Süddeutsche Zeitung - 24.08.2019

(National Geographic (Little) Kids) #1
München– RüdigerWichote war arglos.
Zu einem Gespräch war der Basketballtrai-
ner des Frauen-Zweitligisten Jahn Mün-
chen im April geladen worden, er habe an-
genommen, es gehe um eine Analyse der
abgelaufenen Saison. Stattdessen teilten
ihm der Abteilungsleiter Matthias Fackler
und der Fördervereinsvorsitzende Franz
Ostermayer mit, dass der Verein nicht
mehr mit ihm plane, dass er seinen Platz
nach acht Jahren räumen solle. Als Nach-
folger haben Markus Klusemann und Co-
Trainerin Petra Fackler das Team über-
nommen, die bisher für die U-18-Bundesli-
ga-Mädchen verantwortlich waren.

Wichote macht nun auf Nachfrage deut-
lich, dass sein Abschied keineswegs so ein-
vernehmlich lief, wie vom Verein bislang
dargestellt. Der Streit landete sogar vor
dem Münchner Arbeitsgericht.
„Das Aus kam für mich sehr überra-
schend“, erzählt Wichote. Die Saison in
der Südgruppe der zweiten Liga war ja er-
folgreich verlaufen. Die TS Jahn hatte sich
erneut für die Playoffs qualifiziert, war im
Halbfinale gegen Bamberg nach drei ner-
venaufreibenden Duellen ausgeschieden.
Doch statt Lob bekam der 49-jährige Di-
plom-Sportlehrer etwas zu hören von „Ab-
nutzungserscheinungen“, von „neuen Im-
pulsen“ und „frischem Wind“. Das hätte
er akzeptieren können, sagt er, „so ist das
Geschäft“, wenngleich es doch unstrittig
sei, dass er beim Jahn etwas aufgebaut ha-

be. Das sei nicht immer leicht gewesen, da
der Verein im Gegensatz zu den meisten
Konkurrenten keine Profis beschäftigt.
Vor allem sei er „fest davon überzeugt,
dass mir die Mischung aus jungen und er-
fahrenen Spielerinnen immer gelungen
ist“. Deshalb ist er äußerst verärgert, dass
ihm auf der Internetseite des Vereins vom
neuen Teamchef Ostermayer just vorge-
worfen wurde, er habe junge Talente zu
wenig eingebaut. „Dieser Vorwurf ist eine
Zumutung“, empört er sich und verweist
auf Einsätze von Leonie Fiebich, Johanna
Häckel, Lea Pfeifer oder Emily Bessoir.
Abteilungsleiter Fackler bemüht sich
um Richtigstellung: „Rüdiger Wichote hat
auch im Jugendbereich eine gute Arbeit
geleistet“, sagt er. „Wir haben ihm viel zu
verdanken.“ Das Team stehe jetzt aber vor
einem Umbruch, da passe der neue Trai-
ner gut. Ostermayer mäßigt seine Kritik,
bekräftigt aber: „Wir haben die Durchläs-
sigkeit tatsächlich ein wenig vermisst.“
Die Entlassung Wichotes lief nicht rei-
bungslos, weil der Trainer vom Hauptver-
ein unbefristet angestellt worden war. Wi-
chote reichte Klage beim Arbeitsgericht
München ein, beim Schlichtungstermin si-
gnalisierte die Richterin dem Anwalt des
Hauptvereins, dass dieser den Prozess ver-
lieren werde, weil sie keinen sachlichen
Grund für die Kündigung sah, und emp-
fahl eine gütliche Einigung. Mitte Juni ver-
ständigte man sich auf eine Abfindungs-
höhe. Wichote bedauert diese Art der Tren-
nung. „Jahn München ist ein toller Verein
mit einer beispielhaften familiären Atmo-
sphäre“, sagt er. Man spürt, dass ihm der
Verein eine Herzensangelegenheit war.
Über Nachfolger Klusemann sagt Wicho-
te: „Ein prima Trainer, ich wünsche ihm al-
les Gute.“ Er selbst will nach 25 Jahren eine
Pause machen. Er war Landestrainer, in
Bayern wie auf Bundesebene für die Trai-
nerausbildung zuständig, machte in der
Bundesliga Videoanalysen für den FC Bay-
ern und fungierte viele Jahre als Assistenz-
trainer des deutschen Frauen-National-
teams. „Vielleicht gibt es irgendwo einen
Beraterposten, aber ich will mich mal nicht
vier, fünf Tage in der Woche mit Basketball
beschäftigen“ karl-wilhelm götte

von valentin fackler

P


artykönig und Frauenschwarm


  • als solcher war Andy Laufer in
    den Neunzigerjahren in der
    Windsurfszene bekannt. Als ei-
    ner, für den der Spaß und die
    Party rund um eine Regatta mindestens so
    wichtig waren wie der sportliche Erfolg. Es
    konnte schon vorkommen, dass „Konsul
    Laufer“ am Morgen direkt aus der Disco
    zum Rennen kam, ohne vorher trainiert zu
    haben. Trotzdem blieben die Erfolge nicht
    aus: 15 Jahre lang gehörte der Profi aus Ra-
    dolfzell am Bodensee konstant zu den bes-
    ten deutschen Windsurfern und konnte ei-
    nige Siege feiern. Große Titel wie etwa die
    deutsche Meisterschaft blieben Laufer al-
    lerdings verwehrt, neunmal wurde er hin-
    ter Bernd Flessner Zweiter. Kritiker führ-
    ten dies gerne auf seine lasche Einstellung
    und fehlendes Training zurück. Für Kolle-
    gen wie Surflegende Robby Naish war
    Laufer dagegen „einer dieser echten Ty-
    pen“ und mit seiner lässigen Lebensein-
    stellung das Ebenbild des coolen Surfers.
    Zu Beginn des neuen Jahrtausends zog
    sich Laufer immer mehr aus der Windsurf-
    szene zurück. 2005 fuhr er letztmals bei
    der Weltmeisterschaft auf Fuerteventura
    mit, 2007 hörte er ganz auf mit professio-
    nellem Windsurfen. Von einem Rücktritt
    mag er diesbezüglich nicht sprechen: „Ich
    hatte nicht mehr so viel Lust zum Windsur-
    fen und war vier Jahre fast gar nicht auf
    dem Wasser. Stattdessen habe ich mich
    auf meinen beruflichen Werdegang fokus-
    siert. Einen persönlichen Schlussstrich ha-
    be ich nie wirklich gezogen“.


Tatsächlich kehrte Laufer 2011 in den
Windsurfsport zurück, nachdem er erfolg-
reich ein Start-Up in der Immobilienbran-
che aufgezogen hatte. Bei seinem Come-
back sei „eins zum anderen gekommen“:
2011 zog er mit seiner Familie in ein See-
grundstück bei Herrsching am Ammersee
und kaufte sich nach vier Jahren wieder
sein erstes Board. Außerdem kam sein al-
ter Ausrüster auf ihn zu und überredete
ihn zur Rückkehr. Er habe dann ein paar al-
te Sponsoren angerufen und sei „so lang-
sam wieder reingerutscht“. Laufer betont,
er habe seitdem sogar mehr Spaß am
Windsurfen als früher. Er startet bei ausge-
suchten Rennen: „Nur bei Events, bei de-
nen es warm ist, wo man weiß, man hat
Sonne und Wind. Ich will nicht im Regen
am Strand stehen und auf Wind warten.“
Es gehe ihm mehr denn je um den Spaß,
im besten Fall auf höchstem Niveau.
Spezialisiert hat Laufer sich seit 2011
auf das Speedsurfen, „wo’s wirklich nur
ums Geradeausballern und Geschwindig-
keit auf 500 Meter geht“. Auch hier blieben
die Erfolge nicht aus: 2018 belegte Laufer
den zweiten Rang bei der inoffiziellen Welt-

meisterschaft im Speedsurfen auf Fuerte-
ventura. Mehrmals wurde er „Speed-Kini“
bei einer Wettkampfserie, die auf den bay-
erischen Seen ausgetragen wird. Ein Höhe-
punkt war für Laufer sein deutscher Ge-
schwindigkeitsrekord im Windsurfen bei
der Lüderitz Speed Challenge in Namibia
im vergangenen Jahr, als er mit 51,32 Kno-
ten (95,05 Stundenkilometern) in der Spit-
ze den 500 Meter langen Kanal entlang-
schoss. Nur eine Woche später wurde sein
Rekord von seinem Freund Gunnar Asmus-
sen jedoch schon wieder übertroffen.
Vor Kurzem ist Laufer dann auch zur
Weltmeisterschaft auf Fuerteventura zu-
rückgekehrt, nach 14 Jahren Abstinenz –
und mit 49 Jahren als ältester Starter. Dort
ging er in seiner früheren Spezialdisziplin
an den Start, im Slalom, der „Formel 1 des
Windsurfens“, wie der Veranstalter auf sei-
ner Website schreibt. Bei der Disziplin tre-
ten mehrere Windsurfer gegeneinander
an und müssen einen mit Bojen abgesteck-
ten Kurs durchfahren. „Der Worldcup hat
Riesenspaß gemacht. Ich bin erst drei Ta-
ge vorher angereist und hatte kaum trai-
niert. Deshalb war die Top 40 mein Ziel“.
Somit wertet Laufer seinen 40. Platz als Er-
folg: „Natürlich hoffst du insgeheim auf
ein besseres Ergebnis. Aber für so wenig
Training hat es super funktioniert.“ Im
nächsten Jahr will er besser vorbereitet an

den Start gehen. Überhaupt hat Laufer
trotz seines Alters noch große Ziele. Vor al-
lem will er im Oktober erneut bei der Lüde-
ritz Speed Challenge antreten. Diesmal ge-
he es in Namibia nicht um den deutschen,
sondern den Weltrekord: „Ich habe schnel-
leres Material als im Vorjahr, mit dem ich
zwei bis drei Knoten mehr erreichen kann.
Ich bin guter Dinge, dass das zum Weltre-
kord reicht.“ Die Vorbereitung läuft aller-
dings nicht optimal: „Ich warte derzeit auf
Sturm in Südfrankreich, um mein Materi-
al zu testen. Derzeit sieht es windtech-
nisch in Europa aber schlecht aus.“
Mit dem Windsurfen ganz aufzuhören,
kommt für Laufer noch nicht infrage: „Ich
merke, dass mir das Windsurfen extrem
guttut. Ich fühle mich deutlich fitter, so-
wohl körperlich, als auch geistig.“ Außer-
dem sei der derzeitige Weltranglisteners-
te, Antoine Albeau, nur zwei Jahre jünger
als er. „Am Alter liegt’s also im Slalom mei-
ner Meinung nach nicht. Man muss halt
viel trainieren, um mitzuhalten.“
Training statt Party ist bei Wettkämp-
fen für Laufer heute also angesagt: „Im
Windsurfen ist alles viel professioneller ge-
worden als noch vor 20 Jahren. Heute
siehst du keinen Surfer mehr abends beim
Feiern im Partyzelt.“ Konsul Laufers Le-
gendenstatus als Partykönig besteht in
der Windsurfszene allerdings weiterhin.

Seit neun Jahren gehört Nico Mantl der
SpVgg Unterhaching an. Nun hat der 19-jäh-
rige Torhüter sich noch länger an den Drittli-
gisten gebunden – er unterschrieb einen
Vertrag bis 2023. Er sei hier aufgewachsen,
fühle sich wohl, und dass er in seinem ers-
ten Jahr bei den Männern gleich Nummer
eins sei, finde er auch nicht selbstverständ-
lich, erklärte Mantl bei seiner ersten Presse-
konferenz. Er sehe hier „optimale Vorausset-
zungen“, sich weiterzuentwickeln, und
wolle mit Haching in den nächsten zwei,
drei Jahren aufsteigen. „Wir haben ihn
schon länger auf dem Radar, sagte Trainer
Claus Schromm, der Mantls Offensivstärke
lobt, womit er seinen „Blick für den Raum“
bei der Spielfortsetzung und „seine Topqua-
lität mit dem Ball am Fuß“ meint; defensiv
sei er am Boden zuletzt schneller geworden
und habe durch seine Paraden etwa den
Sieg bei Viktoria Köln ermöglicht. Mantl sei
ein Wettkampftyp – eher trainiere er mal
schlecht, als dass er im Spiel einen Ausset-
zer hätte. Den Beweis kann er am Sonntag
(14 Uhr) gegen Halle antreten. Schromm
hält die Partie für richtungsweisend, auch
die Gäste hätten „einen Riesenschritt“ bei
der Bildung ihres Kaders gemacht.LIB

München– „Er ist der Philippe Coutinho
des FC Bayern Basketball“, sagt Marko Pe-
sic über seinen Königstransfer, der sich
ein paar Meter hinter dem Manager der
Basketballer gerade auf dem Parkett des
Audi Dome aufwärmt. Greg Monroe hat
da bereits das Trikot mit der Nummer
zehn übergestreift – genau wie der neue
Brasilianer bei den Fußballern. Die Würfe
aus kurzer Distanz sitzen, aber wen wun-
dert’s: Monroe bringt die Erfahrung aus
632 NBA-Spielen mit in die Bundesliga
und die Euroleague. In den USA hat sich
für den 29-Jährigen nach einem Engage-
ment in Philadelphia in der vergangenen
Saison im Sommer kein neuer Deal erge-
ben, daher der Wechsel nach Europa. War-
um ausgerechnet zum FC Bayern? „Ich ha-
be viele gute Dinge über den Verein ge-
hört“, sagt Monroe bei seinem ersten Me-
dientermin. Er hat auf einem Stuhl Platz
genommen, was ihn etwas nahbarer
macht, im Wortsinn: Mit 2,11 Metern ist
der US-Amerikaner der größte Spieler im
Kader der Bayern. Monroe spricht ruhig
und unaufgeregt, wenn er von seinen ers-
ten Tagen in München erzählt.

„Ich bin seit Sonntag hier, habe mich
aber sofort sehr wohlgefühlt. Ich freue
mich darauf, München demnächst ein we-
nig mehr zu entdecken“, sagt er. Die Ziel-
setzungen für seine erste Saison außer-
halb der USA? „Der Verein hat letztes Jahr
den Titel in der Liga gewonnen, das wol-
len wir wiederholen“, sagt Monroe. Der ei-
gentliche Maßstab für einen Spieler wie
ihn ist die Euroleague: „Wenn ich an ei-
nem Wettbewerb teilnehme, will ich ihn
auch gewinnen.“ Hohe Ziele, denen man
in München selbstverständlich wider-
spricht, erst einmal wären die Playoff-
Ränge im internationalen Wettbewerb
ein Erfolg.
„Es wird noch ein wenig dauern, bis
Greg angekommen ist“, sagt Pesic: „Es ist
gut, dass er zum Trainingsstart schon da

ist. Letztes Jahr ist Derrick (Williams,
d. Red.) erst Ende September zu uns ge-
kommen, Greg kann sich jetzt bis zum Sai-
sonstart einleben.“
Bis dahin geht es laut Pesic jedoch erst
einmal um die Basics: „Seine Qualität
steht außer Frage, aber wir müssen ihm
erst mal die europäische Spielweise bei-

bringen. Da geht es um die einfachen Sa-
chen wie Schrittfolgen unter dem Korb –
da gibt es hier andere Regeln als in der
NBA.“ Vom Center erwartet man in der
neugestalteten Münchner Mannschaft
vor allem in den Duellen gegen die – im
wahrsten Sinne des Wortes – großen
Teams aus Europa mehr Präsenz unter
dem Korb: „Die Spanier zum Beispiel ha-
ben sehr viele große Spieler, und als bei
uns letztes Jahr Devin Booker ausgefallen
ist, hat uns dieser Nachteil viel gekostet“,
sagt Pesic. Der Fokus war daher auch auf
eine Verbreiterung des Kaders ausgelegt,
das sei, so Pesic, gelungen: In Mathias Les-
sort, dem Zugang aus Malaga, und Mon-
roe habe man nun große Spieler mit enor-
mer Qualität, dazu kommt auch noch Le-
on Radosevic, für den ähnliches gilt.

Pesic ist mit dem Kader überhaupt
„sehr zufrieden“, er verspüre aktuell kei-
nen Druck, nachzulegen. Als ein paar Minu-
ten später Trainer Dejan Radonjic den
Platz des Managers einnimmt, klingt das
etwas anders. Auf die Frage, ob er sich
noch einen Spieler wünschen würde, wirft
der Montenegriner einen Blick über die
Schulter und schaut zu seiner Mannschaft,
die sich gerade für die zweite Trainingsein-
heit der Pre-Season bereit macht. Dann
sagt er: „Vielleicht noch einen Spieler
mehr. Ein Pointguard, ein echter Playma-
ker wäre noch gut.“ Einer wie Stefan Jovic
wäre die ideale Vorstellung, sagt Radonjic.
Der Serbe wechselte zu Khimki Moskau,
ein Ersatz wäre daher wünschenswert.
Während der Trainer über mögliche Zu-
gänge spricht, wirft Monroe im Hinter-
grund weiterhin seine Körbe. Einen nach
dem anderen trifft der US-Amerikaner,
der zuvor immer wieder betont hat, dass
die Unterschiede zwischen Europa und
den USA für ihn eher nebensächlich sind:
„Der Basketball hier wird am Ende dersel-
be Basketball sein, wie ich ihn aus der
NBA kenne.“ felix haselsteiner

Seine Ziele? „Wenn ich an
einem Wettbewerb teilnehme,
will ich ihn auch gewinnen.“

werden an diesem
Wochenendean der
Olympia-Regattaanlage in
Oberschleißheim erwartet.
Sie werden sich zum „3MUC-
Triathlon“ in den längsten
Pool Münchens stürzen, über
die Volksdistanz am Samstag,
über die olympische Distanz
am Sonntag, alleine oder in
Staffeln. Die kurze Distanz
soll tatsächlich den Einstei-
gern vorbehalten sein, sie ist
nicht als Sprint für Könner
gedacht, betonen die
Veranstalter. Weltmeister
Normann Stadler, der
zweimal den Ironman auf
Hawaii gewann, ist als Besu-
cher angekündigt. Nachmel-
dungen sind vor den Wett-
kämpfen möglich.LIB

Der Wettkampftyp


München– Die Münchner Iguanas rollen
wieder: Das Rollstuhlbasketballteam
trägt an diesem Wochenende ein interna-
tionales Freundschaftsturnier in der
Sporthalle in der Säbener Straße 49 aus.
Interessierte können die Duelle gegen die
Schweiz, Russland und Österreich als Zu-
schauer verfolgen oder sich auch selbst
mal in der Sportart ausprobieren. Der
RBB München bietet für Kinder und Ju-
gendliche Workshops sowie Spiele mit
den Profis an. Die Iguanas treffen am
Samstag um 10 Uhr auf die Schweiz und
um 16.30 Uhr auf Russland, am Sonntag
folgt um 9.30 Uhr das Spiel gegen Öster-
reich. Das Finale findet nach dem Spiel
um Platz drei (13.30 Uhr) um 15 Uhr statt.
Zwischen den Partien können die Fans
die Spieler kennenlernen. snm

Rüdiger Wichote, 49.
FOTO: CLAUS SCHUNK

Garching– Gleich 237 deutsche Meister-
titel sind zu vergeben – in nur einer Sport-
art. An der Olympia-Schießanlage Mün-
chen-Hochbrück kämpfen zurzeit Profi-
und Freizeitsportler fast zwei Wochen
lang um Titel. An diesem Wochenende
müssen die Schützen in den olympischen
Disziplinen ran. Ein Jahr vor den Som-
merspielen in Tokio wollen die deut-
schen Schützen sich hier noch einmal be-
weisen. „Für die Spitzenathleten ist die
Meisterschaft eine gute Vorbereitung“, er-
klärt Lisa Haensch vom Deutschen Schüt-
zenbund (DSB). Etwa 6000 Sportler tre-
ten bei der DM der Sportschützen an, was
diese zu einem der größten Sportevents
in Deutschland macht. In diesem Jahr
gibt es einige Neuerungen: Der DSB hat
festgelegt, dass in den Disziplinen Luftge-
wehr und Luftpistole zum ersten Mal das
internationale Reglement gilt. Die Junio-
ren sowie die Männer und Frauen absol-
vieren in den beiden Disziplinen 60 statt
40 Schuss. Außerdem wird in diesem
Jahr die Zehntelwertung eingesetzt. Die
zehn Ringe auf der Schießscheibe sind
noch einmal in Zehntel unterteilt. Da-
durch sind präzisere Messungen möglich
und auch minimale Leistungsunterschie-
de können sich auswirken. snm

Im Windsurfen ist alles viel
professioneller geworden
als noch vor 20 Jahren.
Heute siehst du
keinen Surfer mehr
abends beim Feiern
im Partyzelt.“

Andy Laufer

800


Triathleten


Trennung mit Schmerzen


Basketballtrainer Wichote traf sein Aus in München unerwartet


Die Legende strebt


Früher war der Herrschinger Windsurfprofi Andy Laufer für seinen lässigen Lebensstil bekannt. Nach 14 Jahren
Pause gab er bei der Weltmeisterschaft sein Comeback – mit 49. Nun verfolgt er ehrgeizige Pläne

Noch eine Nummer zehn


Die Basketballer des FC Bayern erhoffen sich viel von ihrem NBA-Zugang Greg Monroe


Vier Nationen


Turnier bei den Rollstuhlbasketballern

Titel im Visier


DM derSportschützen in Garching

Der Manager ist sehr zufrieden
mit demKader, der Trainer
hätte gerne einen Spielmacher

In seiner früheren Spezialdisziplin, dem Slalom, ist
Andy Laufer kürzlich vor Fuerteventura auf
die WM-Bühne zurückgekehrt. Aktuell wartet er
auf Sturm in Südfrankreich – um sich dort auf einen
Weltrekordversuch im Speedsurfen vorzubereiten.
FOTOS: CHRISTIAN TILLMANNS / OH

„Der Basketball hier wird am Ende der-
selbe Basketball sein, wie ich ihn aus
der NBA kenne“: Greg Monroe, 29, neuer
Center des FC Bayern. FOTO: IMAGO

R10 SPORT IN DER REGION Samstag/Sonntag, 24./25.August 2019, Nr. 195 DEFGH


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