Holz und Steinfolie als Material für ein H0-Modell
Rampenbau ganz individuell
Obwohl das Handelsangebot
bei Laderampen durchaus
Vielfalt zeigt, erfordern be-
stimmte Betriebssituationen
spezielle Lösungen. Dies kann
sowohl Größe als auch Lage
und Ausrichtung der Rampe
betreffen. Horst Meier ent-
schied sich für einen Selbstbau
zugunsten individueller Bau-
formen und gestaltete seine
Rampe so, wie er sie brauchte.
Das betraf auch Auswahl und
Verwendung des dazu erforder-
lichen Baumaterials.
I
n MIBA-Spezial 121 über Nebenbah-
nen wird auch das Thema Güterum-
schlag berührt. Zu den unverzichtba-
ren Einrichtungen und Baulichkeiten
zählen Laderampen. Der Überblick
über handelsübliche Modelle umfasst
sowohl Fertigmodelle als auch Bausät-
ze. Dabei offenbart sich jedoch ein
nicht unerheblicher Mangel: Es fehlen
Laderampen, die sich speziell der je-
weiligen örtlichen bzw. betrieblichen
Situation anpassen lassen. Die Schluss-
folgerung daraus kann daher nur lau-
ten: Wer eine besondere Lösung im
Hinblick auf Größe, Länge, Breite,
Form und Bauweise benötigt, muss
selbst aktiv werden. Das kann von der
teilweisen Nutzung industriell oder
handwerklich vorgefertigter Bauteile
bis zu vollständigem Selbstbau gehen.
Die Länge von Seitenrampen, die An-
schläge von Kopframpen und die Auf-
bzw. Abfahrten passen ohnehin nur in
seltenen Fällen „auf Anhieb“ und berei-
ten nur dort keine Schwierigkeiten, wo
die Gleislage der vorgefertigten Rampe
angeglichen werden kann. Diese Chan-
ce gibt es aber längst nicht überall.
In meinem Falle erforderten die von
Durchgangsgleisen in Bogenlage ab-
zweigenden Rampen- und Güterschup-
pengleise einen individuellen Rampen-
bau. Das begann mit der Höhenlage,
denn die im Bogen durchgehenden
Wie das Foto oben zeigt, lassen selbst so einfache Bauten wie diese Rampe vom Team PAJ
sehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten (hier abgeplatzter Putz und Regenwasserspuren)
zu. Im Foto unten ein Beispiel für die Vielfalt, in der Laderampen anzutreffen waren.