Die Zeit - 12.09.2019

(singke) #1

SACHBUCH


Eine Männerfeindschaft


Volker Weidermann erzählt die Geschichte von Marcel Reich-Ranicki und Günter Grass VON IRIS RADISCH


E


in Autor und sein Kritiker. Der eine geboren
1920 in Włocławek, der andere 1927 in Dan-
zig. Der eine mit 20 im Warschauer Ghetto
beim Judenrat, der andere mit 17 bei der
Waffen-SS. Der eine Literaturpapst, der an-
dere Großschriftsteller genannt, in einer Zeit,
als solche spaßigen Titulierungen noch nie-
manden gestört haben, am wenigsten die
Herren selbst.
Die Geschichte dieser beiden, die der Spiegel-
Literaturredakteur Volker Weidermann erzählt,
beginnt in den 1920er-Jahren in Polen, wo der
kleine Marcel von seiner Mutter in die deutsche
Literatur eingeführt wird, während im 220
Kilometer entfernten Danzig der kleine Günter
ebenfalls von einer rauchenden, Klavier spielen-
den Mutter mit der Liebe zur Kunst und Lite-
ratur imprägniert wird.
Die Erzählkamera schaltet immer wieder
zwischen diesen beiden deutsch-jüdischen Le-
ben hin und her, quer durch die deutsche Ge-
schichte. Am 3. Februar 1943 gelingt Marcel
Reich, wie er damals noch hieß, und seiner Frau
Tosia die Flucht aus dem Ghetto. Und gleich
befinden wir uns wieder mit einem Marsch-
befehl der SS im Tornister in Niederschlesien
und lassen uns im Wirrwarr des deutschen
Rückzugs die »Granateinschläge, die Orgel,
Schreie der Verletzten« um die Ohren fliegen.
Wer die Autobiografien von Günter Grass
und Marcel Reich-Ranicki gelesen hat, kennt
diese Erzählungen. Doch entfaltet die Schnitt-
technik, die das Gleichzeitige des Unver-
gleichlichen dieser beiden Leben herausstellt,
eine besondere Dramatik und ist die Haupt-
attraktion in dieser Doppelbiografie über
zwei sehr selbstgewisse Männer, die sich ein

halbes Jahrhundert lang einen zähen Schau-
kampf in der Arena des deutschen Literatur-
betriebs geliefert haben.
Günter Grass ist seinen immer berühmter
werdenden Kritiker-Schatten sein gesamtes
Autorenleben lang nicht losgeworden. Reich-
Ranicki vernichtete sein Romandebüt Die Blech-
trommel (»ach, ein Sketch nur«) 1959 in der
ZEIT und den letzten großen Roman Ein weites
Feld (»ganz und gar mißraten«) 1995 im Spiegel,
der aus diesem Anlass eine Fotomontage von
einem einen Grass-Roman zerfetzenden Reich-
Ranicki auf den Titel setzte, was Grass tiefer
kränkte als alle Invektiven über seine angeblich
miserablen, langweiligen und wertlosen Bücher.
Zwischen dem ersten Treffen der beiden im Jahr
1958 im Grandhotel Bristol in Warschau (bei
dem Grass betrunken war) und dem letzten im
Jahr 2003 im Günter-Grass-Haus in Lübeck (bei
dem Grass melancholisch wurde) liegen nicht
nur die zahllosen Verrisse über den immer wie-
der scheiternden Autor, der außer ein paar ganz
passablen Gedichten, die Gnade finden, in den
Augen seines Kritikers kaum etwas Bedeutendes
zustande gebracht haben soll. Es gibt auch die
Gegenangriffe des Schriftstellers auf seinen
Widersacher, der angeblich über das beschränk-
te Repertoire des sozialistischen Realismus, das
Reich-Ranicki aus Warschau mitgebracht habe,
nie hinausgekommen sei. Und so weiter. Ein nie
endender Schlagabtausch, den Weidermann
noch einmal im Detail Revue passieren lässt.
Jahr für Jahr, Interview für Interview, Buch für
Buch. Bis zum furchtbaren Ende, als der 91-jäh-
rige Reich-Ranicki ein Jahr vor seinem Tod auf
die Frage von Volker Weidermann, worauf er
noch warte und hoffe, geantwortet haben soll

(und diese Frage und diese erschütternde Ant-
wort fehlten in dem im April 2012 in der FAS
publizierten Interview): »auf die Nachricht vom
Tod von Günter Grass«.
Es ist ein erstaunlich bedrückender Literatur-
betriebskrimi, den Volker Weidermann hier
nacherzählt, einer, der das Schweigen und die
Traumatisierungen in der deutsch-jüdischen
Geschichte am Beispiel dieses Duellantenpaars
veranschaulicht. Ohne den deutschen Tragö-
dienstoff im Hintergrund und die lange ver-
schwiegenen Rollen der beiden darin – Grass
gesteht erst 2006 seine SS-Mitgliedschaft, Reich-
Ranicki erzählt erst 1999 ausführlich über seine
Zeit im Warschauer Ghetto und im Versteck bei
einem polnischen Arbeiterehepaar – wäre die
lange Nacherzählung dieses Männerkampfes im
Wasserglas des westdeutschen Literaturbetriebs
weit weniger mitreißend.
Doch ausgerechnet hier, in der Vorgeschichte
vom SS-Jungen und dem Ghetto-Juden, stößt
der simulierte Live-Literaturreport an seine
Grenzen, wenn dem Kindersoldaten Grass bei-
spielsweise ein kriegstaumelnder Monolog an-
gedichtet wird: »Raus aus der Schule. Zu den
Panzern. In den Krieg. Gebraucht werden.
Nützlich sein. Und erwachsen. Vor allem raus
aus der muffigen Zwei-Zimmer-Eltern-Hölle.
Raus aus dem friedlichen, giebeligen, für immer
unzerstörbaren Danzig. Hinein in den deut-
schen Krieg.« Oder wenn das junge, der Ver-
nichtung gerade entronnene jüdische Ehepaar
in expressionistelnde Prosa-Kulissen versetzt
wird: »Jetzt stehen sie in der Welt und schauen.
Sehen die Rote Armee, Soldaten in beklagens-
wertem Zustand, jämmerliche Uniformen,
Essen aus Konserven, die die englische Aufschrift

›Nur für Tiere‹ tragen. Menschen irren umher,
Rauch und Gestank über der zerstörten Stadt
Warschau. Wohin in dieser leeren Welt? Sie
haben keinen Menschen mehr. Kein Ziel.«
Woher will der atemlose Reporter das wissen?
Die Stärken der Doppelbiografie liegen vor
allem im Porträt des Literaturkritikers Reich-
Ranicki, dessen Nachfolger im neu aufgelegten
Literarischen Quartett Volker Weidermann seit
vier Jahren ist. Im genauen Gespür für die Au-
ßenseiterrolle des jüdischen Kritikers. Für seine
Einsamkeit, nachdem ihn Hans Werner Richter
aus der Gruppe 47 schmeißen wollte (»Ranicki
gehört einfach nicht zur Clique«). Für seine aus
der Ausgrenzung rührende Schärfe, die sich im
Mai 1964 in der ZEIT mit der Frage Luft mach-
te, warum sich wirklich niemand aus der Gilde
der deutschen Großschriftsteller dazu bequemt,
über das Jahrhundertereignis der Auschwitz-
Prozesse zu berichten (obwohl Martin Walser
dort bereits auf der Zuschauerbank saß und in
der ersten Nummer des Kursbuches seinen Essay
Unser Auschwitz veröffentlichen sollte). Auch
für seine Klagen über die ZEIT, die ihn in den
13 Jahren seiner Mitarbeit von 1959 bis 1972
nie zu einer Redaktionskonferenz geladen und
ihn nicht als Literaturredakteur angestellt hat.
Das letzte Wort, schreibt Weidermann in
seinem Nachwort, hatte am Ende Grass in
diesem Zweikampf. Er starb anderthalb Jahre
nach seinem Kritiker. Der Vorhang zu und
alle Fragen offen. Was waren das für Zeiten,
als sich Schriftsteller und Dichter den Tod
wünschten und bis aufs Blut bekämpften?
Vieles mag inzwischen langweiliger geworden
sein in der deutschen Literatur. Aber ein paar
Dinge sind auch einfach besser geworden.

Vol k er
Weidermann:
Das Duell.
Kiepenheuer
& Witsch,
Köln 2019;
320 S., 22,– €,
als E-Book
18,99 €

I


Am schlimmsten sind die Mitläufer


ROMAN


Martin Beyers Roman »Und ich war da« erzählt die Geschichte der NS-Zeit aufregend neu und zeitgemäß VON TOMASZ KURIANOWICZ


st es nicht Zeit, den Zweiten Weltkrieg als Er-
zählstoff auszulassen? Müsste man mit Blick
auf all die Krisen und Probleme der Gegen-
wart nicht Wichtigeres erzählen als den Feld-
zug nach Stalingrad? Es gibt viele gute Gründe,
diese Fragen beherzt mit Ja! zu beantworten,
wenn da bloß nicht der Roman Und ich war da
von Martin Beyer wäre. Der 1976 geborene
Autor aus Bamberg, der dieses Jahr beim Bach-
mann-Wettbewerb mit Textauszügen aus sei-
nem Werk für hitzige Debatten sorgte, schleu-
dert jetzt einen Text in die Welt, der voller
Sprengkraft ist und nebenbei beweist, warum
das literarische Nachdenken über die NS-Zeit
kein Fünkchen an Relevanz verloren hat. Man
muss nur die richtige Form finden.
Martin Beyer hat diese Form gefunden, sie
passt ideal in die Gegenwart: Der Text ist rasant,
irre gut konstruiert und von einer erzählerischen
Kraft, die selbst ein von Instagram und Twitter
zerfurchtes Hirn nicht davon ablenkt, geradezu
hypnotisiert durch die Kapitel zu rauschen und
sich jene Frage zu stellen, die schon Büchner
nicht beantworten konnte: »Was ist das, was in
uns hurt, lügt, stiehlt und mordet?«
Der Roman beginnt 1936, wenige Jahre vor
Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Im Zentrum
stehen zwei Bauernsöhne im ländlichen Bayern,

die von ihrem jähzornigen Vater zur Feldarbeit
gepeitscht und für ihr verkopftes Verhalten ver-
prügelt werden. Dennoch gelingt es ihnen, sich
allabendlich vom Hof zu stehlen, um sich einer
sinnstiftenden Freizeitbeschäftigung zu widmen:
der Gründung einer neuen Organisation na-
mens »Hitlerjugend«. Der Bruder Anton ist von
Anfang an begeistert. August wiederum, der
Protagonist und Ich-Erzähler des Romans, kann
mit dem Vaterlandsgerede wenig anfangen,
trotzdem nimmt er an den Mutproben teil. Be-
reits hier ist die Saat für seine weitere Existenz
gesät: Der Junge ist ein gutherziger, aber rück-
gratloser Schwärmer, der sich rein zufällig in den
Sog der Nazidiktatur hineinziehen lässt.
Man könnte dem Roman nun vorwerfen, zu
viel Unerhörtes auf einmal zu verrühren: Erst
freundet sich August mit einem Jungen an, der
sich als Maulwurf innerhalb der »Hitlerjugend«
erweist. Dann gerät er in die Umtriebe einer
kommunistischen Widerstandsbewegung und
verliebt sich in deren Anführerin (die Gestapo
sorgt dafür, dass das Mädchen spurlos ver-
schwindet). Dann muss sich August gegen den
HJ-Anführer Max behaupten, der in August
einen ideologieschwachen Träumer sieht. 1941
kommt es dann zur Wandlung: Der Junge hat
genug vom versoffenen Vater, von der Feld-

arbeit, den HJ-Abenden und zieht als Wehr-
machtsoldat an die Ostfront.
Dort erlebt er alle Widerwärtigkeiten, die
der Krieg zu bieten hat. Dort verwandelt er sich
vom Bauernjungen zum Mörder ohne Motiv.
Dieser Teil ist das Herzstück des Romans. Der
Text suhlt sich im Schlamm der Brutalität und
zeigt in einer schnell getakteten Sprache, wie sich
eine Existenz im kriegerischen Ausnahme-
zustand anfühlt: Das Wehrmachtregiment ver-
gewaltigt, stiehlt und mordet; bricht mit allen
Regeln der Menschlichkeit. August beteiligt sich
daran, selbst ein Massenmord rüttelt ihn nicht
wach: Kurz vor Moskau ist er dafür zuständig,
den Tod jener Juden zu überprüfen, die von der
SS an Gruben gestellt wurden, erschossen und
dort verscharrt wurden. Am Ende bleibt vom
sensiblen Jungen nichts weiter übrig als eine
menschliche Hülse, ein seelenloser Leib. August
wirkt geradezu befreit, als ihm ein russisches
Mädchen in den Arm schießt und die Hoffnung
in ihm weckt, an den Wunden endlich krepieren
zu dürfen. Doch der Wunsch geht nicht in Er-
füllung: August überlebt die Schlacht und reist
als Versehrter nach Deutschland zurück.
Es ist das Jahr 1943. Hier beginnt der kon-
troverse Schlussteil der Romans, den Beyer beim
Bachmann-Wettbewerb auszugsweise vorgelesen

hat. Der Protagonist wird, nahezu zufällig, zum
Gehilfen des Scharfrichters Johann Reichhart,
der die Hinrichtung der Widerstandskämpfer
Hans und Sophie Scholl verwaltet. Der Roman
beschreibt die bürokratische Prozedur des staat-
lichen Tötens. Der Rückbezug auf das reale
Schicksal der Geschwister Scholl wirkt allerdings
unausgegoren und schmälert die Ausdrucks-
stärke des Romans. Trotzdem ändert dieser
Missgriff nichts daran, dass Beyer einen berüh-
renden Text geschrieben hat, der eine Leserschaft
zu erreichen vermag, die längst in die Welt der
Streamingportale abgedriftet ist.
Beyer bedient sich des modernen Storytel-
lings, um diese Leser zurückzuholen und sie zu
fragen: Was macht einen Menschen zum Mit-
täter und Mörder? Ist es die Gewalt in der Fami-
lie, Ignoranz, ein schwammiges Moral-Funda-
ment, die Abwesenheit von Mut? Was die
Gründe auch sind: Diese Geschichte beschreibt
den Typus des Mitläufers als gefährlichstes Ele-
ment in einer porös werdenden Gesellschaft. Vor
diesem Typus sollte man Angst haben. Vor so
einem Typus wie August – er ist wie wir.

Martin Beyer: Und ich war da. Roman;
Ullstein Verlag, Berlin 2019; 192 S., 20,– € ,
als E-Book 16,99 €

LITERATUR


Eine schrecklich


gefährliche Verführung


Dror Mishani liefert mit »Drei«


kunstvolle Kriminalliteratur


KRIMI


W


em kannst du vertrauen, wem musst
du vertrauen? Dror Mishani, israeli-
scher Meister in der Kunst, Ermitt-
lungen aus der Sicht der Opfer zu erzählen, hat
jetzt mit Drei einen Roman vorgelegt, der jenes
Grundvertrauen infrage stellt, das Vorausset-
zung eines einigermaßen menschlichen Zusam-
menlebens ist. Zentraler Bestandteil dieser stra-
tegischen Vertrauenserschütterung ist Mishanis
Spiel mit der angeblichen Vereinbarung zwi-
schen Autor und Leser von Kriminalromanen,
das gleiche Augenhöhe dank offener Präsentati-
on der Indizien unterstellt.
Orna ist Lehrerin. Nach einer Scheidung ver-
sucht sie, wieder ins Leben zurückzufinden. In
einem Dating-Portal für Geschiedene lernt sie den
mittelalten Anwalt Gil kennen, einen zurück-
haltenden, unaufdringlichen, nicht allzu attrakti-
ven Mann, der sie für sich einzunehmen vermag.
Sogar der Sex kommt ihr so vor, als ginge er von
ihr aus. In seinen bisher drei Kriminalromanen,
die um Inspektor Avi Avraham kreisen, hat
Mishani feine Schilderungen der Ungewissheiten
und Ängste des Alltags vorgelegt. So ist man jetzt
nicht erstaunt, dass erst am Ende des ersten Drit-
tels von Drei kurz etwas Verbrecherisches aufzuckt.
Bis dahin ist man Ornas Sorgen einer alleinste-
henden Mutter gebannt gefolgt und beinahe so
versessen auf ein bisschen Lebensglück geworden
wie sie. Doch da wechselt die Erzählung bereits
zur zweiten Frau, einer aus Lettland immigrierten
Altenpflegerin, die nach dem Tod ihres Pflege-
befohlenen Probleme mit Aufenthaltsstatus und
Lebenshalt bekommt. Wieder bietet Gil sich als
Helfer an, samt leer stehender Single-Wohnung.
Emilia reinigt sie, freiwillig, aus Dank. Auch die
Sehnsüchte der dritten Frau nach Anerkennung



  • sie will als Intellektuelle verstanden werden,
    nicht nur als »Gebärende« dreier Töchter – wecken
    Gils scheinbar unbegrenzte Hilfsbereitschaft.
    Vertrauen ist in diesem raffinierten Gespinst
    gegenseitiger Abhängigkeiten die Grundwährung.
    Dass Vertrauen zu wecken auch zu den elemen-
    taren Tricks von Verführern und Betrügern ge-
    hört, dämmert dabei den Opfern erst spät – und
    deren Ahnungslosigkeit teilt der Leser sehr lange.


In Israel wurde Drei zum Bestseller, wohl des-
halb, weil »weder das Cover noch die ersten 120
Seiten jene Leser abgeschreckt haben, die es nicht
gewohnt sind, Krimis zu lesen«, so Mishani,
»obwohl es sich um einen Kriminalroman han-
delt«. Gerade das macht Drei aber so zwingend:
Weder die Opfer noch die Leser erhalten eine
befriedigende Erklärung, warum und wieso das
Verbrechen geschieht. Drei ist damit mitten im
Glutkern von Kriminalliteratur angesiedelt;
dieser Roman ist darüber hinaus eine große Ver-
führung. Diesem Autor muss man trauen. Aber
man darf nicht. TOBIAS GOHLIS


Hier lesen Sie im Wechsel die Kolumnen von
Alexander Cammann über Hörbücher, von Tobias
Gohlis über Kriminal- und von Ursula März über
Unterhaltungsliteratur sowie von Franz Schuh über
Taschenbücher


Dror Mishani: Drei. Roman;
aus dem Hebräischen von
Markus Lemke; Diogenes Verlag,
Zürich 2019; 336 S.,
24,– €, als E-Book 20,99 €

62 FEUILLETON 12. SEPTEMBER 2019 DIE ZEIT No 38


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06 .1 2.19


Augsburg


13 .1 2.19


Berlin


18 .1 2.19


Nürnberg

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