Süddeutsche Zeitung - 07.09.2019 - 08.09.2019

(Rick Simeone) #1
München–Wenn den Gremien im deut-
schen Hockey-Sport eines nicht vorzuwer-
fen ist, dann fehlende Experimentierfreu-
de bei neuen Regeln und Liga-Modi. Es
vergehen selten mehrere Jahre ohne
grundsätzliche Neuerungen auf dem Feld
oder in der Halle. Nicht immer fällt die Re-
aktion der betroffenen Vereine darauf so
zustimmend aus wie im Fall der aktuellen
Reform der ersten Liga, die ab dem Saison-
auftakt an diesem Wochenende greift.
Zwar scheiden sich an der Ursache für
die Änderungen – der Teilnahme der Nati-
onalteams an der Hockey Pro League – un-
verändert die Geister. Da wegen des so
noch volleren internationalen Kalenders
sogar eine Reduktion der ersten Ligen auf
acht oder zehn Teams im Gespräch war,
können alle nun mit dem System einer ein-
fachen Hin- und einer halbierten Rückrun-
de in Staffeln offenbar gut leben. Die ers-
ten vier jeder Staffel spielen über Kreuz in
Viertelfinals die Endrundenteilnehmer
aus, die jeweils letzten beiden in Play-
downs zwei Absteiger. Bisher waren die
beiden Tabellenletzten der gesamten
Zwölferliga direkt abgestiegen und die
besten Vier für die Endrunde qualifiziert.

Für Teams wie die Frauen des Münch-
ner Sportclubs, die durch die Verjüngung
ihres Kaders aus dem Spitzenquartett der
Liga rutschten und seitdem meist im unte-
ren Mittelfeld der Tabelle rangieren, wer-
tet dieser Spielplan den Ligabetrieb erheb-
lich auf, weil es künftig keine Schlusspha-
se mehr gibt, in der es für viele nur noch
um die sprichwörtliche goldene Ananas
geht. Zwar mag sich MSC-Trainer André
Schriever noch nicht festlegen, ob der
neue Modus ein sportlicher Vorteil für
sein personell erneut relativ stark verän-
dertes Team ist, er lobt aber, „dass jetzt
viel länger Spannung drin ist und sich bis
zum Schluss niemand ausruhen kann“.
Jule Bleuel, die wie Selina Müller und
Philin Bolle mit einer Bronzemedaille von

der U-21-EM aus der Sommerpause zu-
rückkam, begrüßt den Erfolgsdruck am
Saisonende, der für Mittelfeldteams bis-
her fehlte. „Ich hatte fast lieber noch mal
Druck im Abstiegskampf, als schon sicher
zu wissen, dass wir eh durch waren und es
im Prinzip egal war, ob wir Achter oder
Neunter werden“, sagt sie. Für einen Platz
unter den besten Acht, also den besten
Vier in der eigenen Staffel, „konnten wir
uns bisher nichts kaufen“, sagt Schriever
und fügt hinzu: „Diesmal schon.“

Der Weg dorthin beginnt am Wochen-
ende mit eingeschränktem Heimvorteil.
Zwar spielt der MSC vor heimischer Kulis-
se, die erneuerte Kunstrasenmatte ist al-
lerdings so neu, „dass wir erst zweimal
darauf trainieren konnten“, sagt Schrie-
ver. Gegen Samstagsgegner Rot-Weiss
Köln liege der Druck ohnehin bei den als
Meisterschaftskandidat gehandelten Gäs-
ten, am Sonntag gegen Harvestehude (Be-
ginn jeweils 13 Uhr) sollen aber erste Punk-
te eingefahren werden. Schriever betrach-
tet Harvestehude als Konkurrenten um
Platz vier in der MSC-Staffel, „deshalb ist
das gleich ein Sechs-Punkte-Spiel“. Von
derlei Rechenübungen wären die MSC-
Männer auf Sicht auch gerne wieder be-
troffen, müssen dafür aber zunächst ihr
Saisonziel für diese Spielzeit erreichen:
Die Mission Wiederaufstieg in die erste Li-
ga beginnt für sie am Sonntag auswärts in
Ludwigsburg. katrin freiburghaus

von raphael späth

D


as Schöne am Tanzen ist, dass
es ganze Generationen verbin-
det. Und genau das versuchen
wir, hier zu vermitteln.“ Chris-
tiane Piochs Augen leuchten,
wenn sie von den speziellen Trainingsein-
heiten des TSC Savoy München spricht:
„Die Turniersimulationen sind immer gut
besucht, und oft gesellen sich auch junge
Paare dazu.“ Die 65-Jährige tanzt mit ih-
rem Ehemann Dieter, 66, seit mehr als drei
Jahren für den TSC Savoy und bildet eines
von 21 Savoy-Paaren, die in den deutsch-
landweiten Senioren-Ranglisten ganz vor-
ne mit dabei sind. Die Standard-Abteilung
des TSC Savoy München besteht aus bay-
erischen Meistern, die oft auch bei großen
internationalen Turnieren an den Start ge-
hen – wie Dieter und Christiane Pioch.
Erst im Mai waren sie bei der inoffiziel-
len Weltmeisterschaft im britischen Black-
pool am Start und erreichten dort bei mehr
als 160 Teilnehmern immerhin die zweite
Runde. „Die Bedingungen werden von
Jahr zu Jahr härter. Vor allem die asiati-
schen Paare kennen auf dem Parkett oft
keine Gnade“, erzählt Dieter Pioch.


In der höchsten Standard-Klasse wer-
den fünf Tänze pro Runde getanzt: Langsa-
mer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slow-
fox und Quickstepp. Oftmals tanzen auf
der riesigen Tanzfläche in Blackpool in den
ersten Runden bis zu 20 Paare gleichzeitig.
Diese Wettkampfhärte versuchen sie des-
halb beim TSC Savoy durch Turniersimula-
tionen nachzustellen. Das Klubheim wirkt
unscheinbar, befindet sich in einem Büro-
gebäude mitten im Gewerbegebiet Neu-
markter Straße in Berg am Laim.
Im dritten Stock erstreckt sich dann
aber eine knapp 600 Quadratmeter große
Tanzfläche – Bedingungen wie beim gro-
ßen Turnier auf der Insel. „Das ist schon
ein Luxus und auch einer der Hauptgrün-
de, warum wir beim TSC Savoy hängen ge-
blieben sind“, sagt Christiane Pioch: „Die
Trainingsmöglichkeiten sind ideal, man
kann rund um die Uhr einen Saal für sich re-
servieren und in Ruhe trainieren. Die
Räumlichkeiten sind immer gut gepflegt
und sauber, und auch der Boden schwingt
mit, so dass die Gelenke nicht so bean-
sprucht werden.“
Das Ehepaar, das in diesem Jahr seinen



  1. Hochzeitstag feierte, gilt in der Tanzsze-
    ne als Quereinsteiger – erst vor zehn Jah-
    ren haben die beiden mit dem Turniertan-
    zen begonnen. „Mit 50 Jahren wussten wir
    noch nicht einmal, dass es so etwas wie das
    Turniertanzen gibt“, gesteht die heute
    65-Jährige. Die ersten Berührungspunkte
    mit dem Paartanzen haben sie erst gesam-


melt, als ihre beiden Kinder Tanzkurse ab-
solvierten. „Beim Abschlussball standen
wir dann auf der Tanzfläche und wussten
nicht, wohin. Das hat unser Interesse ge-
weckt“, sagt Dieter Pioch. Der 66-Jährige
war in den 1970er-Jahren zweimal Kanu-
Weltmeister im Zweier-Kanadier, der
sportliche Wettkampfgedanke und Ehr-
geiz liegen ihm also im Blut.
Nachdem einige Paare aus ihrem Tanz-
kurs dann mit dem Turniertanz angefan-
gen hatten, wurden auch die beiden Mies-
bacher angestachelt. Inzwischen trainie-
ren sie viermal pro Woche im Clubheim
des TSC Savoy München, der vergangenes
Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte.
„Als die Kinder aus dem Haus waren, muss-
ten wir uns eine neue Beschäftigung su-
chen“, erzählt Christiane Pioch. Und der
TSC Savoy biete nicht nur optimale Trai-
ningsbedingungen, sondern auch soziale
Vereinsstrukturen. Beim Moonlight-Trai-
ning samstagabends haben Tänzer neben
dem lockeren Training beispielsweise die

Möglichkeit, sich auch neben der Tanzflä-
che zu unterhalten. Dazu werden gemisch-
te Trainingseinheiten angeboten, bei de-
nen Latein- und Standardtänzer gemein-
sam trainieren. Dabei sorgen die Trainer
nicht nur für Stimmung, sondern geben
gleichzeitig auch noch hilfreiche Tipps.
„Wir haben das Glück, dass wir mit dem
Geschwisterpaar Natascha und Sascha Ka-
rabey zwei Trainer auf Weltklasse-Niveau
haben“, schwärmt Dieter Pioch. Das schaf-
fe gleich eine ganz andere Atmosphäre:
„Die hochkarätigen Trainer sind völlig
wertfrei, was das Alter anbelangt“, erzählt
das Ehepaar. „Das haben wir so nicht er-
wartet. Aber als ältere Tänzer haben wir
nicht das Gefühl, dass unser Training et-
was lascher ist. Die Trainer engagieren
sich immer gleichermaßen.“
Auf Vielfalt wird beim TSC Savoy schon
immer großer Wert gelegt: Neben Latein-
und Standardunterricht für alle Altersklas-
sen besitzt der Verein im Süden Münchens
auch eine Hip-Hop-Abteilung, die 2018 so-

gar die deutsche Meisterschaft gewann.
Darüber hinaus veranstaltet der TSC jähr-
lich ein sogenanntes Equality-Turnier für
gleichgeschlechtliche Tanzpaare. Aller-
dings hakt es derzeit in allen Bereichen,
junge Talente zu akquirieren – vor allem
beim Übergang vom Breiten- zum Turnier-
tanz zögerten Jugendliche. „Es ist ein fal-
scher Respekt von Breitensportlern gegen-
über Turniertänzern da“, stellt Christiane
Pioch fest. „Die Breitensportler meinen
oft, dass die Turniertänzer so weit entfernt
und abgehoben wären, wobei wir das gar
nicht wollen.“ In den Umkleidekabinen be-
gegne man sich dann aber auf einer Ebene,
die Gespräche seien dort dementspre-
chend lockerer.
Die Umkleidekabinen sind auch das Ein-
zige, was im Oktober eventuell zu einem
Problem werden könnte – dann richtet der
TSC Savoy in seinem Klubheim das Finale
der Turnierserie „Leistungsstarke 66“ aus,
bei der ein Partner älter als 66 Jahre und
der andere mindestens 60 Jahre alt sein

muss. „Wir erwarten mehr als 50 Paare aus
ganz Deutschland“, erzählt Dieter Pioch:
„Unsere Anlage ist für über 300 Personen
ausgerichtet, das ist kein Problem – nur in
den Umkleidekabinen kann es dann unter
Umständen sehr eng werden.“ Allerdings
hoffen die beiden, sich über die beiden Vor-
runden hinaus ins Halbfinale und viel-
leicht sogar ins Finale zu tanzen – dort wä-
ren dann nur noch sechs Paare dabei.

Momentan stehen sie in der bundeswei-
ten Rangliste der „Leistungsstarken 66“
auf Rang sieben. Bei den German Open im
August landeten die Piochs als sechstbes-
tes deutsches Paar auf Rang 32. Daneben
starteten auch 13 weitere Savoy-Paare
beim weltweit größten Tanzturnier in
Stuttgart; die Breite im Senioren-Standard-

Bereich des TSC ist in München einmalig.
„Allerdings wollen gerade die jungen Leu-
te mehr Latein als Standard tanzen“, weiß
Christiane Pioch. „Das werde ich dann im
nächsten Leben angehen.“
Jetzt gilt der Fokus zunächst einmal
dem Heimturnier im Oktober. Wie es da-
nach weitergeht, halten sich die beiden of-
fen – „noch haben wir das Gefühl, dass wir
von Jahr zu Jahr besser werden.“ Und das
steht für Christiane und Dieter Pioch abso-
lut im Vordergrund: „Es gab auch schon
einmal Tage, als wir nach dem Training da-
von gesprochen haben, aufzuhören. Zum
Verbrennen der Tanzschuhe kam es aller-
dings noch nie.“ Emotionen gehören zum
Tanzen dazu, mehr als in vielen anderen
Sportarten kommt es neben Kraft und Aus-
dauer auch auf Technik und Ausdruck an.
„Und dadurch wird eine Alterskluft über
den Sport schon etwas nivelliert“, behaup-
tet Christiane Pioch: „Jung kann mit Alt
und Alt mit Jung tanzen – und genau so
sollte es beim TSC Savoy auch sein.“

Weniger Ananas


Hockey: MSC-Frauen sehen neuen Erstliga-Modus als Chance


Banska Bystrica/München– Man konn-
te es nicht genau erkennen und schon gar
nicht hören. Zwischen München und Bans-
ka Bystrica liegen gut 700 Kilometer, und
das Fernsehbild aus der Zentralslowakei
war auch nicht unbestechlich scharf. Aber
wenn nicht alles täuscht, hatte Chris Bour-
que einen kurzen Fluch auf den Lippen.
Der 33-jährige AHL-Veteran, der mit der
Erfahrung von rund 1000 Spielen in den
höchsten Eishockey-Ligen Nordamerikas
zum EHC Red Bull München gewechselt
ist, hatte am Donnerstagabend am dritten
Spieltag der Champions Hockey League
die letzte Chance für die Münchner. Völlig
allein zog Bourque aufs Tor zu, setzte sei-
nen Schuss ab – und scheiterte am Torhü-
ter der Slowaken. Es wäre kurz vor Schluss
das 3:2 und wohl der dritte Sieg im dritten
Spiel für München gewesen. Doch Bour-
que vergab – und sah, nun ja, unzufrieden
aus. Im anschließenden Penaltyschießen
unterlag der EHC, statt der erhofften drei
Punkte nahmen die Münchner, die das
Hinspiel klar und deutlich 3:0 gewonnen
hatten, nur einen Zähler aus der mit
80 000 Einwohnern fünftgrößten Stadt
der Slowakei mit. „Wir hatten viele Chan-
cen, im Powerplay und auch bei Fünf ge-
gen Fünf“, sagte Stürmer Derek Roy, 36,
der andere erfahrene Nordamerika-Im-
port im Trikot des EHC. „Wir konnten aber
daraus kein Kapital schlagen. Daran müs-
sen wir arbeiten.“


Nicht nur. Auch ihre Konzentration
müssen die Münchner wieder schärfen.
Nach nur einer halben Minute spielte Kapi-
tän Patrick Hager einen schlampigen Pass
in den Rücken der eigenen Mannschaft
und lud Marek Slovak zum Führungstref-
fer für die Gastgeber ein – das erste Gegen-
tor für den EHC nach mehr als 120 Minu-
ten. Und als Frank Mauer nach tollem Zu-
spiel von Mark Voakes (5.) und Zugang Phi-
lip Gogulla mit seinem ersten CHL-Treffer
überhaupt (7.) den EHC vermeintlich Rich-


tung Sieg geschossen hatten, vertändelten
Konrad Abeltshauser und Voakes in unseli-
ger Koproduktion vor dem eigenen Kasten
die Scheibe. Michal Kabac bedankte sich
mit dem 2:2 (9.). Hager und Blake Parlett lu-
den die Slowaken zu weiteren gefährli-
chen Kontern ein. Leichte Konzentrations-
schwächen und schwere Beine wären eine
Woche vor dem DEL-Auftakt normalerwei-
se kein Grund zur Sorge und eher die Regel
als die Ausnahme. Allerdings haben die
Münchner nach Platz zwei in der vergange-
nen Saison für die aktuelle Spielzeit den Ti-
tel in der Champions League als Ziel ausge-
geben. Am Donnerstag durften sie froh
sein, dass der aufmerksame Kevin Reich
im Tor nichts mehr durchließ.

Auch im Spiel nach vorne verschussel-
ten sie einige Gelegenheiten. Der slowaki-
sche Meister, ein Spiegelbild der National-
mannschaft, die nach dem Abtritt der gol-
denen Weltmeister-Generation von 2002
um Miroslav Satan und Marian Hossa auf
athletische Spieler setzt, betonte unterdes-
sen konsequent das physische Moment –
Banska Bystrica hat im Durchschnitt das
kräftigste Team der CHL. „Sie haben wirk-
lich gut gespielt. Die Niederlage ist hart für
uns. Aber das ist ein langer Wettbewerb
und wir versuchen ganz einfach, uns in je-
dem Spiel zu verbessern“, sagte Derek
Roy. „Und ihr Torhüter war wirklich
stark.“ Dieser Torhüter heißt Tyler Besko-
rowany und ist in Deutschland wohl be-

kannt. Der 29-jährige Kanadier spielte
2014/15 für die Düsseldorfer EG und in der
Saison darauf für die Nürnberg Ice Tigers
in der Deutschen Eishockey Liga. 2015 war
er DEL-Torhüter des Jahres. Nach seinem
Engagement in Nürnberg legte er ein Jahr
Pause ein. In den vergangenen beiden
Spielzeiten stand er für die Edinburgh Ca-
pitals und die Belfast Giants in der briti-
schen Elite Hockey League zwischen den
Pfosten. Mit Belfast – Gegner der Augsbur-
ger Panther in CHL-Gruppe C – wurde er
vergangene Saison Meister, die Auszeich-
nungen zum Torhüter und Spieler des Jah-
res folgten.
„München ist eine der besten Mann-
schaften in Europa“, lobte Beskorowany
den EHC, der im Februar immerhin als ers-
te Mannschaft aus Deutschland den Ein-
zug ins Finale der Champions League
schaffte. „Gegen diese Jungs zu gewinnen
und damit ein Zeichen zu setzen, fühlt sich
definitiv gut an. Wir sind immer zufrie-
den, wenn wir zwei Punkte holen, aber be-
sonders gegen so eine Mannschaft.“
München verteidigte trotz der ersten
Niederlage im laufenden Wettbewerb
Platz eins in Gruppe G und hat mit sieben
Punkten nach wie vor beste Aussichten,
sich zum fünften Mal in Serie für die
K.-o.-Phase zu qualifizieren. Allerdings
wird sich das Team von Trainer Don Jack-
son steigern müssen, wenn es an diesem
Samstag (19.45 Uhr) beim HC Ambrì-Piot-
ta punkten will. Die Schweizer schlugen
am Donnerstag überraschend die favori-
sierten Schweden von Färjestad BK 2:1
und verbesserten sich mit ihrem ersten
Sieg auf Rang drei. Ein weiterer Erfolg ge-
gen München würde Ambrìs Aussichten
auf das Achtelfinale signifikant erhöhen.
Das Hinspiel gewannen die Münchner wie
gegen Banska Bystrica 3:0. Anzunehmen
ist, dass nach zwei Spielen Pause wieder
Nationaltorhüter Danny aus den Birken
zwischen den Pfosten stehen wird. Zurück-
kehren in den Kader wird Verteidiger Yan-
nic Seidenberg. Der Nationalspieler hat sei-
ne Drei-Spiele-Sperre aus dem Finale der
vergangenen Saison abgesessen und ist ab
sofort wieder für die Münchner spielbe-
rechtigt. johannes schnitzler

„Die Bedingungen werden
von Jahr zu Jahr härter.
Vor allem die asiatischen Paare
kennen auf dem Parkett
oft keine Gnade.“

Jule Bleuel.
FOTO:CLAUS SCHUNK

Schusselei in der Slowakei


Konzentrationslücken kosten den EHC München in Banska Bystrica den dritten Champions-League-Sieg in Serie


Immer schön Haltung bewahren: Christiane und Dieter Pioch trainieren viermal pro Woche, in der deutschen Rangliste stehen sie auf Platz sieben.FOTO: CORINNA GUTHKNECHT

Retter nicht nur in einer Notsituation: Torhüter Kevin Reich bewahrte den EHC
München in Banska Bystrica vor größerem Schaden. FOTO: ULRICH GAMEL / GEPA / IMAGO

„München ist eins der besten


Teams in Europa“, sagt


Ex-DEG-Profi Beskorowany


„Zum Verbrennen der
Tanzschuhe kam es allerdings
noch nie“, sagt Christiane Pioch

Eingeschränkter Heimvorteil:
Auf dem erneuerten Kunstrasen
konnte kaum trainiert werden

Parkett der


Generationen


Im Tanzsportclub Savoy wird Vielfalt gelebt. Hip-Hop hat hier
ebenso einen Platz wie Standard und Latein.
Und auch Senioren können noch
internationale Turnierkarrieren beginnen

R10 SPORT IN DER REGION Samstag/Sonntag,7./8. September 2019, Nr. 207 DEFGH

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