Süddeutsche Zeitung - 02.09.2019

(John Hannent) #1
Schwabing– Die Düsseldorfer Straße
wird grüner. Der Bezirksausschuss (BA)
Schwabing-West befürwortet die Bitte ei-
nes Bürgers, die Parkplätze vor den Haus-
nummern 9 bis 11 zu beseitigen und dort
Bäume zu pflanzen. In den Sommermona-
ten könne so „eine Überhitzung der Straße
präventiv vermieden werden“. Finanziert
werden sollen die Baumpflanzungen über
das Stadtbezirksbudget. Einem zweiten
Vorschlag des Mannes, eine „Teerfläche in
der Belgradstraße zwischen Kaiser- und
Herzogstraße“ mittels Bäumen aufzuwer-
ten, steht der BA ebenfalls positiv gegen-
über. Details sollen aber vorab mit der Ver-
waltung an Ort und Stelle besprochen wer-
den. Abgelehnt haben die Stadtteilvertre-
ter jedoch den dritten Wunsch des Schwa-
bingers. Er hatte dafür plädiert, die Düssel-
dorfer Straße zu asphaltieren, um den
Lärm zu minimieren, den Autos verursa-
chen, wenn sie über das bestehende Kopf-
steinpflaster fahren. Die Bürgervertreter
sehen das anders: Sie fänden es „schade“,
den Bodenbelag zu ändern. Im Übrigen, be-
fürchten sie, würde dann „vermutlich auch
der Verkehr zunehmen“. eda

von jerzy sobotta

Milbertshofen– Einbisschen was von sei-
nem schmuddeligen Charme haftet dem
Graffito immer noch an. Kein Wunder,
sieht man die gesprühten Wandmalereien
meist auf verlassenen Häusern, alten Mau-
ern und in Tunnel. Einige Unterführungen
rund um den Milbertshofer Güterbahnhof
hat sich nun eine Gruppe von Sprayern aus
Dachau ausgeguckt. Dort würden sie ger-
ne ihre Dosen klackern lassen und die trost-
losen Wände besprühen. Wer jetzt an eine
Nacht-und-Nebel-Aktion denkt, an mas-
kierte Jugendliche, Vandalismus und Blau-
licht, der fehlt. Die Sprayer haben sich vor
drei Jahren in einen Kunstverein zusam-
mengeschlossen, zur „Förderung von zeit-
genössischer bildender Kunst und Kultur“,
wie sie über sich sagen. Outer Circle heißt
der Verein und besteht aus gut einem Dut-
zend Enthusiasten, die vorwiegend in
Dachau tätig sind.

Dass die Sprayer aus der Nachbarge-
meinde nun auf Münchner Unterführun-
gen aufmerksam geworden sind, hat Adri-
an Till zu verantworten. Der 23-Jährige ist
der Erste Vorstand des Vereins und war in
den vergangenen Jahren viel in Milbertsho-
fen unterwegs: „Mir ist aufgefallen, wie vie-
le freie Flächen es hier gibt. Und wie viele
Orte, an denen sich die Menschen offen-
sichtlich nicht wohlfühlen.“ Konkret geht
es um sechs Fußgängerunterführungen
zwischen Lassallestraße und Ingolstädter
Straße, die das Kollektiv gerne bemalen
will. „Die Stimmung verändert sich. Die Or-
te sind dann nicht mehr bedrohlich und be-
kommen etwas Positives“, sagt Till, der mit
14 Jahren zum ersten Mal eine Sprühdose
in der Hand gehabt hat. Wie das Ergebnis
aussehen könnte, zeigen die früheren Ar-
beiten der Gruppe, etwa an der Unterfüh-
rung am Amperweg in Dachau.
Die Illegalität hat die Szene in München
und Umgebung längst hinter sich gelas-
sen. „Der eine ist im Schützenverein, der
andere im Fußballverein. Und wir sind
eben ein Kunstverein“, sagt Adrian Till, für

den das Hobby längst zum Beruf und Brot-
erwerb geworden ist. Er bekommt Auf-
tragsarbeiten von Firmen und der Stadt,
macht Workshops mit Kindern, Jugendli-
chen und Erwachsenen. Für Outer Circle
gehört die Vermittlung von legalen Flä-

chen an Sprayer aus der Region zu einer
Kernaufgabe, gleich neben Festivals und
Ausstellungen.
Das Leben jenseits des Undergrounds
wird von seinen eigenen Gesetzen regiert.
Und so gehören für Till mittlerweile auch

Anträge, Behördengänge, Termine beim
Kulturamt, bei der Bahn und in lokalpoliti-
schen Gremien zum Alltag. „Wenn wir sprü-
hen wollen, müssen wir uns schon ein Jahr
im Voraus um die Bürokratie kümmern“,
sagt Till. Das sei mühsam und ohne Ver-
sprechen auf Erfolg. Denn die Absprachen
mit den zuständigen Behörden seien auch
vom Wohlwollen der Angestellten abhän-
gig.
„Wir wollen nicht darum kämpfen müs-
sen. Denn es ist doch im gegenseitigen In-
teresse“, sagt Till und verweist auf die Ge-
meinnützigkeit des Vereins. In Dachau ha-
be man einen sehr guten Kontakt zum Kul-
turreferat. Und in München? „Mal sehen.
Man merkt schnell, ob die Chemie
stimmt.“ Die ersten Anträge für die Münch-
ner Unterführungen werden bald abge-
schickt.
Dabei machen die Sprayer eine leicht
nachzuvollziehende Rechnung auf: Die
Wände würden ohnehin wild bemalt. „Es
ist besser einen Ort für Kunst zu schaffen,
statt jährlich Tausende Euro für die Reini-
gung auszugeben“, sagt Johannes Wirth-
müller, der Zweite Vorstand von Outer Circ-
le. Doch allein mit der Wand ist es nicht ge-
tan. Um die 30 Euro pro Quadratmeter stel-
len die Sprayer für die Auftragsarbeiten in
Rechnung, Materialkosten und Honorar in-
klusive. Je nach Größe, mache das zwi-
schen 10 000 und 40 000 Euro pro Unter-
führung aus. Geht es nach Outer Circle, so
sollen Stadt und Bezirksausschüsse diese
Kosten tragen.
Dafür gebe es Qualitätsarbeit: Bevor die
Künstler zur Dose greifen, verbringen sie
viel Zeit vor der grauen Wand und fühlen
sich in die Atmosphäre ein. „Wir müssen
den Ort kennenlernen. Das Licht und Schat-
tenspiel bei Tag und Nacht, bei gutem und
schlechtem Wetter“, sagt Till. Die Emotion
des Kunstwerks müsse zu dem Raum pas-
sen, in dem es entsteht. Dabei arbeite die
Gruppe sehr abstrakt, mit viel Fläche und
Formen. Die Bilder sollen die Assoziatio-
nen der Passanten wecken. „Unsere Kunst
wird zum Spiegel: Wie die Menschen dar-
auf reagieren, sagt mehr über sie aus, als
über das Bild“, meint Till. Für diese Art von
Arbeit braucht es viel künstlerische Frei-
heit. Und die wollen sich die Sprayer nicht
nehmen lassen, egal woher das Geld
kommt.

von annette jäger

W


enn es diese Woche an den Haus-
türen in Gräfelfing und Lochham
klopft, dann könnte Gregor
Schweizer davorstehen. Er beginnt am
Montag seine Tätigkeit als Kaplan im Pfarr-
verband Gräfelfing-Lochham und stellt
sich bei einigen Bürgern vielleicht schon in
seiner ersten Arbeitswoche persönlich vor,
so der Plan. Die Hausbesuche hat er schon
während seiner Ausbildung im Pfarrver-
band Laim praktiziert, es sind „schöne Ge-
spräche“ dabei entstanden, „die Kirche
kommt zu mir“ – das ist eine schöne Vor-
stellung für ihn.
Schweizer (FOTO: PRIVAT) wurde erst am



  1. Juni von Kardinal Reinhard Marx im
    Frauendom zum Priester geweiht. Dass
    Schweizer, der aus der Pfarrei St. Simon
    und Judas Thaddäus im baden-württem-
    bergischen Zußdorf stammt, nun seine ers-
    te Stelle als Seelsorger in Gräfelfing-Loch-
    ham antritt, ist kein Zufall. Schweizer ist
    Mitglied der katholischen Gemeinschaft
    Emmanuel, genau wie Pfarrer Markus
    Zurl, der schon vor drei Jahren in den Pfarr-
    verband kam. Sie werden in einer Wohnge-
    meinschaft im Gräfelfinger Pfarrhaus zu-
    sammenleben, so sieht es die Gemein-
    schaft vor. Schweizer sieht sich nicht als
    Einzelkämpfer, „ich bleibe ein Beziehungs-
    mensch, trotz Zölibats“. Es gibt noch einen
    dritten Mitbewohner: den Priester Janez
    Rus, der sich von Gräfelfing aus weltweit
    um die Jugendarbeit der Gemeinschaft
    kümmert. Schweizer trifft in Pfarrer Zurl
    einen „sehr guten Freund“, die beiden ken-
    nen sich schon lange. Die Berge und die
    Blasmusik – das sind zwei Interessen, die
    die beiden Seelsorger teilen.
    Gregor Schweizer wird den Posten von
    Pfarrvikar Martin Siodmok übernehmen,
    der den Pfarrverband im Juli verlassen
    hat. Damit ist Schweizer für die Jugendar-
    beit zuständig und wird die Firmlinge be-
    treuen, aber auch Gottesdienste halten,
    Hochzeiten und Beerdigungen begleiten.
    Am Ende der ersten Arbeitswoche, am
    Sonntag, 8. September, steht sein Einfüh-
    rungsgottesdienst um 11 Uhr in St. Stefan
    im Kalender. Der 29-Jährige ist der Haupt-
    zelebrant. Pfarrer Zurl schiebt den jungen
    Priester gleich in die erste Reihe, „Du pre-
    digst“, habe Zurl gesagt – „er wirft mich
    ins kalte Wasser.“ Und so wird sich der jun-
    ge Priester von Donnerstag an mit den Tex-
    ten des Evangeliums befassen, seine eige-
    nen Gedanken dazu ableiten und in seiner
    ersten Predigt in Gräfelfing verarbeiten. In
    seiner Berufung als Priester dürfe er nun
    seine ganzen Talente entfalten, sagt
    Schweizer in Erinnerung an seine Priester-
    weihe, die ihn sehr ergriffen habe. Gottes-
    dienstbesucher dürfen gespannt sein auf
    den neuen Kaplan.


Aus der Prinzregentenzeit
Zum 100. Todesjahr des Architekten Emanuel
von Seidl ist in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1 b,
noch bis 22. September täglich von 12 bis
19 Uhr eine Schau zur Geschichte des Anwe-
sens zu sehen. Der Eintritt ist frei.

http://www.sz.de/muenchen
http://www.facebook.com/szmuenchen
http://www.twitter.com/SZ_Muenchen

Feldmoching– Der Wertstoffhof an der
Lerchenstraße in Feldmoching bleibt von
Montag, 2. September, bis voraussichtlich
Samstag, 30. November, wegen umfangrei-
cher Sanierungsarbeiten geschlossen.
Dies teilt der Abfallwirtschaftsbetrieb
München (AWM) mit. Er empfiehlt Bür-
gern, in diesem Zeitraum auf die Wertstoff-
höfe an der Lindberghstraße 8 a in Frei-
mann und Am Neubruch 23 in Moosach
auszuweichen. Am Wertstoffhof an der
Lindberghstraße werden gegen Gebühr
auch größere Mengen als haushaltsübli-
che angenommen. Der AWM legt eigenen
Angaben zufolge großen Wert darauf, dass
alle Wertstoffhöfe gut instand gehalten
werden. Dafür müssten sie von Zeit zu Zeit
aufwendig saniert werden.
Im Zuge dieser Sanierung wird der Wert-
stoffhof an der Lerchenstraße unter ande-
rem den Bedürfnissen der Nutzerinnen
und Nutzer besser angepasst. So werde
zum Beispiel die Asphaltdecke komplett er-
neuert und die Parkfläche vergrößert. Ab
sofort könne in der Lerchenstraße auch kei-
ne Blumenerde mehr gekauft werden. Ne-
ben dem Wertstoffhof an der Lindbergh-
straße steht dafür der Wertstoffhof am
Neubruch 23 in Moosach zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Schließung
des Wertstoffhofs, zu den Ausweichmög-
lichkeiten und zu den einzelnen Problem-
stoffen gibt es unter http://www.awm-muen-
chen.de/wertstoffhof.html oder telefo-
nisch im Infocenter unter 233-96200,
montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr
und freitags von 8 bis 14 Uhr. sz

Neuhausen– München in „ungewohnten
Perspektiven“ – so auch der Titel der Aus-
stellung – will Richard Berndt zeigen. Sei-
ne Schwarz-Weiß-Fotografien sind nun zu
sehen in der Stadtbibliothek Neuhausen
an der Nymphenburger Straße 171 b. Die
Ausstellung wird am Mittwoch, 4. Septem-
ber, um 19.30 Uhr eröffnet und kann bis
zum 26. Oktober besucht werden, wäh-
rend der üblichen Öffnungszeiten: Diens-
tag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr sowie
samstags von 10 bis 15 Uhr. croc

Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt– Zwan-
zig Bewohner des Hauses Ehrengutstra-
ße 18 im Dreimühlenviertel haben den Be-
zirksausschuss (BA) um Unterstützung ge-
beten. Sie haben erfahren, dass das Haus
verkauft werden soll und befürchten, dass
ihre Mietverträge gekündigt und die Miet-
in Eigentumswohnungen aufgeteilt wer-
den. Sie forderten den BA auf, der Stadt zu
empfehlen, von ihrem Recht auf Vorkauf
Gebrauch zu machen. In dem Haus gibt es
21 Mietparteien, darunter sind eine Schrei-
nerei und eine Töpferei. Vor allem das Ge-
werbe sieht sich existenziell bedroht:
„Man dreht uns den Hahn ab, wir kriegen
doch keine Gewerbeflächen mehr im Vier-
tel“, sagte ein Schreiner in der Sitzung.

Das Dreimühlenviertel, das kleinste
Viertel der Stadt, liegt noch in der Erhal-
tungssatzung, allerdings ist es stark be-
droht. Die Mieter machten darauf aufmerk-
sam, was sich in den vergangenen Jahren
um sie herum getan hat. Viele der alteinge-
sessenen Mieter, die das Viertel prägten,

befürchten die Kündigung. Nachbarhäu-
ser seien bereits aufgeteilt. Die Gentrifizie-
rung habe auch sichtbar zugenommen –
und nehme dem Viertel Stück für Stück

den Charme. Das Rodenstockgelände gilt
als abschreckendes Beispiel: 284 Neubau-
wohnungen – sie waren bereits vor Baube-
ginn verkauft, 110 Wohnungen davon gin-
gen an die Versicherungskammer und die
Stadtsparkasse.
In dem Haus an der Ehrengutstraße 18
sind viele Bewohner mit sehr langen Miet-
verträgen, ein Ehepaar wohnt bereits
49 Jahre dort, ein anderer Bewohner mehr
als 50 Jahre. Die Besucher in der Sitzung
sprachen von einer sehr guten Hausge-
meinschaft. Das Haus selbst entspricht der
Häuserstruktur des Viertels mit einem Hin-
terhof, in dem auch das Gewerbe sitzt. Die
Anwohner hoffen auf Milieuschutz, den es
so allerdings rechtlich gar nicht gibt. Sie ap-

pellieren an die Stadt, dafür zu sorgen, das
zu erhalten, was den Charme Münchens
ausmache.
Der Ferienausschuss hat sich öffentlich
nicht dazu geäußert, allerdings ließen die
Mitglieder durchblicken, dass sie sich für
die Wahrnehmung des Vorkaufsrechts aus-
sprechen wollen. Seit einem Jahr übt die
Stadt ihr Vorkaufsrecht verstärkt aus –
2019 bislang zehn Mal. Dafür wurden fast
80 Millionen Euro ausgegeben. Es gibt
auch viel Kritik an dem Vorkauf, damit
würden die Quadratmeterpreise noch an-
geheizt und viel Geld für Bestandswohnun-
gen verwendet, welches, wenn es in Neu-
bau gesteckt würde, weit mehr Menschen
zu Wohnungen verhelfen könnte. lo

Moosach – Zwei besonders renitente
Fahrraddiebe haben es am frühen Sonn-
tag gegen 2 Uhr nahe des U-Bahnhofs
Olympia-Einkaufszentrum mit der Poli-
zei zu tun bekommen. Wie die Polizei be-
richtet, sei ein 31-jähriger Münchner er-
wischt worden, wie er ein Fahrrad stehlen
wollte. Bei der Festnahme sei er ebenso
wie sein 28-jähriger Begleiter, ebenfalls
Münchner, „äußerst unkooperativ“ und
aggressiv gewesen, so dass beide mit Ge-
walt zu Boden gebracht werden mussten,
ehe es aufs Revier ging. Drei Beamte erlit-
ten Schürfwunden, die beiden erwartet ei-
ne Diebstahls-Anzeige sowie je eine Anzei-
ge wegen Widerstands gegen Vollstre-
ckungsbeamte. soy

Farbe am Ende des Tunnels


Das Dachauer Künstlerkollektiv „Outer Circle“ möchte einige Unterführungen am Güterbahnhof
in Milbertshofen gestalten – und hofft dafür auch auf Geld von der Stadt

MEINE WOCHE


Wertstoffhof schließt


für dreiMonate


Mehr Grün in der


Düsseldorfer Straße


Ungewohnte


Perspektiven


Angst um die angestammte Bleibe


Mieter des Hauses Ehrengutstraße 18 befürchten bei einem Verkauf, aus ihren Wohnungen vertrieben zu werden


Renitente


Fahrraddiebe


Anträge, Behördengänge,
Termine bei Bahn und mit
Politikern gehören zum Alltag

Spiel mit Licht und Schatten: Outer Circle hat die
Unterführung am Amperweg in Dachau (oben) gestaltet. Etwas Farbe vertragen
könnte auch die an der Schleißheimer Straße (unten).FOTOS: PRIVAT

Kunst am Bau: Adrian Till (weißes T-Shirt), David Kammerer (blaue Weste) und Johannes Wirthmüller (schwarzes T-Shirt) vom Kunstverein „Outer Circle“ beim
Interagieren mit ihrer Malerei an einer Wand in der Volksbank-Raiffeisenbank in Dachau. FOTO: DER-FOTOLADEN-STUDIOS-HANS-SEIDL/OH

Die Anwohner hoffen auf
Milieuschutz, denes so allerdings
rechtlich gar nicht gibt

Redaktion:Thomas Kronewiter(Leitung),
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Telefon:(089) 21 83-7293
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ANSCHAUEN


FOTO: ALESSANDRA SCHELLNEGGER

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NR. 202,MONTAG, 2. SEPTEMBER 2019 PGS


Die Kirche


kommt ins Haus


Der neue Kaplan Gregor Schweizer
beginnt mit Antrittsbesuchen

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