Der Standard - 24.08.2019

(lily) #1

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EIN


UM *


AUF ST


IEG


MitWolfgang
Eigner(früher
Übernahme-
kommission) baut
BakerMcKenzie
eine eigene Immo-
bilienrechtspraxis
auf.

Mitte August
übernahmMichael
Höfler(38) die Lei-
tung der Konzern-
kommunikation in
derA1 Telekom
AustriaGroup.

Die Marktforsche-
rinMartina Pietsch
(Bild), Data-Ana-
lystinElena Toca
MunozundBirgit
Gänsbacher(Social
Media) sind neu
bei der ING Bank.

Arno Wohlfahrter
(55) wird per
Oktober Chief
Sales Officer
(CSO) vonTrenk-
walderÖsterreich.

Thomas Gangl
(OMV) ist neuer
Obmann desFach-
verbands Mineral-
ölindustriein der
Wirtschaftskam-
mer Österreich.

Nicole Teuben-
bacherist Leiterin
der Abteilung
Marketing &
digitale Kommu-
nikation bei
MP2 IT-Solutions.

Menschen mit Behinderung haben es nach wievorschwer, am ArbeitsmarktFuß zu fassen.
Die inklusiveUnternehmensberatungMy Ability zogBilanz undstellteForderungen.

GudrunOstermann

rauf hingewiesen wird, dass Men-
schen mit Behinderungen gerne
aufgenommen werden“, sagt
AMS-Vorstand Johannes Kopf.
Die Gründe sieht er einerseits in
Bewusstseinsarbeit, wie sie My
Ability leistet, andererseits aber
auch im Fachkräftemangel.
Menschen mit Behinderung ins
Unternehmen zu holen sei kein
soziales, sondern ein ökonomisch
sinnvolles Thema, ergänzt Kopf.
„Unternehmen können auf dieses
Potenzialnichtsoeinfachverzich-
ten.“ Den wichtigsten Hebel dafür
sieht er in der Sensibilisierung.
Davon, die Ausgleichstaxe zu er-
höhen, die für Unternehmen ab 25
Mitarbeitern anfällt, wenn dort
keine Menschen mit Behinderung
arbeiten, und die mindestens 262
Euro pro Monat beträgt, hält Kopf
wenig.
Für die Bewusstseinsbildung
wünscht sich Demblin entspre-
chende Förderungen. In Öster-
reich gebe es ein gutes Fördersys-

B


ehinderten Menschen wer-
de noch immer allzu oft kei-
ne Leistung im Arbeitsleben
zugetraut, sagt Gregor Demblin,
Gründer von My Ability. Vor zehn
Jahren als inklusive Jobplattform
Career Moves gegründet, wurde
fünf Jahre später das Projekt um
die inklusive Unternehmensbera-
tung erweitert und heißt seit da-
mals My Ability. Am Mittwoch
wurde Bilanz gezogen. Und die ist
für Demblin sehr erfreulich. Im-
merhin wurde in dieser Zeit mit
mehr als 200 Unternehmen zu-
sammengearbeitet und Schulun-
gen für mehr 6.000 Führungskräf-
te abgehalten. 25 Firmen haben
sich dem Disability-Wirtschafts-
forum angeschlossen und tau-
schen regelmäßig Erfahrungen
aus.
Dennoch haben Menschen mit
Behinderung große Hürden im Be-
rufsleben zu bewältigen. Das zeigt
sich auch in den Arbeitsmarkt-
daten. Die Beschäftigungsquote

der begünstigt Behinderten liegt
bei 56,3 Prozent, während sie in
der Gesamtbevölkerung 76,5 Pro-
zent beträgt. Dabei sind in diesen
Zahlen nicht alle Menschen mit
Behinderung erfasst.

MehrMut
Insgesamt leben in Österreich
rund 1,7 Millionen Menschen mit
Behinderung, sagt Demblin. Nur
ein Bruchteil (110.741 Personen)
hat den Begünstigtenstatus. Das
liege auch daran, dass sich Behin-
derte diesen aktiv holen müssen,
durch den Amtsarzt werde dann
der Grad der Behinderung festge-
stellt, erst mit diesem Bescheid
gelte der Kündigungsschutz, sagt
Demblin. „Aber immerhin ist letz-
tes Jahr erstmals die Arbeitslosen-
quote begünstigt behinderter
Menschen gesunken, von neun
Prozent im Jahr 2017 auf 8,1 Pro-
zent im Vorjahr“, ergänzt er.
„Wir haben aktuell fast 3300
freie Stellen, bei denen extra da-

tem für Unternehmen, die Men-
schen mit Behinderungen einstel-
len.DieBasisdafürmüsseaberdie
Bewusstseinsbildung sein. Auch
diese Leistungen sollten gefördert
werden, sagt er.
Was daraus entstehen kann,
zeigt der Handelskonzern Rewe.
Vor wenigen Jahren wurde mit My
Ability eine Disability-Strategie
entwickelt. Seither ist die Zahl der
Mitarbeiter mit Behinderung um
50 Prozent auf 600 gestiegen. Füh-
rungskräfte würden mit dem The-
ma mutiger umgehen, sagt Caroli-
ne Wallner-Mikl, Disability-Ma-
nagerin bei Rewe. Auch bei der
Energie Steiermark setzt man sich
verstärktmitdemThemaInklu-
sion auseinander. „In unserem
Unternehmenistesunsbesonders
wichtig, die passenden Rahmen-
bedingungen für Mitarbeiter mit
Behinderung zu schaffen“, sagt
Vorstandsdirektor Martin Graf.
Das reiche von der Ausbildung bis
zu barrierefreien E-Autos.

Mehr Bewusstseinsbildung gefordert: Johannes Kopf (AMS), Caroline Wallner-Mikl (Rewe),
Gregor Demblin (My Ability) und Martin Graf (Energie Steiermark) (v. li.).

Foto: My Ability

BehinderteimJob: Vorurteileabbauen


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