Land Zauber

(Kiana) #1

Vor dem Anbringen wird das Hufeisen mit
der Kunststoffplatte versehen.


Der Hohlraum des Hufs wird mit einem
durchblutungsfördernden Silikonpolster gefüllt.

Mit Hufnägeln werden die Eisen schmerzfrei
unter dem Huf befestigt.

Miriam Heim war ihres Glückes Schmied und hat ihren
Traum erfolgreich realisiert. Seit einigen Jahren hat sie
sogar einen Praktikanten – ihren Mann Thomas.

Pediküre für Primo
Das Hufschmiedehandwerk ist eine Wissenschaft für sich,
die Erfahrung benötigt. »Man sagt, das Pferd wird beschla-
gen, nicht der Huf. Um den richtigen Beschnitt oder
Beschlag zu wählen, muss ich über das einzelne Pferd

genau Bescheid wissen. Über seinen Gebrauch, Körper-
bau, den Untergrund, auf dem es steht«, erklärt Heim,
während sie sich Primo zunächst vorführen lässt. Es ist
klar: Er hat eine leichte Fehlstellung und braucht Hufeisen.
Nachdem die alten abgenommen sind, bearbeitet Miriam
mit Raspel und Schneidezange den Huf. Dabei kontrolliert
sie alle Hufe auf Verletzungen und Auffälligkeiten. »Die
Hufpflege ist alle vier bis acht Wochen nötig, sonst werden
die Hufe zu lang, was Sehnen und Gelenke belastet.«

78 — Landzauber

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