Die Welt Kompakt am Sonntag - 25.08.2019

FAMILIENFREUNDLICHE UNTERNEHMEN

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AAANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNGNZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNGNZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Seit Mitte der 1950er-Jahre,Seit Mitte der 1950er-Jahre,Seit Mitte der 1950er-Jahre,

als der Fernsehapparat Einzugals der Fernsehapparat Einzugals der Fernsehapparat Einzug

in die Wohnzimmer hielt, gibtin die Wohnzimmer hielt, gibt

es das ganz spezielle Sen-es das ganz spezielle Sen-es das ganz spezielle Sen-

dungsformat der Familien-dungsformat der Familien-dungsformat der Familien-

serie. Meist täglich oder auchserie. Meist täglich oder auchserie. Meist täglich oder auch

wöchentlich zur gleichen Zeitwöchentlich zur gleichen Zeitwöchentlich zur gleichen Zeit

ausgestrahlt, bieten seitherausgestrahlt, bieten seitherausgestrahlt, bieten seither

Dutzende teils ganze Genera-Dutzende teils ganze Genera-

tionen umspannende Famili-tionen umspannende Famili-tionen umspannende Famili-

engeschichten die Möglich-engeschichten die Möglich-engeschichten die Möglich-

keit, fiktiven Großeltern,keit, fiktiven Großeltern,

Eltern, Kindern und EnkelnEltern, Kindern und Enkeln

dabei zuzusehen, wie sie le-dabei zuzusehen, wie sie le-dabei zuzusehen, wie sie le-

ben, lieben und leiden.ben, lieben und leiden.

Jede gute Familienserie richtetJede gute Familienserie richtetJede gute Familienserie richtet

sich an Zuschauer aller Genera-sich an Zuschauer aller Genera-sich an Zuschauer aller Genera-

tionen: Da es Hauptfiguren jedentionen: Da es Hauptfiguren jedentionen: Da es Hauptfiguren jeden

Alters gibt, können alle Zuschau-Alters gibt, können alle Zuschau-Alters gibt, können alle Zuschau-

er, vom Kind bis zum Senior, eineer, vom Kind bis zum Senior, eine

Figur finden, die sich in einemFigur finden, die sich in einem

ähnlichen Lebensabschnitt befin-ähnlichen Lebensabschnitt befin-ähnlichen Lebensabschnitt befin-

det wie sie selbst und deren Er-det wie sie selbst und deren Er-

fahrungen eine gewisse Identifi-fahrungen eine gewisse Identifi-fahrungen eine gewisse Identifi-

kation ermöglichen. Die Fernseh-kation ermöglichen. Die Fernseh-

familien der Wirtschaftswunder-

zeit prägten gleichsam einen

Familienarchetypen, der zwar

nicht ohne Turbulenzen, aber im

Prinzip in einer heilen, immer

intakten Welt verankert ist. Die

Norm aus Vater, Mutter und zwei

Kindern flimmerte als Lebens-

ideal aus der Kiste.

Ab den 1980er-Jahren verord-

nete man den Fernsehfamilien

mehr Vielfalt. Da wurde auch von

der Liebe einer verwitweten

Mutter zu einem verheirateten

Mann erzählt, oder von gleich-

geschlechtlichen Paaren und

ihrem Wunsch, ein Kind zu adop-

tieren. So spiegelt die zeitgenössi-

sche Familienserie stets auch

aktuelle, gesellschaftlich relevan-

te Themen, und bildet eine Wirk-

lichkeit ab, in Familie von heute

nicht zwangsläufig immer aus

Vater, Mutter und Kind(ern)

besteht, sondern unterschiedli-

che Erscheinungsbilder hat.

Die Frage liegt nahe, welchen

Einfluss das sich fortlaufend

erweiterte Familienbild auf das

Konzept der Familienfreundlich-

keit hat. Welche Wünsche haben

Familien heute? Und beinhaltet

Familienfreundlichkeit noch

immer dasselbe wie 1950 oder

1980? Besonders für Unterneh-

men, die Familien als Zielgruppe

haben, ist es wichtig zu wissen,

welche Erwartungen an sie ge-

stellt werden. Aber auch Unter-

nehmen, die sich auf den ersten

Blick nicht direkt an Familien

richten, kommen um den Kontakt

mit ihnen nicht herum: Die Kinder

sind beim Möbelkauf mit dabei,

der Onkel nimmt seine Nichten

mit ins Autohaus und die Groß-

eltern laden ihre Lieben ins Res-

taurant ein.

In all diesen Situationen freuen

sich Familienmitglieder aller

Generationen, wenn Rücksicht

genommen wird auf ihre Bedürf-

nisse und Lebensweisen. Von

Kindern wird heute nicht mehr

erwartet, dass sie in der Lage

sind, lange Zeit still zu sitzen.

Stattdessen gesteht man ihnen

zu, Spieltrieb und Bewegungs-

drang nach Möglichkeit aus-

zuleben, während die Eltern sich

in Ruhe beraten lassen, einkaufen

oder einen neuen Kleiderschrank

aussuchen.

Ein Unternehmen, das darauf

eingestellt ist, kann Eltern zu

einem ruhigen Einkauf verhelfen

und somit nebenbei auch deren

Kaufbereitschaft steigern.

Dass die Kinder bei größeren

Anschaffungen überhaupt dabei

sind, hat sicher auch damit zu tun,

dass in vielen Familien wichtigere

Kaufentscheidungen inzwischen

von beiden Elternteilen gemein-

sam getroffen werden. Während

der Vater nicht mehr automatisch

allein für die Familienfinanzen

zuständig ist, ist die Mutter nicht

mehr die einzige, die sich um die

Kinderpflege kümmert, und

in gleichgeschlechtlichen Bezie-

hungen sind die Rollen schon

gar nicht nach Geschlechtern

trennbar.

Also will nicht nur Onkel oder

Tante, die mit den Nichten oder

Neffen unterwegs sind, sondern

möchten auch viele junge Väter

gern einen Babywickelplatz au-

ßerhalb der Damentoiletten

vorfinden. Und im Restaurant

wissen neben den Großeltern

auch Familien, die Angehörige mit

Handicap haben, Barrierefreiheit

zu schätzen.

Was heute wie gestern allgemein-

gültig ist, sind die kleinen Dinge,

mit denen eine Firma Familien-

freundlichkeit ausstrahlen kann;

ganz egal, ob es dabei um die

klassische Kleinfamilie geht oder

um eine Groß-, Patchwork-,

Regenbogen- oder Ein-Eltern-

Familie. Sie alle freuen sich über

Aufmerksamkeit, Geduld, Hilfs-

bereitschaft, Flexibilität und Im-

provisationsbereitschaft. Ein

familienfreundliches Unterneh-

men ähnelt somit ein bisschen

der guten Familienserie: Berück-

sichtigt werden die Bedürfnisse

aller Familienmitglieder. Ist das

der Fall, kommen Familien gern

wieder und schalten auch beim

nächsten Mal wieder denselben

Anbieter ein.

Welche Unternehmen dies leisten

und in besonders hohem Maße

mit ihrer Familienfreundlichkeit

punkten, hat die ServiceValue

GmbH in ihrer Studie „Familien-

freundliche Unternehmen“ er-

hoben. Familien wurden zu Anbie-

tern aus den unterschiedlichsten

Branchen befragt. Die einzelnen

Branchen-Rankings (s. r.) zeigen,

welche Unternehmen von Famili-

en als besonders familienfreund-

lich empfunden werden. lich empfunden werden.

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aaauf. Besondere Bedeutung kommtuf. Besondere Bedeutung kommt

dabei der optimalen Gestaltung

der Servicequalitätin alle Rich-

tungen zu. Die angeschlossene

„Deutsche ServiceAkademie“

bündelt die Kernleistungen von

ServiceValue und vermittelt Infor-

mation und Wissen in anwen-

dungsbezogenen Seminaren – von

der Sozialforschung bis hin zur

strategischen Beratung.

DDDIE SERVICEVALUE GMBH

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