung machen. FOTOS: GORDON WELTERS/GREENPEACE

Fyn Sjælland
Lolland
Rügen

Bornhol
Falster

Usedom

Als

Wolin

Fehmarn

Sylt Ærø

Rømø

Föhr

nd

Norderney Uznam

Hiddensee

Juist

Femø

Harriersand

Bock

DEUTSCHLAND

POLE
NIEDERSACHSEN

NORDRHEIN-
WESTFALEN

BRANDENBURG
SACHSEN-
ANHALT

HESSEN

SACHSEN
THÜRINGEN

BERLIN

PRAG

Groningen

Hannover

Gorzow
Wielkopol

Düsseldorf

Karlsbad

Bremen

Dresden

Frankfurt am
Main

Leipzig
Köln

Essen

Lebenstedt
Dessau

Nassau

Kiel

den

Schwerin

le

m

Erfurt

Magdeburg

Potsdam

Stralsund

Flensburg

Prenzlau

Heide

Gör

Rostock

Wittmund

b

Greifswald

Frankfurt
(Oder)

en

Cuxhaven

Meppen

Eutin

Neubrandenburg

Homberg
(Efze)

Lichtenfels

Pinneberg

Senftenberg

Osnabrück

Schleswig

Perleberg

Koblenz

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Eberswalde

Paderborn

Plauen

Brandenburg

Hessen LibereckKraj ý

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Thüringen

WoiwodscWestpommh

ÚsteckýKraj

Nordsee

Ostsee

Nordsee

Berlin

Hamburg

DEUTSCHLAND

Ostsee

Nordsee

50 km
SZ-Karte/Maps4News

Vetschau im Spreewald

Guderhandviertel

Pellworm

Bauernaufstand


Vertrocknete Felder, Schädlinge und Obst, das verdirbt – Bauern spüren schon heute


die drastischen Folgen des Klimawandels. Drei von ihnen verklagen nun


die Bundesregierung, weil die ihre Ziele nicht einhält. Zu Besuch auf dem Land


von tobias bug


„Irgendwann saufen wir
hiervielleicht ab. Diese Angst
schwebt über allem.“

Johannes Blohm will keine
Orangen anbauen: „Damit kenne
ich mich nicht aus.“
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