modellfan.de9/2019 89
Ich schnitt ihn in passende Stückchen, die
ich auf kleinen Plastikblocks befestigte ( 16 ,
17 ). Die Davits stellte ich aus 0,2-mm-Gitar-
rensaiten sowie 0,4-mm-Messingrohr her
( 18 – 21 ). Die Schrauben produzierte ich aus
0,3- mm-Plastiksheet und 1,5-mm-Rundstab.
Mit einem Hohlkörner stanzte ich das Mate-
rial für die Blätter aus und schnitt sie in die
richtige Form. Dann schliff ich ihre Kanten
dünner und bog sie über den Rücken eines
Bohrers ( 22 ). Die Naben machte ich aus ei-
nem Rundstab, dessen Ende ich anspitzte.
Grabbelkiste ist ein Muss
Danach schnitt ich ihn ab und bohrte am di-
cken Ende ein Loch für die Propellerwelle.
Um sie beim Montieren der Blätter besser
festhalten zu können, befestigte ich die Na-
ben mit Weißleim an Zahnstochern. Nach
der Bemalung trug ich ein Wassertröpfchen
auf den Leim auf, um ihn aufzuweichen,
und entfernte dann vorsichtig die Schraube
vom Zahnstocher ( 23 , 24 ). Schiffsschrauben
sind aus Messing oder Bronze gemacht und
wenn sie in Salzwasser eingetaucht werden,
oxidieren sie schnell. Deshalb bemale ich sie
nicht mit glänzender Metallfarbe, sondern in
verschiedenen braunen Nuancen ( 25 ).
Wer sich mit Eigenbau beschäftigt, braucht
eine große Grabbelkiste. Um Teile für Ei-
So sieht die Herstellung der Blätter für
22 die Schrauben aus. Noch ist alles plan
Die fertigen Schrauben. Man bemerke,
24 dass die Blätter jetzt leicht gebogen sind
Die Herstellung der Naben ist mehr oder
23 weniger in drei Schritten getan
So ungefähr sollte eine oxidierte Schiffs-
25 schraube realistisch wiedergegeben sein
... deswegen hat der Modellbauer ein
27 Stück davon weggeschnitten
Das fotogeätzte Katapult von einem an-
26 deren Kit war zu lang, ...