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Duca d’AostaIMaßstab 1:350IKompletter Eigenbau
keilförmige Streifen herausschnitt ( 13 ). Ich be-
festigte sie mit Heftmasse an der Rumpfseite,
sodass der Abstand zwischen der Rumpfseite
und der Schablone ungefähr einen halben
Zentimeter betrug. Dann sprühte ich einen
dünnen „Nebel“ Beige über das Ganze ( 14 ).
Mit dieser Methode ließ sich das Resultat
nicht voraussehen, weswegen ich dazu über-
ging, die Streifen freihändig zu sprühen ( 15 ).
Schmutzstreifen und Roststreifen machte ich
mit Pinsel und Ölfarbe, erst mit verdünnter
Ölfarbe, was ich auch schwer zu kontrollieren
fand. Stattdessen malte ich die Streifen mit
der Trockentupftechnik, das heißt, mit einer
minimalen Menge Farbe auf dem Pinsel pin-
selte ich die Streifen von oben nach unten ( 15 ).
Der letzte Schritt bei der Bemalung war, alle
Details sehr vorsichtig mit einer sehr dünnen,
schwarzen Öl-Lasur und Trockentupfen in
helleren Nuancen der Grundfarben hervorzu-
heben. Da ich das Arbeiten mit der Lasur
schwer zu kontrollieren finde, benutzte ich
diese Technik immer zurückhaltender.
Die letzten Details
Während ich an den Feinjustierungen der
Bemalung arbeitete, baute ich gleichzeitig
die letzten Details. Um Oberlichter zu ma-
chen, stanzte ich erst eine Reihe Löcher in ei-
nen 0,3 Millimeter starken Plastikstreifen.
Um eine einheitliche Kurve hinzube-
19 kommen, klebt man alles zusammen
Festpunkte aus dünnem Kupferdraht
21 dürfen in keinem Fall fehlen
In der Folge biegt man sie über das Rü-
20 ckenende eines Bohrers
Oberlichter werden ausgestanzt. Ein
selbst gemachter Maßstab hilft, um
gleiche Abstände hinzubekommen
Schnittig und elegant präsentiert
der Kreuzer seine Tarnung auch am
meisterhaft gebauten Modell
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Rohmaterial für Davits. Stückchen von
0,4-mm-Messingrohr sind auf 0,2-mm-
Gitarrensaiten gefädelt
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Fertige Oberlichter unterschiedlicher
Größen liegen parat. Nun gilt es, sie am
Modell zu befestigen
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