Miba - September 2019

(Brent) #1
Dieser „Rampenrest“
in Hinterzarten be-
steht aus Bruchstein-
mauerwerk mit Be-
tonergänzungen im
Kopfbereich und be-
hauenen Randstei-
nen als sichere Ab-
schlusskante der
Oberfläche.

Gleise auf Korkbettungen gaben die
Höhenlage auch der Stumpfgleise für
Rampe und Güterschuppen vor. Für
eine (allmähliche) Höhenabsenkung
dieser Gleise fehlte der Platz, was be-
deutete, die Stumpfgleise für Rampe
und Güterschuppen auf dem Niveau
der bereits liegenden Gleise weiterzu-
führen. Im Hinblick auf die Umgebung
bekam ich die Sache in den Griff, in-
dem ich die Bodenfläche zwischen den
Gleisen mit 4 mm starken Isolierfolien
aus Hartschaum „anhob“.
Nach vergeblichen Versuchen, be-
reits verfügbare Rampen anzupassen
(darunter auch die exzellenten Gipsab-
güsse von Wolfgang Langmesser) ent-
schloss ich mich zum Selbstbau.


Brauchbare Alternative


Bei meiner Suche nach Alternativen
fand ich eine Bauform, deren Kern im
wahrsten Sinne des Wortes aus zwei
Holzteilen besteht. Sie wurden als
Grundkörper zueinander passend vor-
gefertigt, um sie zu einer Rampe zu-
sammensetzen und verkleiden zu kön-
nen. Für ihre Fertigung verwendete ich
15 mm starke Multiplexplatten. Die
Länge des Seitenrampenteils blieb dem


In Seebrugg (Schwarzwald) gibt es eine von
beiden Seiten befahrbare Laderampe ohne
Kopfteil. Ihre Oberfläche besteht aus mit Split
verfülltem Schotter. Ein interessantes Detail
ist der weiße Schutzanstrich.


Die Flächen- bzw. La-
dehöhe dieser Sei-
tenrampe entspricht
nahezu niveaugleich
der Wagenbodenhö-
he der beiden Wagen
dieser Leig-Einheit.

Hier eine als Kopf- und Seitenrampe (Kombi-
rampe) angelegte Laderampe aus Gussteilen
von Langmesser, deren Bau ausführlich in
MIBA-Spezial 121 vorgestellt wurde.


MODELLBAHN-PRAXIS
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