Frankfurter Allgemeine Zeitung - 06.09.2019

(Nandana) #1

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Unternehmen FREITAG, 6. SEPTEMBER 2019·NR. 207·SEITE 25


FIRMENINDEX Seite
Airbus ............................................ 25
Bayer ............................................... 26
CATL ................................................ 22


Commerzbank ............. 25, 26
Continental ...................... 21, 29
Daimler ................................. 26, 29
Danske Bank ................... 25, 26

Eon .................................................... 22
Evonik ........................................... 25
Facebook .................................... 26
Fiat Chrysler ................................ 29

Geely ............................................... 26
Google ........................................... 26
Innogy ........................................... 22
Lufthansa ................................... 25

Monsanto ................................... 26
MTU Aero Engines ............... 23
Nissan ................................... 22, 26
Renault ......................................... 29

Schaeffler ................................... 21
Thyssen-Krupp ....................... 23
Volkswagen ..................... 26, 29
Wework ........................................ 23

FRANKFURT,5. September. Die Com-
merzbank hätte seinen im April 2020 aus-
laufenden Vertrag dem Vernehmen nach
in diesem Sommer gern noch einmal ver-
längert, aber Finanzvorstand Stephan En-
gels lockt eine neue Aufgabe. Der 57 Jah-
re alte gebürtige Hamburger zieht von
Frankfurt in die dänische Hauptstadt Ko-
penhagen. Dort wird der sich für einen
Banker ungewohnt hemdsärmelig geben-
de Engels ebenfalls Finanzvorstand in ei-
ner Bank – und zwar nicht in irgendei-
ner: ausgerechnet in der Danske Bank,
die tief in einen Geldwäscheskandal ver-
strickt ist, der von Estland bis nach
Deutschland ausstrahlt, weil die Deut-
sche Bank jahrelang als Korrespondenz-
bank für die Danske Bank tätig war und
einen Großteil der verdächtigen Zahlun-
gen abwickelte.
Für die Commerzbank ist Engels’ Ab-
gang ein Verlust. Als er 2012 von Daim-
ler, wo er das Konzerncontrolling leitete,
zur Commerzbank wechselte, litt das Kre-
ditinstitut unter einem Berg an Schiffskre-
diten und einer – trotz Staatsbeteiligung –
fast chronischen Eigenkapitalschwäche.
Während andere große Schiffsfinanzierer
wie die Nord LB bis heute unter stark aus-
fallgefährdeten Schiffsfinanzierungen lei-
den, hat die Commerzbank unter Engels’
Führung dieses gefährliche Geschäft gut
strukturiert und schnell heruntergefah-
ren. Auch die in Stresstests offenkundig
gewordenen Eigenkapitallücken hat er be-
hoben. Fehlen ihm jetzt in der Commerz-
bank die Herausforderungen? Leute, die
Engels gut kennen, vermuten das. Zumin-
dest sind die Herausforderungen in der
Danske Bank ungleich größer und wirken
damit passender für einen Macher, wie
sich Engels gibt.
In der Commerzbank hingegen geht
vieles langsam und nicht recht voran.
Die Kosten, Hauptaugenmerk eines Fi-
nanzvorstandes, sind zwar einigermaßen
im Griff, auch weil IT-Investitionen auf
die lange Bank geschoben werden. Aber
trotz Kundenwachstum bleiben die Erträ-
ge nahezu stabil. Seit fast acht Jahren ist
Engels jedes Quartal für die Kommunika-
tion dieser seit 2016 unspektakulären Ge-
schäftszahlen verantwortlich. Das macht
er transparent und hochprofessionell.
Auch Kritiker können sich nicht an ein
falsches Wort erinnern, mit dem er die
Commerzbank-Aktie auf Talfahrt ge-
bracht hätte. Vielmehr ist Engels so sou-


verän, dass er selbst in diesen Momen-
ten, in denen er unter größter Beobach-
tung der Börse steht, seine feine Ironie
ausspielt. Als er jüngst von Journalisten
in einer Telefonkonferenz nach dem
Kaufinteresse der holländischen Bank
ING und der italienischen Bank Unicre-
dit gefragt wurde, sagte Engels, man
möge doch einmal einen Moment still
sein. Um dann zu sagen, nein, er höre nie-
manden an die Tür klopfen.
Dennoch wird bald auch in die Com-
merzbank Bewegung kommen. Den Ab-
stieg aus dem Dax vor einem Jahr kom-
mentierte man intern noch fast lethar-
gisch mit den Worten, man passe gut in
den M-Dax – die eigenen Kunden seien ja
auch dort. Im Februar musste die Com-
merzbank dann wegen des ausbleibenden
Ertragswachstums einen großen Teil ihrer
2016 für 2020 ausgegebenen Ziele aufge-
ben. Ende September wird nun eine über-
arbeitete Strategie vorgelegt, zu der nach
Informationen der F.A.Z. ein weiterer Mit-
arbeiterabbau und Filialschließungen ge-
hören. Steht Engels nicht dahinter? Ist das
der wahre Grund für seinen Abgang? Er
selbst bestritt das am Donnerstag: „Den

laufenden Strategieprozess, den ich aktiv
mitgestaltet habe, werde ich natürlich wei-
ter begleiten und abschließen. Ich stehe
voll dahinter und werde ihn natürlich
auch weiterhin aktiv unterstützen“, sagte
Engels den Commerzbank-Mitarbeitern.
Vielleicht auch ausgelöst durch die An-
fang März begonnenen und Ende April
erfolglos beendeten Fusionsgespräche
mit der Deutschen Bank hat es auf der
zweiten Führungsebene der Commerz-
bank schon einige Abgänge gegeben. So
wechselt etwa Jochen Sutor, der Bereichs-
vorstand Finanzen und damit so etwas
wie Engels’ Stellvertreter und langjähri-
ger Weggefährte noch bei Daimler, zum


  1. Oktober als Finanzvorstand zu Lease-
    plan nach Holland. Ob Engels geht, weil
    er es nicht in den Vorstand eines mit der
    Deutschen Bank fusionierten Instituts ge-
    schafft hätte? Eher unwahrscheinlich.
    Engels war zumindest für die Fusion
    mit der Deutschen Bank, sagten Leute,
    die ihn gut kennen. Und er habe neben
    dem Vorstandsvorsitzenden Martin Ziel-
    ke und Privatkundenvorstand Michael
    Mandel noch die besten Chancen gehabt,
    vom kleineren Fusionspartner den


Sprung in den Vorstand zu schaffen.
Auch Sutors Stelle hat Engels gerade mit
Carsten Schmitt intern wieder besetzt.
Dass der 42 Jahre alte Schmitt nun En-
gels im Vorstand nachfolgt, gilt jedoch
als zu großer Karriereschritt. In der Com-
merzbank gibt man sich dennoch hoff-
nungsvoll, schnell einen Nachfolger für
Engels zu finden. Der ist bereit, seinen
Vertrag bis April zu erfüllen, wäre aber
auch bereit, früher zu gehen. Denn En-
gels freut sich erkennbar auf seine neue
Aufgabe. „Ich habe ein Angebot bekom-
men, bei dem ich nach knapp acht Jah-
ren im Vorstand unserer Bank noch mal
eine spannende internationale Heraus-
forderung annehmen darf. Und da die
Kinder nun aus dem Haus sind, bin ich
auch freier in der Entscheidung“, sagte
er am Donnerstag Mitarbeitern.
Das scheint auf jeden Fall ein wichtiger
Grund für Engels’ Wechsel nach Däne-
mark zu sein: Die beiden Söhne beginnen
gerade ihr Berufsleben. Das gibt Nord-
licht Engels die Chance, zum Ende seiner
Berufskarriere Kopenhagen und Tallinn
auszuleuchten. Engels brennt noch voller
Schaffenskraft.(Kommentar Seite 26.)

Die F.A.Z.-Wetterinformationen im Internet: http://www.faz.net/wetter

s: sonnig, h: heiter, w: wolkig, b: bedeckt, G: Gewit-
ter, N: Nebel, R: Regen, Rs: Regenschauer, Sr: Sprüh-
regen, S: Schnee, SR: Schneeregen, Ss: Schnee-
schauer, –: keine Mitteilung. Alle Tabellen zeigen
als Prognose die Tages-Höchsttemperatur, als
gestrigen Wert die Messung mittags Ortszeit.

Aachen 14 ° w 18° s 16 ° Rs 16° w
Arkona 18 ° s 18° w 18 ° b 17° h
Berlin 20 ° h 20° s 22 ° h 19° b
Bremen 16 ° w 19° Rs 19 ° w 20° h
Brocken 8 ° w 9° h 7 ° b 8 ° Rs
Cottbus 18 ° b 20° s 19 ° b 21° b
Cuxhaven 16 ° w 18° b 17 ° Rs 17° h
Dresden 18 ° w 20° s 20 ° b 20° R
Düsseldorf 17 ° w 19° h 17 ° b 18° h
Erfurt 18 ° w 20° s 19 ° b 16° b
Essen 16 ° w 19° h 17 ° R 18° h
Feldberg 4 ° N 7° b 7 ° w 4 ° R
Feldberg/Ts. 10° b 14° h 10 ° R 10° b
Frankfurt 17 ° b 21° s 15 ° R 16° R
Freiburg 15 ° b 19° w 18 ° Rs 14° Rs
Garmisch 13 ° R 14° b 13 ° R 9 ° R
Greifswald 19 ° h 20° h 18 ° b 19° w
Gr. Arber 12 ° b 14° w 13 ° b 9 ° R
Hamburg 15 ° R 19° h 19 ° b 19° b
Hannover 16 ° w 20° h 15 ° R 19° b
Helgoland 16 ° w 17° Rs 16 ° Rs 16° Rs
Hof 18 ° w 19° w 19 ° b 17° R
Kahler Asten 11° w 16° h 11 ° R 12° b
Karlsruhe 17 ° b 22° h 19 ° b 16° b
Kassel 16 ° w 20° s 16 ° R 14° R
Köln 17 ° w 20° h 16 ° R 18° h
Konstanz 16 ° b 17° b 17 ° R 13° R
Leipzig 20 ° h 20° s 21 ° h 20° b
Lübeck 15 ° b 18° w 19 ° b 19° h
Magdeburg 19° h 21° s 19 ° R 17° b
Mannheim 17 ° b 22° h 19 ° R 17° b
München 16 ° R 16° b 14 ° R 11° R
Norderney 16 ° w 18° b 16 ° Rs 17° Rs
Nürnberg 18 ° w 20° b 20 ° b 17° b
Oberstdorf 13 ° w 14° b 12 ° R 13° R
Osnabrück 17 ° w 19° w 19 ° b 19° h
Passau 18 ° b 17° b 17 ° b 13° R
Rostock 17 ° w 18° w 19 ° b 17° s
Saarbrücken 17° w 20° s 18 ° w 16° Rs
Stuttgart 17 ° b 19° w 19 ° b 15° b
Sylt 15 ° Rs 16° Rs 16 ° Rs 17° h
Trier 16 ° b 20° s 18 ° w 18° h
Zugspitze 1 ° N 1° N -2° S -4° S

Do. Fr. Sa. So.
5.9. 6.9. 7.9. 8.9.

Messwerte und Prognosen

DEUTSCHLAND

Frankfurt

Stuttgart

Freiburg München

Nürnberg

Leipzig

Magdeburg

Berlin

Kiel Rostock

Hamburg
Bremen

Hannover

Essen
Dresden

Saarbrücken

Köln

20

21

19

20

19

16

20

20

(^2021)
19
19
(^1718)
20
20
19
Vorhersagekarten für heute,
6.9.2019 (Tagesmaximum)
19
14
22
18
1
2
3
6
4
2
3
2
3
http://www.wetter.com
Quelle: wetter.com GmbH
Hochdruck-
zentrum
Kalt-
front
Tiefdruck-
zentrum
Warmluft-
zufuhr
Kaltluft-
zufuhr
Kaltluft
in der Höhe,
Erwärmung
am Boden
Warm-
front
Okklu-
sion
bis -10°
-9° bis -6°
-5° bis -1°
0° bis 4°
5° bis 9°
10° bis 14°
15° bis 19°
20° bis 24°
25° bis 29°
von 30° an
17
17
21
23
(^3226)
23
(^3130)
18
23
27 28
26
26
17
24
28
27
25
18
(^1627)
20
(^1920)
18
15
21
28
20
25
29
Dublin
London
Paris
Bordeaux
LissabonMadrid
Malaga
Barcelona
Algier TunisPalermo
Rom
Nizza
Mailand
München
Frankfurt
Hamburg
Berlin
Wien
Athen Antalya
Istanbul
Varna
Kiew
Helsinki Moskau
Stockholm
Oslo St. Petersburg
Budapest
Warschau
Dubrovnik
Las Palmas
EUROPA
33
32
(^3230)
31
31
32
32
28
35
32 31
Peking
Xian
Hongkong
Schanghai
Seoul
Tokio
Bangkok Saigon
Manila
Taipeh
Kuala Lumpur
Singapur
NORDAMERIKA ASIEN
24
32
32
33
22
20
28 23
26
21
39
Vancouver
Los Angeles
DenverChicagoWashington
Houston
Mexiko-St.
Havanna
New York
Toronto
Miami
Heute
Ein Keil des Azorenhochs sorgt
heute in vielen Teilen Deutsch-
lands für freundliches Wetter.
Der äußerste Norden wird von
einem Tief gestreift und auch am
Alpenrand liegen die Wolkenreste
einer schwachen Front.
Berlin, Brandenburg,
Sachsen-Anhalt, Thüringen,
Sachsen: Nach Aufl ösung lokaler
Nebelfelder scheint heute die
Sonne zu ein paar Wolken. Es
bleibt trocken und der Wind weht
schwach bis mäßig aus Süd. Dazu
sind es 20 bis 21 Grad.
Bremen, Niedersachsen,
Hamburg, Schleswig-
Holstein, Mecklenburg-Vor-
pommern: Im Küstenumfeld der
Nordsee sowie auf den Nord- und
Ostfriesischen Inseln zieht es bald
zu und im Laufe des Nachmittags
gibt es Regenschauer. Dazu weht
teils stürmischer Südwestwind.
Weiter südlich und östlich bleibt
es trocken mit Wolken und Sonne
im Wechsel. Die Temperaturen
steigen auf 17 bis 20 Grad.
Nordrhein-Westfalen, Hessen,
Rheinland-Pfalz, Saarland:
Verbreitet wird es freundlich
mit Sonnenschein und lockeren
Wolken. Im Norden Nordrhein-
Westfalens können die Wolken
etwas dichter sein. Die Höchst-
werte liegen zwischen 18 und 22
Grad. Es ist schwachwindig.
Baden-Württemberg und
Bayern: Im Süden und Osten
Bayerns überwiegen die Wolken
und die Sonne lässt sich nur
selten blicken. Aber es bleibt auch
hier größtenteils trocken. Weiter
nordwestlich sieht es freundlich
aus mit viel Sonne und ein paar
lockeren Schönwetterwolken. Wir
bekommen 14 bis 22 Grad, der
Nordostwind weht teils mäßig.
Aussichten
Am Samstag bleibt es über-
wiegend stark bewölkt bis be-
deckt. Regional kann es immer
wieder regnen oder Schauer
geben. Gerade im Westen und
Nordwesten gehen die Tempe-
raturen zurück. Am Sonntag
intensivieren sich vor allem im
Osten und Süden die Regenfälle
und es kühlt ab. Auch sonst sind
jederzeit Schauer möglich.
Biowetter, PollenX ug
Nach wie vor ist die Belastung
durch Gräser-, Beifuß- und
Ambrosiapollen schwach. In
Norddeutschland sorgt der
Tiefdruckeinfluss für Zunahme
von Koliken und Narbenschmer-
zen, auch Phantomschmerzen
und Blutdruckschwankungen
können gehäuf t auf treten. Sonst
wirkt sich die Wetterlage kaum
auf unseren Organismus aus.
Reisewetter in Europa - Vorhersage für die nächsten Tage
Österreich, Schweiz: Durch-
wachsen mit Regenfällen, nur
zeitweise Sonne. Am Sonntag
Schneefallgrenze unter 2000
Meter sinkend. 9 bis 22 Grad.
Frankreich, Benelux: Sonnen-
schein, vor allem in Ostfrankreich
Regenschauer. 16 bis 30 Grad.
Griechenland, Türkei, Zypern:
Viel Sonnenschein, in Nordgrie-
chenland einzelne gewittrige
Schauer über den Bergen.
Höchstwerte: 26 bis 35 Grad.
Spanien, Portugal: Sonnig, in
Ostspanien örtlich Wärmegewit-
ter. 19 Grad in Galicien und bis
36 Grad in Andalusien.
Balearen, Sardinien, Korsika:
Sonne, teils Quellwolken. Nur
vereinzelt Schauer oder Gewitter
im Bergland. 23 bis 30 Grad.
Italien, Malta: Zunächst
einige Schauer und Gewitter,
ab morgen vor allem im Süden
sonniger. 14 bis 31 Grad.
Großbritannien, Irland:
Wolkenfelder und Sonne im
Wechsel, zeitweise Regen, vor
allem in Schottland und Irland.
Maximal 11 bis 20 Grad.
Skandinavien: Dichte Wolken
und zeitweise Regen, vor allem
in Schweden länger sonnig.
Höchstwerte: 8 bis 19 Grad.
Polen, Tschechien, Slowakei:
Zunächst sonnig, ab morgen
wechselhaft mit Regenfällen und
nur selten Sonne. 11 bis 23 Grad.
Städtewetter im Ausland
Ankara 26 ° h 28° s 27 ° s 26 ° s
Antalya 29 ° s 30° s 31 ° s 30 ° h
Baghdad 42 ° s 42° s 40 ° s 39 ° s
Dubai 38 ° s 40° s 40 ° s 38 ° s
Riad 42 ° h 44° s 42 ° s 41 ° s
Teheran 28 ° s 32° s 32 ° s 31 ° s
Tel Aviv 29 ° s 30° h 31 ° h 30 ° h
Bangkok 30 ° w 32° w 32 ° w 33° h
Hongkong 29 ° Rs 32° Rs 33 ° h 33 ° h
Jakarta 30 ° w 31° h 31 ° h 31 ° h
Manila 29 ° w 31° w 31 ° w 31° w
Neu Delhi 33 ° w 34° w 33 ° R 33 ° w
Peking 29 ° w 32° h 33 ° h 34 ° h
Seoul 24 ° R 28° R 27 ° R 27 ° h
Schanghai 30 ° R 32° h 32 ° h 35 ° s
Singapur 30 ° w 33° w 32 ° w 32° Rs
Taipeh 28 ° R 32° R 32 ° R 30 ° R
Tokio 27 ° h 31° h 31 ° h 32 ° h
Melbourne 20 ° R 14° R 11 ° b 13 ° R
Sydney 20 ° h 23° h 17 ° h 18 ° h
Wellington 12 ° s 10° s 10 ° s 10 ° s
Amsterdam 15 ° w 19° b 19 ° h 18 ° h
Athen 28 ° h 31° s 30 ° s 30 ° s
Barcelona 23 ° w 24° h 26 ° s 24 ° h
Belgrad 25 ° s 29° w 30 ° w 26° s
Bozen 24 ° w 18° R 22 ° w 14° R
Brüssel 15 ° w 20° w 17 ° w 17° w
Budapest 24 ° s 27° w 19 ° Rs 23° b
Bukarest 20 ° h 27° h 28 ° h 28 ° w
Dublin 15 ° h 17° h 18 ° w 18° b
Dubrovnik 26 ° s 29° h 25 ° G 24 ° G
Helsinki 17 ° b 17° h 17 ° Rs 16° R
Istanbul 25 ° h 26° h 27 ° h 27 ° h
Chicago 21 ° h 23° h 23 ° w 21° R
Houston 36 ° s 39° s 37 ° s 37 ° s
Los Angeles 31 ° R 32° s 31 ° s 27 ° s
Miami 32 ° Rs 33° Rs 34 ° Rs 32° Rs
Montreal 18 ° h 20° h 20 ° h 19 ° h
New York 22 ° w 21° R 24 ° h 24 ° h
S. Francisco 19 ° h 21° h 20 ° h 20 ° h
Toronto 19 ° h 20° w 22 ° h 20 ° h
Washington 25 ° b 26° b 26 ° h 26 ° w
Do. Fr. Sa. So.
5.9. 6.9. 7.9. 8.9.
Accra 27 ° w 29° w 29 ° w 29° w
Algier 25 ° h 27° h 27 ° w 25° Rs
Casabl. 24 ° h 25° h 26 ° w 26° h
Dakar 30 ° w 30° h 30 ° w 30° w
Johannesb. 24 ° s 16° w 20 ° s 21 ° s
Kairo 33 ° s 38° s 35 ° h 35 ° h
Kapstadt 20 ° s 24° s 32 ° s 27 ° h
Lagos 27 ° R 28° h 26 ° R 27 ° R
Nairobi 21 ° w 25° w 22 ° w 22° w
Tunis 28 ° h 28° s 29 ° h 29 ° h
Bogota 17 ° w 19° h 19 ° h 20 ° h
B.Aires 9 ° h 13° h 16 ° w 16° w
Caracas 25 ° h 28° s 29 ° s 29 ° s
Lima 18 ° w 18° b 18 ° b 18 ° w
Mexiko-St. 22 ° Sr 24° Sr 24 ° Sr 23° Sr
R.d. Janeiro 20 ° R 22° w 26 ° s 28 ° s
Sant.(Ch.) 12 ° b 16° w 16 ° w 16° h
EUROPA
AFRIKA
Städtewetter im Ausland
Do. Fr. Sa. So.
5.9. 6.9. 7.9. 8.9.
Kiew 19 ° b 25° h 25 ° s 28 ° h
Kopenhagen 15° Rs 16° b 19 ° w 18° w
Las Palmas 24 ° h 25° Rs 26 ° w 27° w
Lissabon 27 ° s 32° s 32 ° s 31 ° s
Ljubljana 20 ° s 17° Rs 21 ° w 16° b
London 15 ° b 17° b 19 ° w 19° b
Madrid 22 ° s 26° s 27 ° s 27 ° s
Mailand 26 ° w 18° Rs 23 ° h 18 ° R
Malaga 26 ° h 28° h 28 ° h 29 ° s
Mallorca 27 ° h 26° w 27 ° h 27 ° s
Moskau 16 ° b 23° w 23 ° h 24 ° h
Neapel 27 ° s 27° h 27 ° s 26 ° h
Do. Fr. Sa. So.
5.9. 6.9. 7.9. 8.9.
EUROPA
Fortsetzung
Oslo 13 ° Rs 15° b 15 ° Rs 15° h
Palermo 23 ° w 28° w 27 ° h 27 ° h
Paris 18 ° w 21° s 21 ° w 20° w
Prag 21 ° h 19° w 17 ° R 17 ° R
Riga 21 ° h 20° w 19 ° b 21 ° R
Rom 28 ° s 27° h 27 ° h 28 ° s
Sofi a 24 ° h 27° h 26 ° h 27 ° h
Stockholm 18 ° h 18° h 17 ° Rs 15° R
St.Petersbg. 20 ° w 18° b 19 ° h 18 ° R
Venedig 25 ° s 24° Rs 23 ° h 21 ° G
Warschau 23 ° s 20° h 21 ° b 19 ° b
Wien 23 ° s 20° R 18 ° b 19 ° b
Zürich 14 ° b 16° b 17 ° b 12 ° R
NORDAMERIKA
LATEINAMERIKA
NAHER OSTEN
ASIEN
AUSTRALIEN und NEUSEELAND
Sonne & Mond
06:46/20:00 15:24/00:02
Auf- und Untergang in Mitteleuro-
päischer Sommerzeit (MESZ) für
Frankfurt/Main.
Wassertemperaturen:Bodensee 20 Grad, Tegern-
see 18 Grad, Edersee 18 Grad, Müritz 18 Grad, Steinhu-
der Meer 20 Grad, Wannsee 21 Grad. Oberitalienische
Seen 21 bis 23 Grad. Deutsche Küsten: Nordsee 18
Grad, Ostsee 18 bis 20 Grad. Dänische Küsten: 18 Grad.
Südliche Ostsee: 20 Grad, Zentrale Ostsee: 18 Grad,
Nördliche Ostsee: 16 Grad. Westfriesische Inseln: 18
Grad. Ärmelkanal: 19 Grad. Franz. Atlantikküste: 17 bis
21 Grad. Madeira: 24 Grad. Kanaren: 23 Grad. Westl.
Mittelmeer: 22 bis 27 Grad, Adria: 23 bis 26 Grad,
Östl. Mittelmeer: 24 bis 30 Grad. Rotes Meer: 29 Grad.
Vereinigte Staaten: Ostküste 23 bis 29 Grad.
SONNE & MEER
Gewitter. 30 bis 33 Grad. Australien, Neuseeland:
Bis Mitte nächster Woche in Neuseeland sehr wech-
selhaft. Immer wieder Schauer, teils Dauerregen und
zwischendurch Sonne bei 5 bis 16 Grad. In Australien
fast überall sonnig bei 17 bis 37 Grad. Ganz im Südos-
ten und in Tasmanien einige Schauer. 9 bis 17 Grad.
Fernreisen:Marokko, Algerien, Tunesien: Meist
sonnig und heiß, in Marokko am Sonntag einige Ge-
witter. 25 bis 42 Grad. Israel, Ägypten: Strahlender
Sonnenschein und Hitze zwischen 30 und 42 Grad.
Kenia, Tansania: Sonne und lockere Quellwolken.
Vor allem rund um den Viktoriasee gewittrig. 22 bis
36 Grad. Südafrika: Heute im Osten und Nordosten
noch Schauer, sonst Sonne. Ab morgen überall sonnig.
Maximal 16 bis 34 Grad. Vereinigte Staaten, Kana-
da: Teils Regen oder kräftige Schauer bzw. Gewitter,
teils freundlich oder sogar Sonne pur. Zwischen 3 und
39 Grad. Karibik: Vor allem in der südlichen Karibik
kräftige gewittrige Regengüsse und sehr schwül.
Sonst meist sonnig und kaum Schauer. 30 bis 35 Grad.
Thailand: Quellwolken und Sonne, dazu sehr schwül
und immer wieder kräftige Gewitter. 26 bis 33 Grad.
Malediven, Sri Lanka: Im Nordwesten Sri Lankas
meist trocken, sonst Quellwolken, Sonne und einige
T
H
1005
1010
1015
1020
T
T T
H
H
H 1030
1025
1025
1020
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1020 1020
1015
1015
1015
1015
1015
1010
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T^1015
(^102010151020)
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T
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1010
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1005
1005
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Anzeige
Commerzbank verliert wichtiges Vorstandsmitglied
joja. DÜSSELDORF, 5. September. Der
Spezialchemiekonzern Evonik hat einen
einstelligen Millionenbetrag in ein chine-
sisches Start-up für 3D-Druck investiert.
Die Unterstützung von Meditool sei die
erste Direktinvestition des Risikokapital-
fonds in China, teilte Bernhard Mohr mit,
der den Bereich Venture Capital von Evo-
nik leitet. „Meditool ist ein Beleg dafür,
wie Evonik sich durch Wagniskapital den
Zugang zu disruptiven Technologien si-
chert“, sagte Mohr. Die Venture-Capital-
Sparte verwaltet Wagniskapital in Höhe
von 250 Millionen Euro.
Meditool entwickelt Hardware- und
Softwaresysteme, die Bilder von Magnetre-
sonanztomographen (MRT) und Compu-
tertomographen (CT) direkt lesen und ver-
arbeiten können. Wenn die Daten der Ma-
schinen, die etwa in Krankenhäusern ste-
hen, ausgelesen sind, entwickelt die Soft-
ware daraus ein 3D-Modell. Das wird an
einen Drucker gesendet, der daraus ein Im-
plantat fertigt. Das Implantat besteht aus
dem Kunststoff Polyetheretherketon, kurz
PEEK. Dieses Polymer liefert Evonik.
Die Vorteile eines solchen Implantats
gegenüber Metall, das derzeit bei solchen
Orthopädie-Fällen oft eingesetzt wird, ist
die individuelle Anpassung, wie Evonik
mitteilt. So könne eine Platte auf die Schä-
delform des Patienten abgestimmt wer-
den, was wiederum die Wahrscheinlich-
keit weiterer Eingriffe verringere. Zudem
leite PEEK im Gegensatz zu Metall Wär-
me nicht so stark, weshalb sich Implantate
von Patienten, die in besonders warmen
oder kalten Gegenden lebten, nicht so
stark erwärmten oder abkühlten.
„Die Technologie von Meditool passt
perfekt zu unserer Strategie, unser Ge-
schäft auf Hightech-Anwendungen für un-
sere 3D-Druckmaterialien auszuweiten“,
sagte Thomas Grosse-Puppendahl, Leiter
der Sparte Additive Manufacturing. Medi-
zinische Anwendungen seien dabei beson-
ders interessant, zum Beispiel auch bei
Implantaten für Zahnärzte.
Evonik investiert in China
Dasbringt Vorteile in der Produktion von Implantaten
tko.FRANKFURT, 5. September.Verspä-
te Flugzeugübergaben, technische Schwie-
rigkeiten und ein Auslieferungsstopp für
737-Max-Flugzeuge mit ungewissem
Ende – ein Luftfahrtmanager hat sich nun
den Unmut vor der Seele geredet. Was
Tim Clark, der Chef der Fluggesellschaft
Emirates, auf einer Branchentagung in
London sagte, war eine Breitseite gegen
die FlugzeugherstellerBoeingundAirbus
sowie gegen die Triebwerksfertiger wie
Rolls-RoyceundGeneral Electric. „Gebt
uns Flugzeuge und Motoren, die vom ers-
ten Tag an funktionieren. Wenn ihr das
nicht könnt, dann baut sie nicht“, zitierte
die Nachrichtenagentur Reuters den Emi-
rates-Chef. Und er schiebt hinterher: Es
werde von seiner Gesellschaft keine neu-
en Kaufverträge geben, solange man nicht
absolut sicher sei, dass die Flugzeuge das
machen, was sie machen sollen.
Der zur Schau getragene Unmut hat ei-
nen Grund: Kaum ein Flugzeugtyp, den
Clark oder Konkurrenten zuletzt geordert
haben, kam reibungslos auf den Markt.
Dass 737-Max-Flugzeuge nach zwei Ab-
stürzen seit Monaten nicht mit Passagie-
ren fliegen dürfen, ist der extremste Fall.
Und der betrifft Emirates nicht mal: Die
Gesellschaft aus Dubai hat das Mittelstre-
ckenmodell nicht geordert. Stattdessen er-
regt den Emirates-Chef die Ungewissheit,
wann er das erste von 150 bestellten Exem-
plaren des neuen Boeing-Langstrecken-
jets 777-X erhalten wird. Der ursprüngli-
che Termin für den Erstflug des Modells
ist verstrichen. Wegen Schwierigkeiten
mit den Triebwerken verzögern sich die
Auslieferungen. Davon ist auch dieLuft-
hansabetroffen, die 2013 als erste Gesell-
schaft der Welt ihre 777-X-Bestellung ab-
gab. Aktuell sieht man es dort nicht als ge-
sichert an, 2020 ein Exemplar zu bekom-
men. Aus Sicht von Clark gibt es nicht nur
mit Boeing-Flugzeugen Schwierigkeiten,
sondern auch mit A350 und A330neo von
Airbus. Emirates hatte einen Auftrag über
insgesamt 70 Jets dieser Typen angekün-
digt, letztlich erteilt ist er laut Clark nicht.
Er habe „vor Monaten“ Verträge schlie-
ßen wollen, es gebe aber Zweifel, ob
Rolls-Royce Triebwerke zu den von ihm
genannten Bedingungen liefern könne.
Clark wies zurück, dass Bestellungen
nur aufgeschoben würden, weil Emirates
zu viel bestellt habe. Zuletzt hatte sich der
Jahresüberschuss der Gesellschaft mehr
als halbiert. Der größte Abnehmer des
A380 hat eine Prüfung seiner Flottenplä-
ne eingeleitet. Aufsehen erregte, dass Emi-
rates zu Jahresbeginn den Auftrag um 39
Flugzeuge kürzte, was zum vorzeitigen
Ende der A380-Fertigung führt.
Unterdessen hat Patrick Ky, Chef der eu-
ropäischen Luftfahrtbehörde EASA einen
wenig hoffnungsvollen Ausblick zur Wie-
derzulassung der Boeing 737 Max in Euro-
pa gegeben. Im Verkehrsausschuss des Eu-
ropäischen Parlaments erklärte er, dass
die EASA Bedingungen stelle, dazu zähle,
dass Veränderungen auch von der EASA
und nicht nur von der amerikanischen
FAA gebilligt würden. Im Juni und Juli
gab es erste Simulatortests mit überarbei-
teter Software durch europäische Piloten.
Laut Kys Präsentation, die im Internet ver-
fügbar ist, ergaben sie unter anderem,
dass es in einigen Notfällen noch eine „zu
hohe Arbeitsbelastung“ der Crew und die
Gefahr von Verwirrung für die Besatzung
gebe. Einen Zeitplan für die Rückkehr des
Flugzeugtyps nannte er nicht.
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Verlässt die Commerzbank:Finanzvorstand Stephan Engels Foto Bloomberg
Emirates-Chef liest
Flugzeugherstellern die Leviten
„Wenn ihr das nicht könnt, dann baut sie nicht“
Finanzvorstand Stephan
Engels zieht es von Frankfurt
nach Kopenhagen. Steckt
mehr dahinter als eine große
internationale Herausforderung?
Von Hanno Mußler

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